Das dominanteste F1-Auto MP4-4 oder F-2002?

@Juergen

Wer ist schon wieder Björn Borg und Lleyton Hewitt??? Tennis?

Und ich glaube nicht, dass du uns erklären musst, dass sich die F1-Boliden immer weiter entwickeln, ich denke, dass haben wir alle geschnallt

@chtrunk:
Ich wollte lediglich klarstellen,das sich die Frage auf das dominanteste Auto bezog und in den Antworten auf Artikel vom besten AUto hingewiesen wurde.1988 empfand ich die >Überlegenheit vor Ort und vor dem TV noch dominanter,aber das ist ja nur m e i n Empfinden.
Kann in meiner Antwort auch nichts unfreundliches o.belehrendes entdecken,wäre auch nicht meine Art.Verstehe deshalb nicht deshalb nicht,warum du so gereizt reagierst...

Ruhig Blut, liebe Leute! Immer hin war hinter Chtrunks (?) Beitrag ein Smilie!

@ Alfalfa

Gerade wegen seiner teaminternen Siege über Patrese und Brundle war der daraus letztendlich resultierende Nr.-1-Status auch umso unsinniger, da die beiden schließlich keine ernst zu nehmenden Teamkollegen waren. Brundle war insgesamt ein recht durchschnittlicher Pilot, schließlich konnte er sich nicht nur nicht gegen Schumacher durchsetzen; auch gegen Häkkinen hatte er keine Chance und wurde bei McLaren schnell wieder aussortiert. Auch ein Patrese, der damals schon jenseits der 200-GP-Grenze fuhr und auch in seinen Jahren bei Williams nie recht beeindrucken konnte, war sicherlich kein Gegner für einen jungen, aufstrebenden Piloten wie Schumacher.
Dass Schumacher die Unterlegenheit dieser (relativ schwachen) Teamkollegen seit 94 dazu nutzte, um fortan die ganze Karriere mit einem Nr.-1-Status zu bestreiten und um sich auch bei einem neuen Team wie Ferrari nicht beweisen zu müssen, finde ich sehr unverständlich.

Spätestens seit 00, als Ferrari mit dem F1-2000 den letzten Schritt zur Spitze schaffte, könnte man natürlich meinen, dass die Nr.-1-Politik gut funktioniert, doch in den ersten Jahren Schumachers bei Ferrari kann davon wohl keine Rede sein. Schließlich konnte Irvine 96 lediglich 11 Punkte erobern, was beinahe den zweiten Platz in der K-WM gekostet hätte. Auch 97 hielt sich Irvine mit seiner Punktzahl in Bereichen auf, in denen sich auch Fahrer mit schwächeren Autos wie Häkkinen im McLaren befanden. Ein gleichberechtigter und stärkerer Teamkollege hätte vor allem in den Jahren 96-99 bedeutend mehr Punkte als Irvine geholt und somit Ferrari in der K-WM geholfen (abgesehen davon, dass Irvines Nr.-2-Titel vielleicht den 99er-Fahrertitel kostete).

Die Teampolitik Ferraris im letzten Jahr war natürlich besonders katastrophal, da Ferrari im Gegensatz zu McLaren 88 keinerlei Verantwortungsbewusstsein für den Sport zeigte und die F1 um einen richtigten WM-Kampf brachte.

Wenn sie sich nicht an den Nr. 1 status in Österreich gehalten hätten, dann hätte Schumi wahrscheinlich schadensersats verlangt

SLK hat geschrieben:

...und Brundle war der daraus letztendlich resultierende Nr.-1-Status auch umso unsinniger, da die beiden schließlich keine ernst zu nehmenden Teamkollegen waren. Brundle war insgesamt ein recht durchschnittlicher Pilot, schließlich konnte er sich nicht nur nicht gegen Schumacher durchsetzen; auch gegen Häkkinen hatte er keine Chance und wurde bei McLaren schnell wieder aussortiert.

Also tut mir leid, aber soooooo schlecht sehe ich Brundle nicht! Seine Schwäche war wirklich etwas das Qualifying, aber im Rennen war er meist nicht schlechter oder nun unwesentlich schlechter als seine Teamkollegen Häkkinen & Schumacher. Rechnet man seine 4 Pleiten in den ersten 4 Rennen weg (von denen zumindest 2 irklich Pech waren), so hat er in den letzten 12 Rennen sogar deutlich mehr Punkte geholt als Schumacher.

P.S.: Ich geb's natürlich aus zu - ich war immer ein Brundle-Fan...

SLK hat geschrieben:

Dass Schumacher die Unterlegenheit dieser (relativ schwachen) Teamkollegen seit 94 dazu nutzte, um fortan die ganze Karriere mit einem Nr.-1-Status zu bestreiten und um sich auch bei einem neuen Team wie Ferrari nicht beweisen zu müssen, finde ich sehr unverständlich.

Hier gibt's allerdings keinen Widerspruch von mir - ich glaube seine Ferrari Kollegen Irvine & Barrichello (die ich ungefähr gleich hoch einschätze) wäre in keinem anderen Spitzenteam untergekommen und sind bei Ferrari bombig bezahlte Wasserträger. Insofern haben Sie ihr durchschnittliches Talent vergoldet.