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Wird Hamilton der zweite Villeneuve

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mav05 hat geschrieben:
Das ist sicher alles richtig und Hamiltons Position ist sicher um Welten besser als Villeneuvs im 98er Williams und im BAR, aber die spannende Frage wird trotzdem sein, wie Hamilton mit einer (eventuellen) Krise umgehen kann. Sollte McLaren aus irgendwelchen Gründen (Heckflügel oder ähnliches, das gabs ja 2002/2004/2006 durchaus schon mal) hinter Ferrari, BMW, Renault und vielleicht auch Toyota zurückfallen sind halt Führungsqualitäten gefragt - und die muß er erst noch beweisen... Interessieren würde es mich schon, denn das macht doch schließlich auch einen Super-Fahrer aus - oder welcher der ganz Großen verbrachte die gesamte Karriere in einem WM-tauglichen Spitzenteam?


Wenn das Auto grobe Mängel hat und zum Beispiel die Reifen zu hart beansprucht oder andere konstruktionsbedingt Mängel hat, dann kann auch der beste Fahrer nichts ausrichten. Bestes Beispiel ist wohl die Saison 2005 von Ferrari.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Natürlich kann er nicht viel ausrichten - außer vielleicht gewisse Richtungen vorgeben. Aber interessant ist, wie man als Fahrer damit umgeht. Ob die Loyalität dann immer noch so groß ist oder ob man nach dem 2. oder 3. schlechten Jahr vielleicht doch mal Papa Anthony in die Nachbarbox schickt - Kimi hatte ja auch irgendwann genug davon...

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Formulaone hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Das ist sicher alles richtig und Hamiltons Position ist sicher um Welten besser als Villeneuvs im 98er Williams und im BAR, aber die spannende Frage wird trotzdem sein, wie Hamilton mit einer (eventuellen) Krise umgehen kann. Sollte McLaren aus irgendwelchen Gründen (Heckflügel oder ähnliches, das gabs ja 2002/2004/2006 durchaus schon mal) hinter Ferrari, BMW, Renault und vielleicht auch Toyota zurückfallen sind halt Führungsqualitäten gefragt - und die muß er erst noch beweisen... Interessieren würde es mich schon, denn das macht doch schließlich auch einen Super-Fahrer aus - oder welcher der ganz Großen verbrachte die gesamte Karriere in einem WM-tauglichen Spitzenteam?


Wenn das Auto grobe Mängel hat und zum Beispiel die Reifen zu hart beansprucht oder andere konstruktionsbedingt Mängel hat, dann kann auch der beste Fahrer nichts ausrichten. Bestes Beispiel ist wohl die Saison 2005 von Ferrari.


Ach da konnte der Meister gar nichts tun? Das ist aber schwach, findest du nicht auch? Der weiß doch eigentlich alles und viel viel mehr als alle Ings. der Welt zusammen. Das er das nicht hingekriegt hat, tst tst tst....

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mav05 hat geschrieben:
Natürlich kann er nicht viel ausrichten - außer vielleicht gewisse Richtungen vorgeben. Aber interessant ist, wie man als Fahrer damit umgeht. Ob die Loyalität dann immer noch so groß ist oder ob man nach dem 2. oder 3. schlechten Jahr vielleicht doch mal Papa Anthony in die Nachbarbox schickt - Kimi hatte ja auch irgendwann genug davon...


Du verwechelst zwei Dinge. Papa Hamilton ist der offizielle Manager von Louis, kleiner Unterschied zu dem, was da bei Ferrari mit dem Massa Clan abläuft, der hat ja mehr Zuschauer in der Box, als an der Strecke.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Ich meinte mit "in die Nachbarbox schicken" auch seine Funktion als offizieller Manager...

Beitrag Montag, 09. März 2009

Beiträge: 133
Wenn Hamilton mit einer Gurke faehrt, wie es der BAR war, dann wird er auch nicht mehr WM.
Wenn McL ihm ein konkurrenzfaehiges Auto gibt, dann hat er grosse Chancen noch viele Male WM zu werden, denn unglaublich schnell ist er.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Gegenfrage - gabs denn schon mal einen, der ausnahmslos oder fast immer in einem wirklich konkurrenzfähigen wenn nicht gar überlegenen Auto fuhr? Fällt mir momentan keiner ein. Und wenn das bei Hamilton eintritt und McLaren ihn mit diesem Auto über Jahre versorgen könnte wäre das sicher sehr beeindruckend und erfolgreich für ihn, aber für mich ein Makel an seiner Karriere - ähnlich dem permanenten Nr.1-Status von Schumacher...

Beitrag Montag, 09. März 2009

Beiträge: 4004
Mav05 hat geschrieben:
Gegenfrage - gabs denn schon mal einen, der ausnahmslos oder fast immer in einem wirklich konkurrenzfähigen wenn nicht gar überlegenen Auto fuhr? Fällt mir momentan keiner ein. Und wenn das bei Hamilton eintritt und McLaren ihn mit diesem Auto über Jahre versorgen könnte wäre das sicher sehr beeindruckend und erfolgreich für ihn, aber für mich ein Makel an seiner Karriere - ähnlich dem permanenten Nr.1-Status von Schumacher...


Für mich wäre es dagegen ein Makel, wenn ihn jemand seinen Nr. 1 Status streitig machen oder sogar von McLaren wegschicken könnte. So sind die Geschmäcker halt verschieden.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 09. März 2009

Beiträge: 4004
Funer hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Das ist sicher alles richtig und Hamiltons Position ist sicher um Welten besser als Villeneuvs im 98er Williams und im BAR, aber die spannende Frage wird trotzdem sein, wie Hamilton mit einer (eventuellen) Krise umgehen kann. Sollte McLaren aus irgendwelchen Gründen (Heckflügel oder ähnliches, das gabs ja 2002/2004/2006 durchaus schon mal) hinter Ferrari, BMW, Renault und vielleicht auch Toyota zurückfallen sind halt Führungsqualitäten gefragt - und die muß er erst noch beweisen... Interessieren würde es mich schon, denn das macht doch schließlich auch einen Super-Fahrer aus - oder welcher der ganz Großen verbrachte die gesamte Karriere in einem WM-tauglichen Spitzenteam?


Wenn das Auto grobe Mängel hat und zum Beispiel die Reifen zu hart beansprucht oder andere konstruktionsbedingt Mängel hat, dann kann auch der beste Fahrer nichts ausrichten. Bestes Beispiel ist wohl die Saison 2005 von Ferrari.


Ach da konnte der Meister gar nichts tun? Das ist aber schwach, findest du nicht auch? Der weiß doch eigentlich alles und viel viel mehr als alle Ings. der Welt zusammen. Das er das nicht hingekriegt hat, tst tst tst....


Ach was der Meister nicht hätte alles in der F1 erreichen können, wenn er nur nicht so schwach im Konstruieren von Reifen gewesen wäre, tst tst tst...
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
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Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mr_Mutt hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Gegenfrage - gabs denn schon mal einen, der ausnahmslos oder fast immer in einem wirklich konkurrenzfähigen wenn nicht gar überlegenen Auto fuhr? Fällt mir momentan keiner ein. Und wenn das bei Hamilton eintritt und McLaren ihn mit diesem Auto über Jahre versorgen könnte wäre das sicher sehr beeindruckend und erfolgreich für ihn, aber für mich ein Makel an seiner Karriere - ähnlich dem permanenten Nr.1-Status von Schumacher...


Für mich wäre es dagegen ein Makel, wenn ihn jemand seinen Nr. 1 Status streitig machen oder sogar von McLaren wegschicken könnte. So sind die Geschmäcker halt verschieden.


Für mich ist es ein Makel, zu einem Topteam zu wechseln, sich dort einen Neuling an die Seite stellen zu lassen in dem Glauben kein Problem mit ihm zu bekommen, von diesem dann geschlagen zu werden und dann beleidigt das Team nach nur einem Jahr wieder zu verlassen.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Formulaone hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Gegenfrage - gabs denn schon mal einen, der ausnahmslos oder fast immer in einem wirklich konkurrenzfähigen wenn nicht gar überlegenen Auto fuhr? Fällt mir momentan keiner ein. Und wenn das bei Hamilton eintritt und McLaren ihn mit diesem Auto über Jahre versorgen könnte wäre das sicher sehr beeindruckend und erfolgreich für ihn, aber für mich ein Makel an seiner Karriere - ähnlich dem permanenten Nr.1-Status von Schumacher...


Für mich wäre es dagegen ein Makel, wenn ihn jemand seinen Nr. 1 Status streitig machen oder sogar von McLaren wegschicken könnte. So sind die Geschmäcker halt verschieden.


Für mich ist es ein Makel, zu einem Topteam zu wechseln, sich dort einen Neuling an die Seite stellen zu lassen in dem Glauben kein Problem mit ihm zu bekommen, von diesem dann geschlagen zu werden und dann beleidigt das Team nach nur einem Jahr wieder zu verlassen.


Allerdings. Wobei ich finde in dem Fall ist die Bezeichnung "Makel" sogar noch gesprahlt :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Und ich find es kindisch, wenn bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit jemand aus der Ecke hervorgekrochen kommt, um mit diesem lächerlichen Argument Alonso zu diskreditieren. Es sollte ja inzwischen bekannt sein, dass dieser dafür sicher nicht die alleinige Schuld trägt. Und anderen Größen, die unter Umständen gegen vermeintlich Unerfahrene auch mal nicht gut aussahen (Schumacher-Piquet, Senna-Prost, Häkkinen-Senna) zerredet man ja auch nicht endlos ihr unbestritten erzielten Erfolge...

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mav05 hat geschrieben:
Und ich find es kindisch, wenn bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit jemand aus der Ecke hervorgekrochen kommt, um mit diesem lächerlichen Argument Alonso zu diskreditieren..


Ich finde es kindisch, jemandem ein Verhalten vorzuwerfen, dass man doch selbst ganz vorbildlich praktiziert.

Böser Schumi, böser Hamilton, böses McLaren Team gell??? :lol:

Beitrag Montag, 09. März 2009
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Mr_Mutt hat geschrieben:
Allerdings. Wobei ich finde in dem Fall ist die Bezeichnung "Makel" sogar noch gesprahlt :-)


Schon lustig wie hier immer wieder einige auf den 'Alonso ist bloed'-zug aufspringen, sobald er vorbei faehrt. :lol: :lol:
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Und wo bitteschön hab ich jemandem etwas vorgeworfen? Es ging doch lediglich um das Thema "ständig in einem Top-Team" für Hamilton. Valentino Rossi hat aus eben solchem Grund mal einen Wechsel zu Yamaha vorgezogen... Und dass Schumachers Teamkollegen handverlesen waren und nicht gerade Superstar-Format hatten ist doch allseits bekannt, ebenso wie die Tatsache (für die er wenig konnte), dass er einen Großteil seiner erfolgreichen Karriere ohne wirklichen Gegner fahren durfte - im Gegensatz zu den meisten "Großen", die auch gegeneinander antreten mußten...

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mav05 hat geschrieben:
Und ich find es kindisch, wenn bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit jemand aus der Ecke hervorgekrochen kommt, um mit diesem lächerlichen Argument Alonso zu diskreditieren. Es sollte ja inzwischen bekannt sein, dass dieser dafür sicher nicht die alleinige Schuld trägt. Und anderen Größen, die unter Umständen gegen vermeintlich Unerfahrene auch mal nicht gut aussahen (Schumacher-Piquet, Senna-Prost, Häkkinen-Senna) zerredet man ja auch nicht endlos ihr unbestritten erzielten Erfolge...


Schön, dass du nie aus irgendeiner Ecke gekrochen kommst, um zu provozieren, nicht wahr, Mav05 ;-)

Aber es ging darum, dass ein Nr. 1 Status in einem Topteam etwas ist, dass man sich erarbeiten muss und es daher aus der Sicht einiger Teilnehmer hier kein Makel ist. Sondern das es im Gegenteil, dass es ein Makel ist, sich den Nr. 1 Status wegnehmen zu lassen. Und da ist 2007 ja wohl ein *sehr* naheliegendes Beispiel im Kontext von Hamilton und McLaren. Das die Sache nicht schmeckt man ja sein, aber deswegen kann man ja wohl nicht Alsonso@McLaren zur Heldentat umdichten, oder?
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 09. März 2009

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ceniza hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Allerdings. Wobei ich finde in dem Fall ist die Bezeichnung "Makel" sogar noch gesprahlt :-)


Schon lustig wie hier immer wieder einige auf den 'Alonso ist bloed'-zug aufspringen, sobald er vorbei faehrt. :lol: :lol:


Und ebenso lustig wie hier einige permanent auf dem "Alonso-the-Best-Zug" im Kreis fahren ohne jemals abzusteigen (und sei es wenigstens um wieder aufspringen zu können) :lol: :lol:
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Beitrag Montag, 09. März 2009

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Sagt doch keiner. Alonso ist halt nur der ultimative "Schumi in Rente Schicker" :lol:

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Jeder hatte doch in seiner Karriere mal schwächere Zeiten. Prosts Rausschmiß bei Renault und später bei Ferrari, no Chance gegen Senna uns sein ständiges Gejammer, Sennas ab und zu durchgehendes Temperament und Suzuka 90, Schumachers erboxter Titel 94 und der Gott sei dank verlorene von 97, Häkkinen war 2000/2001 auch ein wenig demotiviert, Piquet, Mansell usw... Bei allen ist das okay, nur Alonsos bisher recht beeindruckende Karriere wird ständig an dieser Farce von 2007 gemessen... Irgendwann nervt das!

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Dreamon hat geschrieben:
Sagt doch keiner. Alonso ist halt nur der ultimative "Schumi in Rente Schicker" :lol:


Und das sogar Teamgrenzen-übergreifend, was natürlich ganz besonders beeindruckend ist :-) Vor allem natürlich für einen VonRookieTKgeschlagenwordenseier.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 09. März 2009
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VonRookieTKgeschlagenwordenseier

:lol: :lol: Fuer alle die es immer noch nicht mitbekommen haben nach der 100.000 ten wiederholung!

:roll: und was sind das fuer Eier???
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Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mr_Mutt hat geschrieben:
Dreamon hat geschrieben:
Sagt doch keiner. Alonso ist halt nur der ultimative "Schumi in Rente Schicker" :lol:


Und das sogar Teamgrenzen-übergreifend, was natürlich ganz besonders beeindruckend ist :-) Vor allem natürlich für einen VonRookieTKgeschlagenwordenseier.


Was ja nur unterstreicht, dass Schumi auch von Hamilton indirekt geschlagen wurde. Das hat selbiger sogar schon mal in einem Interview so gesagt.
Zuletzt geändert von Dreamon am Montag, 09. März 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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ceniza hat geschrieben:
VonRookieTKgeschlagenwordenseier

:lol: :lol: Fuer alle die es immer noch nicht mitbekommen haben nach der 100.000 ten wiederholung!

:roll: und was sind das fuer Eier???


Die von Alonso, die Ham zurück in Flavios Pfanne gehauen hat glaub ich :-)
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Beitrag Montag, 09. März 2009

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Mav05 hat geschrieben:
Jeder hatte doch in seiner Karriere mal schwächere Zeiten. Prosts Rausschmiß bei Renault und später bei Ferrari, no Chance gegen Senna uns sein ständiges Gejammer, Sennas ab und zu durchgehendes Temperament und Suzuka 90, Schumachers erboxter Titel 94 und der Gott sei dank verlorene von 97, Häkkinen war 2000/2001 auch ein wenig demotiviert, Piquet, Mansell usw... Bei allen ist das okay, nur Alonsos bisher recht beeindruckende Karriere wird ständig an dieser Farce von 2007 gemessen... Irgendwann nervt das!


Im Grunde genommen gebe ich dir Recht mit deiner Aussage, doch sowas dann mit dem Bashen anderer zu beantworten, ist auch nicht die feine Art. Und dass dann von einem Teil der Pro-Alonso-Fraktion immer alles von Lewis und McLaren möglichst genauso provokativ und negativ dargestellt wird, ist leider auch nicht abzustreiten, bestes Beispiel der Thread hier...
Und gerade da du Prost erwähnst, ein paar Korrekturen meinerseits -und ich war/bin Sennafan: Wie du sicherlich weißt, haben anno 1988/89, als Senna und Prost Teamkollegen waren, nur die besten Ergebnisse am Ende gezählt, während die anderen als Streichresultate unter den Tisch fielen. Demzufolge wäre in Anbetracht aller Punkte auch 1988 Prost vor Senna gelandet. Ist aber auch wieder nur Info, Fakt ist 1988 hat Senna den erfahrenen damaligen Doppel-WM Prost knapp geschlagen und war der neue Liebling bei McLaren (Parallelen zu 2007...). Nur was hat Prost gemacht? Er blieb für die Folgesaison und hat sich revanchiert. Klar war es eine strittige Entscheidung in Suzuka 1989 und im Hintergrund hat es bestimmt öfters mal gerauscht, Fakt bleibt aber auch hier, dass Prost letztlich in der Endabrechnung von 1989 vor Senna landete. So gesehen hat er sich hingesetzt, nach außen nicht beleidigt reagiert und sich durch Leistung zurückgemeldet (keine Parallelen zur Folgegeschichte von den McLaren-Fahrern aus 2007/08).
Und das nötigt mir Respekt ab, genauso wie die feine fahrerische Leistung von Hamilton 2007 und 2008. Wenn es nicht so läuft wie geplant, nicht öffentlich auf das eigene Team eindreschen und sich zu beschweren (hat z.B. ein Kimi 2008 auch trotz einer schwachen zweiten Saisonhälfte nicht gemacht) und stattdessen an sich zu arbeiten und erfolgreich zurück zu schlagen. Mal ganz außen vor gelassen, wer was im Hintergrund da 2007 gemacht hat, hat Alonso ein großes Talent und hätte das ebenso wie Prost Anno 1989 machen können und 2008 Lewis schlagen können. Das hätte ich ihm zugetraut und habe ich im August 2007 auch noch so erwartet. Fakt ist, das hat er aber nicht und wieder ganz unabhängig von der Schuldfrage bei der Spystory 2007 bin ich da von Alonso sehr entäuscht gewesen. Mika Häkkinen hat mal in Suzuka 2000 gesagt, wer ein guter Gewinner sein will, muss auch ein guter Verlierer sein. Das hat er 2000 ebenso bewiesen wie ein Prost 1988 oder ein Massa 2007 oder ein Räikkönen 2008, die nicht öffentlich über ihr Team hergezogen sind und im Anbetracht eigener mangelnder Chancen und Leistungen dem Teamkollegen geholfen haben, das Team nach außen hin verteidigt haben und die Niederlage mit Würde getragen haben. Sowas ist Alonso leider in Bezug auf seinen Teamkollegen von 2007 schuldig geblieben...Vielleicht hat er ja auch seine Lehren daraus gezogen und wird das in Zukunft hoffentlich geschickter handhaben. Dann erarbeitet er sich auch wieder einen besseren Ruf unter den F1-Fans.

Beitrag Montag, 09. März 2009

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Dreamon hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Dreamon hat geschrieben:
Sagt doch keiner. Alonso ist halt nur der ultimative "Schumi in Rente Schicker" :lol:


Und das sogar Teamgrenzen-übergreifend, was natürlich ganz besonders beeindruckend ist :-) Vor allem natürlich für einen VonRookieTKgeschlagenwordenseier.


Was ja nur unterstreicht, dass Schumi auch von Hamiltoindirekt geschlagen wurde. Das hat selbiger sogar schon mal in einem Interview so gesagt.


Im Fall von Hamilton nicht nur Teamgrenzen-übergreifend sondern auch noch vor dem ersten Rennen. Das ist natürlich noch beeindruckender :-)
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