formelchen, ich glaube du willst hier meine schmerzgrenze austesten, denn ich komme mir gerade doch vor, wie bei einer trollfütterung.
De Facto war das so. Wobei Schumacher nur eine der entscheidenden Personen war. Todt, Brawn, Byrne oder Stepney waren ebenfalls elementare Faktoren des Erfolges bei Ferrari und dafür, dass es von 1996 bis 2002 stetig bergauf ging.
und vor 1996, seit dem zugang von todt, ging es nicht stetig und entscheidend bergauf bei ferrari?
Zumindest steht es so in dem Spiegel-Artikel, den ich gepostet habe. Es ist allerdings ein offenes Geheimnis, dass der Motor bei Ferrari quasi als Heiligtum gilt und würde ihn irgendjemand in Italien oder bei Ferrari selbst anzweifeln, gäbs Ärger mit Monte.
ergo war die ferrari pressemappe, aus welcher awe dir die daten des ferrari motors 1995 nannte getürkt, um montezemolo nicht zu erzürnen? dann der vonb dir vorgelegte spiegelartikel aber auch, denn in diesem wird auch keine motorleistung zitiert, welche 50ps unterhalb der des renault motors liegt.
ebenfalls erklärt dies nicht, warum entgegen deines spiegelartikels, seit 1994 ein v10 bei ferrari in planung war und seit beginn 1995 auf dem prüfstand.
Das ist übrigens heute nicht anders. Hat Montezemolo bisher irgendwo öffentlich den aktuellen Motor als Schwachstelle bezeichnet? NEIN! Dabei weiß jeder, dass Ferrari ausgerechnet beim Motor Nachholbedarf hat. Nur würde Monte das nie so direkt sagen, denn er hat die letzten Jahren immer betont, der Motor müsse in der F1 wieder mehr Bedeutung haben. Nun ist es endlich so und Ferrari hat versagt.
ich glaube, du bist bei der aktuellen formel 1 nicht in der lage zwischen motor und komplettem antriebsstrang zu unterscheiden. passt so wohl auch besser in dein weltbild.
Ich habe nie geschrieben, dass Renault für irgendwelche Regeln verantwortlich war. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Renault Vorreiter mit diesen Aggregaten war. Möglicherweise habe ich mich nicht eindeutig genug ausgedrückt. Entschuldige bitte, aber wenn es dir Spaß macht, kannst du auch gern weiter drauf herumreiten.
inwiefern war renault denn bitte vorreiter bezüglich der v10 aggregate. deren gab es nach dem verbot der turbomotoren ende der 80er einige im feld, welche auch nicht wenig erfolgreich waren.
ausserdem war deine aussage nunmal, dass renault mit ihrem v10 die richtung für die nächsten jahre vorgab.
Entspricht ja nunmal den Tatsachen. Wie viele technische Ausfälle hatten Berger und Alesi denn 1995??? Oder 1994???
Okay wenn sie mal ins Ziel kamen, standen sie auch mal auf dem Podium. Der Speed war okay - hätte aber auch bei einem zuverlässigen Auto nicht zur WM gereicht. Die Zuverlässigkeit war echt mies. 1996 erreichte man dann den absoluten Tiefpunkt in Sachen Zuverlässigkeit.
wie die speed war okay. ich denke, vor schumachers eintreffen war man ein chaotisches mittelfeldteam? deine worte!
fassen wir mal zusammen.
1994 gab es bei beiden ferrari fahrern in der summe 9 technische defekte aus 32 rennen.
1995 gab es bei beiden ferrari in der summe 10 technische defekte aus 34 rennen.
damit hatte man im schnitt knapp mehr technische defekte, als z.b. die benetton, aber weit weniger technische defekte, als z.b. mclaren und hatte ebenfalls nicht mehr defekte, als es zu dieser zeit durchschnittlich zu erwarten, oder zu beklagen gab. sicherlich nicht weltmeisterlich, aber auch nicht so nah an der jauchegrube der formel 1, wie du es uns hier weismachen willst.
1996 hatte man mit beiden autos 13 technische defekte aus 34 rennen. vornehmlich im antriebsbereich und neuem v10 motor sowie neuem getriebe geschuldet. in der raschen entwicklungszeit damals auch noch im normalen und zu erwartendem bereich. unwesentlich mehr defekte, als benetton, wieder weniger defekte, als mclaren. nur, weil dir swchumachers motorplatzer in der einführungsrunde in magny cours als schwarze stunde deines helden im hinterkopf schwebt, ist dies nunmal nicht die ganze geschichte.
Kannst du belegen dass die Seite sonst nur fehlerhafte Daten präsentiert? Kannst du belegen, dass die Daten aus deiner Quelle wirklich korrekt sind?
die daten wurden dir genannt. jeder, der sich wirklich interessiert mit f1 statistik etc. beschäftigt und diese nicht nur schnell und unüberlegt für seine abenteuerlichen thesen zu rate zieht, wird auch schon über allf1 gestolpert und da das eine oder andere mal ins grübeln gekommen sein. dass ich dir nun, nachdem ein anderer user seine meinung und seine daten dazu geäussert hat, belegen soll, dass meine quelle richtige daten liefert und deine mal eben gefundene nicht, zeugt von einem interessanten diskussionsstil, aber nicht von kompetenz im thema.
gesetz dem falle, allf1 liegt richtig, wie kann sich dann z.b. beim monza rennen ein auto mit dem unzeitgemäßen v12 und 50ps weniger ohne probleme vor 2 autos mit dem zukunftsweisenden renault v10 mit eben 50ps mehr halten und am ende das rennen fast gewinnen?
Kannst du belegen, dass der Spiegel Berger-Zitate gefälscht hat?
ich denke, dass sie seine aussagen sehr interpretiert haben, damit das ganze in die story passt.
im übrigen hast du doch angege3ben, das berger buch zielgerade gelesen zu haben?!
oder spielen wir das spiel doch einfach mal andersherum. kannst du belegen, dass der spiegel die zitate nicht gefälscht hat?
Leider sehr unsachlich. Ich habe nie Schumacher allein als Erfolgsgeheimnis von Ferrari genannt. Ich wiederhole: Todt, Brawn, Byrne - diese Herren waren zusammen mit Schumacher die wesentlichen Köpfe, die Ferrari zu dem gemacht haben, was man von 2000-2004 schaffte.
ich möchte behaupten, der wesentliche kopf war in vollem rahmen, sowohl politisch, als auch organisatorisch, todt.
Und bleiben wir mal bei den Fakten: bevor diese Herren zu Ferrari kamen, fuhr Ferrari etliche Jahre lang nicht ernsthaft um die WM.
ende 92, anfang 93 kam todt zu ferrari, um dort das von mitunter ferrari (ich bin sicher, du weisst nicht auf wen und welche umstände ich hinaus will...) geschaffene chaos zu ordnen und wann war prost nochmal mit dem ferrari bis einem rennen vor schluss im wm-rennen? natürlich müssen wir dazu erörtern, was bei dir etliche jahre sind.
Nachdem diese Herren aufhörten - wenn auch nicht zeitgleich - gabs keinen Titel mehr. 2007 gabs zwar noch einen Titel, allerdings war da zumindest noch Jean Todt am Ruder, Byrne unterstützte bei der Entwicklung (und Vorsicht Provokation: auch ein Schumacher hatte noch seine Finger im Spiel).
inwiefern haben denn auch die regeln dazu beigetragen, dass eine entwicklung vorläufig über längere zeit fixiert und kaum abwendbar war? und schumacher hatte nach seiner zeit als fahrer bei ferrari noch bei anderen entwicklungen die finger im spiel. was er zu raikonnens titel beigetragen haben soll, weisst vermutlich nur du...
Ich habe nirgends gesehen, dass meine Quellen widerlegt wurden oder ähnliches. Ich habe lediglich gesehen, dass wir verschiedene Quellen mit offenbar verschiedenen Angaben gebracht haben.
oh gott, bitte lass es hirn vom himmel regnen. oder einen stein...
nix für ungut, aber deine diskussionsweise, sobald dein thesenkonstrukt nicht mehr aufgeht, ist gelinde gesagt lächerlich.
By the way ist das hier offtopic - ich hatte das Thema im anderen Thread angesprochen, aber egal.
als du im alonso thread seitenlang aus schumachers märchenbuch vorgelesen hast, hat dich die sache mit dem off topic offensichtlich auch nicht gestört.
auf meine fragen hast du wieder nicht geantwortet, bzw. bist denen mehr oder weniger geschickt ausgewichen.
deshalb nochmal aufgelistet und ich möchte eine antwort auf jede frage von dir, ohne auszuweichen.
#1
warum war der ferrari v12 1995 unzeitgemäß und nicht mehr das maß der dinge? ich möchte eine triviale technische erklärung von dir. keine ausflüchte, oder vermeintliche quellen, wie den spiegel.
#2
wenn der ferrari v12 von 1995 ganze 50 ps weniger gehabt haben soll, wie konnte sich dann ein solcher motor rundenlang und ohne probleme in monza, wo es fast ausschliesslich um reine motorpower geht, vor 2 autos mit dem angeblich 50ps stärkeren renault v10 halten und am ende fast das rennen gewinnen, wenn es nicht einen technischen defekt gegeben hätte?
#3
wenn das prinzip des v12 zu dieser zeit so unzeitgemäß und somit nicht konkurrenzfähig war, warum haben dann zum ende der 90er und zur jahrtausendwende insgesamt 4 große hersteller einen v12 offen wieder in erwägung gezogen, diesen in jedem fall alle auf dem papier gehabt, zum teil schon auf dem prüfstand und in einem fall definitiv zum test auf der rennstrecke? hier bitte wieder keine ausflüchte, sondern klare erklärungen!
#4
um zum thema hier im threadf zurückzukommen.
warum vernachlässigst du die kosten für den motor bei mercedes, bei mclaren und lotus jedoch nicht?
ich warte...