Funer hat geschrieben:
Ich rede die ganze Zeit von der FIA Verhandlung, nicht von der Strafe nach dem Rennen. Und bei der FIA Verhandlung wurde festgestellt, das die Teamorder nicht bewiesen werden kann und wurden daher nicht weiter bestraft. Und nur darum ging es. Hätte Ferrari also seinerzeit die Strafe nicht akzeptiert, wären die Chancen bei einer Berufung straffrei auszugehen gar nicht mal so schlecht gewesen. Was die FIA letztlich bestätigt hat, ist die Verletzung des Gummiparagraphen 151c, der taugt ja für so ziemlich alles was man sich vorstellen kann.
Ach Funer, ich hab dir doch sogar das Urteil in voller Länge zitiert. Hier nochmal der Auszug, den du wohl anscheind überlesen hast.
... after hearing the persons concerned, noted an infringement by the Scuderia Ferrari of:
- Article 39.1 of the 2010 Sporting Regulations ("Team orders which interfere with a race result are prohibited")
- and Article 151 c) of the International Sporting Code ("Any of the following offences (…) shall be deemed to be a breach of these rules (...) any fraudulent conduct or any act prejudicial to the interests of any competition or to the interests of motor sport generally").
Bei der Verhandlung auf die du dich berufst, ging es um weitere Maßnahmen, gegen Ferrari. Wenn Ferrari dort nichts nachgewiesen werden konnte, hätten sie auch keine $100.000 zahlen müssen. Man hat es einfach bei der Geldstrafe belassen, da man es als angemessen ansah - warum auch immer.
Falls dem nicht so ist, bitte ich dich doch ein Urteil zu posten, was dem obrigen widersprechen sollte.