racingdriver hat geschrieben:
Und es hat auch noch die Hausfarben von Sponsor RBS.
Die Farben von RBS (Blau-weiss) sind nicht nur vertreten, sondern sie dominieren auch, so wie "racingdriver" zurecht & richtig im obigen Zitat anmerkt. Man sollte nicht vergessen, um was für einen Sponsoren es sich hier handelt. Einer der grössten Banken der Welt.
Das meinte ich ja mit "Sponsoren geschuldet". Die RBS (Royal Bank of Scottland) ist nicht nur einer der grössten Sponsoren/Geldgeber von Williams, sondern nebenbei auch im Ranking der zehn grössten Banken der Welt, ziemlich weit oben angesiedelt, noch vor der HSBC (Hauptsponsor des damaligen F-1/Jaguar-Team & vorher bei Stewart/FORD F-1) & die Honkong Shanghai Banking Corporation ist schon ein echtes Schwergewicht.
Dazu passt, dass die Hausfarben der RBS (fast eins zu eins) genau im Design des neuen FW-28 sich wiederspiegeln. Zufall? Wohl kaum, wahrscheinlicher ist, dass der neue Williams mit Absicht, zumindest farblich, auch an die Farben von RBS angelehnt wurde (Alleine beim GP von China dürfte es der Royal Bank of Scottland mehr als wichtig sein, klar & eindeutig als Sponsor von Williams wahr genommen zu werden), denn RBS hat als erste & einzigste Bank sich auf dem chinesischen Markt etablieren & einkaufen können. RBS baut in China gerade ein breites Netz an Geschäftsfilialen auf & hat somit einen starken & sicheren Fuss im so begehrten chinesischem Bankenmarkt.
Das Design des neuen Williams ist mehr als gut gelungen oder gar ein Kompromiss. Der FW-28 wirkt elegant, unaufdringlich, subtil, erhaben, offensiv aber nicht aggressiv, dass Weiss könnte man gar als Remeniszenz an BMW sehen & eine Portion "understatement" dürfte farblich gewollt sein & ist auch klar auszumachen.
"Eine Woche vor dem MF1 Toyota M16 wurde in Grove der neue Williams Cosworth FW28 vorgestellt. Auch dort machte sich in der Fabrik der britische Stolz breit: Nach dem Abschied von den ungeliebten bayerischen Partnern aus München möchte man zu den britischen Wurzeln und alten Erfolgen zurückkehren. Schließlich wähnen die einheimischen Motorsportfans jetzt wieder alles in britischer Hand.
Doch ist Williams wirklich ganz in britischer Hand? Absolut nicht: Der FW28 wird nach der unrühmlichen Absage des britischen Möchtegernstarfahrers Jenson Button von einem Australier und einem Deutschen pilotiert. Aber Nico Rosberg ist nicht der einzige deutsche Einfluss in der Truppe von Sir Frank Williams. Mit Alex Wurz bewegt ein - 'mehr oder minder' - deutschsprachiger Österreicher das Freitagsauto, welches obendrein von Jörg Zander, dem deutschen Chefdesigner, weiterentwickelt wird
!"
"Die sind hier jetzt ganz stolz auf das Britische, aber kaum einer merkt, dass das Auto von einem Deutschen entworfen wird", witzelte Zander im Gespräch mit motorsport-magazin.com-Redakteur Juha Päätalo. "Und das gleiche gilt auch für den Cosworth-Motor. Dort ist ja Alexander Hintzinger verantwortlich für die ganze Motorenentwicklung." Keep racing!
Folgender interessanter Link als Quellenangabe & zusätzliche Information, auch über die Legende, dass England (von mir aus auch UK) das Mutterland des Motorsport sei.
:
www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=30027