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Budgets der Teams

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 08. Mai 2014

Beiträge: 25
Tja ein Grund mehr weshalb erst Haug und danach Brawn gehen durften. Sonst hätten die Beiden noch 7 Jahre mit Schumacher weiter gemacht und hätten das nicht mal gemerkt.... :D

Beitrag Donnerstag, 08. Mai 2014

Beiträge: 26248
kaminski hat geschrieben:
Tja ein Grund mehr weshalb erst Haug und danach Brawn gehen durften. Sonst hätten die Beiden noch 7 Jahre mit Schumacher weiter gemacht und hätten das nicht mal gemerkt.... :D


Wenn du schon etwas zu meinen Beiträgen schreibst, solltest du sie auch ganz lesen und nicht nur einen Satz rauspicken und den anderen ignorieren.

Wie ich schrieb, hat auch ein Brawn ab Juli 2012 Druck auf Schumacher gemacht, weil er eine Entscheidung wollte. Quellen dafür gibts genügend, hab weiter oben ja auch eine gebracht.
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Beitrag Donnerstag, 08. Mai 2014

Beiträge: 10777
formelchen hat geschrieben:
Wie ich schrieb, hat auch ein Brawn ab Juli 2012 Druck auf Schumacher gemacht, weil er eine Entscheidung wollte. Quellen dafür gibts genügend, hab weiter oben ja auch eine gebracht.

Druck gemacht? Ich erinnere mich dass Brawn sagte "in 6 Wochen", der Micha "Nix da!" und der gute Ross dann gute Miene zum bösen Spiel machte... Nennst Du das Druck?
Im übrigen meinte er, Alternativen dafür dass der Michael irgendwann mal doch ein "No!" verlauten läßt - und nicht Alternativen zum Michael! Womit kaminski wohl doch nicht so unrecht hatte... ;-)
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

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In wie fern machte Brawn da gute Miene zum bösen Stil? Hamilton wurde doch prompt verpflichtet?

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
In wie fern machte Brawn da gute Miene zum bösen Stil? Hamilton wurde doch prompt verpflichtet?


Blöderweise ohne Wissen von Brawn :-) weil Mercedes scheinbar die Schnauze voll hatte vom "druck machen " ihres Noch-Teamchefs .dem sie vorher ja schon die Verhandlungsvollmacht über die Fahrer entzogen hatten . Denn die hatte ja wohl Lauda von Mercedes bekommen und das ohne Brawn einzubinden . Und bevor du jetzt wieder nach Quellen quitschst schau dir einfach die Aussagen von Brawn und Schumacher direkt nach der Verpflichtung von Hamilton an .

Vielleicht sollte Torino doch mal nachforschen, nicht das Michael Z zuhause vorm PC sitzt und einfach nicht mehr hier
rein kommt :-)

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Brawn hat aufs ,nicht nur aus Mercedes -Sicht ,falsche Pferd gesetzt und wollte auf Teufel komm raus nicht umsatteln ,


Wie sah es denn aus, aufs falsche Pferd zu setzen? Hört sich an als hätte man Rosberg benachteiligt. Wo steht das?

Die Mercedes-Probleme lagen doch ganz woanders als bei den Fahrern: Man kam mit den Reifen nicht klar, man gab bis Mitte 2011 einfach viel weniger Geld aus als die "Ich-pfeiff-aufs-Sparabkommen"-Team Red Bull und korrigierte das erst Mitte 2011. Da wurden dann die Weichen von Mercedes gestellt. Ich bin mir sicher, Mercedes wäre auch jetzt mit Schumacher am Steuer vorne, auch wenn Schumacher meines Erachtens nicht mehr so schnell wäre wie Rosberg und Hamilton (und nicht, weil er im Koma liegt, ihr wisst was ich meine).



Also wo wollen wir den anfangen Micha 2010 nach den Überseeerennen ,2012 als Zetsche nach den ersten Rennen klar zu machen versuchte ,das er die Entwicklung auf Rosberg zuschneiden solle ,die Krisensitzung in Spätsommer als Zetsche mal so richtig auf den Tisch haute ,weil Brawn sich einen Dreck um die Anweisungen von Mercedes geschert hatte und sich weiter von seinem Michel auf der Nase rumtanzen ließ . Die Weichen für Mercedes wurden im Frühjahr 2012 gestellt und das vollkommen ohne Schumacher
Na sicher wäre Mercedes jetzt mit Schumacher vorne ,wahrscheinlich würde der Kreise um alle anderen Fahren ,vorausgesetzt natürlich er fährt ihnen beim überrunden nicht voll motiviert den Heckflügel ab . Und wenn nicht dann liegst am Pech und wenn das Pech nicht schuld war dann muss es Feng Shui sein .

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014
AWE AWE

Beiträge: 13287
formelchen hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Fakt ist ,das Brawn und einige andere vom Team nach den ersten Überseerennen nach Stuttgart zitiert wurden .Dort wurde festgelegt ,wie der Fahrplan im Team auszusehen habe. Fakt ist ,das Mercedes mit der Umsetzung dieses Fahrplanes durch Brawn mehr als unzufrieden war und das man im Sommer eine zweite Kriesensitzung abgehalten hat .

Mercedes war eher mit Haug denn mit Brawn unzufrieden. Du dichtest dir da leider einiges zusammen. Fakt aber ist, dass ein Haug Ende 2012 bei Mercedes rausgeworfen wurde, während ein Brawn weiterhin seiner Arbeit nachgehen durfte.

Wäre man mit Brawn so unzufrieden gewesen wie du das hier behauptest, hätte man ihn Ende 2012 ebenfalls vor die Tür gesetzt.



Danach kam Mercedes mit Lauda ins Gespräch ,der an Brawn vorbei Kontakt mit Hamilton aufgenommen hat.
Lt. Zetsche und Brawn selbst ,war er in diese Verhandlungen weder eingebunden noch informiert . Fakt ist weiterhin ,das Lauda den Deal mit Hamilton ohne Wissen von Brawn im alleinigen Auftrag von Mercedes machte .
Dashat Brawn ja selbst zugegeben als er auf Anfrage sagte .das er erst nach Vertragsabschluß informiert wurde und dann gleich mit Schumacher darüber gesprochen habe .
Man darf also getrost davn ausgehen ,das Schumacher bei Mercedes schon längst aus dem Rennen war ,als er und Brawn noch meinten ,sie könnten sich Zeit nehmen .

Leider stimmt deine gesamte Darstellung nicht.

Brawn war sehr wohl in die Verhandlungen mit Hamilton involviert und plauderte sogar in einem Interview einiges über die Verhandlungen aus.

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... r1-status/

Weiterhin stimmt auch deine Darstellung nicht, dass Brawn quasi mit Schumacher gemeinsame Sache machte und ihn um jeden Preis halten wollte.

Brawn selbst hatte im Sommer 2012 schon gesagt, es werde bis August eine Entscheidung geben. Er selbst hat Druck auf Schumacher aufgebaut, damit dieser sicher endlich entscheidet.

Anfang Juli 2012 vor dem Silverstone-GP verkündete Brawn, dass es in den nächsten 6 Wochen eine Entscheidung geben werde.

Quellen dazu gibts reichlich, zum Beispiel diese:

http://www.spox.com/de/sport/formel1/12 ... resta.html

Schumacher wollte sich aber Zeit bis Oktober lassen - offensichtlich auch gegen den Willen von Ross Brawn.

Übrigens zögerte Schumacher auch, weil er von Mercedes ein klares Bekenntnis zur Formel 1 wollte. Damals war nicht sicher, dass Mercedes überhaupt in der F1 bleibt.

Mercedes hat das Concorde-Abkommen erst am 26.09.2012 unterschrieben. Man hat in gewisser Hinsicht auch einen Schumacher lange Zeit darüber in Unkenntnis gelassen, ob man definitiv in der F1 bleibt oder nicht.

Letztlich hatte Mercedes sich auch im Saisonverlauf 2012 sehr negativ entwickelt. In der ersten Saisonhälfte gewann Rosberg sogar ein Rennen, in der zweiten Hälfte ging gar nichts mehr. Das war ein weiterer Grund, weshalb Schumacher zögerte mit einer Vertragsverlängerung.






Dan klären wir doch erst mal wann sich Mercedes und Brawn geeinigt haben ,in Zukunft getrennte Wege zu gehen .
Lt Brawn ( Sky -Interview ) hatte er ( wer sonst :-) ) das schon in der Saison 2013 so geplant und mit Mercedes
die Einigung getroffen,das er die neuen Strukturen mit aufbaut und dann geht um in Zukunft Rosen zu züchten Auf die Gegenfrage ob es eine vertragliche Sperrfrist gäbe ,gab die schwammige Antwort ,er würde ja nicht sofort gehen.
Könnte natürlich bedeuten ,das er seine Sperrfrist zumindest zum größten Teil noch bei Mercedes abarbeitet ,warum auch immer .

Das du hier einen Bericht als Quelle zitierst ,der belegen soll das Brawn voll involviert war in die Hamilton Verhandlungen ,der erst geschrieben wurde ,nachdem die Geschichte längst in trockenen Tüchern war und die eigentlich nur belegt ,das Brawn im Nachhinein wusste ,was man mit Hamilton vereinbahrt hat .ist lustig . Mehr sag ich dazu mal nicht .

Brawn hat also gesagt das es im August eine Entscheidung geben wird . Erstens gab es keine soviel schon mal zum Thema "Druck gemacht" und zweitens wer sollte denn diese Entscheidung treffen . Mercedes ja wohl nicht!
Das er vor Silverstone die Medien vertröstete , siehe oben .

Sorry aber wozu wollte Schumacher ein unterschriebenes Concorde -Abkommen von Mercedes . Lt seiner eigenen Aussagen war doch eh nie und nimmer nicht vorgesehen ,das er noch mal das Team wechselt . Es macht also absolut
keinen Sinn eine Vertragsunterschrift von etwas abhängig zu machen ,was eh keinen Einfluß auf die Kariere mehr hätte .
Wäre Mercedes ausgestiegen ,hätte Schumacher genau das gehabt ,was er er eh hatte ,viel freie Zeit . Der einzige Unterschied wäre ein Vertrag gewesen ,den Mercedes hätte finanziell erfüllen müssen .
Das nach dem Rosberg Sieg nichts mehr gelaufen ist ,dafür scheinen die Verantwortlichen bei Mercedes durchaus eine mögliche Antwort gehabt zu haben . Genau deshalb wurde auch Lauda beauftragt ,Hamilton zu holen und Brawn wurde aufs Abstellgleis geschoben .

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

Beiträge: 25
formelchen hat geschrieben:
kaminski hat geschrieben:
Tja ein Grund mehr weshalb erst Haug und danach Brawn gehen durften. Sonst hätten die Beiden noch 7 Jahre mit Schumacher weiter gemacht und hätten das nicht mal gemerkt.... :D


Wenn du schon etwas zu meinen Beiträgen schreibst, solltest du sie auch ganz lesen und nicht nur einen Satz rauspicken und den anderen ignorieren.

Wie ich schrieb, hat auch ein Brawn ab Juli 2012 Druck auf Schumacher gemacht, weil er eine Entscheidung wollte. Quellen dafür gibts genügend, hab weiter oben ja auch eine gebracht.


Brawn wollte gar keine Entscheidung, der hätte gerne noch ein paar Jahre weiter so gewurschtelt. Allein der Druck durch die Mercedes Oberen der auf ihm lag, veranlasste ihn ein kleines Sommertheater aufzuführen. Das alles was du da als Fakten aufführst, die im übrigen durch die Realität dann Lügen gestraft wurden, sind keine bzw. waren nur öffentliches bla bla um nicht vollends das Gesicht zu verlieren. Eine Sache die du wahrscheinlich in deinem ganzen Leben nie richtig begreifen wirst.

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

Beiträge: 45812
AWE hat geschrieben:
Blöderweise ohne Wissen von Brawn :-) weil Mercedes scheinbar die Schnauze voll hatte vom "druck machen " ihres Noch-Teamchefs .dem sie vorher ja schon die Verhandlungsvollmacht über die Fahrer entzogen hatten . Denn die hatte ja wohl Lauda von Mercedes bekommen und das ohne Brawn einzubinden . Und bevor du jetzt wieder nach Quellen quitschst schau dir einfach die Aussagen von Brawn und Schumacher direkt nach der Verpflichtung von Hamilton an .

Vielleicht sollte Torino doch mal nachforschen, nicht das Michael Z zuhause vorm PC sitzt und einfach nicht mehr hier
rein kommt :-)


Doch, ich würde dann doch gerne eine Quelle haben, dass Brawn über nichts bescheid wusste :wink:

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

Beiträge: 45812
kaminski hat geschrieben:
Brawn wollte gar keine Entscheidung, der hätte gerne noch ein paar Jahre weiter so gewurschtelt.


Wieso hätte er noch ein paar Jahre so weiter wurschteln wollen, wenns so nicht geht?

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

Beiträge: 1679
Deine Beleidigungen kannst du behalten. Gemeldet.


du, der hier mehr als abwertend über andere user wegen ihrer herkunft herzieht (und daran dürfte sich hier wohl jeder erinnern, fühlt sich beleidigt da ich dir klar mache, dass mich deine art und weise zu diskutieren an eine gewisse schmerzgrenze bringt? und nichts für ungut, aber dein hin und her winden, um die gegenargumentation vermeintlich auszuhebeln, kommt dem herumtrollen nunmal sehr nahe.

Todt kam 1993 erst während der Saison ins Team, diese Saison kann man daher nur bedingt zur Grundlage nehmen.


ja, das mit todt war mein fehler. 92/93 kam monte wieder zum zuge und sorgte für die erste ordnung bei ferrari, lange nach dem tod des alten. und eben dafür dass später todt kam.

Was Ferrari und offizielle Angaben zum Motor angeht, wäre ich in der Tat vorsichtig.


also eine gewisse streuung von 5-max. 10ps war bei den motoren damals (überall) sicherlich normal. ferrari allerdings falsche datenangaben vorzuwerfen, über die deine quelle besser bescheid wissen soll ist gelinde gesagt lächerlich.
zumal man eine diskrepanz von 50ps auf der strecke sicherlich nicht hätte verbergen und sich einige fragen hätte gefallen lassen müssen.

War ja auch so. Im Laufe der Zeit fuhren alle mit solchen Motoren.

schau dir an, wann alle damit herumfuhren und schau dir das regelwerk zu dieser zeit an, bzw. das abkommen im vorfeld und dann frage mich noch einmal, warum mich das gefühl nicht verlässt, dass du herumtrollst.

McLaren war aber nicht der Gradmesser und damals in der Tat ein Mittelfeldteam.

Spitze waren damals Benetton und Williams. Ob man Ferrari nun als 3. Kraft oder vorderes Mittelfeldteam bezeichnen will, ist doch letztlich subjektiv und eine Frage der Wortwahl.

mclaren hatte seit dem ausstieg von honda damit zu kämpfen, einen vernünftigen motorenpartner zu finden. der einstige wunschpartner konnte nicht mehr finanzieren und die zwischenlösung konnte versprechen und vorgaben nicht einhalten. davor war man kundenteam. in allen fällen musste jeweils eine neue anpassung von 0 im bereich motor/chassis stattfinden. dass dies auf die performance schlägt ist völlig normal und war abzusehen, trifft jedoch keine aussage über eine vermeintliche minderere qualitätsarbeit in woking zu dieser zeit.
und dazu, dass das mittelfeld in der 2ten bis 3ten startreihe bei dir anfängt, sobald ein michael schumacher nicht in diesem ferrari sitzt, sage ich nichts.

Ich bin kein Spiegel-Mitarbeiter und lege für nichts und niemanden die Hand ins Feuer. Dennoch ist es auch etwas frech und spekulativ, Spiegel gefälschte Zitate vorzuwerfen. Das ist schließlich kein Klatschblatt, sondern durchaus ein seriöses Magazin.


ich habe ab und an zu tun in dieser branche und frech ist an meinen aussagen gar nichts.

Wie bereits oben geschrieben, hat Todt von Mitte 1993 bis Ende 1996 auch keine Bäume rausgerissen.

er hat dafür gesorgt, dass ferrari nicht mehr um 10te plätze fuhr, wie 92/93 sondern um die top 3 plätze und ab und an auch um siege. in 3 jahren kein soo schlechter vortschritt, aber vielleicht hast du da andere maßstäbe. da verwundert mich nur, wie du 2010 bis 2012... aber lassen wir das.

Und was Prost angeht: Okay Ferrari holte mal nen Vize-Titel. Wow.


du hattest geschrieben, man fuhr angeblich etliche jahre nicht um die wm. ja was denn nun? und hier frage ich mich wieder, warum es mir nicht so vorkommen soll, als würdest du nur rumtrollen wollen.

Das ist doch völlig latte, denn sie haben keinen V12 eingesetzt. Und da könnte ich dich jetzt ebenso fragen, warum sie sich dann gegen den V12 entschieden haben. :wink:


ich glaube nicht, dass besagte hersteller sich gegen den v12 entschieden haben...


Ich sprach ausschließlich von den 90er. Was ein paar Jahre davor mal war, habe ich nicht erwähnt.

V12 Motoren verbrauchen mehr Treibstoff als V10, benötigen grössere Auspuffanlagen und mehr Kühlung. Zudem sind sie länger, was den Designern die optimale Gewichtsverteilung im Wagen erschwert.


wie gesagt, wir können uns gerne objektiv über die vor und nachteile der verschiedenen motorkonzepte unterhalten.
ich habe jedoch leider das gefühl, dass du kein sehr interessanter gesprächspartner sein wirst und das kannst du nun auffassen, wie du willst.
ich will dich jedoch nicht ohne weiteres im regen stehen lassen. deshalb hier eine kleine geschichtsstunde, welche dich in bezug auf deine thesen zum unzeitgemäßen v12 doch etwas zum nachdenken bringen sollte.

1989 waren erstmals die turbomotoren verboten und ausschliesslich saugmotoren mit 3.5L waren erlaubt. dieses regelement blieb bin einschliesslich 1994 stabil.
1989 traten honda und renault mit v10 triebwerken unterschiedlicher konzeption an, wobei honda überlegen die wm titel für sich entschied. 1990 traten wieder honda und renault mit v10 triebwerken an und ich glaube auch der judd v10 wurde das erste mal auf die rennstrecke gestellt. in der wm kämpfte mclaren mit honda v10 motoren gegen ferrari mit v12 triebwerken um siege und titel, welcher knapp zum ende der saison für honda entschieden wurde. williams und der renault v10 landeten abgeschlagen auf rang 4.
1991 brachte honda einen v12 motor an die strecke, dessen konzept du wohlgemerkt während dieses reglement als unzeitgemäß einstufst, und gewann mit diesem motor vor dem williams renault in suzuka die wm. ab 92 war dann, auch dank der technischen entwicklung abseits der motorentechnik, williams mit dem renault v10 im heck dominant.

warum nun also, unter den geschilderten umständen renault der vorreiter für die v10 triebwerke sein soll, ist mir nicht klar.

um mal bei den v12 zu bleiben. bmw hatte anfang der 90er einen v12 auf dem prüfstand, welcher in dem von simtek entwickelten werks f1 bmw an der formel 1 wm teilnehmen sollte. das projekt wurde vor abschluss, abseits des motors eingestampft und der verbleib der simtek chassis ist weitestgehend bekannt.

ebenfalls wurde im zeitraum 92/93 erstmals seitens der fia ein mögliches verbot der v12 angesprochen, da man befürchtete, dass diese motoren, unter dem entsprechenden finanziellen aufwand, zu überlegen sein könnten.
1993 testete mclaren die lamborghini v12 motoren und war so begeistert, dass ron dennis diese motoren gerne für 94 gehabt hätte. chrysler konnte und wollte das motorprojekt jedoch nicht weiterfinanzieren und auch ron dennis sah sich nicht in der lage die finanzierung zu übernehmen und so kam es zu keiner zusammenarbeit.
alles wohlgemerkt, laut deiner meinung unzeitgemäße v12 motoren.
nach imola 1994 wurden die 3.5L motoren für 1995 auf 3.0 liter degradiert und bei ferrari entschied man zugleich, dass unter diesen umständen ein v10 billiger und effektiver sein könnte. der motor war anfang 1995 bereits auf dem prüfstand und man überlegte sogar ihn noch im laufe des jahres einzusetzen.

soviel zu deinem spiegelbericht, in welchem sich ferrari aus machogründen gegen ein v10 projekt sträubte bis zuletzt.

1997 (glaube ich) gab es ein abkommen zwischen den herstellern, dass es keinen v12 geben solle, jedoch ohne dass dies per regel fest verankert wurde.
im zeitraum 1998/1999 leibäugelte ferrari wieder öffentlich mit einem v12 und es wurde auch von einem motor auf dem prüfstand gemunkelt.
auch bmw soll ein v12 konzept vorliegen gehabt haben und honda hatte den v12 definitiv auf dem papier.
toyota hatte ihn sogar schon im auto und musste somit, nach der v10 regel, den gesammten formel 1 einstieg verschieben.

soviel also zu deinem unzeitgemäßen v12 motor.
wie gesagt, über vor und nachteile kann man gerne diskutieren. dir geht es jedoch und das ist in deinem diskussionsstil offensichtlich, nur darum die leistungen eines teams bis ins kleinste detail zu schmälern, bis zu dem zeitpunk, als dein persönlicher held in dem auto sass und dies entbehrt eigentlich jeder diskussionsgrundlage und ist in jedem falle lächerlich.

Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

Beiträge: 26248
Auch wenn du hier jetzt erstmal gesperrt bist, liest du ja vielleicht noch mit. Ich antworte daher mal:


AWE hat geschrieben:
Dan klären wir doch erst mal wann sich Mercedes und Brawn geeinigt haben ,in Zukunft getrennte Wege zu gehen .
Lt Brawn ( Sky -Interview ) hatte er ( wer sonst :-) ) das schon in der Saison 2013 so geplant und mit Mercedes
die Einigung getroffen,das er die neuen Strukturen mit aufbaut und dann geht um in Zukunft Rosen zu züchten

Was ja auch durchaus so stimmen kann. Brawn hat sich 2013 das ganze Jahr über offiziell alle Möglichkeiten offen gelassen und die Entscheidung gegenüber den Medien auf das Saisonende vertagt.



Das du hier einen Bericht als Quelle zitierst ,der belegen soll das Brawn voll involviert war in die Hamilton Verhandlungen ,der erst geschrieben wurde ,nachdem die Geschichte längst in trockenen Tüchern war und die eigentlich nur belegt ,das Brawn im Nachhinein wusste ,was man mit Hamilton vereinbahrt hat .ist lustig . Mehr sag ich dazu mal nicht .

Der Bericht ist recht eindeutig und es ist doch auch lobenswert, dass ich meine Behauptungen mit Zitaten in einem Artikel untermauert habe. Schön wäre es gewesen, wenn du auch eine Quelle gebracht hättest für deine Behauptung, Brawn hätte selbst zugegeben, nichts von den Verhandlungen mit Hamilton gewusst zu haben. Das hat er nämlich nie so gesagt.


Brawn hat also gesagt das es im August eine Entscheidung geben wird .

Ja hat er, auch dies habe ich mit einer Quelle belegt. Es sei denn du willst den Betreibern dieser Seite unterstellen, sie würden Unsinn schreiben und Zitate fälschen.


Erstens gab es keine soviel schon mal zum Thema "Druck gemacht" und zweitens wer sollte denn diese Entscheidung treffen . Mercedes ja wohl nicht!

Es gab keine Entscheidung, weil man offenbar bis August das Thema hat schleifen lassen und somit hatte man keine Alternative zu Schumacher. Letztlich wollte er mit der Aussage wohl auch nur Schumacher unter Druck setzen.




Sorry aber wozu wollte Schumacher ein unterschriebenes Concorde -Abkommen von Mercedes . Lt seiner eigenen Aussagen war doch eh nie und nimmer nicht vorgesehen ,das er noch mal das Team wechselt . Es macht also absolut
keinen Sinn eine Vertragsunterschrift von etwas abhängig zu machen ,was eh keinen Einfluß auf die Kariere mehr hätte .
Wäre Mercedes ausgestiegen ,hätte Schumacher genau das gehabt ,was er er eh hatte ,viel freie Zeit . Der einzige Unterschied wäre ein Vertrag gewesen ,den Mercedes hätte finanziell erfüllen müssen .

Das ist deine Sicht der Dinge. Ich sehe es so: hätte Schumacher einen Vertrag unterschrieben und Mercedes wäre danach ausgestiegen, hätte Schumacher wie der letzte ähm... dagestanden. Denn dann hätten alle gewusst, dass er weitermachen möchte, aber er hätte trotzdem ohne ein brauchbares Cockpit dagestanden.


Das nach dem Rosberg Sieg nichts mehr gelaufen ist ,dafür scheinen die Verantwortlichen bei Mercedes durchaus eine mögliche Antwort gehabt zu haben . Genau deshalb wurde auch Lauda beauftragt ,Hamilton zu holen und Brawn wurde aufs Abstellgleis geschoben .

Ich wüsste nicht was Hamilton mit der schlechten Mercedes-Performance in der zweiten Saisonhälfte 2012 zutun gehabt haben soll.

Jaja ich weiß, deine Theorie ist, dass der Mercedes nur langsamer wurde weil sie auf Schumachers Fahrstil umgebaut haben. Aber das ist völlig unlogisch, denn Schumacher fuhr in der ersten Saisonhälfte ja auch bessere Ergebnisse ein, wenn er mal ohne Defekte durch kam. Mercedes hatte damals einfach Probleme, das Auto weiterzuentwickeln. Und man war so mit den Reifen beschäftigt, dass man andere Themen vernachlässigt hatte.


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Beitrag Freitag, 09. Mai 2014

Beiträge: 25
MichaelZ hat geschrieben:
kaminski hat geschrieben:
Brawn wollte gar keine Entscheidung, der hätte gerne noch ein paar Jahre weiter so gewurschtelt.


Wieso hätte er noch ein paar Jahre so weiter wurschteln wollen, wenns so nicht geht?


Das musst du mich nicht fragen. Er hats doch gemacht, obwohl er von den Mercedes Oberen eine klare Ansage bekommen hatte wie in Zukunft zu verfahren ist. Nur hat das ihn und die Herren Haug und Schumacher nicht interessiert. Sie machjten genau so weiter wie bisher, mit bekannten Resultat. So etwas nennt man woanders Größenwahn.... :D

Popolski oder Kaminski, wie Du Dich auch immer nennst, bitte lösche sofort Deinen Account hier, trollen gibt es nicht, Du wurdest als Popolski gesperrt, aber Deine IP-Nummer hat Dich als Kaminski und Popolski verraten :!: :!:

Beitrag Samstag, 10. Mai 2014

Beiträge: 4967
kaminski hat geschrieben:
Tja ein Grund mehr weshalb erst Haug und danach Brawn gehen durften. Sonst hätten die Beiden noch 7 Jahre mit Schumacher weiter gemacht und hätten das nicht mal gemerkt.... :D



:!: :!: :!: Popolski oder Kaminski, wie Du Dich auch immer nennst, bitte lösche sofort Deinen Account hier, trollen gibt es nicht, Du wurdest als Popolski gesperrt, aber Deine IP-Nummer hat Dich als Kaminski und Popolski verraten :!: :!: :!:

Beitrag Sonntag, 11. Mai 2014

Beiträge: 45812
kaminski hat geschrieben:
Das musst du mich nicht fragen. Er hats doch gemacht, obwohl er von den Mercedes Oberen eine klare Ansage bekommen hatte wie in Zukunft zu verfahren ist. Nur hat das ihn und die Herren Haug und Schumacher nicht interessiert. Sie machjten genau so weiter wie bisher, mit bekannten Resultat. So etwas nennt man woanders Größenwahn.... :D


Er hat doch Mitte 2011 die Weichen gestellt, in dem man das Team wieder aufgestockt hat...

Beitrag Sonntag, 18. Mai 2014

Beiträge: 26248
Toto Wolff hat jetzt genau das bestätigt, was ich immer wieder hier gepredigt habe.


1. Das Mercedes-Budget liegt, wie ich so oft schon gesagt habe, deutlich unter dem von Ferrari oder Red Bull, selbst unter dem von McLaren. Und die Höhe liegt bei 200 Mio. im Jahr - auch das hatte ich hier ja schon geschrieben - zumindest dass es ungefähr in dieser Größenordnung liegt.

2. Mercedes pumpt nicht so viel Kohle in die F1 wie viele denken. Wolff hat das nun auf 20% des Jahresbudgets beziffert, also auf rund 40 Mio. Der Rest finanziert sich aus TV-Geldern, Sponsoren und anderen Aktivitäten - darunter wohl auch Wolffs und Laudas Beteiligungen. Auch dies hatte ich immer wieder betont in den letzten Monaten und Jahren.

Wenn man bedenkt wieviel TV-Präsenz man hat, sind die 40 Mio. im Jahr echt ein Schnäppchen.


Kein Geheimnis: Die Formel 1 ist teuer. Jedes Jahr müssen die Teams hunderte Millionen Euro Budget generieren, um wettbewerbsfähig zu sein. Geldverbrennungsmaschine Formel 1? Toto Wolff will das so nicht stehen lassen. Zwar pumpe der große Daimler-Konzern jährlich 200 Million Euro in das Motorsportprojekt in der Königsklasse, doch die realen Ausgaben müssten in den richtigen Kontext gebracht werden. Laut Mercedes-Motorsportchef Wolff relativiere sich die Angelegenheit dadurch.

Wir haben ein Budget von 200 Millionen", sagte der Österreicher. "Wir refinanzieren uns zu 80 Prozent über die Einnahmen aus Fernsehgeldern, Sponsoren und Rückflüssen aus den Aktivitäten. Heißt: Das tatsächliche Investment von Daimler ist unheimlich gering und praktisch mit dem Werbewert eines Rennens refinanziert." Alle 18 weiteren Rennen innerhalb einer Saison generierten laut Wolff echtes Branding und Marketing, wie er es ausdrückte.

Während Wolff und Co. natürlich motorsportbegeistert sind, gilt das nicht für jeden in der Führungsetage des Autoherstellers. Die Führungsetage des Konzern schaut auf den Gegenwert, statt einfach Geld auszugeben. Dass Motorsport allein keine Kohle bringt, wissen die Bosse. So besteht Wolffs Aufgabe darin, jährlich das nötige Budget zu rechtfertigen. Seine Argumente: "Die Formel 1 ist heute die größte globale Sportplattform mit Ausnahme der Olympischen Spiele und der Fußball-WM. Die finden aber nur alle vier Jahre statt."

Wolff weiter: "Emotionen sind sehr wichtig, aber für einen Konzern wie Daimler kann eine Entscheidung, Formel 1 zu machen, nicht emotionsgesteuert sein. Das ist eine rein rationale Entscheidung." Wenige Ausgaben, gigantischer Marketingwert - klingt erst einmal gut. Ganz so einfach ist die Sache mit der Formel 1 dann aber doch nicht. Was geschieht, wenn ein Team in der Königsklasse nur hinterher fährt? Schadet das nicht den Verantwortlichen statt einen positiven Erfekt zu erzielen?



Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... ie-f1-aus/
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Beitrag Sonntag, 18. Mai 2014

Beiträge: 45812
Das Beispiel zeigt aber auch, wie gesund die Formel-1 wäre, wenn die Einnahmen einfach gerecht verteilt werden würden und nicht Teams wie Mercedes, vor allem aber Red Bull und Ferrari horrende Bonuszahlungen bekommen würden. Das gefährdet die Gesundheit der Formel-1 und lässt die Kluft zwischen arm und reich noch größer werden - das ist der eigentliche Skandal.

Beitrag Montag, 19. Mai 2014

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Das Beispiel zeigt aber auch, wie gesund die Formel-1 wäre, wenn die Einnahmen einfach gerecht verteilt werden würden und nicht Teams wie Mercedes, vor allem aber Red Bull und Ferrari horrende Bonuszahlungen bekommen würden. Das gefährdet die Gesundheit der Formel-1 und lässt die Kluft zwischen arm und reich noch größer werden - das ist der eigentliche Skandal.


Darum ging es mir ja gar nicht. Aber in diesem Punkt teile ich deine Meinung grundsätzlich.

Allerdings ist es auch alles nicht so einfach, wie du das hier umschreibst.

Dicke Fische wie Mercedes, Red Bull, McLaren und Ferrari sind sehr wichtig für die Formel 1. Auch Williams, die ja ebenfalls bevorzugt behandelt werden. Ohne so große Namen wäre der Wert der Formel 1 deutlich geringer und das Zuschauer-Interesse ebenfalls. Das wissen diese Unternehmen natürlich und stellen Forderungen gegenüber der FIA und Ecclestone.

Und den großen Teams ist es egal, welche 3-4 Teams am Ende des Feldes herumfahren. Die kleinen Teams gehen und kommen sowieso. Wenn ein Team wie Caterham oder Marussia wieder verschwindet, kommt halt irgendwann ein anderes. 2015 kommen ja auch wieder 1-2 neue Teams, oder?!

Ich sage nicht, dass ich das gut finde. Aber es ist die Realität. Ehrlich gesagt wundert es mich sogar, dass Caterham und Marussia überhaupt noch dabei sind. Sie fahren seit über 4 Jahren hinten herum und sind unter der Prämisse einer Budgetdeckelung in die F1 gekommen, die Mosley ihnen versprochen hatte. Schön, dass dieses Teams sich so lang halten. Aber 2015 wird wohl mindestens eines der beiden nicht mehr dabei sein.
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Beitrag Dienstag, 20. Mai 2014

Beiträge: 45812
Ferrari braucht die Formel-1 aber noch mehr als die Formel-1 Ferrari braucht.
Für alle anderen Teams gilt: Was sollen sie denn sonst machen? Klar könnte McLaren auch in die IndyCar gehen, aber doch nicht mit ihren 600-Mann-Team, mit ihrem riesigen Wert. Nein, die brauchen die Formel-1 genauso wie die Formel-1 sie braucht.
Teams wie Tyrrell, Lotus und Brabham hatten ebenfalls Legenstatus, die Formel-1 hat auch ohne sie weitergelebt.
Und die Formel-1 hat auch schon 2004 funktioniert, als Red Bull noch gar nicht dabei war und auch von 2005-2008 als Red Bull ein Mittelfeldteam war. Das rechtfertigt keine derartige, ungerechte Verteilung.
Und noch was: Die Formel-1 ist auch auf kleinere Teams angewiesen,die sind genauso wichtig. Würde es die nicht geben, wäre Ferrari jetzt ständig Letzter - denkste das wäre gut für Ferrari?

Ob 2015 wirklich neue Teams kommen, muss man mal abwarten. Ich gehe davon aus, dass wir 2015 maximal 22 Autos, eher weniger sehen werden. Früher kamen und gingen Teams, heute gehen Teams eigentlich nur noch. Marussia und Caterham sind doch nur eingestiegen, weil es falsche Versprechungen gab, etwa eine 50-Millionen-Euro-Budgetobergrenze.

Beitrag Dienstag, 20. Mai 2014

Beiträge: 26248
Es kommen doch auch andere Teams. Dieses amerikanische Haas-Team scheint seriös zu sein und kommt demnächst.

Wenn jetzt ein Team wie Ferrari allein gehen würde, dann würde die F1 das wohl auch verkraften. Aber würden die großen Teams gemeinsam eine eigene Serie gründen, wäre die F1 tot.


Letztlich denke ich, dass die F1 allgemein einfach günstiger werden muss. Die Spitzenbudgets sollten bei 180 Mio. oder so liegen.

Klar wäre eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder auch lobenswert und richtig. Aber dazu wird es nie kommen, das ist leider Augenwischerei.
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Beitrag Mittwoch, 21. Mai 2014

Beiträge: 45812
Dazu bräuchte Ferrari aber auch erstmal Teams, die da mitmachen. Daran scheiterten ja bisher schon immer alle Vorstöße einer Konkurrenzrennserie. Stell dir vor, Mercedes, Ferrari und Red Bull sind Chef einer Serie - das geht drei, vier Jahre gut, dann war's das wieder. Und das wissen die bei Ferrari auch. Dazu kommt ja noch, dass die meisten Strecken an Ecclestone gebunden sind. Und so weiter. So einfach ist das also nicht.

Und ja: Ich halte Haas auch für seriös, allerdings kann er ja selbst noch nicht sagen, ob er 2015 schon kommt. Forza Rossa soll auch zugelassen werden, aber Kolles kann zwar mit minimalen Aufwand ein F1-Team betreiben, aber nach vorne gebracht hat er Force India oder HRT auch nicht.

Beitrag Mittwoch, 21. Mai 2014

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Dazu bräuchte Ferrari aber auch erstmal Teams, die da mitmachen. Daran scheiterten ja bisher schon immer alle Vorstöße einer Konkurrenzrennserie. Stell dir vor, Mercedes, Ferrari und Red Bull sind Chef einer Serie - das geht drei, vier Jahre gut, dann war's das wieder. Und das wissen die bei Ferrari auch. Dazu kommt ja noch, dass die meisten Strecken an Ecclestone gebunden sind. Und so weiter. So einfach ist das also nicht.


Warum soll das Modell der DTM nicht auch für eine Konkurrenzserie zur F1 funktionieren?

Die DTM beweist doch, dass eine Zahl von 2-3 Herstellern über Jahre hinweg eine Serie bilden können. Vorausgesetzt die Hersteller sind sich einig, aber das dürfte das geringste Problem sein. Und dann könnte man auch weitere kleinere Teams anlocken und diese mit Motoren ausstatten.

Theoretisch und auch praktisch halte ich das für möglich.

Aber dazu wirds nicht kommen, denn in der heutigen F1 haben die Hersteller ja schon sehr viel zu melden, wie du ja auch selbst bemerkt und kritisiert hast.

Die Rechteinhaber der F1 wissen halt auch, dass sie ohne Mercedes, Ferrari und Renault am A.... sind.
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Beitrag Mittwoch, 21. Mai 2014

Beiträge: 2951
Da sprichst du aber schon ein Kernproblem der DTM an, was auch bei einer herstellergeführten Konkurrenzserie auftreten würde. Man hat eben drei große Hersteller aufgeteilt auf ein paar Quasi-Werksteams, mit Privatiers ist da gar nichts. Das sähe dann ja so aus, dass jemand entweder privat nach dem Serienreglement ein Auto aufbaut, oder aber eins von den Herstellern kauft, eventuell technischen Support und Leute als Unterstützung erhält, sportlich aber komplett unabhängig ist. Und auf sowas haben Werke eben tendenziell wenig Lust, was wohl auch in der Konkurrenzserie so wäre. Es war denen wohl schon unangenehm genug, als 2011 mit Phoenix nur das 1B-Werksteam mit einem Vorjahreswagen gewonnen hat statt den tatsächlichen A-Werksteam Abt. Jetzt stell dir mal vor, wie amüsant die es fänden, wenn jemand mit von ihnen gekauftem Material vor ihnen rum fährt.
Prinzipiell können Hersteller schon eine Serie leiten, nur werden sie dann eben auch dafür sorgen, dass sie gut darstehen und wenn andere mitfahren dürfen, dann so restriktiert, dass sie eigentlich nicht in der Lage sind zu gewinnen. Dann hätten wir halt eine Serie mit 8 Red Bulls, 8 Ferraris und 8 Mercedes, die dann halt alle unter verschiedenen Labels laufen, technisch und sportlich aber alle zentral geleitet werden.
Sowas macht wohl auch niemandem Spaß, die DTM zehrt ja viel an Popularität noch aus ihrer glohreichen Vergangenheit, ansonsten wartet man auch nur auf das eine spannende Rennen pro Jahr.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Donnerstag, 22. Mai 2014

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Warum soll das Modell der DTM nicht auch für eine Konkurrenzserie zur F1 funktionieren?

Die DTM beweist doch, dass eine Zahl von 2-3 Herstellern über Jahre hinweg eine Serie bilden können. Vorausgesetzt die Hersteller sind sich einig, aber das dürfte das geringste Problem sein. Und dann könnte man auch weitere kleinere Teams anlocken und diese mit Motoren ausstatten.

Theoretisch und auch praktisch halte ich das für möglich.

Aber dazu wirds nicht kommen, denn in der heutigen F1 haben die Hersteller ja schon sehr viel zu melden, wie du ja auch selbst bemerkt und kritisiert hast.

Die Rechteinhaber der F1 wissen halt auch, dass sie ohne Mercedes, Ferrari und Renault am A.... sind.


In der DTM sind aber BMW, Mercedes und Audi nicht die Chefs. Genau daran würde eine Konkurrenzserie scheitern.

Und dass die DTM wenig attraktiv ist, hat ja Ekelstein schon ausgeführt.

Zudem: Wie gesagt: Ecclestone hat mit den meisten Betreibern der Strecken Verträge, er hat ein unglaubliches Machtgefüge aufgebaut, Fernsehsender etc - wie gesagt, das würde nicht wirklich funktionieren.

Ich denke, dann würde es der Formel-1 ähnlich ergehen wie der IndyCar: Eine andere, dritte Serie wird profitieren und den Formel-Sport in Europa mehr oder weniger beerdigen. Eigentlich ist der Formel-Sport nur noch in Europa wirklich populär, daher muss man schon drauf achten, das nicht mit solchen Aktionen zu gefährden.

Beitrag Donnerstag, 31. Juli 2014

Beiträge: 45812
Forbes hat eine neue Tabelle erstellt, die ich für sehr realistisch halte:

1. Red Bull 330 Mio
2. Ferrari 325 Mio
3. Mercedes 265 Mio
4. McLaren 230 Mio
5. Lotus 155 Mio
6. Williams 147 Mio
7. Toro Rosso 99 Mio
8. Force India 98 Mio
9. Sauber 90 Mio
10. Caterham 78 Mio
11. Marussia 72 Mio

Die effektivsten Teams sind demnach Mercedes, Force India und Williams.

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