Anklage erhoben gegen Ex-Ferrari Ingeneure wegen Spionage

http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1 ... 97,00.html

naja, beim lesen dieses artikels ist meine pulsfrequenz um nicht einen einzigen schlag gestiegen. da steht ja absolut nichts drin.

dass techniker die einen erfolgreichen rennstall verlassen immer in versuchung sind ihr dort erworbenes wissen zu verwenden und weiterzugeben ist so alt wie der motorsport. was sollten sie denn sonst tun? das ist ihr beruf.

ob die grenze die eine anklage rechtfertigt überschritten wird oder nicht kümmert höchstens die juristen.

Naja, wenn jemand Daten kopiert und die illegaler Weise aus seinem alten Betrieb mitnimmt, ist das Berufsbild des Ingenieurs schon bischen seltsam gefasst IMHO.

und wenn er sich die daten merkt und beim neuen arbeitgeber wieder hinschreibt? das ergebnis ist das selbe nur die anforderungen an den jobwechsler sind höher.

es ist eh alles gesetzlich geregelt was man darf und was nicht und dass sowohl der neue arbeitgeber interessiert ist input zu bekommen und auch der jobwechsler bei seinem neuen arbeitgeber gute arbeit leisten möchte ist ja an sich nichts verwerfliches.

Toyota hat ihn inzwischen entlassen und es ist ja wohl ein großer Unterschied ob jemand Baupläne klaut oder nur sein Wissen mitnimmt.
Das eine nennt man glaub ich Diebstahl!
Thomas

du hast recht.

und dafür gibt es genaue gesetzliche regelungen was erlaubt ist und was nicht. deshalb ist dieser artikel auch so nichtssagend.

Typisch Ferrari!

Mehr ist nicht hinzuzufügen!

marcwerner hat geschrieben:

Typisch Ferrari!

Mehr ist nicht hinzuzufügen!

ferrari? der fall betifft den (ex)mitarbeiter und toyota, niemanden sonst.

I.P. hat geschrieben:

marcwerner hat geschrieben:

Typisch Ferrari!

Mehr ist nicht hinzuzufügen!

ferrari? der fall betifft den (ex)mitarbeiter und toyota, niemanden sonst.

So ist es, bitte nicht Äpfel mit Birnen in einen Obstsalat schmeissen. Immer schön fair bleiben

Also wie der Rene ARNOUX in der Turboära von Renault zu Ferrari wechselte und damals die PLAENE der elektronischen Benzineinspritzung als Einstellungsgeschenk mitgehen liess, hatte sich vom Team der "Spagettifre...." auch keiner aufgeregt. Ferrari war damals nicht in der Lage, die Benzindruckprobleme in Kurven mit hoher Fliehkraft zu lösen.
Wie sich die Zeiten doch ändern

tomsky hat geschrieben:

Also wie der Rene ARNOUX in der Turboära von Renault zu Ferrari wechselte und damals die PLAENE der elektronischen Benzineinspritzung als Einstellungsgeschenk mitgehen liess, hatte sich vom Team der "Spagettifre...." auch keiner aufgeregt. Ferrari war damals nicht in der Lage, die Benzindruckprobleme in Kurven mit hoher Fliehkraft zu lösen.
Wie sich die Zeiten doch ändern

...so wie sich toyota jetzt nicht aufgeregt hat. also alles beim alten

Genau, Ferrari hat sich damals auch nicht beschwert über den willkommenen Technologietransfer aus Frankreich. Genausowenig wie früher bei jedem Italien-GP die Startampel auf grün schaltete wenn die Ferrarifahrer aufs Gas stiegen und nicht umgekehrt,..

Warum sollte sich auch Ferrari beschwehren?
Wär ja äh bischen daneben?

Tom65 hat geschrieben:

Toyota hat ihn inzwischen entlassen und es ist ja wohl ein großer Unterschied ob jemand Baupläne klaut oder nur sein Wissen mitnimmt.
Das eine nennt man glaub ich Diebstahl!
Thomas

...aber Alles in Allem ist es doch eine Lappalie im Vergleich zu dem was Jackie Oliver zu seiner Zeit abgezogen hat. - Der ließ nicht nur die kompletten Konstruktionspläne des neuen Shadow mitgehen, nö er nahm den Konstrukteur Southgate und den Fahrer Patrese auch gleich mit, um dann ein eigenes Team zu gründen.

Ich finde es schon seltsam was hier für Moralvorstellungen herrschen.
Da wird ein Verbrechen (sollte es eines sein) mit einem anderen gerechtfertigt und dann noch Ferrari ein Strick draus gedreht weil sie ihr Eigentum schütehn wollen.
Ganz zu schweigen von den grenzdebilen Äusserungen wie Spaghettifresser .

Also von Verbrechen hat keiner was gesagt. Ist nur verwunderlich das in der langen Geschichte des Motorsport kein Team öfters im Konflikt mit dem Technischen Regelment war und auch disqualifiziert wurde als Ferrari und Lancia.
Da wurde James Hunt vom Veranstalter auf Weisung von Ferrari in die letzte Startreihe versetzt auf Grund von "illegalem Sprit", oder Peugeot am 2.Wertungstag von der San Remo Rally ausgeschlossen, nachdem die Lancia abgeschlagen zurücklagen. Die Luftleitblechstory vor einigen Jahren, das Vergehen beim Restart dieses Jahr in Indianapolis....u.s.w.

Kurzum, wenn Ferrari nicht bevorzugt behandelt oder von Seiten der FIA nicht das eine oder andere Auge zugedrückt wird, fühlen sie sich schon benachteiligt. So läufts eben bei den Spagetti verzehrenden Nachbarn südlich der Alpen.
Ebenso wie der Michael trotz seiner unglaublichen und kaum mehr zu toppenden Leistung nach einem Fehler gleich am nächsten Tag von der ital. Presse gescholten wird. Es wird immer Ferrari sein die gewinnen,....

tomsky hat geschrieben:

das Vergehen beim Restart dieses Jahr in Indianapolis....u.s.w.

welches vergehen?

ich habe den gp von indianapolis gesehen, da war kein vergehen.

ich weiss schon was du meinst, aber selbst wenn man hier unbedingt ein vergehen gesehen haben will (unrichtigerweise) hätte ferrari damit niemandem gegenüber einen vorteil gehabt.

Von gesehen haben will kann keine Rede sein, auf den Fotos war Michael beim Ueberqueren der Ziellinie vor Rubinho, die Zeitnahme sagte ähnliches aus und wurde erst später MANUELL korrigiert. Ob es Ferrari geholfen hat sei dahingestellt, zumindest hat es Ferrari nicht benachteiligt. Ein Boxenstopp nach dem Restart eines kompakten Feldes ist sicher nicht von Vorteil.
Unbestritten beeindruckend ist die Konstanz mit der Ferrari auf Topniveau agiert, aber wenn der Michael in absehbarer Zeit nicht mehr fährt und man Formel 1 als globales Unternehmen sieht, quasi als Nationenkampf, so sitzen die Japaner wahrscheinlich am längsten Hebel gefolgt von den Franzosen (Kooperationsvertrag mit Boeing, Aerospatiale, Nutzung militärischer Technologie,..).

Also, liest Du nicht Motorsport Aktuell, die Zeitschrift mit schweizer Wurzeln. Die haben den Artikel, so meine ich, gebracht. Und das soll was heissen. Den mittlerweile mutierte die Zeitschrift zum reinsten Schuhmacher-Magazin.
Dass aber Zeiten korrigiert werden ist bei diversen Sportveranstaltungen nicht ungewöhnliches. Auch in der F1. Siehe Jerez GP 1986, Zieleinlauf Senna vor Mansell. Der Zeitabstand wurde auch erst nach einiger Zeit korrigiert, sprich, in allen Abdrucken kurz nach dem Rennen sowie am Fernsehinsert gabs andere Abstände als in den Jahresbüchern von Prüller oder Schlang.

Das Foto werde ich Dir umgehend zusenden, nach meinem Urlaub. Aber Nachlesen kannst Du das Renngeschehen unter Punkt 8. von
http://www.f1total.de/ergeb/2004/09/73.shtml

Das war das Ergebnis über die google-Suchmaschine nach nur einer Minute. Soll ich mich mal eine Stunde mit dem Thema befassen

marcwerner hat geschrieben:

Typisch Ferrari!

Mehr ist nicht hinzuzufügen!

in der Tat nicht. Auch wenn ich vermutlich was
anderes meine als du