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Wie seit ihr Fans von wem geworden?

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.

Beitrag Donnerstag, 06. November 2003

Beiträge: 820
Ich hab 1970 mein erstes Rennen im TV gesehen,GP Hockenheim in schwarz-weiß natürlich,das große Duell Rindt-Ickx.Ich war zwar noch ein Schüler,der gerade schreiben gelernt hatte,aber in den alten Schulheften taucht dauernd der Name Rindt auf.Mein Bruder war Jackie-Stewart-Fan vom gleichen Zeitpunkt an.Dann kam schon bald der Tod von Jochen Rindt,doch das F1-Fieber lies mich nun nicht mehr los,bald wurde Jacky Ickx mein neues Idol bis zu dessen Karrieende.Fernsehübertragungen waren ja damals selten,meistens gabs nur den GP Deutschland live,hab somit sämtliche Motorsportzeitungen jahrelang verschlungen und mich zum F1-Lexikon entwickelt.1979 hab ich erstmals ein Rennen live gesehen(Zandvort,Sieger Alan Jones)
Nach Ickx war Piquet mein Lieblingsfahrer,Anfang der 90er wurde es Mika Häkkinen,weil er mir menschlich am sympathischten war.Heute hab ich eigentlich keinen Favoriten mehr.Die Schumacher-Ära ist nicht so mein Ding,auch wenn ich vor seinen Leistungen Respkt habe
Die sportliche Nr.1 meiner 33jährigen F1-Zeit ist jedoch Ayrton Senna,egal wieviele WM-Titel Schumacher oder ein anderer einfahren.Er ist für mich euinfach das Nonplusultra.

Beitrag Freitag, 07. November 2003
CMR CMR

Beiträge: 4496
Juergen hat geschrieben:
1979 hab ich erstmals ein Rennen live gesehen(Zandvort,Sieger Alan Jones)

Das Rennen kenn ich nur von den Medien her, als Villeneuve und Jones nebeneinander durch Kurve 1 gefahren sind oder als Villeneuve seinen Reifenschaden hatte am Ende der Start-/Zielgeraden und weiterfuhr.

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
Silberpfeil hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Schumacher, M seit er dabei ist. Durch dick und dünn, in allen guten und schlechten Zeiten (und von beiden gabs reichlich). Am Anfang der Jungspund, der sofort ohne Respekt mit den Großen mitfährt. Dann zweifacher WM der das WM Team verläßt und zu Ferari geht (die Ratte war mein erster Held der F1, damals noch auf Ferrari). Inzwischen der erfolgreichste Fahrer aller Zeiten, trotzdem die definive Anti-Diva, down-to-earth-Charakter, der anti RP Mensch, der seine Freizeit nicht auf Jachten verbringt oder mit sonstigem Schickemickkiunsinn verbringet, sondern lieber Fussball mit seiner Tochter oder eine fünftklassigem Schweizer Klub spielt, keine Star-Allüren hat, sein Team *nie* öffentlich kritisiert aber immer in der Vordegrund stellt, hart arbeitet, auf der Piste die Klauen auffährt und kämpft wenn es drauf ankommt aber in den Moment der größten Triumphe unbeholfen wirkt, und sich bei Siegen immer noch so freut, als ob es der erste war.


da muß ich ja einiges dagegen halten :wink:
du schreibst er hatte "keinen Respekt" vor den Großen seiner Zeit.
Wird nicht gerade das an den jetztigen "jungen Wilden" kritisiert? Montoya Räikkönen ,Alonso fahren nicht mehr zur Seite wenn ein rotes Auto im Rückspiegel auftaucht.Hat man ja bei Sato gesehen und die anschließende Klatsche von M.Schumacher für ihn.
Und bei den Gehalt das er bekommt wäre eine öffentliche Kritik an seinem Team auch überflüssig.
Seine Freude am siegen ,na ja oft wirkt sie auf mich etwas anders


Nein, das wird nicht an den "jungen Wilden" kritisiert. Hab ich jedenfalls nirgens gehört. Ganz bestimmt nicht von Schumacher. Wer hat denn Montoya Räikkönen ,Alonso kritisiert weil sie nicht mehr zur Seite fahrern wenn ein rotes Auto im Rückspiegel auftaucht. Hast du da ne Quelle / Link?.

Schumacher hat Sato dafür kritisiert, dass er in Suzuka zunächst die Tür so weit aufgelassen hat, dass er, Schumacher, dachte Sato wolle ihn vorbeilassen. Wohlgemerkt nicht dafür, dass er ihn nicht vorbeigelassen hat, sondern nur dafür, dass er ihn zu einer Aktion "eingeladen" hat und dann die Tür doch wieder zugeschissen hat. Das war wohl nur Unerfahrenheit von Sato, aber da es Schumacher die WM hätte kosten können, fand ich es OK es zu erwähnen. Zumal der Ton von Schumacher absolut korrekt war und definiv kein persönlicher Angriff schon gar keine "Klatsche" war. Wenn du was anderes gehört hast, wie wärs mit ner Quelle / Link?

Ich finde eine öffentliche Kritik am einem Team in dem man beteiligt ist auch überflüssig, wenn man gar kein Gehalt bekommt. Aber andere Fahrer, auch solche mit Millionengehhältern, tun das. Schumacher hat das nie getan. Auch '96 nicht, als es wirklich viel zu kritisieren gab.

OK, du findest es also "etwas anders", wenn ein Sportler im Moment des Sieges Freude zeigt. Ich dagegen finde es sympatisch. Geschmackssache halt.

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
Amazone hat geschrieben:
Auch wenn einige von Euch diese Geschichte schon kennen dürften ... ich erzähl sie trotzdem! ;-)

Ich bin durch die Mutter meines Lebensgefährten im Jahre 1994 zur F1 gekommen. Zuvor war ich immer der Meinung: Jajaja, da fahren ein paar Idioten im Kreis ... und es hat mich nicht wirklich interessiert. Aber da war ein junger Mann aus Kerpen, der es so allen mal richtig gezeigt hat. Fand ich damals ... von da an hielten wir hier gemeinsam MS die Daumen - und es hat ja auch gewirkt möchte ich sagen! ;-)

Dann kam allerdings die 2002er Österreich-Affäre und seit dem konnte ich mich auch nicht mehr davon frei machen, dass mein eigentliches "Idole" doch ettliche Macken und Kanten hat mit denen ich mich NICHT identifizieren konnte ... !

Seit dem habe ich sooo eigenlich keinen absolutes Lieblingsteam oder Fahrer mehr. Naja gut --- ich mag Massa sehr gerne und die Schweizer sind mir sympatisch. Aber so wie es damals mit MS war .. wird es wohl nieeeeeeeeeeeee wieder ... :? :cry:

:wink:


Dabei finde ich die Rolle, die Schumacher in Östereich '02 gespielt hat eher tragisch. Der Fehler lag bei Team (Todt vermutlich). Was hätte Schumacher tun sollen. Auch bremsen, und damit der Held das Massen sein? Aber damit wäre er der Held auf Kosten des Teams gewesen, das er öffentlich bloß gestellt hätte. Wie hätte er dann noch Loyalität vom Team fordern können, wenn es diese selber im kritischen Moment nicht gezeigt hat? Auch wenn es ein Fehler des Team war. Das er die 4 Punkte nicht braucht, dürfte ihm klar gewesen sein, darum gings ihm kaum, denke ich. Aber selbst wenn, er ist Angestellter von Ferrari, und seine Aufgabe ist es, dem Titel für Ferrari zu holen, für den Ferrari sehr viel Geld aufgibt, und an dem sehr viele Leute sehr hart arbeiten. Da kann er nicht selber entscheiden, ob er die 4 Punkt geschenkt haben will oder nicht. Wie gesagt, die Entscheidung der Teamorder war ein Fehler, einer von Todt, aber es wäre trotzdem ein Fehler von Schumacher gewesen, die Order nicht zu befolgen. Jedenfalls ist das meine Sicht der Dinge. Das Schumacher fehlerfrei ist, hab ich damit nicht gesagt.

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 8060
...kein Verständnis habe ich allerdings für sein ranziges Verhalten auf dem Podium, als er Barrichello aufs oberste Treppchen schob um vor dem Publikum wieder gut dazustehen. Wenn er einen #1-Status hat (und den hat ihn Ferrari bestimmt nicht aufgezwungen :wink: ), dann soll er auch dazu stehen wenn's Pfiffe gibt...

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
Alfalfa hat geschrieben:
...kein Verständnis habe ich allerdings für sein ranziges Verhalten auf dem Podium, als er Barrichello aufs oberste Treppchen schob um vor dem Publikum wieder gut dazustehen. Wenn er einen #1-Status hat (und den hat ihn Ferrari bestimmt nicht aufgezwungen :wink: ), dann soll er auch dazu stehen wenn's Pfiffe gibt...


Das war nicht ranzig, sondern weil es ihm peinlich war. So hab ich es jedenfalls gesehen. Und ich konnte gut nachvollziehen warum. Immerhin hat er ja in dem Fall nicht um die Order gebeten. Und was deinen zweiten Punkt angeht, geb ich dir recht. Wen schwerts, wenn der Pöbel rumproletet. Da hätte er sich ein Beispiel an Effenberg nehmen sollen, der wusste wie man damit umgeht :roll: Übirgens fand ich die Reaktion des Publikums und der Journaile schon ziemlich pathetisch und übertrieben. Obwohl ich, wie gesagt, die Order für einen Fehler gehalten hab, und selber auch ziemlich sauer und entäuscht war.

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 1126
vogtsophob hat geschrieben:
Alfalfa hat geschrieben:
...kein Verständnis habe ich allerdings für sein ranziges Verhalten auf dem Podium, als er Barrichello aufs oberste Treppchen schob um vor dem Publikum wieder gut dazustehen. Wenn er einen #1-Status hat (und den hat ihn Ferrari bestimmt nicht aufgezwungen :wink: ), dann soll er auch dazu stehen wenn's Pfiffe gibt...


Das war nicht ranzig, sondern weil es ihm peinlich war. So hab ich es jedenfalls gesehen. Und ich konnte gut nachvollziehen warum. Immerhin hat er ja in dem Fall nicht um die Order gebeten. Und was deinen zweiten Punkt angeht, geb ich dir recht. Wen schwerts, wenn der Pöbel rumproletet. Da hätte er sich ein Beispiel an Effenberg nehmen sollen, der wusste wie man damit umgeht :roll: Übirgens fand ich die Reaktion des Publikums und der Journaile schon ziemlich pathetisch und übertrieben. Obwohl ich, wie gesagt, die Order für einen Fehler gehalten hab, und selber auch ziemlich sauer und entäuscht war.


Das er nicht um die Order gebeten hat, kann ich mir kaum vorstellen. Gut in diesem speziellem Rennen vielleicht nicht, aber irgendwann hat er es sicher getan und dafür mal die Quittung bekommen. Und die Sache auf dem Podest fand ich noch viel viel peinlicher. Wer sind denn die Leute, dass sie sich Sieg und 2. Platz auf dem Podest ausmachen? Und mir kann auch keiner erzählen, dass Schumacher nichts für die Stallregie kann. Immerhin hat er ja - laut all seinen Fans usw. - einen riesigen Einfluß im Team. Damit sollte es ihm ein Leichtes sein, Stallregie zu unterbinden...............

Dass du Fan von Michael seit Anfang an bist, kritisiere ich ja nicht. Aber gerade, wenn man sagt in seinen guten und schlechten Zeiten, sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob dass nicht vielleicht zu seinen schlechten Zeiten gehört.......
Ein Problem ist schon dann teilweise gelöst, wenn man weis, dass man es hat.

MFG

Peter

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
Peter-Racing hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Alfalfa hat geschrieben:
...kein Verständnis habe ich allerdings für sein ranziges Verhalten auf dem Podium, als er Barrichello aufs oberste Treppchen schob um vor dem Publikum wieder gut dazustehen. Wenn er einen #1-Status hat (und den hat ihn Ferrari bestimmt nicht aufgezwungen :wink: ), dann soll er auch dazu stehen wenn's Pfiffe gibt...


Das war nicht ranzig, sondern weil es ihm peinlich war. So hab ich es jedenfalls gesehen. Und ich konnte gut nachvollziehen warum. Immerhin hat er ja in dem Fall nicht um die Order gebeten. Und was deinen zweiten Punkt angeht, geb ich dir recht. Wen schwerts, wenn der Pöbel rumproletet. Da hätte er sich ein Beispiel an Effenberg nehmen sollen, der wusste wie man damit umgeht :roll: Übirgens fand ich die Reaktion des Publikums und der Journaile schon ziemlich pathetisch und übertrieben. Obwohl ich, wie gesagt, die Order für einen Fehler gehalten hab, und selber auch ziemlich sauer und entäuscht war.


Das er nicht um die Order gebeten hat, kann ich mir kaum vorstellen. Gut in diesem speziellem Rennen vielleicht nicht, aber irgendwann hat er es sicher getan und dafür mal die Quittung bekommen. Und die Sache auf dem Podest fand ich noch viel viel peinlicher. Wer sind denn die Leute, dass sie sich Sieg und 2. Platz auf dem Podest ausmachen? Und mir kann auch keiner erzählen, dass Schumacher nichts für die Stallregie kann. Immerhin hat er ja - laut all seinen Fans usw. - einen riesigen Einfluß im Team. Damit sollte es ihm ein Leichtes sein, Stallregie zu unterbinden...............

Dass du Fan von Michael seit Anfang an bist, kritisiere ich ja nicht. Aber gerade, wenn man sagt in seinen guten und schlechten Zeiten, sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob dass nicht vielleicht zu seinen schlechten Zeiten gehört.......


Mag sein, du kannst es dir nicht vorstellen, aber so war es, Schumacher hat nicht darum gebeten. Jedenfalls wenn man den Aussagen der Betroffen (Todt, Brawn, Schumacher) nach dem Rennen glauben darf. Was haben andere Rennen damit zu tun?

Ich hab darüber nachgedacht, wie du einige Postings weiter oben nachlesen kannst. Wie gesagt, ich fand die Geschichte selber alles andere als schön, und die Situation auf dem Podium war natürlich peinlich. Ich hab die letzen Runde nur gehofft bitte bitte bitte keine Teamorder! Und ich war schwer enttäuscht als es dann doch kam. Nur meine ich, dass die Aussage, Schumacher sei daran mit Schuld und er hätte doch einfach die Order ignorieren können zu kurz gedacht ist. So einfach ist das halt nicht, auch und grade aus "moralischer" Sicht nicht. (siehe meine Post weiter oben). Wenn andere das nicht nachvollziehen können, dann halt nicht. Insgesamt finde ich übrigens, dass die Geschicht völlig überbewertet wird. Teamorder war immer ein Teil der F1, wenn auch kein schöner. Schumacher hat vorher auch schon einen Sieg per Teamorder abgegeben. Und Ruben hatte sowieso keine Chance mehr auf den Titel.

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 374
da hab ich was gefunden


http://www.racingtrack.de/f1_intern/fer ... /index.htm


@M.Schumacher-Fans
nicht so ernst nehmen sonder herzhaft lachen :wink:
Silberpfeil

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 2343
naja, hab schon mal ne witzigere satire zu diesem thema als junk-mail bekommen, ist aber schon länger her...

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 1856
ich muss sagen, man wird mir wieder humorlosigkeit vorwerfen, aber ich kann da nicht lachen....
Sorry! :wink:
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 3095
och, ich kann da herzlich drüber lachen :wink:
Aber stimmt: es gab da schon mal eine bessere Interpretation, glaube die hat Heinzi mal geschrieben :D

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 2343
genau, müsste noch hier im forum rumliegen...

möchte sich nicht jemand auf die suche machen???? :D)

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
thenumberone hat geschrieben:
ich muss sagen, man wird mir wieder humorlosigkeit vorwerfen, aber ich kann da nicht lachen....
Sorry! :wink:


Naja, setz doch andere Namen ein, dann kannst auch du darüber lachen .... :lol: :lol: :lol: :lol:

Aber richtig, sowas soll man todernst nehmen und die Verantwortlichen dafür lynchen, einsperrenoder verbrennen. Ist ja Götterlästerei. Sowas, aber auch ... tztztztz :?

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 1856
nö, es geht net um den Namen, da könnte auch was weiß ich Yoong und Firman stehn, da fänd ich es immernoch nicht lustiger............
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
Zumal alles nicht passiert wäre, wem der
RB-blow-engine Knopf in Schumachers Auto funktioniert
hätte. Von wegen Ferrari und Zuverlässigkeit. Pah.
Bei McLaren hat der DC-down-tune-rev-limiter Knopf in
Kimis Auto bisher immer funktioniert wenn es darauf ankam.

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 9007
vogtsophob hat geschrieben:
Amazone hat geschrieben:
Auch wenn einige von Euch diese Geschichte schon kennen dürften ... ich erzähl sie trotzdem! ;-)

Ich bin durch die Mutter meines Lebensgefährten im Jahre 1994 zur F1 gekommen. Zuvor war ich immer der Meinung: Jajaja, da fahren ein paar Idioten im Kreis ... und es hat mich nicht wirklich interessiert. Aber da war ein junger Mann aus Kerpen, der es so allen mal richtig gezeigt hat. Fand ich damals ... von da an hielten wir hier gemeinsam MS die Daumen - und es hat ja auch gewirkt möchte ich sagen! ;-)

Dann kam allerdings die 2002er Österreich-Affäre und seit dem konnte ich mich auch nicht mehr davon frei machen, dass mein eigentliches "Idole" doch ettliche Macken und Kanten hat mit denen ich mich NICHT identifizieren konnte ... !

Seit dem habe ich sooo eigenlich keinen absolutes Lieblingsteam oder Fahrer mehr. Naja gut --- ich mag Massa sehr gerne und die Schweizer sind mir sympatisch. Aber so wie es damals mit MS war .. wird es wohl nieeeeeeeeeeeee wieder ... :? :cry:

:wink:


Dabei finde ich die Rolle, die Schumacher in Östereich '02 gespielt hat eher tragisch. Der Fehler lag bei Team (Todt vermutlich). Was hätte Schumacher tun sollen. Auch bremsen, und damit der Held das Massen sein? Aber damit wäre er der Held auf Kosten des Teams gewesen, das er öffentlich bloß gestellt hätte. Wie hätte er dann noch Loyalität vom Team fordern können, wenn es diese selber im kritischen Moment nicht gezeigt hat? Auch wenn es ein Fehler des Team war. Das er die 4 Punkte nicht braucht, dürfte ihm klar gewesen sein, darum gings ihm kaum, denke ich. Aber selbst wenn, er ist Angestellter von Ferrari, und seine Aufgabe ist es, dem Titel für Ferrari zu holen, für den Ferrari sehr viel Geld aufgibt, und an dem sehr viele Leute sehr hart arbeiten. Da kann er nicht selber entscheiden, ob er die 4 Punkt geschenkt haben will oder nicht. Wie gesagt, die Entscheidung der Teamorder war ein Fehler, einer von Todt, aber es wäre trotzdem ein Fehler von Schumacher gewesen, die Order nicht zu befolgen. Jedenfalls ist das meine Sicht der Dinge. Das Schumacher fehlerfrei ist, hab ich damit nicht gesagt.


Ohje, DAS wollte ich natürlich jetzt nicht auslösen!!! ;-) DAS Thema sieht eh jeder anders und zieht andere Konsequenzen daraus. Ich kann Deinen Standpunkt durchaus verstehen und muss ehrlich zugestehen, dass ich es so noch nicht bedacht habe. Die Frage bleibt allerdings offen: Was wäre passiert, hätte MS gebremst?
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 358
Mensch Leude, kömmt mal wieder zum Thema zurück, wie seit Ihr Fans geworden?
Wir wissen doch, dass die Diskussionen um Ferrari nix bringen.
Fakt ist, Ferrari ist Schuld, da kann keiner dran rütteln. ;)
Bild
Mein erster Ferrari ;)

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 9007
Nichts anderes wollte ich ja - aber ich hätte ahnen müssen, dass das wieder passiert ... :?
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Freitag, 07. November 2003

Beiträge: 0
Ich will ja auch niemanden bekehren, oder zum rechten Glauben zurückbringen. Aber ich finde halt wirklich die Lage von Schumacher war fast die in einer klassischen Tragödie. Ein Konflikt zwischen zwei Wegen, die man beide eigentlich aus moralischen Gründen nicht gehen dürfen. Damned if you do it (bremsen), damned if you don't. Und dabei der scheinbar moralisch aufrechtere und selbstlose Weg, nämlich zu bremsen, in Wirklichkeit nur der einfache und eigentlich der egoistische, der den persönlichen Triumph über dir Loyalität zum Team stellende. Naja oder so in der Art jedenfalls :-)

Hmm, wenn er gebremst hätte. Tja, evtl hätte dann Rubens noch mehr gebremst und dann wären am Ende beide vor der Linie stehegeblieben vor lauter Selbstlosigkeit. Rubens hätte jedenfalls die Order missachten können, ohne dass es einer ausserhalb von Ferrari gemerkt hätte, dass es überhaupt eine Order gab. Michael nicht. Auf jeden Fall ein PR Desaster für alle beteiligten und daher ein Riesenfehler des Teams. Ironischerweise, und dann noch mal wieder tragisch, nur deshalb weil Ferrari die Teamorder offen zugegeben hat. Wären sie geschickter gewesen, so wie z.B. McLaren in Suzuka dieses Jahr*, dann wäre längst Gras über die Sache gewachsen. Am Ende war also die Ehrlichkeit der Fehler.

*Und jetzt bitte keine Diskussion darüber, ob das Teamorder war. Das war natürlich eine aber sie war natürlich auch völlig OK in der Situation.

Beitrag Samstag, 08. November 2003

Beiträge: 26
Um wirklich zurück zum Thema zu kommen:
Ich bin an sich ziemlich uninteressiert an Motorsport, eigentlich sogar an Autos, aber durch meinen Vater im zarten Alter von etwa 5 zum F1 ansehen gekommen. Das erste Rennen, an das ich mich erinnern kann, war - denke ich - als Lauda sich den WM Titel 1975 gesichert hat; mit einem 2.Platz hinter Regazzoni, kann das sein?
Fahrer, die mir seither sehr imponiert haben:
Nigel Mansell - endgültig zum Fan wurde ich, als er sich 1986(?) in Jerez(?), hinter Senna und Prost zurückgefallen, an der Box Qualifying-Reifen abholte und das Rennen fast noch gewonnen hätte. Tragisch Adelaide 1986 - ohne den sinnlosen Eigennutz Piquets hätte er längst Reifen wechseln und den WM-Titel nach Hause fahren können - so musste er warten, bis vor ihm jemand ausfiel, und genau als Rosberg das tat, platzte auch ihm der Reifen. :evil:
Weiters: Lauda, Berger, Gilles Villeneuve, Mika Hakkinen
Tolle Momente, die mich für die jeweiligen Fahrer einnahmen, waren halt Kämpfe wie Villeneuve/Arnoux in Dijon 1979 oder Überholmanöver wie Hakkinen gegen Schumacher in Spa 2000 oder Mansell gegen Prost in Monaco 1991(? - nie wieder gesehen; hat das mal jemand wo zum Runterladen gesehen ?)
Wen ich weniger leiden konnte: Prost, Senna, Schumacher, Piquet (was aber deren Talent bitte nicht in Abrede stellen soll)

Beitrag Samstag, 08. November 2003

Beiträge: 79
Holy Driver hat geschrieben:
Mansell gegen Prost in Monaco 1991(? - nie wieder gesehen; hat das mal jemand wo zum Runterladen gesehen ?)

Das geilste Duell, dass ich in der F1 erleben durfte!
Du meinst doch das Rennen, in dem Senna zum letzten Boxenstop kam und damit die Führung an Nigel verlor, der mit alten Socken weiterfuhr, bis sich von der Pelle fast nur noch Fetzen auf den Felgen drehten?
Anschließend kam Senna mit neuen Slicks wie ein Kampfstier angestürmt und versuchte Mansell an allen möglichen und unmöglichen Stellen zu überholen, der seinen Wagen allerdings breit machte, wie einen Panzer!

Meinst du dieses Rennen?
Ebel: „Komm' wa zu den wichtigen Dingen des Lebens! Vielleicht 'n kleiner Gruß nach hause, bevor's ans Telefon geht?”
Frentzen: „Ääääh ja, ich grüße alle zuhause, aber ich glaub', Tanja schaut grad' Premiere. Tut mir leid!”

Beitrag Samstag, 08. November 2003
WIS WIS

Beiträge: 1
guten morgen!
also, ich bin dazu gekommen, weil mein vater (ich bin nicht so alt *g*) begeisterter f1 zuschauer (im fernsehen) ist. am anfang fand ich das alles recht sinnlos. mein interesse ist erst mit dieser saison und eindeutig mit dem iceman gekommen!!

für mich machenleute wie er die f1 erst richitg interessant. 2002 war ein absoluter reinfall, was die spannung angeht, man konnte sich die hälfte doch wirklich sparen! aber dieses jahr war schon viel mehr nach meinen geschmack. allerdings: schumi hat sich den titel auch verdient, das muss man ihm lassen und ich gönns ihm von ganzem herzen!

lange rede, kurzer sinn. die jungen talente machen die f1 spannend und ich freue mich mit allen (und vorallem mit den mclaren fans!!) auf eine gute saison 2004!

schönen gruß MIS

Beitrag Samstag, 08. November 2003

Beiträge: 0
WIS hat geschrieben:
guten morgen!
also, ich bin dazu gekommen, weil mein vater (ich bin nicht so alt *g*) begeisterter f1 zuschauer (im fernsehen) ist. am anfang fand ich das alles recht sinnlos. mein interesse ist erst mit dieser saison und eindeutig mit dem iceman gekommen!!

für mich machenleute wie er die f1 erst richitg interessant. 2002 war ein absoluter reinfall, was die spannung angeht, man konnte sich die hälfte doch wirklich sparen! aber dieses jahr war schon viel mehr nach meinen geschmack. allerdings: schumi hat sich den titel auch verdient, das muss man ihm lassen und ich gönns ihm von ganzem herzen!

lange rede, kurzer sinn. die jungen talente machen die f1 spannend und ich freue mich mit allen (und vorallem mit den mclaren fans!!) auf eine gute saison 2004!

schönen gruß MIS


JO, erstmal HERZLICH WILLKOMMEN in unserem F1Welt Forum. Ich, wie wahrscheinlich die meisten, freue mich auch schon auf die neue Saison. Wenn sie wieder so spannend und abwechslungsreich ist, wie diese, dann wirds sicher wieder lustig.
Und zu deinem Einstiegspost kann ich dir auch nur zustimmen.

Viel Spass noch ......

Beitrag Samstag, 08. November 2003
CMR CMR

Beiträge: 4496
Headhunter hat geschrieben:
Holy Driver hat geschrieben:
Mansell gegen Prost in Monaco 1991(? - nie wieder gesehen; hat das mal jemand wo zum Runterladen gesehen ?)

Das geilste Duell, dass ich in der F1 erleben durfte!
Du meinst doch das Rennen, in dem Senna zum letzten Boxenstop kam und damit die Führung an Nigel verlor, der mit alten Socken weiterfuhr, bis sich von der Pelle fast nur noch Fetzen auf den Felgen drehten?
Anschließend kam Senna mit neuen Slicks wie ein Kampfstier angestürmt und versuchte Mansell an allen möglichen und unmöglichen Stellen zu überholen, der seinen Wagen allerdings breit machte, wie einen Panzer!

Meinst du dieses Rennen?


Das Überholmanöver gegen Prost im Ferrari war 91 vor der Hafenschikane. Das was du hier beschrieben hast, erinnert an 92 aber in umgekehrter Reihenfolge. Mansell lag damals in Führung bis es einen Schaden an einer Felge gab und er sich neue Reifen geholt hat. Dann hat er Senna gejagt, aber in Monaco kann man eigentlich nicht überholen.

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