Mav05 hat geschrieben:
DU hast nicht einsehen wollen, dass gleiche Abtriebswerte im Trocken nun mal auch gleiche Abtriebswerte im Regen bedeuten, da eine Verschiebung dessen ohne Setup-Änderung schlichtweg unmöglich ist...
Und du hast nicht einsehen wollen, dass trockene und feuchte Bedingungen ein großer Unterschied sind und steiler eingestellte Flügel bei rutschigen Verhältnissen bzw. geringer Haftreibung ein Vorteil sind, was im trockenen nicht zwangsläufig sein muss.
Du hast deine Rechnung leider ohne die Unterschiedlichen Griplevel der Reifen bei Regen/Trockenheit gemacht.
Mav05 hat geschrieben:
DU hast die steile Flügelstellung anhand Deiner Topspeed-Tabelle hergeleitet, in der die RedBull noch schlechter stehen... Und komm jetzt nicht mit dem ach so lahmen Renault, die Lotus und sogar Caterham stehen besser...
Dass der Renault-Motor nach dem Cosworth der zweitschwächste im Feld ist, das ist doch nichts neues. Wobei das auch eine Frage der Einstellungen ist.
Lotus verwendet lt. einem Bericht der Konkurrenzseite ein voll auf Power programmiertes Motorkennfeld. Bei Red Bull nutzt man die Abgase aerodynamisch weitaus mehr als Lotus und verzichtet demnach freiwillig auf einen angeblich zweistelligen PS-Wert.
Hier ein Auszug aus einem Bericht:
Schnelle Autos auf der Geraden gibt es einige. Neben dem Mercedes sind das vor allem der Lotus-Renault, die McLaren und der Force India. Auch Daniel Ricciardo schmuggelte sich im Toro Rosso-Ferrari in die Top Ten. Kein Zufall, dass drei davon einen Mercedes-Motor im Heck haben. Der Ferrari V8 fällt da eher ab.
Im hinteren Drittel rangieren die Ferrari, Red Bull, HRT und Marussia. Ferrari fährt aus Sorge um den Reifenverschleiß mit viel Flügel, also extrem ineffizient. Red Bull kann sich nicht auf den Motor herausreden, weil Lotus das gleiche Produkt im Heck hat, aber 11,8 km/h schneller war. Ganz offensichtlich ist der Lotus E20 ein aerodynamisch sehr effizientes Auto. Und das Motorkennfeld ist voll auf Power programmiert.
Red Bull opfert dagegen eine zweistellige PS-Zahl, um den Auspuff mehr für die Aerodynamik zu nutzen. Das gleiche ist bei McLaren im Vergleich mit dem Mercedes-Werksteam zu beobachten.Zu Caterham wird leider nichts gesagt, aber es ist anzunehmen dass man eine ähnliche Strategie bei der Motor- und Abgasnutzung hat wie Lotus. Wenn du dir mal die Auspuffsysteme bei Lotus und Caterham anschaust, wirst du feststellen, dass diese weitaus simpler und primitiver sind als jenes bei Red Bull. Soll heißen diese zwei Teams nutzen die Abgase weitaus weniger und fordern den Motor damit umso mehr.
Du siehst also, dass die schlechten Topspeedwerte bei Red Bull eine andere Ursache haben als die Flügeleinstellungen.