MichaelZ hat geschrieben:
Nun ja es fällt halt schon auf, dass die letzten IndyCar-Fahrer nicht wirklich überzeugt haben in der Formel-1: Cristiano da Matta, Alessandro Zanardi, Marco Andretti bei seinen Honda-F1-Tests oder eben auch Bourdais. Freilich hatten sie auch nicht unbedingt das beste Material und die besten Bedingungen, aber ein bisschen mehr hätten sie schon reißen können. Auf der anderen Seite fahren Fahrer, die in der F1 durch den Rost gefallen sind oder wenig überzeugt haben dort um Spitzenpositionen mit, etwa Ryan Briscoe, Neel Jani, Justin Wilson oder auch Giorgio Pantano bei ein paar Rennen vor wenigen Jahren.
Aber das kann durchaus auch Zufall sein. Und an deinen Argumenten ist sicherlich auch was dran. Bourdais könnte zudem auch aus meinen bereits erwähnten Gründen ein Sonderfall gewesen sein. Wirklich schade, finde ich.
Das kann man doch ganz einfach erklären. Guck dir an in welchen Autos die fahren.
Und bei den IndyCars sind die Wagen nahezu identisch.
IndyCar Fahrer die in guten F1 Autos saßen haben auch überzeugt, siehe Villeneueve und Montoya.
Es scheint aber auch an einem anderen Fahrstil zu liegen.
Alle IndyCar Fahrer die lange IndyCars gefahren sind haben Probleme, Montoya und Villeneuev waren relativ kurz bei den IndyCars und konnten sich so schneller und besser auf einen anderen Fahrstil bei den F1 einstellen.
Wer sich aber einen Fahrstil über 5-6Jahre angewöhnt hat, und dann in ein Auto kommt was sich wieder deutlich anders fährt hat so seine Probleme.
Nebenbei war Bourdais ja auch nur in den ChampCars, da waren nachher nur 14 mittelmäßige bis schlechte Fahrer unterwegs.
In der jetzigen IndyCar wird es auch für Bourdais vorbei sein mit Seriensiegen.
Andersrum gibt es übrigens auch Beispiele, Tiomo Glock hat in der F1 schon um vordere Plätze gefahren, in den ChampCars ist er untergegangen.