Trackguru hat geschrieben:
Werksmotoren hin Werksmotoren her bei den Teams von Jordan, Minardi, Sauber liegt es momentan nicht nur an den Motoren und schon gar nicht an den Fahrern. Da muss noch viel mehr passen und wider zusammenkommen als ein starker Motor, Jaguar hat es vor gemacht was man durch ständig Arbeit an allen Teilen des Autos und des Teames erreichen kann.
Dass Jordan oder Sauber (ganz zu schweigen von Minardi) jemals an der Spitze mitfahren werden oder zumindest an frühere Erfolge anschließen können, ist wohl völlig ausgeschlossen ohne Unterstützung eines Weltkonzerns. Ob mit oder ohne Budgetbegrenzung bei allen Teams, Einheitsteilen etc.
Aber zumindest gäbe es durch günstige Motoren mehr finanziellen Spielraum, um die Schwächen beim Chassis zu lindern und zumindest ein bisschen den Anschluss zu finden. Jordan und Minardi sind schließlich zur Zeit so langsam, dass sie beinahe schon ihr eigenes Rennen fahren.
Jaguar steht zwar durch das neue Einzelzeitfahren, das taktische Spielereien ermöglicht, in der Startaufstellung oft recht weit vorne, nach dem alten Punktesystem hätte man jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ganze drei Punkte auf dem Konto, genau wie im Vorjahr. Ich würde mich zwar auch freuen, das Jaguar-Team in der Spitzengruppe zu sehen, doch davon ist man immer noch weit entfernt. Ändern wird sich dies wohl nicht, da Ford schließlich weiter den Geldhahn zudreht, im nächsten Jahr mit einem überarbeiteten Vorjahresauto gefahren wird (auch wenn das nicht schlecht sein muss, s. McLaren oder Ferrari, doch im Mittelfeld stelle ich mir das problematischer vor) und sogar Fahrer mit Sponsorpaketen im Rücken im Gespräch sind.