Ferrari steht in dieser Formel-1-Saison unter ungeheurem Druck. Die Roten müssen die Seuchen-Saison 2009 vergessen machen. Dazu hat der Rennstall mit Fernando Alonso einen der besten Fahrer verpflichtet und ein komplett neues Auto auf die Räder gestellt.
Nun die anderen fahren auch nicht mit den Vorjahresmodellen .soviel schon mal vorweg
Ferrari steht jedes Jahr unter Druck zu gewinnen . Das wird 2010 nicht anders sein als zum Beispiel 1982 Kein Autohersteller dieser Welt ist derart mit dem Motorsport verbunden wie Ferrari. Die Roten aus Maranello sind erst Rennen gefahren - und haben dann angefangen, Autos zu verkaufen. Als Enzo Ferrari in den 1930er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann, mit umgebauten Alfa Romeos an Wettkämpfen teilzunehmen, hätte er sich nicht träumen lassen, dass dereinst im benachbarten Maranello eine ganze Fabrik Serienfahrzeuge unter seinem Namen herstellen würde. Nicht nur aus diesem Grund ist bei Ferrari vieles anders als bei anderen Teams in der Formel 1.
Als ich letztes Jahr als ich sagte das Ferrari mindestens genauso von der F1 abhängig ist wie umgedreht ,da wurde ich verball verprügelt .
Als ich erklärte das Ferrari sein gesamtes Marketing über die F1 betreibt und ohne F1 auf lange Frist den Laden zumachen kann ,da heulten die roten Brigaden auf wie Wehrwölfe bei Vollmond .
Und nun kommst du und gibst mir , zumindest indirekt, Recht
Die Marke steht stellvertretend für die Königsklasse. Kein anderes Team hat mehr Rennen, mehr Siege oder mehr Titel.
Nu
n gut wer die meisten Rennen bestreitet hat auch erhöhte Chancen mehr Siege ein zu fahren und wer mehr Siege einfährt hat erhöhte Chancen mehr Titel ein zu fahren .
Das Ferrari nicht zuletzt aufgrund seines Herzschrittmachers F1
ein besonderes , nämlich abhängiges Verhältniss zu F1 hat ,haben wir ja nun geklärt aber das sie stellvertretend für die F1 stehen halte ich doch für maßlos übertrieben .
Es soll ja schon einige GP Rennen ohne Ferrari gegeben haben und es gab sogar welche da hat es wohl kaum einer ausserhalb Italiens gemerkt ,das sie nicht dabei waren Wie sehr Ferrari mit der Formel 1 verknüpft ist, ließ sich gut an den Machtkämpfen zwischen der Fia, dem Weltautomobilverband und Veranstalter der Rennserie, und der Fota, der Vereinigung der F1-Teams, festmachen. Erst als Ferrari sich offen mit den abtrünnigen Teams solidarisierte und andeutete, ebenfalls die Ausstiegsoption wahrnehmen zu wollen, kam Bewegung in den Konflikt. Plötzlich ging alles ganz schnell. Die Formel 1 ist ohne die roten Boliden aus Italien kaum denkbar.
Also wenn ich mich recht erinnere war es ein Sieg für Mosley auf ganzer Linie , Das Hirngespinst der Konkurenzserie war ne Lachnummer und ist es immer noch . Ferrari hat in den letzten
60 Jahren so oft damit gedroht die WM zu verlassen und kam jedes mal mit wedelndem Schwanz wieder angedackelt das nicht mal die FIA so blöd sein konnte ,die Drohungen von Montezemolo bzw. Ferrari auch nur Ansatzweise ernst zu nehmen .
Das war schon 1952 so und das war auch 2009 nicht anders .
Wenn Ferrari verliert, leidet ganz Italien
Italien ist aber nicht die Welt und Italien ist das Leiden ja nicht nur in der F1 gewohnt .Auf der anderen Seite aber lastet ein ungeheurer Erwartungsdruck auf dem Team. Die Ferraristi und die Medien wollen Siege und Sieger sehen. Um das zu dokumentieren, muss nicht an den berühmten Pfarrer aus Maranello, der nach jedem Ferrari-Sieg seine Kirchenglocken läutet, erinnert werden. Ein Gang durch die Stadt Maranello mit ihren Cafés und Trattorias genügt, um die Begeisterung zu spüren. Wenn Ferrari siegt, feiert nicht nur Maranello, wenn Ferrari aber verliert, leidet ganz Italien.
Auch in der Wiederholung wird das für Restweltler nicht interessanter Damit der berühmteste Pfarrer der Formel 1 in diesem Jahr wieder öfter läuten darf, wurde der Spanier Fernando Alonso geholt. Der zweifache Weltmeister ist einer der besten, wenn nicht der beste Fahrer. Er soll nach drei Jahren den WM-Titel wieder nach Maranello holen. Aber nicht nur das: Er soll eine neue Ära begründen, die mit dem Weggang Michael Schumacher endete, und an die das Team bisher nicht anknüpfen konnte.
Schimpf und Schande für Schumacher
Nun gut ,da sag ich jetzt mal nix zu Das erklärt auch den rüden Umgang mit dem einstigen Held der Roten. Als Schumacher im Dezember 2009 seine Rückkehr in die Formel 1 bekannt gab, wurde er mit Schimpf und Schande aus Italien bedacht. "Verräter" war noch einer der netteren Ausdrücke, mit denen das einstige Idol bezeichnet wurde. Bei den Tifosi des Teams sieht man die Entwicklungen etwas differenzierter, aber die italienische Seele leidet unter dem Abgang des Helden, der doch immer für Ferrari stehen sollte.
Bei Ferraristi war jeder nach Gilles Villeneuve nur dann ein Held wenn er gewonnen hat und ein ähm... wenn er zweiter wurde .
Da machte auch Schumacher in seiner aktiven Zeit schon keine Ausnahme auch wenn das der deutsche Landadel ganz gern etwas verklärter sieht .Ein Grund für den rüden Umgang ist auch das angekratzte Selbstbewusstsein der Roten. Nach einer völlig verkorksten Saison, in der es nur einen einzigen Sieg zu vermelden gab, lagen die Nerven blank. Das sind die Vorrausetzungen, unter denen Ferrari in die neue Saison geht. Wiedergutmachung muss her, egal wie. Dazu holte man Alonso, schenkte die WM schon im Sommer her und begann mit voller Intensität am neuen Auto zu bauen. In diesem Jahr sollen die Roten wieder ganz oben stehen. Sonst wird es eng für Teamchef Stefano Domenicali. Mit Schrecken gedenkt man in Maranello der 21 Jahre langen Durststrecke, die es bis zu Schumachers ersten WM-Sieg mit Ferrari gab.
Besonders wenn man an den verschenkten WM Sieg im Jahr davor nach denkt
Domenicali sitzt eh auf dem Ast an dem schon gesägt wird .Wer fährt?
Die Hoffnungen ruhen auf Fernando Alonso. Der Spanier gilt mit dem F10 schon nach den Tests vor der Saison als Favorit, wenn es um den Titel geht. Zum ersten Mal seit dem McLaren-Debakel vor zwei Jahren sitzt Alonso wieder in einem Auto, mit dem er die WM gewinnen kann. Dass er selbst das kann, hat er im damals eher unterlegenen Renault schon zweimal gezeigt. Anwärter auf den Titel gibt es in diesem Jahr einige, aber der heißeste ist Fernando Alonso.
Alonso ist sicher einer der Favoriten aber ob er nun DER Favorit ist ,darüber lässt sich steiten .Hinter Felipe Massa stehen immer noch einige Fragezeichen. Die Tests haben gezeigt, dass es immer noch schnell ist. Ob es aber reicht, um die starke Konkurrenz in Schach zu halten, ist unklar. Der stärkste Widersacher lauert in diesem Jahr ohnehin im eigenen Team. Auch wenn es offiziell keine Rangfolge gibt, Massa muss sich wohl in den meisten Punkten mit der Nummer zwei zufrieden geben. Dem Ziehkind von Ferrari – schon 2003 absolvierte er ein Lehrjahr als Testfahrer im Team – sind ohnehin bereits im vergangenen Jahr Sympathien abhanden gekommen. Es wird eine schwere Saison für den Brasilianer.
Na wenigstens beim Pippo sind wir mal einer Meinung Wer führt?
Seit dem Abgang des langjährigen Teamchef Jean Todt, der mittlerweile als Fia-Präsident amtiert, ist Stefano Domencali der starke Mann bei Ferrari. Eine Erfolgsgeschichte war das bisher allerdings nicht. Das Team wurde nach dem Abgang des Erfolgstrios Schumacher Brawn und Todt wesentlich italienischer. Das heißt aber nicht, dass unprofessioneller gearbeitet wird. Im Gegenteil, der Personalstamm ist gewachsen, mehr as 1000 Angestellte bereiten einen Grand Prix heute vor.
Eine Schrägvorlage für unser Formelchen Die Saison 2008 war geprägt von internen Querelen und der verlorenen Weltmeisterschaft gegen McLaren. Im vergangenen Jahr war das Auto ein Fehlgriff. Das darf dieses Jahr nicht mehr passieren, sonst wird Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo durchgreifen.
Na was will seine Gräflichkeit denn machen ? Das italienische Nationalteam wieder internationalisieren ? Das wir schwer werden !
Aber was ich wieder nicht versehe -als ich von internen Mchtkämpfen anno 2008 bei den roten schrieb, wurde ich von deinen Stammesbrüdern in der Luft zerrissen .Und nun erzählst du hier was von internen Querelen . Das Auto:
Im Vorfeld des ersten Rennens zeigt sich der F10 bärenstark. Im vergangenen Jahr hat man die Saison bereits in der Mitte hergeschenkt und sich voll auf das neue Auto konzentriert, ganz Taktik von Brawn aus dem Vorjahr folgend. Eine ähnliche Dominanz ist aber nicht zu erwarten, weil sich die Regeln nicht so grundlegend geändert haben wie im Vorjahr. Für das erste Rennen scheint der neue Ferrari daher das Maß der Dinge. Und Ferrari ist bekannt dafür, in der Saison weitere große Entwicklungsschritte machen zu können. Wahrscheinlich wird der Ferrari das Auto bleiben, das es zu schlagen gilt.
Warten wir mal ab ob Ferrari diese Saison nicht auch wieder die WM Mitte der Saison herschenkt nur halt dieses mal nicht ganz freiwillig .Wenn sie ihre motoren nicht schnellstens in den Griff bekommen ,wäre das durchaus ein mögliches Szenario .Was war:
792 Rennen, 209 Siege und 31 WM-Titel, davon 15 Fahrer-Championate. Niemand kann Ferrari was vormachen in der Formel 1. Das macht das Team zu einer Legende, erhöht aber auch den Druck immens. Ferrari muss wieder Titel holen.
796,211 ,31,15
und 68.35 Pkt. pro gefahrener Saison .Allerdings ist man da trotz der meisten Versuche überhaupt im aktuellen Starterfeld nur auf Platz drei . Was wird:
Die Chancen für eine erfolgreiche Saison stehen gut. Die Fahrerpaarung ist stark und das Auto scheint zu passen. Ferrari kann wieder an goldene Zeiten anknüpfen. Allerdings ist die Konkurrenz stark und Siege nicht selbstverständlich. Wenn die ersten Rennen erfolgreich absolviert werden, dann ist alles möglich für die Roten.
Das Team
Teamchef: Stefano Domenicali Pole Positions: 203
Budget: 240 Millionen Chassis: Ferrari F10
Angestellte: 900 Motor: Ferrari 056
Starts (Siege): 792 (209) Testfahrer: Gian-Carlo Fisichella, Luca Badoer & Marc Gené.
Vorhin waren es doch noch 1000 Leute