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Ferrari F14T

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Sonntag, 23. November 2014

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Der Mattiacci-Abgang scheint beschlossene Sache zu sein:

Die Ära von Marco Mattiacci als Teamchef von Ferrari könnte nach nicht einmal acht Monaten ein schnelles Ende finden. Wie in den Vortagen bereits berichtet, soll offenbar der bisherige Marlboro-Europa-Boss Maurizio Arrivabene als potenzieller Nachfolger in den Startlöchern stehen. War Abu Dhabi das letzte Rennen als Ferrari-Verantwortlicher? Mattiacci verweigert eine konkrete Aussage.

"Ich antworte nicht auf diese Frage", sagt der Italiener lapidar. Kein Wort jedoch von einer weiteren Zusammenarbeit in Zukunft. Der ehemalige Chef von Ferrari Nordamerika scheint allerdings nicht sonderlich an seinem Amt zu hängen. "Was ich sagen kann: Ich arbeite genauso hart wie an meinem ersten Tag im Team. Das war der 15. April. Es ist eine Ehre, dass ich hier arbeiten darf."

Zwischen den Zeilen deutet Mattiacci den Abschied an. Er spricht bezogen auf die Zusammenarbeit in der Vergangenheitsform. "Ich bin glücklich, dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte, das Team in dieser Form bis zum Ende der Saison zu bringen", sagt er. "Es war nicht so einfach, die Motivation auf diesem Niveau zu halten. Es gab viele Veränderungen, der Job war wirklich herausfordernd, all die Teile zusammenzufügen."

Es gibt weitere Hinweise auf einen schnellen Wechsel an der Ferrari-Teamspitze. Am kommenden Dienstag tritt im Anschluss an die Sitzung der Strategiegruppe die Formel-1-Kommission in Genf zusammen. In diesem Gremium werden Regelanpassungen für die Abstimmung im Motorsport-Weltrat der FIA vorbereitet. An der Sitzung in der Schweiz wird nicht Mattiacci teilnehmen, sondern FIAT-Boss Sergio Marchionne soll dort die Ferrari-Interessen vertreten.
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Beitrag Sonntag, 23. November 2014

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MichaelZ hat geschrieben:
Vor allem hatte das auch Ricciardo...


Nö, wat du nich sachst...dat is ja'n Ding, aber Vettels Motor war bestimmt noch einen Tag älter und hatte drei Kilometer mehr drauf.... :idea:

Beitrag Montag, 24. November 2014

Beiträge: 10777
Nur mal so als Gedankengang - wenn die doch eh aus der Box starten mußten, warum sind die eigentlich nicht auf die Idee gekommen gleich noch den 8. Motor einzubauen?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 24. November 2014

Beiträge: 26248
Mav05 hat geschrieben:
Nur mal so als Gedankengang - wenn die doch eh aus der Box starten mußten, warum sind die eigentlich nicht auf die Idee gekommen gleich noch den 8. Motor einzubauen?


Wie wir aus zahlreichen Horner-Interviews wissen, kosten die Motoren einfach zuviel. Das können sich die Bullen nicht leisten. :D
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Beitrag Montag, 24. November 2014

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Wie seht ihr die Situation bei Ferrari?

Wer ist der neue Ferrari-Teamchef?

Wie schlimm sind die Zustände bei Ferrari wirklich? Vergleichbar mit dem Chaos vor der Ära Jean Todt? Allein von 1991 bis ’93 gab es vier verschiedene Rennleiter (Cesare Fiorio, Claudio Lombardi, Sante Ghedini, Jean Todt). Teilweise hatte Ferrari zwei verschiedene Konstrukteursbüros – eines in England unter John Barnard, eines in Italien unter Gustav Brunner. Erst Jean Todt räumte den Laden ab 1993 auf.

Auch in diesem Jahr blieb bei Ferrari kein Stein auf dem anderen. Sogar Präsident Luca di Montezemolo musste nach 13 Jahren im Amt seinen Hut nehmen. Mit Motorenchef Luca Marmorini musste ebenfalls ein langjähriger Ferrari-Mitarbeiter gehen. Der Italiener selbst klagt: Ihm wurden von der Aerodynamikabteilung bei der Konstruktion des Antriebsstrangs die Hände gebunden, daraus resultierte der schlechte Ferrari-Motor. Auch Rennleiter Stefano Domenicali wurde vor sieben Monaten durch Marco Mattiacci ersetzt. Nun ist auch Mattiacci weg.

Die Verpflichtung von Mattiacci war von Anfang an ein Risiko: Als Chef von Ferrari Nordamerika hatte er zwar einen guten Namen, aber den GP-Sport kannte er nur vom Hörensagen. Flavio Briatore hat als Motorsport-No-Name aus Benetton vor 20 Jahren einen Weltmeister-Rennstall geformt – aber sowas ist eher selten. Mattiacci sollte als Rennleiter aber ohnehin nur eine kurze Halbwertszeit haben, angeblich sollte er als Nachfolger von Präsident Sergio Marchionne aufgebaut werden. Marchionne macht keinen Hehl daraus, nicht ewig lange in dieser Position zu bleiben. Als denkbarer Nachfolger wird auch Andrea Agnelli aus der Fiat-Gründerfamilie genannt – andererseits gibt es auch hartnäckig Gerüchte, wonach Ferrari und Fiat bald getrennte Wege gehen könnten. 10% der Fiat-Anteile an Ferrari sollen zumindest mal an der Börse zum Verkauf angeboten werden.

Mattiacci wird wohl kaum neuer Ferrari-Präsident werden. Nicht nur seinen Job als Rennleiter ist er nach sieben Monaten wieder los. Der Italiener scheidet nach 15 Jahren auch ganz aus dem Konzern aus.

Sein Nachfolger heißt Maurizio Arrivabene – wieder ein Italiener, aber einer, der den F1-Sport bestens kennt. Auch er kommt ursprünglich von außerhalb: 1997 kam er in die Marketingabteilung des Tabakkonzerns Philip Morris, vertrat dort auch die F1-Aktivitäten der Marke Marlboro. Obwohl Tabakwerbung in der Formel-1 seit 2007 verboten ist, ist Marlboro nach wie vor als Ferrari-Partner an Bord, auch wenn die Schriftzüge nicht mehr am Boliden kleben. Arrivabene hat als Bindeglied zwischen Marlboro und Ferrari das gesamte Team kennen gelernt. Und er sitzt seit 2010 in der regelgebenden F1-Kommission, als Vertreter der Sponsoren. Als solcher kennt er auch das politische Tagesgeschäft in der Formel-1 – auch deswegen ist Arrivabene von Ferrari angeheuert worden. Das Herz des 57-Jährigen schlägt für Ferrari – und einer Ferrari-Mediendelegiertin (Andrea Bocchi): Mit ihr ist er verheiratet. Zudem ist Arrivabene auch beratendes Mitglied im Aufsichtsrat des Fußballvereins Juventus FC.

Sind die Umstrukturierungen bei Ferrari damit beendet? Es wird spekuliert, dass auch Chefdesigner Nicolas Tombazis bald seine Koffer packen müsse. Ferrari wollte offenbar Aldo Costa zurückholen, den man erst 2011 auf die Straße gesetzt hat – und jetzt bei Mercedes den Weltmeister-Wagen gezeichnet hat!

Auch ist es denbar, dass Ferrari an der Spitze des F1-Teams wie Mercedes mit Toto Wolff und Paddy Lowe eine Doppelspitze installieren will. Als Partner von Maurizio Arrivabene geistern die Namen Gerhard Berger (Ex-Ferrari-Fahrer) und Ross Brawn herum. Berger hat zuletzt mehrfach betont, dass er derzeit keine konkreten F1-Pläne hätte. Und Brawn, der von 2000 bis 2004 in der Ferrari-Erfolgsära als Chefstratege an Bord war, lehnte eine solche Doppelspitze schon bei Mercedes ab.

Beitrag Montag, 24. November 2014

Beiträge: 2667
Jetzt wird alles anders!

Marco Mattiacci ist Geschichte. Der Autoverkäufer war nur eine 7monatige Übergangslösung.
Jetzt kommt mit Maurizio Arrivabene ein richtiger Mann auf den roten Schleudersitz....
Ein Charakterkopf mit Ausstrahlung! Ob diese Wahl eine richtige Entscheidung sein wird, wird sich zeigen.
Der ehemalige Europachef der Tabakware Marlboro hat nicht nur die Kippen seiner Marke erfolgreich unter
die Leute gebracht, nein, er raucht das Kraut auch noch selbst. So gehört es sich ja auch.... :lol:
Ferrari steht also im totalen Umbruch.
Ich wünsche unserem 4maligen daher nicht nur viel Erfolg, sondern auch viel Glück.
RR #33

Beitrag Montag, 24. November 2014

Beiträge: 26248
Ich glaube Mattiacci war nicht mit Herzem bei der Sache und hatte auch gar nicht soviel Lust auf den Job. Zumal er eh keine Erfahrung im Rennsport hatte.

Aber jetzt wieder ein Italiener der direkt in der F1 noch nie gerarbeitet hat? Naja ich weiß nicht. Marchionnes Aussagen lesen sich so als suche er nur jemanden für die kommerziellen Dinge. Aber das allein reicht für diesen Job nicht. Wie auch immer, warten wir ab, wie sich der neue schlägt.

Das Thema Brawn hat sich damit wohl erledigt. Aber sie sollten Berger als Berater holen, so wie Lauda es bei Mercedes ist. Das wäre sicher eine Bereicherung.


Irgendwie schon krass was bei Ferrari abgeht:

- 2010 Alonso rein, Kimi raus
- 2014 Kimi wieder rein, Massa raus
- 2015 Alonso raus, Kimi bleibt trotz schwacher Leistungen
- 2014 Domenicali raus, Mattiacci rein, Mattiacci wieder raus und der Nächste bitte
- 2012 Aldo Costa in hohem Bogen raus, jetzt soll er wieder kommen weil er Mercedes zum WM gemacht hat
- 2014 Montezemolo raus

Wie war das nochmal was Lauda immer sagte? Mit Spaghetti und so, ihr wisst schon....

Ziemlich chaotisch was bei Ferrari abgeht - aber das war ja schon immer so, wenn der Erfolg ausblieb.

Einfach wird das für Vettel definitiv nicht. Eben deshalb hoffe ich, dass sie noch jemanden mit F1-Erfahrung holen, der dazu keinen italienischen Pass hat. Berger wäre einfach passend, weil er damals bei Torro Rosso zusammen mit Vettel schon die F1 gerockt hat.
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Beitrag Montag, 24. November 2014

Beiträge: 2667
MichaelZ hat geschrieben:
Wie seht ihr die Situation bei Ferrari?

Tja, Micha, man weiß es nicht.
Um aus Fußballkreisen mal Franz Beckenbauer zu zitieren:
"Ein wild umherlaufender Hühnerhaufen ist durchaus noch besser organisiert als die......."
Irgendwas muß sich ja da nun tun. Man muß ja reagieren auf das, was da bei Red Bull in den Jahren zuvor
und jetzt bei Mercedes geschehen ist. Entweder du vertraust den Leuten die du hast, oder du stellst &
organisiertst dich personell neu auf. Da ist Ferrari gerade voll dabei. Ob diese Rechnung aufgeht, ist dann,
wie nennen wir es heuer? Eine Wundertüte.

Gerne, Brawn & oder Berger würde ich auch wieder gerne in der Szene sehen.
RR #33

Beitrag Dienstag, 25. November 2014

Beiträge: 0
Ja nur sollte es Sinn machen was man tut. Und zur Zeit habe ich eher den Eindruck, das die Jungs es schaffen könnten, die Mythosmarke vollends an die Wand zu fahren. Ich denke mal auch der Malboro Mann wird nicht viel länger im Amt sein als Mattiachi. Da müssen Leute ran, die in der Materie stecken und keine Kettenraucher oder Autoverkäufer. Wenn das so weiter geht, holen sie bald den Graf wieder zurück.

Beitrag Dienstag, 25. November 2014

Beiträge: 10777
Volle Zustimmung! Marchiones Egotrip ist einfach nur gefährlich und absolut kontraproduktiv! Ich geh auch mal davon aus dass das, speziell festgemacht am Montezemolo-Rücktritt, letztenendes dazu führte dass Alonso um Freistellung gebeten hat...
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Beitrag Dienstag, 25. November 2014

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formelchen hat geschrieben:
Aber jetzt wieder ein Italiener der direkt in der F1 noch nie gerarbeitet hat.


Der hat doch in der F1 gearbeitet - sogar in der regelgebenden F1-Kommission. Der kennt sich also sehr gut mit der Formel-1 aus.

Beitrag Montag, 08. Dezember 2014

Beiträge: 45812
Nach den Wechseln an der Konzern- und Teamspitze steht bei Ferrari italienischen Medienberichten zu Folge auch in der Technikabteilung ein Umbruch bevor. Chefdesigner Nicolas Tombazis steht seit Wochen zur Debatte. Sein Nachfolger könnte aber aus den eigenen Reihen kommen und Simone Resta heißen. Laut “Omnicorse” könnte Ferrari aber auch Red-Bull-Chefdesigner Bob Marshall anheuern. Der Brite soll bei Red Bull nach dem Einsatz des nicht regelkonformen Frontflügels beim Abu-Dhabi-GP in Ungnade gefallen sein. Und ab März könnte laut “Gazzetta dello Sport” bei Ferrari Bob Bell anfangen. Der Brite arbeitete zuletzt für Mercedes in der DTM, nachdem aus dem F1-Team verbannt wurde. Bell könnte die Technikabteilung leiten und Teamchef Maurizio Arrivabene zur Hand gehen. Oder auch Technik-Chef Pat Fry ersetzen.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2014

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Also den Sinn hinter der derzeitigen Rundumschlag-Taktik in Sachen Personal bei Ferrari zu verstehen fällt mir schon reichlich schwer...
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Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2014

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Ja sieht so aus als ob kein Stein auf dem anderen bleibt. Das ist höchstgefährlich, müssen sich doch die "Neuen" erst mal alle finden und vor allem muss da einer sein der die Richtung vorgibt. Ich erkenne bisher nur eine Richtung und die heißt Panik.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2014

Beiträge: 26248
Auf jeden Fall bekommt James Allison jetzt deutlich mehr Macht, soweit ich das sehe. Das möchte ich gar nicht beurteilen, warten wir das mal ab. Er ist ja noch recht frisch im Team und seine Arbeit wird man erst ab 2015 wirklich bewerten können.

Die anderen personellen Entscheidungen sehe ich aber durchaus skeptisch. Aus meiner Sicht hat Ferrari leider versäumt, jemanden wie Berger oder Brawn zu holen. Beide wären perfekt gewesen. Im Idealfall sogar als Doppelspitze des Teams. Stattdessen holt man jemanden von Marlboro....nunja, was soll man davon halten.

Die einzig perfekte Wahl bisher ist Vettel. Das hat jetzt auch Montezemolo so gesehen.
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Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2014

Beiträge: 0
Auch das wird sich erst zeigen ob es wirklich die perfekte Wahl war.
Und deine Leier von Brawn und Berger kannste langsam mal stecken lassen, gerade Brawn hat sich mit seinem Festhalten an alten überholten Zöpfen in seinen letzten 3 Jahren selbst das Wasser abgegraben und hat zudem Fehler über Fehler, gerade im strategischen Bereich gemacht. Bei Berger fällt mir überhaupt nicht ein, was den nun ausgerechnet zum Super-Teamchef befähigen sollte, so überzeugend war er nicht, und der Größte unter der Sonne, so wie du es siehst und hier permanent verkündest , ist er schon mal gar nicht. Aber nen Haufen dussliges, und zum Teil unqualifiziertes Zeug von sich geben, das konnte er ganz gut in letzter Zeit.

Beitrag Mittwoch, 17. Dezember 2014

Beiträge: 45812
Naja Arrivabene wurde geholt, weil derzeit politisch viel auf dem Spiel steht und Arrivabene sich in Sachen F1-Politik bestens auskennt.

Ferrari wollte ja Bob Bell holen, aber der lehnte ab.

Ich denke es ist richtig, dass Ferrari das Team umstrukturiert.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 0
Sicher, das macht ja jedes Team hin und wieder.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
Naja Arrivabene wurde geholt, weil derzeit politisch viel auf dem Spiel steht und Arrivabene sich in Sachen F1-Politik bestens auskennt.

Dass er sie politisch gut vertreten kann mag ja durchaus sein - hilft ihnen aber sportlich noch kein bisschen weiter - ebensowenig wie ihr "wir wollten diesen und jenen verpflichten, keiner kam aber ein paar andere haben wir trotzdem gefeuert..."
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Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 45812
Naja was heißt sportlich? Was soll ein Teamchef denn machen? Jeder Teamchef hat einen anderen Kompetenzbereich, da unterscheiden sich die Teams untereinander. Man hat ja Massimo Rivola an Bord geholt, der wird sich als Manager sicherlich auch um die sportlichen Belange richtig gut kümmern können.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 10777
Mag sein, aber was Ferrari braucht ist einen Leader, ein Typ der mit Ecclestone, Lauda und Dennis am Tisch sitzen kann und auch ernst genommen wird - und sorry, das sehe ich weder beim selbsternannten Multi-President noch den diversen Teamchef-Figuren seit Domenicali...
Außerdem finde ich es schon bedenklich dass man einerseits eine Institution wie Montezemolo absetzt, andererseits Leute wie Newey, Brawn, Berger, Bell dankend ablehnen wenn Ferrari anfragt... Und machen wir uns nichts vor - dieses "Vettel ist der Richtige" ist doch nichts anderes als sich selbst auf die Schulter klopfen... Ferrari brauchte schon immer einen Teamleader als Fahrer - und Vettel ist sicher super aber als Teamleader war Alonso sicher die bessere Wahl... Insofern - für mich ist dort momentan MEGA-Chaos...
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Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 45812
Ob jetzt Vettel oder Alonso die bessere Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. Ich halte Alonso für den besseren Fahrer, aber es eben wohl auch so, dass er menschlich nicht besonders einfach ist und es halt auch schnell zu Spannungen kommt. Aber darum geht's mir jetzt auch gar nicht.

Eben genau um mit Ecclestone, Lauda und Dennis an einem Tisch zu sitzen, holt man Arrivabene, der nämlich schon seit Jahren in der F1-Politik involviert ist und anders als ein Berger oder Mattiacci eben auch weiß, wie da der Hase läuft.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 0
In einem Unternehmen gehts aber nicht um Sympathie sondern um Erfolg. Und Alonso ist schon einer der pusht und sagt wo es klemmt. Wenn natürlich wie hier das Auto von vornherein eine Fehlkonstruktion ist, ist es um so schwieriger das im Laufe der Saison zu ändern. Und das dann irgendwann Frust aufkommt, weils nicht besser sondern schlechter wird, ist logisch. Eher erstaunlich wie lange Alonso sich das angetan hat und wie lange er gegenüber Ferrari loyal war. Ich bin sicher, ein Vettel hält das keine 5 Jahre aus wenn der Erfolg ausbleibt. Der kratzt ja schon die Kurve wenns mal ein Jahr klemmt.

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 26248
popolski hat geschrieben:
Auch das wird sich erst zeigen ob es wirklich die perfekte Wahl war.
Und deine Leier von Brawn und Berger kannste langsam mal stecken lassen, gerade Brawn hat sich mit seinem Festhalten an alten überholten Zöpfen in seinen letzten 3 Jahren selbst das Wasser abgegraben und hat zudem Fehler über Fehler, gerade im strategischen Bereich gemacht. Bei Berger fällt mir überhaupt nicht ein, was den nun ausgerechnet zum Super-Teamchef befähigen sollte, so überzeugend war er nicht, und der Größte unter der Sonne, so wie du es siehst und hier permanent verkündest , ist er schon mal gar nicht. Aber nen Haufen dussliges, und zum Teil unqualifiziertes Zeug von sich geben, das konnte er ganz gut in letzter Zeit.


Das ist falsch.

Berger hat bei BMW als Doppelspitze mit Theissen damals einen super Job gemacht. Später hat er bei Torro Rosso ebenfalls super Arbeit geleistet.

Brawn ist über jeden Zweifel erhaben. Er hat damals bei Ferrari viel geleistet, wenn auch in anderer Funktion. Er hat aus dem Honda-Team unter schwierigen Umständen ein Weltmeisterteam gemacht.

Und der Mercedes-Erfolg geht auch zu einem Großteil auf seine Kappe. Das haben übrigens auch Wolff, Zetsche, Haug und Lauda in den letzten Wochen deutlich gesagt.

Ferrari wollte Brawn angeblich - aber nur als Doppelspitze mit Arrivabene. Schön blöd....wenn man jemanden wie Brawn bekommen kann, sollte man ihn auch holen. Aber ein Zigarettenheini wird das Team sicher nach vorne bringen. :lol: :lol:
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Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

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war ja klar.... :D
Du quatsch immer irgendwelches krudes Zeug von vergangenen Epochen, mach die Augen auf und schau dir Brawns letzte 3 Jahre an, dann weißt du das der Mann auch nur mit Wasser kocht. Und die Honda Leier kann auch keiner mehr hören, da hat der Gute wie so oft in seiner Karriere alle anderen nach Strich und Faden beschissen, wahrlich keine Heldenleistung, sondern eher eine, die bestraft gehört hätte.
Und ja, Ferrari hätte ihn nur bekommen, wenn er allein das Sagen gehabt hätte. Wie kontraproduktiv das ist, konnte man bei Mercedes sehen, nämlich so kontraproduktiv, das es zu seinem Rausschmiss führte. Insofern hat Ferrari wenigsten das richtig gemacht und hat ihm nicht den Segen gegeben den er gerne hätte.
Und wo Berger einen Super Job gemacht hat, möcht ich auch mal wissen, bei BMW jedenfalls nicht. Und bei Toro Rosso liefs auch nicht so wie er das gern hätte und schon hat er sich verpisst.

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