Interessantes zu den Budgets der Teams.
Ein Artikel einer Konkurrenzseite beruft sich auf das englische Handelsregister. Das bedeutet also, dass die Zahlen nicht an den Haaren herbeigezogen sind.
Hier ein Auszug:
Für Mercedes ist Platz 2 im Konstrukteurspokal politisch wichtig. Er würde den Budgetanstieg von 25 Prozent zwischen 2011 und 2012 rechtfertigen. Ross Brawn beeilt sich zu bemerken. "Wir haben schon mehr als doppelt so viele Punkte geholt wie im letzten Jahr." Aus 142 Zählern wurden 287.
Das englische Handelsregister weist 126 Millionen Pfund (149 Millionen Euro) für die Saison 2011 und 151 Millionen Pfund (179 Millionen Euro) für das Jahr 2012 aus. Die Zahl der Angestellten im operativen Bereich stieg von 474 auf 550 Mitarbeiter. Der Verlust von 31,5 Millionen Pfund (37 Millionen Euro) wurde aus dem Guthaben des Rennstalls bestritten. Als Mercedes vor vier Jahren Brawn GP übernahm, kaufte man zugleich eine Bankeinlage über 72 Millionen Pfund (85 Millionen Euro).
Auf der Motorenseite machen sich langsam die Kosten für die Entwicklung des neuen V6-Turbo für 2014 bemerkbar. Die Ausgaben stiegen von 115 Millionen Pfund (136 Millionen Euro) auf 126 Millionen Pfund (149 Millionen Euro). Das geben auch Renault und Ferrari aus.
Viel Geld dafür, dass zwei Autos 19 Mal im Kreis herumfahren. Aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Lotus liegt mit 147 Millionen Pfund (174 Millionen Euro) auf Mercedes-Niveau. Teambesitzer Gerard Lopez rechnet für die kommende Saison wegen der Kostenexplosion auf der Motorenseite mit einem Anstieg auf 170 Millionen Pfund (201 Millionen Euro).
Da ist McLaren 2012 bereits angelangt. Der Rennstall aus Woking ist für das Vorjahr mit 174 Millionen Pfund (206 Millionen Euro) registriert. Red Bulls Zahlen liegen noch nicht vor. Doch andere Teams haben ihre Horchposten bereits ausgefahren. Angeblich wird das Weltmeister-Team rund 250 Millionen Pfund (296 Millionen Euro) melden.