Ferrari in der Krise?

Bob_Sugar hat geschrieben:

Ferrari scheint jedesmal Probleme mit harten Reifen und und kühleren Temperaturen zu haben. In Silverstone und Hockenheim war beides der Fall... Das Ergebnis kennen wir ja.
Sie brauchen heiße Temperaturen damit die Reifen richtig arbeiten bzw. funktionieren. Das ist ihr Problem.
In dieser Woche testen ja alle Teams in Jerez. Es ist jeden Tag sehr heiß dort. Immer über 30 Grad mindestens. Mal sehen wie die Testzeiten aussehen. Dazu folgendes:
Ferrari muss endlich den Wurm finden. McLaren hat zugelegt, klar. Aber Ferrari ist auch selbst abgefallen. Das ist sehr seltsam. Außerdem brauchen sie endlich mal wieder ein großes umfangreiches Upgrade. McLaren hat nämlich auch noch einiges geplant, wie man hört.

Ungarn wird sicher wieder heiß und es könnte danach heißen:

McLaren muss endlich den Wurm finden. Ferrari hat zugelegt, klar. Aber McLaren ist auch selbst abgefallen.

Der Ferrari geht einfach einen Tick zu sanft mit den Reifen um. Deswegen brauchen sie eine höhere Temperatur um die Reifen aufwärmen zu können. Und die harten Reifen lassen sich sowieso schwieriger als weiche Reifen aufwärmen.

es liegt immer auch an den fahrern mit den bedingungen möglichst gut umzugehen. man kann nicht jedes rennen gewinnen. dann unterscheiden sich eben jene, die noch punkte retten von anderen, die das auto in panik vollkommen überfahren, sich die reifen kaputtmachen, oder ähnliches.

ich nenne jetzt mal keine namen.

Vielleicht Massa?

Von den vorne liegenden schien er am Schluss, der mit den meisten Schwierigkeiten.

bschenker hat geschrieben:

Das mit den Reifen stimmt schon, wobei Raikkonen (wie Heidfeld) schlechter damit zurecht kommt, nur durch das gute Grundpaket sind die Resultate auch wen es schlechter läuft noch gut.

Übrigens McLaren hat auch Probleme nur Umgekehrt, wen es heiss ist und Sie eine gute Performance hinkriegen, haben Sie Probleme mit dem Reifenverschleiss (siehe Türkei)

Die Arbeiten nicht weniger als McLaren, nur es gibt Änderungen die sieht man nicht unbedingt.

Das she ich auch nicht so weil es nur für die Quali zutrifft. Im Rennen ist Räikkönen meist der klar stärkere Fahrer.
Das die weichen Reifen gestern so viel besser funktionierten ( bei Kimi ) deutet darauf hin, das es sich um ein größeres Problem handeln könnte, denn so sehr unterschiedlich sind die Mischungen ja nicht, will sagen auch mit den weichen Reifen wird das Potenzial des Autos nicht annähernd ausgeschöpft. Irgendwie hat man sich da wohl verzettelt und ist womöglich in die falsche Richtung gegangen. Das zumindest sollte aber zu korrigieren sein. Obs dann reicht um den silbernen Paroli zu bieten steht auf einem anderen Blatt.
Was für mich erstaunlich war ist, dass der McLaren in langsamen Kurven, bisher die Achillesferse, deutlich besser ging als der Ferrari.
Nun muss man nur noch herausfinden ob Ferrari langsamer geworden ist, oder die Mäcs soviel schneller...

Das trifft eben auch im Rennen zu!

Laut reglement darf man nur den Flügel verstellen und den Reifendruck ändern. Ein paar Grad Unterschied, oder eben Regen ändern das Verhalten des Fahrzeuges ziemlich stark.

Warum kam Kubika mit dem dritten Reifensatz nicht zurecht?
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Schumacher hat schon ne ganze Weile nicht mehr getestet. Sie sollten ihn mal wieder 2-3 Tage testen lassen, damit sie brauchbare Aussagen bekommen.

Das könnte auch kontra produktiv sein. Schumacher hat einen Fahrstill der sich von den jetzigen Ferrari Fahrern unterscheidet. Darum helfen seine Aussagen nur bedingt. Seine Einsätze dienten weniger der Entwicklung, es ging mehr darum Schumacher's kuriosität zu befriedigen.

Möchte daran erinnern das es, bei seinem Weggang von Benetton, einige Zeit dauerte, für die nötige Umstellung, bis das Auto für andere wieder Fahrbar wurde.

Die Grundentwicklung ging auch zu Schuhmachers Zeiten hauptsächlich über die Testfahrer, mit gelegentlichem Versuch von Schumacher, um die Entwicklung mitzuverfolgen. Natürlich, speziell für sein Auto, wahren seine fachliche Aussagen ein Schlüssel zu seinem Erfolg.

Massa dürfte wohl der Fahrer sein, dessen Auto am meisten in Richtung Schumacher Setup geht.

Für Raikkonen mit seinem runden Fahrstill, der nicht unbedingt schnell Ausschaut aber, bei korrektem Funktionieren des Wagens, auf dem Cronometer zur geltung kommt, dürften Schumis Eindrücke eher nachteilig sein. Sein Fahrstill dürfte auch der Grund sein, das gewisse Leute, immer wieder die Meinung kundtun müssen, Kimi sei in Letargie und werde wohl aufhören.

Eindeutig ist das beide Ihre Zeiten im Longrun Versuch während dem Training, im Rennen nicht wiederhohlen konnten. Da nach der Qualifîkation eigentlich nichts mehr am Setup geändert werden kann, kann der Leistungsabfall im Rennen nur bei den Reifen gesucht werden. Bei diesen gibt es durchaus Unterschiede unter den vermeintlich gleiche Gummimischungen.

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bschenker hat geschrieben:

Die Grundentwicklung ging auch zu Schuhmachers Zeiten hauptsächlich über die Testfahrer, mit gelegentlichem Versuch von Schumacher, um die Entwicklung mitzuverfolgen. Natürlich, speziell für sein Auto, wahren seine fachliche Aussagen ein Schlüssel zu seinem Erfolg.

Na da möchte ich dir aber widersprechen. Schumacher hat sich zu seiner aktiven Zeit aber wirklich den A.... aufgerissen. Vor allem in seinen ersten 4-5 Jahren bei Ferrari hat er etliche Extraschichten geschoben, um Ferrari endlich zum Erfolg zu führen. Die Testfahrer sind gar nicht so oft zum Zuge gekommen. Tun sie dieses Jahr übrigens auch nicht. Saß Marc Gené überhaupt dieses Jahr schon im Ferrari??? Nur Luca Badoer hat einige Tage getestet. Ich glaube kaum mehr als Schumacher dieses Jahr schon gefahren ist, was ja insgesamt auch nicht so oft vorkam.

Die Testfahrer kommen bei Ferrari meistens dann zum Zuge, wenn die Position der Roten in den WM-Tabellen halbwegs komfortabel ist. Jedenfalls war das unter Schumacher so. In den Jahren 2002 und 2004 hat er sicher weniger getestet als in den Jahren, als es weniger gut gelaufen ist.

Allerdings ist das heute ja sowieso alles etwas anders, weil die Testkilometer beschränkt sind und man nicht mehr soviel testen darf, wie man will.

Formulaone hat geschrieben:

...
Die Testfahrer kommen bei Ferrari meistens dann zum Zuge, wenn die Position der Roten in den WM-Tabellen halbwegs komfortabel ist. Jedenfalls war das unter Schumacher so. In den Jahren 2002 und 2004 hat er sicher weniger getestet als in den Jahren, als es weniger gut gelaufen ist.

Allerdings ist das heute ja sowieso alles etwas anders, weil die Testkilometer beschränkt sind und man nicht mehr soviel testen darf, wie man will.

Du sagst es ja selbst: Wegen der Beschränkung der Testkilometer sitzen eh die Einsatzfahrer bei den Tests im Auto, so gesehen also ganz wie zu Schumachers Zeiten. Dass Ferrari damals "unter" Schumacher war, würden die Herren Montezemolo, Todt und Brawn wohl nicht unterschreiben Mit freudlichen Grüßen...

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Du sagst es ja selbst: Wegen der Beschränkung der Testkilometer sitzen eh die Einsatzfahrer bei den Tests im Auto, so gesehen also ganz wie zu Schumachers Zeiten. Dass Ferrari damals "unter" Schumacher war, würden die Herren Montezemolo, Todt und Brawn wohl nicht unterschreiben Mit freudlichen Grüßen...

Okay das Wort "unter" war wohl etwas ungeschickt gewählt, wobei es in Bezug aufs Gehalt sicherlich zutrifft, oder meinst du dass die anderen Herren mehr bekommen haben?

Ansonsten würde ich sagen, wäre es tatsächlich sinnvoll, statt Massa oder Raikkönen mal den Mann mit dem langen Kinn in den Ferrari zu setzen, natürlich nur zu Testzwecken, weil auf Rennen hat er ja keine Lust mehr. Es ist doch bemerkenswert, dass es bei den letzten Rennen der Scuderia tendenziell bergab ging....komischerweise testete Schumacher die letzten rund 2 Monate (?) nicht mehr. Vielleicht ist es mal wieder an der Zeit.

Denn machen wir uns doch nichts vor: Kimi ist zwar ein sehr talentierter Fahrer, aber die Ingenieure von McLaren haben sich Ende 2006 doch leicht abwertend über Kimis Aussagen zum Auto geäussert.
Und Massa naja.....der gibt ja immer wieder zu, dass er sich vieles bei Schumacher abgeguckt hat. Also warum nicht gleich das Original ins Auto setzen?

Wenn wir die Resultate im Training gegenüber dem Rennen vergleichen eher nicht.

Der Ferrari ist ein Auto, das ein recht schmales Fenster hat, in dem die Reifen funktionieren. Dies ist bei tiefen bis mittleren Temperaturen noch enger. Die Longruns währen den verschiedenen Trainings wahren gerade in Hockenheim besser als im Rennen. Da man nach der Qualifikation praktisch nichts mehr am Setup ändern kann, muss der Grund in der Reifentemperatur liegen.

Soweit ich es verfolgen konnte (in den verschiedenen italienischen TV's) wahren bis zu drei Autos gleichzeitig im Einsatz sobald diese verfügbar wahren. In diesen ersten Jahren wurde (zu recht) speziell für die bedürfnisse von Schumacher entwickelt. Es gab Tage da wahr man in Maranello unterwegs und gleichzeitig in Mugello und da konnte kaum nur ein Fahrer dringesessen sein.

Ist doch komisch das meistens im Nachhinein solche Stimmen laut werden. So schlecht kann Raikkonen nicht gewessen sein. Er dürfte kaum Weltmeister geworden sein, in Anbetracht das sein Fahrstill eine komplett anderes Fahrverhalten braucht, als ein Massa oder Schumacher, aber auch eines Montoya bei McLaren.
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bschenker hat geschrieben:

So schlecht kann Raikkonen nicht gewessen sein. Er dürfte kaum Weltmeister geworden sein, in Anbetracht das sein Fahrstill eine komplett anderes Fahrverhalten braucht,

Mal abgesehen von den verschiedenen Fahrstilen ist Kimi Hauptsächlich WM geworden, weil HAM es total verbockt hat.
Ohne diese eklatanten Anfänger Fehler wäre Kimi nicht mal in die Nähe des Pottes gekommen.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Denn machen wir uns doch nichts vor: Kimi ist zwar ein sehr talentierter Fahrer, aber die Ingenieure von McLaren haben sich Ende 2006 doch leicht abwertend über Kimis Aussagen zum Auto geäussert.

Kimi iat nun mal nicht als der große Entwickler verschrien, frei nach dem Moto;"Stellt mir ein Auto hin und ich fahre schnell".

Habe ja auch nicht gesagt er sei ein grosser Entwickler aber zu sagen

Kimi iat nun mal nicht als der große Entwickler verschrien, frei nach dem Moto;"Stellt mir ein Auto hin und ich fahre schnell".

kann nicht stimmen. Wie so etwas ausschaut muss man Alesis fahrten genauer unter die Lupe nehmen. Dessen Fahrweise änderte häufig, hatte er ein gut eingestelltes Fahrzeug schaute es ziemlich Rund aus, sonst kann man eigentlich nur von um die Strecke Räubern reden.

Da Raikkonen immer sehr ruhig in seiner Fahrweise ausschaut, kann es nicht sein das sein Auto nicht richtig Eingestellt ist. Auch die Einstellung des Teampartners nützt da nichts, wen diese nicht den selben Fahrstill haben.

Also so schlecht kann er bei Einstellarbeiten nicht sein.

Da habe ich übrigen einen kleinen Ausschnitt aus einem Interview mit Rossberg, in dem er genau das Anspricht was hier viele nicht wahrhaben wollen.

[quote]«In dieser Woche testen wir in Jerez, auch mit den profillosen Reifen für die Saison 2009. Diese Tests sind unheimlich wichtig, auch deshalb, weil unterschätzt wird, wieviel von der Leistungsfähigkeit eines Rennwagens auf die Tatsache zurückgeht, wie das Auto mit den Reifen umgeht.»[/quote]
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@bschenker

Moment, ich habe nicht gesagt, das Kimi überhaupt kein Entwickler sei.
Es gibt Fahrer, die haben halt mehr Verständniss für das Technische als andere.

Und ich glaub sogar auch von diesen erwiessener massen Guten, gab es welche, noch zu Zeiten von Michelin und Bridgestone, die auch keine Lösung für solche Probleme fanden.

Sollte am Gerücht von einer möglichen Trennung vom in Marokko geborenen Simon doch etwas dran sein, dann ist Ferrari in der zweiten Reihe hervorragend aufgestellt, etwa mit Mattia Binotto.

Die Italienisierung bei Ferrari

oje, oje, ich ahne schlimmes.

Was zu den Ferrari-Problemen in Hockenheim:


Zitat:

TS speculates that a new suspension (guess rear), which was introduced before Germany, caused the problems and they might go back to the old one for Hungary

Krisengipfel in Maranello?

Ferrari-Chef Luca Cordero di Montezemolo hat am Montag bei einem Krisengipfel in Maranello sein Team nach den enttäuschenden Leistungen beim Formel-1-Grand-Prix in Hockenheim zur Reaktion aufgerufen.
„Jetzt müssen wir reagieren und begreifen, warum wir in Deutschland so langsam waren, wie es in diesem Jahr noch nie geschehen ist“, sagte Montezemolo nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

Ob er wohl nach dem Gipfel mit der FIA telefoniert hat?

ceniza hat geschrieben:

Krisengipfel in Maranello?

Ferrari-Chef Luca Cordero di Montezemolo hat am Montag bei einem Krisengipfel in Maranello sein Team nach den enttäuschenden Leistungen beim Formel-1-Grand-Prix in Hockenheim zur Reaktion aufgerufen.
„Jetzt müssen wir reagieren und begreifen, warum wir in Deutschland so langsam waren, wie es in diesem Jahr noch nie geschehen ist“, sagte Montezemolo nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

Ob er wohl nach dem Gipfel mit der FIA telefoniert hat?

Das war kein Krisengipfel sonder der immer Montags nach den Rennen stattfindende JourFix

redcap hat geschrieben:

Das war kein Krisengipfel sonder der immer Montags nach den Rennen stattfindende JourFix

Aber an diesem Montag ist der nach den Rennen stattfindende JourFix auf grund von sauschlechten ergebnissen der scuderia und ihrer fahrer zum Krisengipfel geworden, oder meinst du Montezemolo hat vor lauter zufriedenheit ueber das Hockenheim -ergebnis eine Eisbombe spendiert?

ceniza hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Das war kein Krisengipfel sonder der immer Montags nach den Rennen stattfindende JourFix

Aber an diesem Montag ist der nach den Rennen stattfindende JourFix auf grund von sauschlechten ergebnissen der scuderia und ihrer fahrer zum Krisengipfel geworden, oder meinst du Montezemolo hat vor lauter zufriedenheit ueber das Hockenheim -ergebnis eine Eisbombe spendiert?

Harte Worte fallen da immer, wenn die Scuderia nicht gewonnen hat. Und trotzdem ist nicht jede Niederlage gleich eine Krise.

Kimi sagts ja selbst:

"Es ist noch keine Krise, aber jetzt müssen wir definitiv beim nächsten Test sehen, ob wir vielleicht in die falsche Richtung gegangen sind", stimmte Kimi Räikkönen zu, der in Hockenheim kein Rad auf die Strecke brachte. "Die Probleme sind recht groß, wenn man bedenkt, dass wir so hart gegen einen Toyota kämpfen mussten. Und dass wir am Ende nicht mal die Rundenzeiten von Piquet schlagen konnten."

quelle:diese seite

Wenn es in Ungarn nicht besser laeuft fuer ferrari , ist es definitiv eine Krise.
Und ich schwoere , ich wuensche weder Ferrari, noch Kimi eine......

ceniza hat geschrieben:

:wink: Kimi sagts ja selbst:

"Es ist noch keine Krise, aber jetzt müssen wir definitiv beim nächsten Test sehen, ob wir vielleicht in die falsche Richtung gegangen sind", stimmte Kimi Räikkönen zu, der in Hockenheim kein Rad auf die Strecke brachte. "Die Probleme sind recht groß, wenn man bedenkt, dass wir so hart gegen einen Toyota kämpfen mussten. Und dass wir am Ende nicht mal die Rundenzeiten von Piquet schlagen konnten."

quelle:diese seite

Wenn es in Ungarn nicht besser laeuft fuer ferrari , ist es definitiv eine Krise.
Und ich schwoere , ich wuensche weder Ferrari, noch Kimi eine......

Da gebe ich dir Recht. Wenn in Ungarn keine deutliche Trendwende zu erkennen ist, dann ist es eine Krise !