ceniza hat geschrieben:
Manche user hier machen mir echt spass. Wenn sie was nicht hoeren wollen, machen sie einfach die ohren zu und laufen gegen die wand......
Besser kann man sich selbst nicht beschreiben, ceniza- weiter so, du bist auf dem Weg der Besserung
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Ein Grund für Alonsos Unbeliebtheit hierzulande ist sicher seine vermeintliche Arroganz.
Hierzulande hat Alonso Schumi bei dessen Abschiedstournee 2006 besiegt, und das ist der Hauptgrund, warum sich hiesig so viele (nicht nur Rotkappen!) auf Fernando eingeschossen haben! Ein Beispiel: ein Bekannter von mir, den die F1 nur am Rande interessiert, sagte mir beim Fachsimpeln, dass er Alonso nicht leiden könne. Ich fragte ihn daraufhin warum denn das so ist und er antwortete „ich weiß nicht, ich kann ihn einfach nicht leiden“! Aber
ich weiß warum, denn zufällig guckt er sich die Übertragungen in einer Sportsbar mit diversen Rotkappen an…
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
...dem verbreiteten Natioalstereotyp des stolzen Spaniers, andererseits ist Arroganz von außen oft schwer von Schüchternheit zu unterscheiden.
Und das ist Segen und Fluch zugleich, und damit sind wir beim Hauptproblem eines Südländers und stolzen Spaniers: Fernando ist in Spanien fast schon eine Religion, obwohl Motorradsport und Fussball normalerweise vor der F1 rangieren. Das hat natürlich auch etwas mit seiner charismatischen Persönlichkeit zu tun! Wenn dich ein ganzes Land auf Händen trägt, dich angesehene Sportzeitungen wie „Marca“ oder „AS“ fast täglich zum Supermann hoch sterilisieren, ein König wie Juan Carlos dir persönlich nach Erfolgen am Handy gratuliert; hat man denn da noch als Südländer eine andere Chance als sich so zu geben? Nachdem man in Montreal’07, als der Rookie-Teamkollege sein erstes Rennen gewinnt und man selbst einen Fehler nach dem anderen produziert, und eine Woche später von diesem Rookie in Indianapolis mehr oder weniger vorgeführt wird! Mit anderen Worten: für alles gibt es eine Begründung- ob man es nachvollziehen kann oder nicht. Ich für meinen Teil kann Fernandos handeln teilweise Nachvollziehen, da wie gesagt, all diese Faktoren auf seinem Heckflügel mitgefahren sind. Nur, was sein Wissen und „mitwirken“ über die Spionage-Angelegenheit angeht, hat er eindeutig über das Ziel hinausgeschossen.
Und was Fernandos vermeintliche Schüchternheit angeht, so erinnere ich nur an seine obskuren Figuren auf der Fahrzeugnase nach Erfolgen…
Bevor hier jetzt Einige (insbesondere Einer!) blind drauf los schießen, etwas aktuelles: für mich war der „wilde Fernando“ nach Hamilton der Mann des Rennens in Hockenheim: er hat in der ultraschnellen Nordkurve zu einem Überholversuch angesetzt und hat einige Überholversuche mit Platzverlusten bezahlt- besonders einen, wo er Kimi und Rosberg ziehen lassen musste! Aber Niemand wird behaupten können, er habe sich mit seinem „Schicksal“, mit der nicht funktionierenden Renault-Gurke, abgefunden! Er hat nicht wie Weltmeister Kimi bis zu Halbzeit des Rennens sich seinen Stiefel zurecht gefahren sondern, er hat sich mit der Situation nicht abgefunden und hat alle Mittel angewendet um irgendwie nach vorne zu kommen- und genau das erwarten wir auch von einem Champion, und nicht wie der bequeme Kimi, der erst dann angreift, wenn denn sein Auto auch Kommod genug ist. Der „bequeme Kimi“ hat sogar noch ein Handzeichen während seines Überhohlvorganges in Richtung Vettel gesendet, damit dieser nicht die gleichen Spielchen wie kurz vorher mit Fernando mit ihm veranstaltet, als dieser ihn vehement nicht vorbei lies.
Zusammengefasst: echte Racing-Fans hassen Fernando nicht, dafür ist der Bursche selbst viel zu sehr Racer!
Weitermachen
_________________
allez-comprender!