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Der legendäre 5 Jahres Plan der Teams

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

Beitrag Sonntag, 20. Januar 2008

Beiträge: 0
@Mizo

Hinsichtlich der Bedeutung von Statistiken deute ich deinen letzten Eintrag mal so, dass du eingesehen hast, dass sie durchaus ihren Sinn und Zweck haben können. Das ist sehr lobenswert :D)

Zur F1: dass Toyota noch keinen Titel, ja noch nicht einmal einen Rennsieg eingefahren hat, finde ich nicht skandalös, das ist übertrieben. Ich würde es eher als schwach oder enttäuschend bezeichnen.

Und in der Tat ist es ein Unterschied, Motorenweltmeister zu sein oder mit einem komplett eigenen Team Weltmeister zu sein. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Vor "Motorenweltmeister" wie z.B. Mercedes, Honda oder Ford gar keinen Respekt zu haben, finde ich allerdings etwas zynisch. Denn einen Motor, der einen Titel holen kann, muss man auch erstmal bauen und dahinter steckt ebenfalls eine Menge Arbeit. Selbst wenn diese nicht so umfangreich ist, wie ein komplettes WM-Auto zu bauen, sollte man den Bau von erfolgreichen F1-Motoren nicht als unbedeutend abstempeln. Das ist offensichtlich auch nicht so einfach, schließlich gab es selbst bei Mercedes einige Jahre, in denen ein Motor nach dem anderen hochgeflogen ist.

Ob es der Weg eines Siegers ist, indem man ein bestehendes Team aufkauft...die Frage stellt sich für mich nicht. Renault hat bewiesen, dass es der Weg eines Siegers ist, sie haben auf diesem Weg zwei Titel geholt.
BMW ist ebenfalls auf dem besten Wege dorthin.

In meinen Augen ist es eine Vernunftentscheidung, weil man damit eine Menge Geld spart und zugleich von der Erfahrung einiger Teammitglieder des aufgekauften Teams profitieren kann. Toyota hat sowieso bei anderen Teams wildern müssen, um bestimmte Schlüsselpositionen in ihrem Team besetzen zu können. Auf diesem Weg kam vor einiger Zeit auch der "Spionage-Skandal" zwischen Ferrari und Toyota zustande. Meiner Meinung nach hätten sie damals genauso gut ein Team wie Sauber oder Minardi aufkaufen können. Das wäre vernünftiger gewesen (vor allem finanziell) und der Erfolg hätte sich wohl etwas schneller eingestellt.

Beitrag Sonntag, 20. Januar 2008

Beiträge: 161
Formulaone hat geschrieben:
@Mizo

Hinsichtlich der Bedeutung von Statistiken deute ich deinen letzten Eintrag mal so, dass du eingesehen hast, dass sie durchaus ihren Sinn und Zweck haben können. Das ist sehr lobenswert :D)

Nicht ganz
Zitat : In die Wertung für die ADAC-Pannenstatistik kamen nur ein bis sechs Jahre alte Autos, die mindestens drei Jahre lang im Wesentlichen unverändert gebaut wurden und in einem Jahr 10.000 Neuzulassungen erreichten. Als Pannenquelle Nummer eins (460.876 Fälle) wurde die Batterie geortet, gefolgt von den Reifenpannen (135.645 Fälle). Bezogen auf Baugruppen entfielen über die Hälfte der Pannen auf Zündung und Elektrik. Es folgten Probleme mit dem Motor (7,9 Prozent), Rädern und Reifen (6,7 Prozent), Einspritzanlagen (6,6 Prozent), Kühlung und Heizung (sechs Prozent) und dem Kraftstoffsystem (5,9 Prozent). (dpa)

Diese Statistik ist wie jede Statistik nicht mehr wert als benutztes Klopapier.....


Zur F1: dass Toyota noch keinen Titel, ja noch nicht einmal einen Rennsieg eingefahren hat, finde ich nicht skandalös, das ist übertrieben. Ich würde es eher als schwach oder enttäuschend bezeichnen.

Und in der Tat ist es ein Unterschied, Motorenweltmeister zu sein oder mit einem komplett eigenen Team Weltmeister zu sein. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Vor "Motorenweltmeister" wie z.B. Mercedes, Honda oder Ford gar keinen Respekt zu haben, finde ich allerdings etwas zynisch. Denn einen Motor, der einen Titel holen kann, muss man auch erstmal bauen und dahinter steckt ebenfalls eine Menge Arbeit. Selbst wenn diese nicht so umfangreich ist, wie ein komplettes WM-Auto zu bauen, sollte man den Bau von erfolgreichen F1-Motoren nicht als unbedeutend abstempeln. Das ist offensichtlich auch nicht so einfach, schließlich gab es selbst bei Mercedes einige Jahre, in denen ein Motor nach dem anderen hochgeflogen ist.

Welchen Motor Du Heute im Heck hast, ist bei diesem Reglement wirklich Nebensache. Bei einem Einheitschassis würde es neben dem Fahrer und dem Setup, einen kleinen Vorteil bringen. Eben wie zb. in der NASCAR.
Über Toyotas Motor solltest Du Dir keine Sorgen machen.


Ob es der Weg eines Siegers ist, indem man ein bestehendes Team aufkauft...die Frage stellt sich für mich nicht. Renault hat bewiesen, dass es der Weg eines Siegers ist, sie haben auf diesem Weg zwei Titel geholt.
BMW ist ebenfalls auf dem besten Wege dorthin.

Renault hat ein Siegerteam gekauft, BMW hat ein Käseteam gekauft.
Wenn 2005 Indianapolis nicht gewesen wäre und McLM ausgeschlossen worden wäre, dann wäre Toyota auch zweiter in der KWM geworden.
BMW wird dich erst bestätigen müssen.


In meinen Augen ist es eine Vernunftentscheidung, weil man damit eine Menge Geld spart und zugleich von der Erfahrung einiger Teammitglieder des aufgekauften Teams profitieren kann. Toyota hat sowieso bei anderen Teams wildern müssen, um bestimmte Schlüsselpositionen in ihrem Team besetzen zu können. Auf diesem Weg kam vor einiger Zeit auch der "Spionage-Skandal" zwischen Ferrari und Toyota zustande. Meiner Meinung nach hätten sie damals genauso gut ein Team wie Sauber oder Minardi aufkaufen können. Das wäre vernünftiger gewesen (vor allem finanziell) und der Erfolg hätte sich wohl etwas schneller eingestellt.

Du willst den Toyota Weg eben nicht verstehen und probierst es erst gar nicht.
Toyota kauft nix. Toyota "SCHAFFT"
Bild

Eine Frau liegt auf dem Behandlungsstuhl, der Zahnarzt will gerade die Behandlung beginnen, da merkt er, das die Patientin an seiner Hose fummelt.
Er denkt, sagst mal noch nichts, und wartet ab. Dann kommt doch der Augenblick, er muss ganz einfach reagieren und sagt:
"Wissen Sie, dass Sie mein linkes Ei in der Hand haben?"
Sie antwortet: "Na klar, und jetzt wollen wir mal beide versuchen, uns gegenseitig nicht weh zu tun...."



Beitrag Montag, 21. Januar 2008

Beiträge: 0
....nur kann der Toyota-Weg nicht überall funktionieren und in der F1 glaube ich nicht das sie in den nächsten 3 Jahren um den WM-Titel mitfahren können, dazu fehlt ihnen einfach das Top-Personal auf Fahrer- und Konstrukteursseite...obwohl ich es ihnen mal wünschen würde.

Beitrag Montag, 21. Januar 2008

Beiträge: 0
mizo hat geschrieben:

Welchen Motor Du Heute im Heck hast, ist bei diesem Reglement wirklich Nebensache. Bei einem Einheitschassis würde es neben dem Fahrer und dem Setup, einen kleinen Vorteil bringen. Eben wie zb. in der NASCAR.
Über Toyotas Motor solltest Du Dir keine Sorgen machen.


HEUTE ist es fast egal, welchen Motor man im Heck hat. Ich habe das ja auch auf die Vergangenheit bezogen, als Mercedes, Honda & Co. ihre Titel geholt haben. Die neue Motorenregel ist ja noch recht frisch. Und den Toyota-Motor habe ich nirgendwo angesprochen oder bemängelt, er ist nämlich der beste Teil am ganzen Toyota.



Renault hat ein Siegerteam gekauft, BMW hat ein Käseteam gekauft.
Wenn 2005 Indianapolis nicht gewesen wäre und McLM ausgeschlossen worden wäre, dann wäre Toyota auch zweiter in der KWM geworden.
BMW wird dich erst bestätigen müssen.


Renault hat zwar ein Siegerteam gekauft, aber wie viele Rennen hat Benetton von 1996 bis zur Übernahme durch Renault gewonnen? Nicht viele, spontan fällt mir nur ein Sieg von Gerhard Berger in Hockenheim ein, sonst hat Benetton nicht mehr viel gerissen. Das Sauber-Team als Käseteam zu bezeichnen ist genauso falsch. Das Sauber-Team hat zwar nie Rennen gewonnen, war aber immer für Punkte und gelegentlich auch für Podestplätze gut. Quasi ähnlich erfolgreich wie Toyota bislang. Und das wohlgemerkt mit geringem Budget.



Du willst den Toyota Weg eben nicht verstehen und probierst es erst gar nicht.
Toyota kauft nix. Toyota "SCHAFFT"
Bild

Es ist wohl besser, diesen Weg nicht zu verstehen. Zumal sich Toyota scheinbar selbst bei Williams nach anderen Wegen und Methoden erkundigt hat und einige Strukturen umstellt bzw. umgestellt hat.

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