carma hat geschrieben:
Muß mich bei Dir entschuldigen, hatte es in der Tat andersrum in Erinnerung! Sorry - altes Gehirn... Danke für die Bilder, Du kannst dabei selbst sehen, daß Schumacher ihn nicht hätte sehen können, genauso wie es in der umgekehrten Rolle gewesen wäre und F1-Wagen lassen sich nunmal nicht lenken, wenn sie auf Gras oder auf den Randsteinen fahren. Insofern: Rennunfall, den der Ausgang der Kollision war für beide nicht wünschenswert.
schumacher sagt doch selbst, dass er heidfeld anfangs gesehn hat und sogar vermutet hat, dass heidfeld innen zu überholen versucht, weshalb schumacher dann auf gut glück dicht macht und heidfeld ausweichen muss..
carma hat geschrieben:
Nunja, er kann ja demnächst von der Pole Position in der ersten Kurve außen fahren, vom Gas gehen und die restlichen 21 Fahrer vorbeiwinken. Überholmanöver können gutgehen, müssen aber nicht immer. Warte eigentlich nur darauf, daß jetzt auch noch die 1995er und 1997er Kamellen kommen...
wegen mir nicht, du wolltest, dass ich beispiele nenne. wegen mir kann man alte geschichten gerne ruhen lassen, aber das gilt dann bitte für alle fahrer.
carma hat geschrieben:
Ach, und Benetton war vermutlich ein Top-Team mit einem Überauto in den Jahren 1994 und 1995, merkwürdig daß Berger/Alesi damit nichts reißen konnten. Und ist ja auch klar, daß Ferrari in absoluter Hochform war, als Schumacher dorthin wechselte.
schumacher hatte das richtige team um sich, das er dann zu ferrari mitgenommen hat. andere fahrer haben das nicht. oder meinst du, dass die f1 kein team-sport und materialunabhängig ist?
carma hat geschrieben:
Wo ist der Unterschied? Das eine bedingt das andere...
nur kurzzeitig, zumal die f1 ja wie gesagt - zumindest meiner meinung nach - sehr materialabhängig ist. wenn man 5 jahre mit einem überlegenen auto siegt, ist man der erfolgreichste, aber ob man wirklich der beste ist, würde ich bezweifeln - ob du den meistertitel mit dem fc bayern, oder mainz 05 holst, ist ja auch ein kleiner unterschied, würde ich sagen.
carma hat geschrieben:
Bitte? Also viel klarer geht es wohl kaum. Daß der McLaren in weiten Teilen dem Renault überlegen war, ist wohl kaum zu bestreiten. Wäre McL nicht mit Montoya bestraft gewesen, hätte es mit dem Konstrukteurstitel ohne größere Probleme geklappt.
in einzelnen rennen ja, über die saison gesehn nein. wirklich nur wegen montoya? warum hat renault dann die kwm trotz fisichella geholt, der 2 punkte hinter montoya liegt?
carma hat geschrieben:
Der Grundspeed war stets deutlich höher, wenn man mal das letzte Rennen gesondert betrachtet.
dann müsste man die ersten rennen auch gesondert betrachten und die letzten, als renault den überarbeiteten r25 brachte, der dem mclaren durchaus ebenbürtig war, zumal es ja auch leute gibt, die meinen renault hätte jederzeit schneller gekonnt, wenn die nur gewollt hätten. wie mans auch dreht, bisher hat es kein team geschafft so stark und zuverlässig zu sein wie ferrari von 2000 bis einschließlich 2004 (der hänger 2003 war wohl eher bs zu verdanken).
vogtsophob hat geschrieben:
Wenn man jederzeit der beste ist, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man badet im Erfolg, oder man läßt die weniger guten ab und an gewinnen. Letzteres ist sicher ein pädagogisch wertvolles Mittel in der Kleinkinderziehung Smile
bevor man so überheblich denkt, sollte man sicherstellen, ob man auch tatsächlich jederzeit der beste ist und das bedeutet für mich, sich jederzeit mit den besten, unter möglichst gleichen bedingungen zu messen. da die f1 wie gesagt material- und teamabhängig ist, geht das natürlich nur schwer, weshalb mir jetzt auch keiner einfällt, der wirklich jederzeit der beste ist/war.