LotusFan hat geschrieben:
Ventus2cx hat geschrieben:
Kimis_Katze hat geschrieben:
Hey, hab das grad im Radio gehört, weiß da einer mehr drüber??
Ich glaube du hast das "Bild-Radio" gehört.
BAR hat so ein schreiben eingereicht. Und wenn schon. Das Resultat ist gültig und das Auto wurde vor und nach dem Rennen geprüft und als Regelkonform bestätigt.
Die Diskussion über dies Flügel wird wohl nie mehr enden.............
Der Grund für diese regeldiskussionen liegt darin, dass Ferrari (die anderen Herstellerteams) einen Compliance Officer (eine Art Jurist) angagiert hat und dessen Aufgabe ist es die Grenzen des Reglements auszuloten ohne diese zu überschreiten.
Es gibt zwei grundsätzliche Probleme in diesem Regelsalat:
1. Die Reglemente der FIA werden nicht von Juristen verfasst
2. Die meisten Zuschauer (mich ausgenommen) sind keine Juristen
Aus diesen Gründen gibt es Grauzonen, die von so bösen Juristen entdeckt und ausgenutzt werden
und die anderen können es nicht nachvollziehen.
Dura lex sed lex
Regelexperten wie immer die auch heißen mögen gibt es schon seit 20 Jahren und länger in fast jedem größeren F1-Team .
Was deine Probleme betrifft , die FIA wird meines Wissens von einem Winkeladvokaten regiert und Rechtsverdreher haben das Sagen in dem Verein . Normalerweise sollte ein technisches Regelwerk auch von Technikern gemacht werden weil die nämlich im Gegensatz zu denen die das bei der FIA scheinbar machen ,wissen wovon sie
reden . Ein Techniker der in der Materie steht hätten dieses Regelwerk z.Bsp. in Sachen Flügel und aerodynamische Hilfsmittel im allgemeinen sicherlich anders verfasst .
Dann nochmal allgemein ohne ein Team extra zu bennenen ( ja ,ich denke an den § 1
) Grauzonen bedeuten nicht automatisch das das was darin geschied automatisch Regelkonform ist . Und eine technische Abnahme vor und auch nach einem Rennen kann zwar ferststellen das sich ein Flügel unter einem vorher festgelegten Gewicht nicht verbiegt aber kann nicht ausschließen das es der Flügel wärend der Fahrt unter anderer Belastung doch tut . Ich glaube wir hatten hier vor ein paar Wochen erst die Diskussion übers Regelwerk und damals hatte ich es auch rausgesucht .Jetzt bin ich zu Faul danach zu suchen aber ich glaube es war § 15 oder 17 (Aber nicht drauf festlegen ,bitte ) der besagt das aerodynamische Hilfsmittel grundsätzlich nicht flexibel sein dürfen ! Jetzt bitte keine spitzfindigkeit a la jedes Material ist flexibel oder so bitte !!!
Das ist schon richtig. Reglemente sollen von Leuten verfasst werden, die etwas davon verstehen. Aber der Feinschliff muss man einem Juristen überlassen. Die Reglemente der FIA haben grobe strukturelle Fehler und Lücken, welche immer wieder sinnlose Diskussion und Kritik auslösen.
Nur mal so ein Beispiel: Wenn ein Jurist am Schluss noch das Reglement überprüft hätte, hätte es Indianapolis 05 nie gegeben. Es ist doch unglaublich, dass es für so eine Situation keine Regelung gibt. Dieser Fehler zieht sich durch das gesamte Reglement und erlaubt auch wieder die Flügeldiskussion.
Es ist richtig, dass sich die Teile nicht verbiegen dürfen. Aber du sagst ja selbst, dass sich alle Teile ein wenig verbiegen. Hier müssten technische Werte definiert werden. Und genau das (auch wenn du es nicht hören willst) führt dazu, dass man den relativen Begriff vom verbiegbaren Teil über die Tests definiert. Einfacher formuliert: Wir wissen nicht ab wann ein teil als biegbar gilt (weil es nicht definiert wurde), daher ist es erst biegbar, wenn es sich beim (mangelhaften) Test der FIA um ein gewisses Mass verbiegt. Und jetzt ist es gut möglich, dass sich der Flügel von Ferrari zwar verbiegt (ich weis es nicht), es aber trotzdem nicht gegen das Reglement ist. Die Schuld muss man hier aber nicht bei Ferrari suchen, sondern bei der FIA. Ferrari hat es nur am besten im Griff das Reglement zu interpretieren.
Zu deinem Einwand mit den Regelexperten Stimme ich dir nicht zu. Es gibt einen grossen Unterschied, zwischen einem "Regelexperten" und einem Juristen der Motorsporterfahrung hat. Ich weis aus erster Hand, dass Ferrari im letzten Sommer einen solchen Juristen angagiert hat und der ist wohl der Grund für das Theater. Aber ich muss ihn in Schutz nehmen, schliesslich sassen wir mal im selben Hörsaal.......
Zudem bin ich auch nicht so sicher, ob Honda überhaupt das Reglement genau versteht. Ich habe vor Jahren selbs einmal an Reglementen für eine Sportart gearbeitet und musste feststellen, dass die wenigsten die im Sport tätig sind (Sportler, Manager, Teamcaptains usw) die Reglemente wirklich verstehen. Ein aktuelles Beispiel ist der Schweizer Fussballcup......