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ferrari 2008

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

Beitrag Dienstag, 27. April 2004

Beiträge: 500
Das ist genau die Betrachtungsweise, die man hier einbringt, wenn man sich nur oberflächlich mit dem Thema befasst hat.


Das würde mich brennend interessieren, wie man das schön reden kann.


Es gibt eine ganze Reihe an Marken, die in den letzten Jahren oder Jahrzehnten gegen den eigentlichen Willen gezwungen waren, Teil eines großen Konzerns zu werden, um nicht den Pleitegeier über der Firmenzentrale kreisen zu sehen.
Mercedes-Benz ist wohl für immer und ewig dazu "verdammt", Automobile im Premiumsegment zu bauen.


Was ist mit Jaguar? Die gehören zwar zu Ford, haben aber auch ohne Imageverlust angefangen Autos zu bauen für den kleineren Geldbeutel.
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Beitrag Dienstag, 27. April 2004

Beiträge: 3257
DaimlerChrysler hat Mitsubishi letzten Freitag abgestoßen. Womit sich der Teil der Diskussion erledigt hätte...
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Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 867
hi
nun automatix..
sag ja nicht den engländer dass rover unter bmw niveau ist* grins

zu mark w-- tolle leistung von jaguar...
hoffe sie hält an.
befürchte aber trozdem dass sie dann dadurch in der luxus klasse an image verlieren....
hoffe trozdem dass sie es nebeneinander bewerkstelligen können.

denn es ist wirklich nicht leicht ein auto zu bauen dass für die mittelklasse gedacht ist.
vorallem bei einer prestige marke wie jaguar

(so zb auch der jaguar kombi) ob der erfolg haben wird und dass ausserhalb von england bezweifle ich.
trozdem was sie bis jetzt getan haben..hut ab.
gruss devil
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Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 9403
@devil: tatsache war aber, daß rover vor der bmw übernahme hauptsächlich aufgemotze hondas in der golf und passatklasse verkauft hat.
der rover75, der ja dann 5er konkurrenz war kam ja schon von bmw, das vorgängermodell auf honda accord basis war ja auch ein flop (das haben ja sogar die briten gewußt, denn der rover marktanteil lag schon bei unter 10%).
und bmw ist ja hauptsächlich dadran gescheitert, daß sie nicht hart genug waren und die widerstände der briten unterschätzt haben.
denn das potential wäre schon da gewesen, nur hat bmw zu lange gebraucht, bis man was von bmw einfluß sah beim 75er und der war auch nicht grad das massenmarkt fahrzeug und der kam auch noch zu spät, als der karren schon verfahren war.
naja, jedes unternehmen macht mal fehler.

Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 867
ja in einem punkt geb ich dir recht
sie sind gescheitert.
genau so wie mercedes mit mitsubischi..schade um die marke
vorallem im rallysport..man sieht da schon einige auswirkungen...da kein geld mehr vorhanden.. denke es wird der mitsubischi rally sport abteilung so wie damals lancia ergehen.

und zu chrysler..
ich pers. geb dem chrysler -mercedes konszern ..noch 2 jahre.
dann werden sie sich trennen.

(kein geld mehr vorhanden)
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Beitrag Mittwoch, 28. April 2004
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Beiträge: 4618
marc-w hat geschrieben:
Was ist mit Jaguar? Die gehören zwar zu Ford, haben aber auch ohne Imageverlust angefangen Autos zu bauen für den kleineren Geldbeutel.


Und das hat Mercedes nicht getan? Der Einstieg von Mercedes in die obere Mittelklasse, die von Jaguar erst vor fünf Jahren mit dem S-Type in Angriff genommen wurde, geschah bei Mercedes schon vor Jahrzehnten, der 2001 eingeführte X-Type ist Konkurrrent der C-Klasse, deren 'Großvater' (190) schon 1982 auf den Markt kam.
Es geht nicht nur darum, in niedrigeren Fahrzeugklassen Autos anzubieten, schließlich gibt es auch innerhalb einer Klasse eine "Hierarchie". Wer in der Mittelklasse mit dem Gedanken spielt, eine C-Klasse zu kaufen, der wird sich auch mit Audi A4 und BMW 3er auseinandersetzen, wahrscheinlich jedoch nicht mit einem Ford Mondeo - und schon gar nicht mit einem Hyundai Elantra...
Es kommt eher auf die preisliche Positionierung der Marke an, und da diese natürlich viel mit dem Image zu tun hat, wäre die Veränderung dieser bei Mercedes sicher nicht möglich.

Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 500
Aber wie sollte man dann das verstehen mit dem verdammt sein, Premium Autos zu bauen?
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Beitrag Mittwoch, 28. April 2004
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Beiträge: 4618
@ marc-w

Es ist ja nichts Schlechtes, Premium-Autos zu bauen, aber als einziges Standbein diese Autos zu haben, mit denen man relativ stark auf europäische und nordamerikanische Märkte beschränkt, ist ziemlich riskant, solange man eine 'einzelne' Marke ist.
Und dieses Risiko lässt sich meiner Ansicht nach nur dann ausräumen, wenn man Marken, die keine Premium-Automobile bauen, ins eigene Boot holt, da es für Mercedes sehr problematisch wäre, den Spagat zwischen dem Premiumbereich und billigen Produkten zu schaffen.

Beitrag Freitag, 30. April 2004

Beiträge: 500
Aber wie Du selber schon sagtest, sie sind ja nicht nur im Premiumbereich tätig.
Wenn man mal die A-Klasse nimmt. Trotz Anfangsschwierigkeiten hat dies hinsichtlich auf den Ruf weniger einfluss genommen, wie die Übernahme von anderen Firmen, welcher doch schon mehr negativ war.
Also wäre es doch kleverer gewesen, selbst mehr in den günstigeren Bereich mit eigener Marke hineinzugehen.
Denn den schlamassel sieht man ja jetzt und dies hätte man vielleicht auch schon vorher wissen können, denn es gab ja schon Beispiele, die daneben gingen.
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Beitrag Freitag, 30. April 2004

Beiträge: 4886
Ich verfolge Eure Diskussion schon länger, muss deshalb aber fragen, was Ihr genau unter dem Begriff "Premiumklasse" versteht. Sind das Autos für den gehobenen Standard, sprich Luxusautos a la S-Klasse oder 7er BMW, oder einfach nur Autos, die in ihrer Klasse Massstäbe in punkto Qualität, Zuverlässigkeit und Image setzen- also meinetwegen Mercedes A-Klasse gegen Fiat Uno?
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Beitrag Freitag, 30. April 2004
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@ McBenetton

Deine zweite Definition trifft im Groben zu.
Premium-Automobile gibt es in fast jeder Fahrzeugklasse (auch bei Kompakt- und sogar Kleinwagen) und sie heben sich in ihrer Klasse durch teilweise bessere 'messbare' Eigenschaften (Antrieb, Fahrsicherheit etc.), aber natürlich auch durch das bessere Image, höherwertige Materialien und nicht zuletzt durch den Preis von den Mitbewerbern ab, um die wichtigsten Beispiele zu nennen. Ich erwähnte ja bereits eine gewisse Hierarchie, die man innerhalb einer Fahrzeugklasse bilden könnte, auch wenn die Abmessungen der Fahrzeuge ähnlich sind. So könnte man alle Modelle von Audi, BMW und Mercedes (und auch einiger ausländischer Hersteller wie Jaguar, Lexus und Volvo) als Premium-Automobile bezeichnen, auch wenn sie nicht A8, 7er oder S-Klasse heißen.
Zuletzt geändert von SLK am Freitag, 30. April 2004, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 30. April 2004
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Beiträge: 4618
@ marc-w

Ich würde auch die A-Klasse als Premium-Automobil bezeichnen, da sie beim Preis, Image und mittlerweile auch bei der Qualitätsanmutung die 'Anfordergungen' an ein solches Auto erfüllt und sie zwar einem Golf oder Astra unterlegen ist, für ein Auto dieser Größe jedoch Außergewöhnliches im Bereich der Sicherheit und des Platzangebots bietet.
Mercedes hat ja die eigene Marke im günstigeren Bereich, wie du sie vorschlägst, schon umgesetzt, indem man die Marke Smart gegründet und mittlerweile eine ganze Modellpalette aufgestellt hat. Mit dieser Marke ist es sicher auch ohne gewaltige Imageeinbußen möglich, in den wichtigen Märkten wie Asien Fuß zu fassen, allerdings ist es theoretisch sicherlich unproblematischer, mit bereits bestehenden Marken, bei denen man zwar Aufbauarbeit leisten muss, auf diesem Märkten präsent zu sein. Dass dies zumindest im Fall Mitsubishi misslungen ist, ist nicht abzustreiten, aber die Vision eines 'Global Players' im Automobilbereich , die Jürgen E. Schrempp wohl hatte, finde ich nachvollziehbar. Vielleicht wird man ihm nach gelungener, wenn auch mühseliger Aufbauarbeit bei Chrysler irgendwann dankbar sein, falls Mercedes mal in eine Krise geraten und auf die Gewinne einer anderen großen Konzernmarke angewiesen sein sollte...

Beitrag Freitag, 30. April 2004

Beiträge: 4886
@ SLK

Das heisst also Deiner Meinung nach, dass in der Formel 1 nur oder (etwas abgeschwächt) hauptsächlich Anbieter von Premium Marken entweder als ganzes Team oder als Partner eines solchen vertreten sind?
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Beitrag Samstag, 01. Mai 2004

Beiträge: 500
Aah, zum Thema Premium, ich habs naemlich als hoehere Klasse gesehen und nicht als bessere Qualität. Also alle Klarheiten beseitigt. :)
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Beitrag Samstag, 01. Mai 2004
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Beiträge: 4618
McBenetton hat geschrieben:
@ SLK
Das heisst also Deiner Meinung nach, dass in der Formel 1 nur oder (etwas abgeschwächt) hauptsächlich Anbieter von Premium Marken entweder als ganzes Team oder als Partner eines solchen vertreten sind?


Nein, wie kommst du darauf? BMW, Jaguar und Mercedes sind sicherlich Anbieter von Premium-Autos, aber Renault und Toyota wohl eher weniger.
Ein Renault ist (bis auf die Sicherheit) eher ein Auto durchschnittlicher Güte, er wirkt nicht besonders edel, hat eher das Image eines Anbieters origineller Klein- und Familienwagen (also kein 'Luxus-Image') und ist vergleichweise günstig. Ähnliches gilt auch für Toyota, mit dem Unterschied, dass sich Toyota als Spezialist für zuverlässige Autos hervorgetan hat, die jedoch in anderen Bereichen selten besser als die Konkurrenten sind.

Beitrag Samstag, 01. Mai 2004

Beiträge: 3257
SLK hat geschrieben:
Mercedes hat ja die eigene Marke im günstigeren Bereich, wie du sie vorschlägst, schon umgesetzt, indem man die Marke Smart gegründet und mittlerweile eine ganze Modellpalette aufgestellt hat.

Natürlich ist das Projekt letztlich von Mercedes durchgeführt, aber es wurde initiiert von Swatch. Und es ist damals glaube ich die Entscheidung für die Umsetzung zwischen Mercedes und Opel gefallen... Also keine rein "silberne" Idee.
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Beitrag Samstag, 01. Mai 2004
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@ MoPower

Das stimmt; von daher war meine Formulierung "gegründet" wohl etwas missverständlich. Als das City Coupé bzw. der heutige Fortwo auf den Markt kam, las man ja noch recht oft von der Rolle Swatchs beim Start dieses Projekts, aber mittlerweile ist es (nicht nur bei mir) völlig in Vergessenheit geraten.

Beitrag Montag, 10. Mai 2004

Beiträge: 178
SLK hat geschrieben:
Diese immer wiederkehrenden Drohungen zeigen nur die Unfähigkeit Ferraris, ein Politik zu betreiben, die im Niveau der Umgebung in Form seriöser Weltkonzerne angepasst und angemessen ist. Abseits der Strecke stellt sich das Team immer wieder selbst Armutszeugnisse aus, die auch dem Image der Formel 1 nicht gut tun.
Diese Albernheiten sind es eigentlich nicht wert, hier schon wieder ausführlich diskutiert zu werden (was keine Kritik an devil ist).

Wie ich sehe hat sich hier nix geändert seit dem letzten Jahr. Hab diesen Thread hier nur exemplarisch herausgegriffen, SLK ist ja all over the place und er schafft es immer noch jeden Thread in eine dümmliche Schumi/Ferrari Diskussion zu verwandeln. Das ihr euch das gefallen lasst wundert mich...
So fucking stiff hier

Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

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