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Der legendäre 5 Jahres Plan der Teams

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 233
die meisten teams die neu in die f1 gekommen sind (sei es durch übernahme eines anderen teams oder durch nen komplett neues team)

kommen ja mit einem 5 jahres plan in die f1
der im prinzip immer so aussieht:

im 1. jahr einige punkte sammeln
im 2. jahr regelmässig punkte und min 1 mal aufs podest
im 3. jahr der 1. sieg
im 4. jahr um den titel mit fahren
im 5. jahr den titel (wenn möglich beide) einfahren

wie gut das den teams gelungen ist wollte ich hier mal analysieren.


bmw
welches aus dem sauber team hervorging, ist ja auf nem guten weg dies ziel zu erreichen
im 1. jahr fuhr man mehr als nur nen paar punkte ein, sogar podest plätze konnte man einfahren
im 2. jahr war man in jedem rennen in den punkten auch wenn man "nur" 2 mal aufs podest fuhr
2008 im 3. jahr den 1. sieg einzufahren scheint realistisch zu sein und
2010 beide titel einzufahren halte ich auch für möglich


renault
die damals benetton gekauft haben
haben innerhalb der 5 jahre das ziel erreicht

2001 fuhr benetton im hinteren mittelfeld mit mageren 10 wm punkten
2002 hies das team renault und man war im 1. jahr regelmässig in den punkten und am ende 4. der wm
im 2. jahr holte man nicht nur regelmässig podestplätze sondern auch den 1. sieg und lag damit deutlich vor dem 5 jahres plan
im 3. jahr liefs noch besser wieder ein sieg und der 3. platz am ende des jahres mit über 100 punkten
im 4. jahr holte man dann beide titel und konnte dies auch im 5. jahr wiederholen



mal sehn wies bei toyota lief....
auch hier wollte man nach spätestens 5 jahren den titel einfahren...
toyota baute das auto ganz neu und übernahm kein altes team
im 1. jahr (2002) gabs auch nur magere 2 punkte, aber dies war noch im 5 jahres plan
im 2. jahr gabs zwar kein podest platz aber man war öfters in den punkten
im 3. jahr gings aber statt nach vorne wieder nen schritt zurück
im 4. jahr liefs dann recht gut mehrere podestplätze und der 4. platz in der wm
im 5. jahr passiert aber das was schon im 3. jahr passierte, anstatt nen schritt nach vorne zumachen gings deutlich nach hinten
hier konnte man den 5 jahres plan nicht einhalten, nicht mal ein sieg konnte man einfahren, vom kampf um den titel ganz zu schweigen.


das ein team auch mit nem komplett neuen auto erfolg haben kann zeigte 1997 stewart
die ebenfalls mit nem 5 jahres plan in die f1 kamen.
im 1. jahr wollte man punkte, man fuhr zwar nur 1 mal in die punkte, dies aber gleich mit einem podestplatz (2. in monaco)
im 2. jahr liefs im prinzip wie im 1. jahr nur ohne podest, keine verbesserung sogar 1 punkt weniger am ende des jahres
im 3. jahr aber war man wieder voll im plan der 1. sieg (wenn auch mit glück) konnte eingefahren werden und am ende war man 4. der wm

danach wurde das team an jaguar verkauft


jaguar fuhr im 1. jahr (2000) einige punkte (4) ein,
aber aufgrund der erfolge von stewart im jahr zuvor
nicht das was man erwartet hatte, mit den 4 punkten war man sogar noch schlechter als stewart in den ersten beiden jahren
im 2. jahr lag man wieder im plan, zumindest wenn man seit der jaguar übernahme wieder bei 0 angefangen hat zuzählen, denn es gab im 2. jahr den 1. podest platz
im 3. jahr liefs so wie im 2. jahr 1 podestplatz aber sonst kaum punkte
im 4. jahr holte man nun regelmässig punkte aber podestplätze oder gar siege waren ausser reichweite
im 5. jahr baute das team schon wieder ab und es gab nur noch ein paar punkte

danach wurde das team an redbull verkauft

fängt man auch hier bei 0 anzuzählen was die 5 jahre zum titel angeht sieht es so aus :

im 1. jahr (2005) holte man regelmässig punkte und lag voll im plan
im 2. jahr holte man den 1. podestplatz aber insg weniger punkte
im 3. jahr gabs wieder nen podestplatz und hätte vermutlich sogar einen sieg einfahren können (dank vettel/hamilton wurde nix draus)

redbull is auf nem guten weg liegt aber dem 5 jahres plan etwas hinterher


torro rosso die das minardi team übernommen haben,
haben keinen 5 jahres plan, da man hier nicht vorhat um den titel zufahren
natürlich würde man das gerne, aber da dies unrealistisch ist mit dem aktuelle budget ist hier das ziel ins mittelfeld zukommen

schaut man sich hier die entwicklung an ist torro rosso auf nem guten weg dies zuerreichen


ein weiteres team war bar die nach 5 jahren den titel einfahren wollten
bar ging aus dem tyrrell team hervor und hatten 1999 ihre 1. saison
und mit villeneuve gleich nen wm im team
im 1. jahr gabs aber nicht einen punkt trotz des guten supertec motors
das auto war extrem unzuverlässig und langsam
im 2. jahr gabs dann regelmässig punkte
im 3. jahr dann 2 podestplätze
im 4. jahr gabs dann nen grossen rückschritt wie auch schon bei toyota
im 5. jahr leifs dann wieder besser und man fuhr wie 2000 regelmässig in die punkte aber nicht aufs podest

erst im 6. jahr liefs richtig gut und das team wurde 2. der wm allerdings immer noch ohne sieg

2 jahre später wurde das team dann von honda komplett übernommen.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

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Alles schön und gut, bei BMW wäre noch anzumerken, dass man schon am zweiten 5-Jahresplan hintereinander arbeitet. Nachdem der erste in die Hose gegangen ist, hat man einfach einen neuen angefangen, vielleicht diesmal erfolgreicher!

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 233
naja bei williams hatte bmw ja nix zusagen
da frank williams und patrick head recht stur sind und sich in die auto entwicklung nicht rein reden lassen wollten
zudem hätte man 2003 locker beide titel gewinnen können
das bereits im 4. jahr :-)

aber beide piloten haben die titel durch zuviele fahrfehler weg geworfen
ich sag nur ralf holte ganze 5 punkte in den letzten 6 rennen (von denen er 5 fuhr)

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 372
Nun, ich würde sagen, bei BMW und Renault hats geklappt / klappts, einfach weil sie Mut zur Entwicklung haben. Die Entwickeln ihren Wagen kontinuierlich weiter, anstatt einfach immer auf einen "B- Jahres WAgen" zu pochen, der erst 6 oder 5 Rennen vor Ende der Saison rauskommt, und dann das ein oder andere Pünktchen holt.
Genau diesen Weg geht ja immer Toyota. Sie stehen die ganze Saison an einem Punkt, drehen sich im Kreis (Oder sollte ich sagen, fahren? :D ) fest, ohne wirklich was gutes zu entwickeln und warten dann immer auf ihr B- Auto, was dann kaum noch was reisst.
Auch diess Jahr ist das doch wieder dasselbe. Der Wagen ist mal wieder kaum weiterentwickelt, schaut wieder fast so aus wie letztes Jahr (OK, momentan ist das bei jedem Team der Fall, aber da ändert sich halt doch noch oft genug was vor Saisonstart), und es würde mich wundern, wenn sie endlich mal aus ihren Fehlern gelernt haben, und den Wagen mal kontinuierlich weiterentwickeln, anstatt immer nur auf ein "B-Auto" zu hoffen, dass dann auch wieder nur Kinderkrankheiten hat...
"Gott muss lieben verrückte Menschen??"
"Wieso?"
"Er machen soviele davon."

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

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PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Alles schön und gut, bei BMW wäre noch anzumerken, dass man schon am zweiten 5-Jahresplan hintereinander arbeitet. Nachdem der erste in die Hose gegangen ist, hat man einfach einen neuen angefangen, vielleicht diesmal erfolgreicher!


Von "in die Hose gegangen" kann keine Rede sein. BMW war mit Williams lediglich als Motorenlieferant in der F1 und es war kein Geheimnis, dass ihre Triebwerke zeitweise als die stärksten in der F1 galten. Die Zuverlässigkeit war hier und da etwas schlechter als bei anderen. Wenn ich mich aber an die vielen Motorschäden bei Mercedes in einigen Jahren erinnere, dann stand BMW recht gut da. Und wie Otto schon gesagt hat:
BMW wollte mehr Einfluss bei Williams, weil die es nicht gebacken bekommen haben, ein WM-Chassis zu bauen. Als logische Konsequenz kam dann der Alleingang von BMW, der bis jetzt absolut nach Plan verlaufen ist. Gleich im ersten Jahr war man schon vor Willams, daher hat man bei BMW sicherlich die richtige Entscheidung getroffen, nachdem sich der "Umweg" Williams als eher mäßig herausstellte.

Was BMW mit Sauber gemacht hat, hat Renault eben mit Benetton gemacht. Dieser Weg scheint der richtige zu sein, denn Renault hatte ja recht schnell großen Erfolg. Wenn ich mir Toyota anschaue, die ein komplett neues Team aufgebaut haben, dann scheint es der falsche Weg zu sein. Und bei McLaren-Mercedes scheint sich auch anzubahnen, dass Mercedes bald das Zepter in die Hand nimmt. Allerdings hat es dort eher politische als sportliche Gründe :lol:

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Wenn der Plan einen Titel beinhaltet, dann geht er definitiv in die Hose, wenn dieses Ziel nicht erreicht wird.
Wenn der Plan ist mit Williams zusammen den Titel zu holen, dies dann aber nicht funktioniert, man den ganzen Plan dann über den Haufen wirft, um ein eigenes Team zu gründen, dann ist der Plan definitv voll in die Hose gegangen (weil komplett aufgegeben).
Wenn hier BMW-Fans versuchen, analog zu Dr. Mario, etwas schönzureden, dann geht dies absolut, definitv, voll total in die Hose.
:D

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

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PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Wenn der Plan einen Titel beinhaltet, dann geht er definitiv in die Hose, wenn dieses Ziel nicht erreicht wird.
Wenn der Plan ist mit Williams zusammen den Titel zu holen, dies dann aber nicht funktioniert, man den ganzen Plan dann über den Haufen wirft, um ein eigenes Team zu gründen, dann ist der Plan definitv voll in die Hose gegangen (weil komplett aufgegeben).
Wenn hier BMW-Fans versuchen, analog zu Dr. Mario, etwas schönzureden, dann geht dies absolut, definitv, voll total in die Hose.
:D


Dein Kommentar ist etwas pauschal formuliert und daher komplett richtig.

Aber wenn ein Plan falsch verläuft, dann hinterfage ich auch die Ursachen. Und die lagen eher bei Williams als bei BMW. Vielleicht haben sich Williams und BMW vorher einfach nicht mit ihren Zielen bzw. dem Weg dorthin richtig auseinandergesetzt. De Fakto ist es in die Hose gegangen, obwohl BMW seinen Teil der Arbeit absolut super erledigt hat.
Somit war das Hosenbein von Williams ziemlich voll, bei BMW war jedoch nicht viel zu finden ;-)

Das kann niemand abstreiten.

Übrigens haben mir die letzten beiden Saisons als BMW-Fan sehr viel Spaß gemacht. Und das hat mit schönreden nichts zutun.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Wenn der Plan einen Titel beinhaltet, dann geht er definitiv in die Hose, wenn dieses Ziel nicht erreicht wird.
Wenn der Plan ist mit Williams zusammen den Titel zu holen, dies dann aber nicht funktioniert, man den ganzen Plan dann über den Haufen wirft, um ein eigenes Team zu gründen, dann ist der Plan definitv voll in die Hose gegangen (weil komplett aufgegeben).
Wenn hier BMW-Fans versuchen, analog zu Dr. Mario, etwas schönzureden, dann geht dies absolut, definitv, voll total in die Hose.
:D


Das heisst die Hosen gestrichen Voll! :P

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 451
otto0815 hat geschrieben:
die meisten teams die neu in die f1 gekommen sind (sei es durch übernahme eines anderen teams oder durch nen komplett neues team)

kommen ja mit einem 5 jahres plan in die f1
der im prinzip immer so aussieht:

im 1. jahr einige punkte sammeln
im 2. jahr regelmässig punkte und min 1 mal aufs podest
im 3. jahr der 1. sieg
im 4. jahr um den titel mit fahren
im 5. jahr den titel (wenn möglich beide) einfahren

wie gut das den teams gelungen ist wollte ich hier mal analysieren.



das ein team auch mit nem komplett neuen auto erfolg haben kann zeigte 1997 stewart
die ebenfalls mit nem 5 jahres plan in die f1 kamen.
im 1. jahr wollte man punkte, man fuhr zwar nur 1 mal in die punkte, dies aber gleich mit einem podestplatz (2. in monaco)
im 2. jahr liefs im prinzip wie im 1. jahr nur ohne podest, keine verbesserung sogar 1 punkt weniger am ende des jahres
im 3. jahr aber war man wieder voll im plan der 1. sieg (wenn auch mit glück) konnte eingefahren werden und am ende war man 4. der wm

danach wurde das team an jaguar verkauft



danach wurde das team an redbull verkauft

fängt man auch hier bei 0 anzuzählen was die 5 jahre zum titel angeht sieht es so aus :

im 1. jahr (2005) holte man regelmässig punkte und lag voll im plan
im 2. jahr holte man den 1. podestplatz aber insg weniger punkte
im 3. jahr gabs wieder nen podestplatz und hätte vermutlich sogar einen sieg einfahren können (dank vettel/hamilton wurde nix draus)

redbull is auf nem guten weg liegt aber dem 5 jahres plan etwas hinterher


torro rosso die das minardi team übernommen haben,
haben keinen 5 jahres plan, da man hier nicht vorhat um den titel zufahren
natürlich würde man das gerne, aber da dies unrealistisch ist mit dem aktuelle budget ist hier das ziel ins mittelfeld zukommen

schaut man sich hier die entwicklung an ist torro rosso auf nem guten weg dies zuerreichen


Red Bull und Stewart ? Diese Teams denke ich nicht dass sie WM Ambitionen haben oder hatten, da sie Teams ohne WM Potenzial sind, beziehungsweise waren.
Zuletzt geändert von DimiF1 am Donnerstag, 17. Januar 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Vielleicht haben sich Williams und BMW vorher einfach nicht mit ihren Zielen bzw. dem Weg dorthin richtig auseinandergesetzt. De Fakto ist es in die Hose gegangen, obwohl BMW seinen Teil der Arbeit absolut super erledigt hat.
Vielleicht hat ja auch Williams seine Arbeit super erledigt. Mal zumindest gleich 'super' wie BMW, da hatten ja auch ein paar Motoren rauchmeldungen..... ggg

Vielleicht können solche Pläne auch meist nicht aufgehen, weil 6 Teams WM werden wollen, vielleicht auch fast alles richtig machen, es aber nur ein (in seltenen Fällen auch zwei) Team schafft. :wink:

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Ich frage mich, ob diese 5-Jahres-Pläne überhaupt bei jedem Team erstellt und angesetzt wurden bzw. ob man sie auf alle Teams anwenden kann, denn die Voraussetzungen sind oft unterschiedlich. Nicht jedes Team hat einen derartigen 5 Jahresplan.

Zudem gibt es bei den Vorhersagen kleine aber feine Unterschiede. Wenn ein Team sagt, es wolle in 5 Jahren den Titel holen, ist das eine andere Sache als wenn es sagt, es wolle in 5 Jahren um den Titel kämpfen.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Zumindest die Werksteams (Ferrari, McM für mich auch ein klares Werksteam, Renault, BMW, Toyota, Honda) sind alle mit dem Ziel WM-Titel unterwegs....
Dazu kommen sicher auch noch die beiden Privatteams (Williams, RedBull) welche auch langfristig mit dem Titel liebäugeln. die restlichen Teams sind vernachläsigbar!
Ob es nun 5 Jahreesplan heisst, 6-Jahresplan, Vision 2010 oder Ichwillallesgewinnenweilichambestenbinplan macht ja eigentlich nicht so einen riesigen Unterschied! :wink:
Schlussendlich kamen alle diese Teams mit einer gewissen Vorgabe in die F1, mit der Vorgabe erst Rennen zu gewinnen, später den Titel.
Williams, McM, Ferrari, Renault haben es schon geschafft und wollen es auch wieder schaffen (drei dieser Teams sehe ich auch nach wie vor als Favorit für weitere Titel an), BMW (erst mit, dann ohne Williams) und Toyota versuchen es seit ca. 2000 ohne Erfolg, Honda/BAR hat wenigstens mal einen Sieg geholt und einen 2. Platz in der KWM (vielleicht von Renault geschenkt und weit abgeschlagen hinter Ferrari, aber immerhin ein 'richtiger' 2. Platz) seither war aber auch nicht mehr viel los, RedBull ist soviel ich weiss am kürzesten in der F1, hat aber durchaus brauchbare Ansätze gezeigt. Schlussendlich sind es aber wohl doch zu viele Teams, die sich, mit entsprechenden Mitteln, um diesen Titel balgen wollen.....
Zuletzt geändert von deleted am Donnerstag, 17. Januar 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Bis auf Toyota haben ja auch alle (Werks)Teams zumindest schon den Vizetitel geholt. Waren also halbwegs nah am Titel dran.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
otto0815 hat geschrieben:
die meisten teams die neu in die f1 gekommen sind (sei es durch übernahme eines anderen teams oder durch nen komplett neues team)

kommen ja mit einem 5 jahres plan in die f1
der im prinzip immer so aussieht:

im 1. jahr einige punkte sammeln
im 2. jahr regelmässig punkte und min 1 mal aufs podest
im 3. jahr der 1. sieg
im 4. jahr um den titel mit fahren
im 5. jahr den titel (wenn möglich beide) einfahren

wie gut das den teams gelungen ist wollte ich hier mal analysieren.


bmw
welches aus dem sauber team hervorging, ist ja auf nem guten weg dies ziel zu erreichen


BMW stellte 1983 nach 2 Jahren bereits den Fahrerweltmeister. Beim heutigen BMW Team ist BMW für mich auch nichts anderes als Motorenlieferant.
otto0815 hat geschrieben:
renault
die damals benetton gekauft haben
haben innerhalb der 5 jahre das ziel erreicht

Von 1977 bis 1992 finde ich nicht als 5 Jahreszeitraum und 1992 war man nur noch Motorenlieferant.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
CMR hat geschrieben:
renault
die damals benetton gekauft haben
haben innerhalb der 5 jahre das ziel erreicht
CMR hat geschrieben:
Von 1977 bis 1992 finde ich nicht als 5 Jahreszeitraum und 1992 war man nur noch Motorenlieferant.

Richtig lesen! Von 1977-1992 hat Renault definitiv nicht Benetton gekauft. :lol:
Zuletzt geändert von deleted am Donnerstag, 17. Januar 2008, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Richtig lesen!

Kann ich nicht, sonst hätte ich wohl auch einen Abschluss.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
CMR hat geschrieben:
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Richtig lesen!
Kann ich nicht, sonst hätte ich wohl auch einen Abschluss.
Dann ist ja gut! :)

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 45834
BMW stellte 1983 nach 2 Jahren bereits den Fahrerweltmeister. Beim heutigen BMW Team ist BMW für mich auch nichts anderes als Motorenlieferant.


@CMR: Bitte? BMW hat klar das Sagen des Teams! BMW entscheidet, es ist wirklich BMW selber. Sauber gibts ja nicht mehr, nur noch im Namen. Klar, sind das die ehemaligen Sauber-Techniker, nur, dennoch ist es das BMW-Team. Ob BMW nun von den verschiedenen Teams die Techniker zusammengekauft hätte, oder eben nur von einem bestimmten Team, ist ja egal. BMW hat die komplette Entscheidungsgewalt und die Verantwortrung für und in allen Bereichen. Bei Williams waren sie nur Motorenlieferant, ansonsten wurde so gesprungen wie Frank Williams und Patrick Head es wollten.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Ich kann nur mal hoffen das ein großer amerikanischer Hersteller mit eine, 5-Jahresplan in die F1 kommt. Die haben doch alles was man für die F1 benötigt....

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Amerikanischer Hersteller? Denen fehlt zur Zeit die Kohle. Die haben doch zur Zeit alle mit schwachem Absatz zu kämpfen. Ford wäre sicher in der Lage, was die Kompetenz betrifft....nur die Kohle muss man auch haben :wink:

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 10785
Ein großer amerikanischer Hersteller? Hmm - was soll der denn in der modernen F1 bewegen?
Die einzigen, die ich dort vermisse sind Porsche (ist schon fast peinlich als Sportwagenfirma mit Rekordgewinnen den professionellen Motorsport zu boykottieren) und/oder Audi. Naja, und vielleicht die Traditionsteams aus England, zB. Lotus...

Beitrag Freitag, 18. Januar 2008

Beiträge: 45834
Mal ehrlich: Wer und warum braucht man Audi in der Formel-1?

Beitrag Freitag, 18. Januar 2008

Beiträge: 10785
BMW - so sympathisch mir die Marke ist - ich bin mir nicht sicher, ob sie in letzter Konsequenz ihren Plan verfolgen. Sie haben beachtliche Leistungen erzielt, aber irgendwie kommt mir das ganze recht sachlich kühl und berechnend vor. Man klopft sich selbst auf die Schultern und freut sich über "den schnellsten Motor im Feld" oder den neuen Supercomputer oder die Fortschritte in der Teamstruktur. Alles kommt total steril und emotionslos rüber. Meines Erachtens fehlt jetzt mal ein Big Point, ein richtiger Kracher. Man hat zwar ne gute Techniker-Truppe, zwei gute Fahrer und nen kühl kalkulierenden Techniker als Boss, aber sollte man nicht, wenn man mit den Großen spielen will, auch mal ein bisschen klotzen? Große Nemen - Fehlanzeige. Die genialen Cracks Newey und Ross Brawn erweckten bei BMW nicht mal leichtes Interesse. Und spätestens als ein Star wie Alonso auf dem Markt war hätte man meiner Meinung nach Farbe bekennen müssen...

Beitrag Freitag, 18. Januar 2008

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Mal ehrlich: Wer und warum braucht man Audi in der Formel-1?


Es wäre sicher interessant, wenn Audi in die F1 käme. Nur haben sie bereits ein anderes Motorsportprogramm, dass aus DTM und Le Mans besteht. Audi macht das ganz geschickt: in Le Mans fahren sie einen Sieg nach dem anderen ein, weil es keine ernstzunehmenden Konkurrenten gibt. In der F1 gegen die Erzrivalen BMW, Mercedes oder Ferrari hätten sie es sehr schwer. Zumal es auch sehr kostspielig wäre.

Beitrag Freitag, 18. Januar 2008

Beiträge: 0
Mav05 hat geschrieben:
Die einzigen, die ich dort vermisse sind Porsche (ist schon fast peinlich als Sportwagenfirma mit Rekordgewinnen den professionellen Motorsport zu boykottieren) und/oder Audi.
Wieso sollte sich Porsche den Käse antun, die Marke läuft wohl auch so gut genug, ohne dass man darauf angewisen ist sich auf solche 'Spielchen' mit ungewissem Ausgang einzulassen.
Mav05 hat geschrieben:
Und spätestens als ein Star wie Alonso auf dem Markt war hätte man meiner Meinung nach Farbe bekennen müssen...
Stimmt, die sitzen in ihrem Loch, reden von WM-Titeln in absehbarer Zeit, wagen es aber nicht mal aus diesem Loch rauszuschauen.

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