MichaelZ hat geschrieben:
Naja ein Polizist würde sagen: Webber hätte den Unfall verhindern können, also trägt er auch eine Teilschuld. Aber ausgelöst hat den Unfall hun mal Vettel. Da führt kein Weg dran vorbei, da kann man es drehen und wenden wie man will. Und Im Rennsport ist das halt nun mal der ausschlaggebende Punkt. Ganz ehrlich: Bei beinahe jeder Kollision hätte auch der Undschuldige den Unfall verhindern können. Nur, wir wollen doch Rennsport sehen. Und da gilt es nun halt mal, auch mal dagegen zu halten. Nur, weil es der Teamkollege ist, gelten keine anderen Gesetze. Vor allem, wenn man sonst eh die ganze Zeit benachteiligt wird.
Doch, das kann man anders sehen. Vettel hatte Geschwindigkeitsüberschuss und Webber hätte, eben weil es der Teamkollege ist, Platz machen müssen. Button und Hamilton haben gezeigt wie man teamintern gegeneinander fährt und es dann aber auch wieder gut sein lässt. Du setzt die Prioritäten anders. Das ist der Punkt! Ich gebe dem Team den Vorzug, du dem Einzelfahrer und daher erfolgt eine andere Auslegung. Im Interesse der K-WM sind so Punkte verschenkt worden, das ist auch klar. Wenn das Team an erster Stelle steht, dann hat es Webber verbockt. Wir wissen ja nicht, welche Richtlinien intern für beide Fahrer galten! Denn noch gibt immer der die internen Regeln vor, der alles bezahlt. Das Teamvotum war damals auch klar, soweit ich mich erinnere, wurde der Fehler bei Webber gesehen. Es kann f.m.B. auch nicht angehen, dass sich Teamkollegen auf Biegen und Brechen gegenseitig rauskegeln. Womit wir wieder beim Standpunkt wären.
Was denkst du denn, welcher Argumentation die Teamchefs folgen würden? Bei deiner Begründung hätte ich große Zweifel.