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Das neue Prodrive Team!

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Freitag, 28. April 2006

Beiträge: 45834
Hier habe ich was zum Prodrive Team im Motorsport. Vielleicht hat wer Ergänzungen. Auch wenn wer bereits News hat über das Formel-1 Team von Prodrive, kann das hier gepostet werden und zu diskutieren. Ich hoffe auf Diskussionen und Ergänzungen zum Prodrive Team im Motorsport!

Seit 1989 arbeitet Prodrive mit dem japanischen Automobilhersteller Subaru in der Rallye Weltmeisterschaft zusammen. Subaru sammelte bereits 1990 Erfahrungen in der Formel-1. Insgesamt gewann Prodrive in der Rallye WM bereits 6 Titel. Fahrer in der Rallye WM für Prodrive Subaru sind der Norweger Peter Solberg (2003 mit Prodrive WM!), der Australier Chris Atkinson und der Franzose Stéphane Sarrazin (fuhr beim Brasilien GP 1999 einen GP in der Formel-1, für Minardi Ford, war auch Testfahrer bei Prost). Neben den 6 WM Titel kann Prodrive auch 46 Siege in der Rallye WM aufweisen. Siegreich für Prodrive Subaru waren bereits u.a. Ari Vatanen, Kenneth Eriksson, Colin McRae (testete 1996 in der Formel-1 einen Jordan Peugeot), Carlos Sainz, Juha Kankkunen, Tommi Mäkinen (testete 1998 in der Formel-1 einen Williams Mecachrome), Richard Burns und Peter Solberg. Dem Prodrive Rallye Team gehören aber weitere Teammitglieder an, die auch eventuell in Zukunft für das Formel-1 Projekt interessant sein können: Der Brite Richard Taylor ist Management- Direktor, der Japaner Shigeo Sugaya ist Manager, der Japaner Toshiya Azuma ist Manufactorer Principal, der Spanier Luis Moya ist Sportdirektor, der Brite Paul Howarth ist Rallye Operations Direktor, der Australier Steve Farrell ist Motordirektor, der Brite Colin Clark ist Commercial Manager und der Belgier Pierre Genon ist Motorsportdirektor für das Test- und Entwicklungsteam. Auch im Tourenwagensport ist Prodrive mit Ford aktiv. Fahrer dort waren bereits die Formel-1 erprobten Gabriele Tarquini und David Brabham, aber auch Alain Menu. Prodrive fährt in der australischen Tourenwagenmeisterschaft seit 2002. Fahrer sind 2006 die beiden Australier Jason Bright und Mark Winterbottom. Mit Aston Martin fährt Prodrive zudem in der Sportwagen- Szene. Man bestreitet unter anderem die 12 Stunden von Sebring oder die 24 Stunden von Le Mans. Ein weiterer Erfolg in der Geschichte des Prodrive Teams sind die 4 Gesamtsiege der britischen Tourenwagenmeisterschaft mit BMW, Alfa Romeo und Ford. Übrigens: Der Nachfolger als Teamchef des BAR Formel-1 Teams (jetzt Honda) von Prodrive Teamchef David Richards, wurde Nick Fry, der ebenfalls schon für Prodrive tätig war!

Beitrag Samstag, 29. April 2006

Beiträge: 45834
Vorbereitungen bei Prodrive laufen
Nach der Bekanntgabe, dass Prodrive jenes 12. Team ist, das 2008 neben den 11 aktuellen Rennställen dabei ist, laufen nun die Vorbereitungen des Teams. Der Teamchef David Richards hat in der Formel-1 schon viel Erfahrung sammeln können, was der 53-Jährige Brite natürlich auch in das Prodrive Team mit einbringen will. So war Richards 1998 als Nachfolger von Flavio Briatore bei Benetton Teamchef geworden. Diesen Posten musste er aber wieder abgeben, denn 1999 übernahm Rocco Benetton das Sagen, bevor Briatore wieder zu Benetton als Team Principal zurückkehrte und daraus 2002 Renault machte. 2001 übernahm Richards den Posten von Craig Pollock als BAR Teamchef. Nach der erfolgreichen Saison 2004 (BAR wurde 2. in der Konstrukteurswertung hinter dem übermächtigen Ferrari Team!), musste Richards seinen Platz an Nick Fry räumen. Seither widmet er sich wieder ganz Prodrive, die zu einem kleinen Prozentsatz auch das BAR Team damals unterstützten. Prodrive hat ja sowieso schon viel Erfahrung auch im Motorsport. Richards bestätigt, dass eine Gruppe unter Projektleiter David Lapworth (früher verantwortlich für Rallye Bereich des Teams) bereits seit 3 Monaten am Grand- Prix Projekt arbeiten. Das britische Team wolle sich, so Richards, mit einem Automobilhersteller zusammentun. Es gäbe auch schon 2 oder 3 Anfragen. Neben Subaru, die mit Prodrive in der Rallye intensiv zusammenarbeiten, soll auch Hyundai an einer Zusammenarbeit mit Prodrive ab 2008 interessiert sein. Als 2005 die ersten Gerüchte auftauchten, dass Richards wieder mit einem Team in die Formel-1 zurückkommen will, sollte dieses Projekt hauptsächlich von Hyundai ausgehen. Immer mehr war aber dann Prodrive drin verwickelt. Als nicht unwahrscheinlich wird auch die Variante Cosworth Kundenmotoren für 2008 und 2009 gehandelt und dann erst eine Zusammenlegung des Teams mit einem Hersteller. Auch möglich ist, dass Renault die Reste des Teams samt Kundenmotoren zu Prodrive spannt.

Beitrag Samstag, 29. April 2006

Beiträge: 4564
Ich weiss nicht ob sich ein F1-Einstieg für Subaru lohnen würde. Können die sich das Überhaupt leisten?

Von Hyundai weiss ich, dass das ein riesiger Konzern ist. Die könnten sich locker ein F1-Projekt leisten. Hoffentlich wäre Hyundai in der Formel 1 erfolgreicher als in der Rallye-WM.

Cosworth würde ich für eine Notlösung halten. Wenn das mit Subaru und Hyundai nichts wird könnten deren Motoren dem Prodrive-Team gute Diente leisten.

Unter welchem Namen soll Prodrive eigentlich in die F1 kommen.
Unter Prodrive oder holen die sich vielleicht nen großen Sponsor als Namensgeber?
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Samstag, 29. April 2006

Beiträge: 45834
Sicher ist noch nichts. Schätze aber schon Prodrive.

Beitrag Samstag, 29. April 2006

Beiträge: 45834
Prodrive: Der Aufbau des Teams
Immer mehr sickern neue Details des neuen Prodrive Teams durch. Das Formel-1 Projekt baute Prodrive nicht erst seit der Bekanntgabe auf, dass man das 12. Team für die Saison 2008 sein wird, sondern bereits im Februar zog man David Lapworth aus dem Rallye Prodrive- Subaru Team weg. Er stellte eine Gruppe auf, die unter seiner Leitung bereits an einem Bau eines eigenes Chassis dran ist. Man wird nämlich nicht davon gebrauch machen, dass man ab 2008 Chassis von anderen Teams käuflich erwerben kann, sondern man will ein eigenes Chassis bauen. Einen eigenen Motor wird das Team nicht konstruieren, deshalb läuft die Suche nach einem Motorenpartner. Zudem will Prodrive auf 2 junge britische Fahrer setzen. Schon gegen Ende dieses Jahres könnte einer davon verpflichtet werden, denn dann könnten bereits erste Testfahrten stattfinden.

Beitrag Samstag, 29. April 2006
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Beiträge: 7202
Also Prodrive hatte ja schon lange vor der Bekanntgabe alles geplant und "vorbereitet". Was hätten die gemacht, wenn sie nicht die Zustimmung bekommen hätten? Oder wussten sie vielleicht schon viel mehr, als wir zu früheren Zeiten gewusst haben???

Beitrag Samstag, 29. April 2006

Beiträge: 9403
hoffen wir, daß es diesmal besser geht als bei benetton....

Beitrag Sonntag, 30. April 2006

Beiträge: 45834
Gerüchten zu Folge soll Mike Gascoyne zu Prodrive wechseln.

Beitrag Sonntag, 30. April 2006

Beiträge: 4564
Britische Fahrer könnten Lewis Hamilton und Anthony Davidson sein.
Das vermute ich jetzt mal.

Ich bin ja echt mal gespannt welchen Motorenpartner die an Land ziehen.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 3402
Es wäre mal schön, ein zwölftes Team in der Formel1 zu haben. Das macht die Sache doch viel spannender!! 8-)

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 4564
ReinhardThorbi hat geschrieben:
Es wäre mal schön, ein zwölftes Team in der Formel1 zu haben. Das macht die Sache doch viel spannender!! 8-)


Es wäre spannender wenn man zwölf "Konkurenzfähige" Teams hätte.
Und nicht, wie jetzt, Nur 3 Teams die stark genug sind um zu gewinnen.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 45834
2008 wird es definitiv 12 Teams geben, vielleicht lässt man noch ein 13. zu.

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006

Beiträge: 45834
Prodrive: McLaren B Team?
Prodrive ist ab 2008 ein neues Team. Derzeit bereitet das Team den Einstieg vor. Einige Prodrive Verantwortliche tummeln sich in den Fahrerlagern der Formel-1. Außerdem kann Prodrive bereits über alle zukünftigen Regeln mit abstimmen. Doch die größten Fragen sind freilich noch nicht geklärt. Es stellt sich vor allem die Frage, mit welchen Chassis (aus Eigenregie, von einem anderen Team oder durch einen unabhängigen Chassishersteller wie Lola oder Dallara) und mit welchen Motoren man antritt. Die Frage könnte sich bald klären: Offenbar könnte Prodrive mindestens 2008 ein B Team von McLaren Mercedes werden. McLaren plant schon seit Jahren ein B Team, zunächst durch ein Team namens Dubai, das sich nicht nur in den Medien in Luft auflöste, und danach mit Direxiv, die sich für die Formel-1 WM 2008 eingetragen haben, jedoch keinen Platz bekamen. Prodrive würde in diesem Fall Chassis von McLaren und Motoren von Mercedes bekommen, im Gegensatz dazu könnte man 2 McLaren Zöglinge wie Gary Paffett und Jamie Green in den Prodrive setzen (und Prodrive selbst plant ja ebenfalls mit 2 Briten an zu treten). Lewis Hamilton dürfte 2008, wenn nicht bereits 2007, wohl bei McLaren Mercedes fahren und Pedro de La Rosa ersetzen, der für 2007 wohl eine Chance erhalten könnte.

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006

Beiträge: 3303
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Ich weiss nicht ob sich ein F1-Einstieg für Subaru lohnen würde. Können die sich das Überhaupt leisten?

Von Hyundai weiss ich, dass das ein riesiger Konzern ist. Die könnten sich locker ein F1-Projekt leisten. Hoffentlich wäre Hyundai in der Formel 1 erfolgreicher als in der Rallye-WM.

Cosworth würde ich für eine Notlösung halten. Wenn das mit Subaru und Hyundai nichts wird könnten deren Motoren dem Prodrive-Team gute Diente leisten.

Unter welchem Namen soll Prodrive eigentlich in die F1 kommen.
Unter Prodrive oder holen die sich vielleicht nen großen Sponsor als Namensgeber?



Subaru und die ´Formel-1 ,eine unendliche Geschichte :-) Ein Thema für Yesterday :oops:

Was in aller Welt sollte Hyundai in der F1 bewegen können . Noch ein unflexibler Hersteller mehr desen Aktionäre nur am schnellen Erfolg interessiert sind und ansonsten das ganze wie eine Luftblase platzen lassen .

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
2008 wird es definitiv 12 Teams geben, vielleicht lässt man noch ein 13. zu.



Ist die Obergrenze von 12 Teams nicht auf lange Frist festgelegt ????
Nicht das ich das gut finde , mir wären 16 Teams viel lieber aber wenn Herr Mosley und sein Elferrat schon Blödsinn macht dann doch ganz gern für die Ewigkeit . Obwohl ,schauen wir uns den Quali Modus an und hoffen wir ..... :D)

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 45834
Subaru und die ´Formel-1 ,eine unendliche Geschichte Ein Thema für Yesterday


Wieso? Ich kann mich nur an die üble Geschichte 1990 mit Coloni erinnern und Mal ein Projekt mit Minardi, aus dem nichts wurde. Oder habe ich da noch was vergessen?

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 45834
LotusFan hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
2008 wird es definitiv 12 Teams geben, vielleicht lässt man noch ein 13. zu.



Ist die Obergrenze von 12 Teams nicht auf lange Frist festgelegt ????
Nicht das ich das gut finde , mir wären 16 Teams viel lieber aber wenn Herr Mosley und sein Elferrat schon Blödsinn macht dann doch ganz gern für die Ewigkeit . Obwohl ,schauen wir uns den Quali Modus an und hoffen wir ..... :D)


Ja die Frist von 12 Teams ist zumindest von 2008 bis 2012 festgelegt. Allerdings gab es Überlegungen wegen Direxiv das ganze auf 13 Teams aufzustocken, aber das hat sich jetzt erledigt.

Beitrag Sonntag, 15. Oktober 2006

Beiträge: 45834
Prodrive kommt
Seit einiger Zeit ist es etwas stiller geworden um das neue Team Prodrive, das unter der Leitung von David Richards, einem ehemaligen Teamchef in der Formel-1 (1998 Benetton, 2001-2004 BAR), 2008 in die Formel-1 Weltmeisterschaft einsteigen will. Sofort kamen Gerüchte auf, wonach die Pläne des britischen Teams, das bereits im Rallye Sport einige Erfolge aufzuweisen hat, auf wackligen Beinen stehen. Der Grund liegt im Reglementstreit um die Regelung des Verkaufs der Chassis. Derzeit gibt es mit McLaren (was sehr erstaunlich ist, schließlich wollten sie noch vor nicht allzu langer Zeit diese Regelung öffnen um das Direxiv Team um Jean Alesi zu unterstützen!), Williams und Spyker MF1 3 Teams, die einem Verkauf von Chassis an andere Teams ablehnen. Zumindest für 2007 ist die Regeländerung damit vom Tisch, sehr zu Leiden von Super Aguri, die mit Honda Chassis fahren wollten und der Scuderia Toro Rosso, die vorhatte, das gleiche erste Adrian Newey Auto einzusetzen, wie Red Bull. Fraglich ist nun, ob die Regel 2008 erlaubt wird. Wenn nicht, könnte der Einstieg von Prodrive sich erschweren. Derzeit laufen nämlich schon Verhandlungen mit aktuellen Teams über Chassis- und Motorenlieferung für 2008. Doch Frank Williams stößt mit seiner Meinung allmählich auf mehr Gegenliebe. Zwar würde es vielen Privatteams zweifellos helfen in den GP Sport einzusteigen und dabei Chassis zu kaufen, aber schließlich sei es gegen die Sache des Erfinders, wenn ein neues Team einen Ferrari kauft und um die WM fährt, das könne schließlich jeder. Bei Prodrive sind das wenig gern gehörte Worte, doch derzeit gibt es keine Pläne, den für 2008 erhaltenen FIA Slot (also die Berechtigung 2008 F1 zu fahren) an ein anderes Team zu verkaufen. Andere Teams stehen schließlich Schlange (22 Meldungen für 2008!).

Beitrag Sonntag, 15. Oktober 2006

Beiträge: 9403
find ich auch in ordnung so - denn nachdem die f1 ja ohnehin auf 12 teams beschränkt ist kann man von diesen 12 ja wohl erwarten, daß sie ein eigenes auto bauen.

und das red bull gleich 4 gleiche autos einsetzen will ist eine frechheit, da geb ich frank williams recht (und ein chassis kaufen hätte wohl auch paul stoddart gekonnt, dann hätte er ja das team nicht verkaufen müssen)

Beitrag Sonntag, 15. Oktober 2006

Beiträge: 45834
und das red bull gleich 4 gleiche autos einsetzen will ist eine frechheit, da geb ich frank williams recht (und ein chassis kaufen hätte wohl auch paul stoddart gekonnt, dann hätte er ja das team nicht verkaufen müssen)


Naja Paul Stoddart hat ja Chassis gekauft (die Arrows von 2002, die jetzt Super Aguri hat). Bei Minardi wars vielmehr die Geldknappheit, aber es durch die Regelung wäre sicher Minardi gerettet gewesen, denn es lassen sich nun einfach mal schneller Sponsoren finden (vor allem in Italien), wenn Stoddart sagt, man will damit ein Ferrari F1 kaufen, denn damit könnte man durchaus um Punkte mitfahren.

Beitrag Montag, 06. November 2006

Beiträge: 45834
Prodrive mit Aston Martin, Hyundai oder Nissan?
2008 kommt mit dem britischen Prodrive Team ein neues GP Team in die Formel-1. Genauere Details zu dem Team, das gegenwärtig unter anderem in der Rallye WM an den Start geht, gibt es noch nicht. Prodrive Chef David Richards, der als Teamchef bereits 1998 bei Benetton und von 2001-2004 bei BAR Erfahrungen gemacht hat, lässt die Öffentlichkeit zappeln und hat bisher nur wenig bekannt gegeben. Fix ist, dass ein riesiges Werk gebaut wird, in dem Prodrive der Formel-1, dem Rallye Sport und dem Tourenwagensport nachgehen kann. Die erste Testfahrt des Teams soll im Herbst 2007 stattfinden. Der Grund, warum dass die erste Probefahrt erst so spät stattfinden wird, liegt darin, dass Prodrive kein eigenes Auto und keinen Motor baut, sondern auf ein Fertigpaket erhofft, soll heißen: Prodrive will sich von einem bereits bestehendem Formel-1 Team Chassis und Motor kaufen. Der Kauf von Motoren ist kein Problem, der Erwerb von Chassis dagegen schon. Seit einigen Jahren ist das von den Regeln verboten, doch der Automobilweltverband FIA könnte künftig das Verbot abschaffen. Nachdem die Abschaffung bei den Teams bisher auf Gegenliebe stieß, werden aber immer mehr kritische Stimmen übertönend. Dennoch will Prodrive seinen Slot nicht verkaufen und hält am GP Debüt 2008 fest. Noch immer ist auch die Idee nicht vom Tisch, dass Prodrive einen Hersteller als Partner findet. Gerade zu dieser Zeit brodeln die Gerüchte nur in diese Richtung. Nissan signalisierte Interesse an der Formel-1 und auch Hyundai ist immer wieder im Gespräch. Neuerdings befindet sich Richards aber offenbar auch in Gesprächen mit Aston Martin! Aston Martin war bereits in der Formel-1 und fuhr 1959 und 1960 auch bei WM Rennen.

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

Beiträge: 45834
Gerüchte um Prodrive und Aston Martin werden konkreter
Allmählich sickert immer mehr vom neuen Prodrive Team durch, das 2008 erstmals ein Formel-1 Rennen bestreiten wird. Immer wurde Prodrive Chef David Richards mit einem neuen Hersteller in Verbindung gebracht, neuerdings fiel auch der Name Aston Martin, also jener Hersteller, der 1959 und 1960 mit einem missglückten Frontmotorauto in der Formel-1 war. Die Gerüchte in diese Richtung werden nun konkreter: Richards hat sich für das Überreden von Aston Martin in den GP Sport zurückzukehren, aber auch um sein GP Projekt zu finanzieren, 2 Multimillionäre als Partner an Land gezogen: Bernard Arnault und Albert Frère. Beide waren als Teilhaber schon einmal in der Formel-1: 1999 bei Prost Peugeot. Richards setzt bereits Prodrive Aston Martin GT Renner ein.

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

Beiträge: 1321
Das wäre ja dann der wiedereinstieg der Fordgruppe.

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

Beiträge: 2995
Bellerophon hat geschrieben:
Das wäre ja dann der wiedereinstieg der Fordgruppe.

Nein, die Trennung von Ford und Aston Martin wird spätestens für kommendes Jahr erwartet. Ford braucht Geld, darum hat man sich dort entschieden erstmal das "Tafelsilber" rauszuhauen. Und an Interessenten scheint es nicht zu mangeln.
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Mittwoch, 08. November 2006

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
Bellerophon hat geschrieben:
Das wäre ja dann der wiedereinstieg der Fordgruppe.

Nein, die Trennung von Ford und Aston Martin wird spätestens für kommendes Jahr erwartet. Ford braucht Geld, darum hat man sich dort entschieden erstmal das "Tafelsilber" rauszuhauen. Und an Interessenten scheint es nicht zu mangeln.


wobei ja aston martin unabhängig werden will - sprich einen management buyout anstrebt.

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