Caterham

Die Frage war nicht das du es nicht tun solltest, sondern was du davon hast außer Kobayashi im TV zu sehen?

Ist halt ne Glaubensfrage denke ich. Warum sollte ich nicht einen Landsmann unterstützen?

Wenn ich als Sponsor jemanden unterstütze habe ich einen Benefit davon. Im Idealfall prangt groß der Aufkleber meiner Firma auf dem Auto und ist alle 14 Tage im TV zu sehen. Die gesponserte Person steht für Werbeauftritte und Werbekampagnen zur Verfügung etc pp.
Nochmals zur Frage was hat eine Privatperson davon jemanden in dieser Art zu Unterstützen?
Abgesehen von deiner Glaubensfrage als Landsfrau.
Bist du jetzt Anteilseigner am Projekt Kamui F1 und profitierst von eventuellen Profiten der Zukunft?
Kommt Kobayashi zu deiner Geburtstagsfeier?
Oder wo ist der Mehrwert für dich?

Vielleicht sollte man davon abgehen, das man immer etwas uzrückbekommen MUSS. Ich bin bei einigen Charityaktionen elterlicherseits eingebunden, mache es aber auch gerne. und bekomme auch nichts dafür, ausser der Genugtuung das ich helfe.

Auch ich bin in einigen Sachen eingebunden die du als Charity, ich als Ehrenamt bezeichne. Da hat dann die Allgemeinheit was davon und ich ein gutes Gefühl. Da geb ich dir Recht. Kostet Geld und da haben nur andere was von.
Aber einen Kindergarten mit meiner Arbeitskraft zu unterstützen sehe ich persönlich als Investition in unsere Zukunft und der Kindergarten kann seine begrenzten finanziellen Mittel anders, manchmal sogar sinnvoller einsetzen.
Einen Menschen bei der Ausübung seines Hobbys (Beruf kann es ja nicht sein, sonst würde er ja dafür bezahlt) mit mein Geld zu unterstützen ist für mich Grundsätzlich was anderes.

Ich würd für sowas auch kein Geld ausgeben. Wie viel hast du denn bezahlt, wenn nich fragen darf?

MichaelZ hat geschrieben:

Ich würd für sowas auch kein Geld ausgeben. Wie viel hast du denn bezahlt, wenn nich fragen darf?

Steht auf der 2.ten Seite ganz unten

MichaelZ hat geschrieben:

Ich würd für sowas auch kein Geld ausgeben. Wie viel hast du denn bezahlt, wenn nich fragen darf?

Wir hatten ähnliche Projekte in der F1 in der Vergangenheit ja auch schon .Gerade in Japan funktioniert sowas ja noch . Ich erinnere mich da an Autos die mit 1000ten von Namen verziert waren . Praktisch hab ich von meiner Williams Aktie auch nichts ,ok theoretisch schon aber eben auch nur theoretisch. Der Spendenbeitrag für den Koba-Found muss schon recht hoch sein wie ich gehört habe . Es gibt Artikel da wird von 1000 Euro geschrieben . Obs wirklich so ist ,wird uns Mina sicher erzählen können

1000 Euro also...

Naja da fahr ich lieber in den Urlaub. Aber andere geben im Jahr ähnlich viel Geld für andere Sachen wie Rauchen aus - da haben sie auch nix von

Muss jeder selber wissen.

Und ja es gab sowas schon mal. Ich erinnere mich an Justin Wilson, der so sein Minardi-Cockpit finanzierte. Allerdings haben die Fans davon auch was bekommen: Man konnte so zu sagen Anteile von Wilson kaufen. Wenn er ein Jahr später 10 Millionen Euro verdient hätte, dann wäre der Anteil, den man quasi an Wilson kaufte, wieder in die eigene Tasche geflossen...

EMW hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Ich würd für sowas auch kein Geld ausgeben. Wie viel hast du denn bezahlt, wenn nich fragen darf?

Wir hatten ähnliche Projekte in der F1 in der Vergangenheit ja auch schon .Gerade in Japan funktioniert sowas ja noch . Ich erinnere mich da an Autos die mit 1000ten von Namen verziert waren . Praktisch hab ich von meiner Williams Aktie auch nichts ,ok theoretisch schon aber eben auch nur theoretisch. Der Spendenbeitrag für den Koba-Found muss schon recht hoch sein wie ich gehört habe . Es gibt Artikel da wird von 1000 Euro geschrieben . Obs wirklich so ist ,wird uns Mina sicher erzählen können

Einen Anteil vulgo Aktie an einem Team oder Gesellschaft zu erwerben ist ja doch was anderes wie jemanden 1000€ zu schenken damit er seinem Hobby frönt.
Ob die Williams F1 AG irgendwann mal soviel Gewinn erzielt und eine Dividende auszahlt ist natürlich ein Risiko das man eingeht sobald man sich von irgendeiner Firma einen Anteilsschein zulegt. Und ob man mit Sportaktien irgendeiner Art jemals Geld verdienen kann, wird ein Volkswirtschaftler warscheinlich mit NEIN beantworten, aber immerhin besteht die theoretische Möglichkeit, ähnlich wie damals bei den Justin Wilson/Jonathan Palmer Model. Bei Wilson ist es in die Hose gegangen, aber bei Kobayashi Spendenfond war das Geld von Anfang an verbrannt ohne auch die theoretische Chance auf Gewinn. Da ist für mich schon ein gewaltiger Unterschied!

Laß sie doch, Daniel... Soll ja auch Leute geben die ihr Geld der Kirche oder gar Scientology hinterherschmeißen...

Ich lass Sie doch, allerdings intressieren mich die Beweggründe dafür.

Naja ihr ist es halt 1000 Euro wert, dass Kobayashi in der F1 fährt. Es gab doch früher auch Rennmäzen, die Unsummen an Geld in Fahrer und in die F1 investiert haben...

Andersrum gefragt, wenn ich nicht auf jeden Euro achten muss. ich dann aber eine Idee für unterstützenswert halte. Warum sollte ich es dann nicht tun?

Sicher kannst du mit deinem Geld machen was du willst. Ich wollte nur die Motivation dahinter erfahren.
Wenn du es anders aufgefasst hast, entschuldige ich mich dafür.

Nein, keine Sorge. Ich wollte Kamui einfach unterstützen damit, weil ich aseine Idee dahinter gut finde und er es dadurch aber auch geschafft hat grosse Firmen uz ködern. Eben weil er damit Aufmerksamkeit bekam.

Alarm bei Caterham! Teamchef Cristijan Albers tritt nach 5 Rennen mit sofortiger Wirkung zurück. Nachfolger soll Manfredi Ravetto werden. Hört sich nicht so danach an, als ob die 2015 noch in der Startaufstellung stehen. Und ich bin mal gespannt, ob Caterham noch den Rest der Saison finanziell durchhält...

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... f-zurueck/

Albers trat aber aus persönlichen Gründen zurück. Vielleicht - hoffen wir es nicht - ist auch seine Frau wieder krank geworden.

Ohne das anzweifeln zu wollen, das mit Albers und seinen persönlichen Gründen (Krankheit der Frau). Es ist aber auch ein Fakt das diese Formulierung gerne benutzt wir wenn jemand gefeuert wird oder selbst seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will.

Vielleicht ist es besser, wenn sie den Laden dicht machen.

Die zahlreichen Fahrerwechsel deuten ja schon darauf hin, wie sehr dieses Team auf Gelder von Fahrern angewiesen ist.

Bei der Performance hat man sich seit Bestehen des Teams auch kaum weiterentwickelt.....

Daniel B. hat geschrieben:

Ohne das anzweifeln zu wollen, das mit Albers und seinen persönlichen Gründen (Krankheit der Frau). Es ist aber auch ein Fakt das diese Formulierung gerne benutzt wir wenn jemand gefeuert wird oder selbst seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will.

Aber in dem konkreten Fall mit der Vorgeschichte würde ich das ehrlich gesagt nicht abwegig finden, wenn Albers einfach mal die Wahrheit gesgat hat.

MichaelZ hat geschrieben:

Daniel B. hat geschrieben:

Ohne das anzweifeln zu wollen, das mit Albers und seinen persönlichen Gründen (Krankheit der Frau). Es ist aber auch ein Fakt das diese Formulierung gerne benutzt wir wenn jemand gefeuert wird oder selbst seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will.

Aber in dem konkreten Fall mit der Vorgeschichte würde ich das ehrlich gesagt nicht abwegig finden, wenn Albers einfach mal die Wahrheit gesgat hat.

Für seine Frau hoffe ich das er gelogen hat.
Sind die nicht auch erst vor kurzen Eltern geworden?

Weiß ich nicht. Ich hoffs auch, aber fürchte leider nicht...

Crowdfunding soll Caterham retten

Crowdfunding ist ein neuer Trend. Mittels Crowdfunding kann jeder Mensch in eine bestimmte Sache investieren. Bei manchen Projekten werden Renditen versprochen, bei anderen geht’s eher um Spaß. Vor zwei Jahren versuchte Kamui Kobayashi durch Crowdfunding Geld für ein F1-Cockpit aufzutreiben. Das Resultat war sein Comeback mit Caterham in dieser Saison.

Der frühere F1-Konstrukteur Nicolas Perrin versucht mittels Crowdfunding einen LMP1-Sportwagen zu konstruieren. Als nächstes Projekt will er einen dem aktuellen Reglement entsprechenden F1-Boliden entwerfen, wie er gegenüber “Motorsport-total.com” bekannt gab. Der Traum des Franzosen ist ein eigener F1-Rennstall, auf jeden Fall könnte der Wagen aber beispielsweise für Nachwuchstestfahrten verwendet werden.

Nun versucht sich auch die Insolvenzverwalter von Caterham am Crowdfunding. Bis kommenden Freitag, 14. November 2014, müssen 2,35 Millionen Pfund eingenommen werden, das entspricht etwa drei Millionen Euro. Kommt das Geld bis Mitternacht zusammen, dann kann Caterham den Abu-Dhabi-GP bestreiten. Jeder kann schon mit einem Pfund mitmachen, je größer die gespendete Summe, desto mehr gibt es auch zurück, zum Beispiel gab es für 2.500 Pfund einen Frontflügel des 2013er Caterham Renault. Stand 8. November, 13:21 Uhr sind bereits eine halbe Millionen Pfund zusammen gekommen, das entspricht 21%.

Die Idee ist modern, die Idee könnte aufgehen. Dennoch wird sie kritisiert. Es kann nicht gut sein, wenn die Fans die F1-Rennställe finanzieren müssen, ist der Tenor des Fahrerlagers. Manche befürchten, dass die Insolvenzverwalter mit dem Geld lediglich die Gläubiger bezahlen wollen, bevor Caterham die Türen endgültig schließt. Doch das Versprechen, in Abu Dhabi beim Erreichen des Geldes am Start zu sein, steht. Doch besonders nachhaltig dürfte diese Methode nicht sein. Möglicherweise wird damit nochmal ein Start in der arabischen Wüste finanziert, aber die Saison 2015 ist eine viel höhere Hürde. Eine volle F1-Saison lässt sich mit Crowfunding wohl nur schwerlich finanzieren.

Dass Caterham auf Crowdfunding zurückgreifen muss, beweist: Es gibt zu wenige Investoren, die an einer Übernahme des Caterham-Teams interessiert sind. Genau deswegen haben die Marussia-Insolvenzverwalter den Rennstall inzwischen offiziell aufgelöst und die Mitarbeiter entlassen. Ein Comeback von Marussia wird es also aller Voraussicht nach nicht mehr geben, auf jeden Fall nicht mehr zum Abu-Dhabi-GP.