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Villeneuve vs Alonso...

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 1681
I.P. hat geschrieben:
wie du selbst gesagt hast. es gab hauptsächlich streit zwischen jv (dessen management) und dem team. damit hast du völlig recht und das ist fast ein garant dafür dass es mit dem team bergab geht.


...erst muß ein Team oben sein, bevor es bergab gehen kann. Und daß kann man von BAR weißgottnicht behaupten. Wie war es denn '99 , als Villeneuve erst im zwölften Rennen die Zielflagge sah? Da war BAR soweit unten, da konnte es gar nicht bergab gehen.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 988
I.P. hat geschrieben:
ferrari fan hat geschrieben:
...und die Zeit wo er bei BAR war, gab es fast nur streit zwischen JV und Team (lag aber hauptsächlich an JVs Management) und wurde sicher kaum in die technische Entwicklung miteinbezogen.

Und jetzt erklärst du mir nochmal wo denn Ville bitte für den Abstieg eines Teams verantwortlich war...


wie du selbst gesagt hast. es gab hauptsächlich streit zwischen jv (dessen management) und dem team. damit hast du völlig recht und das ist fast ein garant dafür dass es mit dem team bergab geht.

zwischen ms und seinen teams (teamchefs, technikern u.s.w.) gibt es nie streit oder unstimmigkeiten sondern immer nur fruchtbare zusammenarbeit. oder hast du ms schon mal öffentlich über sein team herziehen hören?

ich kann mich an einen spruch von jv bei bar erinnern: "denkt euch einen beliebigen defekt aus, mein team bringt es hin". ;)


Das Zitat stammt aus der Saison 2003, wo Ville schon sehr sauer über sein Team war...und dann auch rausgeworfen wurde...

und...nein, ich habe Schumacher noch nie über sein Teams herziehen hören, aber er hatte ja auch bisher wenig Grund dazu...er hat lediglich mal die Bridgestones in den Dreck gezogen, aber das hat gewirkt...nun ist Bridgestone wieder der beste Reifen...

dazu kommt, das Schumacher einfach nicht so Temperamentvoll wie Ville ist, der sich dann in die Situation (ob gut oder schlecht) hineinsteigert...

Fazit: Ville hat meiner Meinung nach echt nichts bei BAR falsch gemacht und es hat ihm definitiv gut getan mal ne Weile Abstand von der F1 zu kriegen, wodurch ich fest davon überzeugt bin, dass JV die letzten drei Rennen keinesfalls im Schatten eines Alonso stehen wird.

BAR hat letztes Jahr nämlich exakt dasselbe Spielchen mit JV getrieben wie dieses Jahr Renault...sie wollten einfach jenen Fahrer loswerden, am besten so, dass er freiwillig geht, koste es was es wolle...

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 2281
bibabuzelmann hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
die tatsachen sind dass in den letzten 12 jahren alle autos in denen ms gefahren sind von jahr zu jahr besser wurden und alle autos in denen jv gesessen hat sich verschlechtert haben. bitte nicht pingelig sein und bei ms 2002->2003 nehmen und bei jv 2002->2003. ohne lang zu philosophieren warum das denn so war ist und bleibt es fakt. vielleicht wars ein kobold, aber fakt bleibt es trotzdem


das ist immernoch nur die tatsache, aber keine begründung von dir. genauo könnte ich behaupten, dass rubens für den erfolg bei ferrari verantwortlich sei. rubens ist seit 2000 bei ferrari und siehe da, seit dem wird das auto schneller und nicht langsamer ;) ..es geht ja gerade um das warum, das hat nix mit philosophieren zu tun, aber wenn man keine argumente hat, kommt ein kleiner kobold daher ;)


ich glaub du kennst den unterschied zwischen fakten und verantwortlichkeiten nicht. es ist genauso fakt dass der ferrari seit 2000 (seitdem rubens dabei ist) konstant sein spitzenniveau halten kann. ohne wenn und aber.

bibabuzelmann hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
also doch ms? hat der nicht gar keinen einfluss auf die entwicklung? *g*


*G* naja wenn du das abwerben bzw. mit nehmen von teammitgliedern schon als entwicklung bezeichnest ;)


selbstverständlich. das ist ein sehr wesentlicher punkt bei der entwicklung von formel 1 autos. die entwickeln sich ja nicht alleine sondern brauchen kluge köpfe dahinter.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 1681
bibabuzelmann hat geschrieben:
*G* naja wenn du das abwerben bzw. mit nehmen von teammitgliedern schon als entwicklung bezeichnest ;)


Bild looooooooooooooooooooool , der war richtig gut.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 9403
ist doch klar, villeneuve war schuld daß renault ausgestiegen ist. ;)
und da bar ja bei 0 angefangen hat war da trotz villeneuve ein aufwärtstrend da.
und benetton und ferrari waren auch schon vor schumacher ein siegerteam, während eben bar komplett neu war

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 2281
bibabuzelmann hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
ich glaub du kennst den unterschied zwischen fakten und verantwortlichkeiten nicht. es ist genauso fakt dass der ferrari seit 2000 (seitdem rubens dabei ist) konstant sein spitzenniveau halten kann. ohne wenn und aber.

moment, das mit rubens war ironisch gemeint...da ich ja genau die art der argumentation, nämlich, dass der fahrer dafür verantwortlich sei, ob ein team sich verbessert oder verschlechtert, für falsch halte. DU schaffst es ja nicht die verantwortlichkeit von jv zu benennen, sondern nennst einfach nur die fakten!


ganz genau. von nichts anderem spreche ich.


bibabuzelmann hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
selbstverständlich. das ist ein sehr wesentlicher punkt bei der entwicklung von formel 1 autos. die entwickeln sich ja nicht alleine sondern brauchen kluge köpfe dahinter.

eben und wovon schrieb ich, als ich die rädchen meinte? liegt es vielleicht nicht doch an der summe der klugen köpfe, dem material etc. und nicht nur an den fahrern? nochmal, die fakten bestreite ich nicht und drehe sich auch nicht rum. nur der schluss, dass man das alleine den fahrern anlasten könne ist eben meiner meinung nach falsch.


sehe ich auch so. dennoch ist der fahrer nicht nur eine marionette sondern hat einen durchaus nennenswerten einfluß.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

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bibabuzelmann hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
biba.. hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
das könntest du. es würde dir nur glaube ich niemand glauben wenn du b
i.p. hat geschrieben:
also doch ms? hat der nicht gar keinen einfluss auf die entwicklung? *g*


*G* naja wenn du das abwerben bzw. mit nehmen von teammitgliedern schon als entwicklung bezeichnest ;)


Das Mitnehmen / Abwerben / Motivieren zum Wechseln von Top-Leute der Entwicklung bedeuted definiv "Einfluss nehmen auf die Entwicklung". Nicht "Entwicklung" als solches natürlich, aber das hat I.P. auch nicht behauptet. Ich meine, einen Satz verdrehen und sich dann über die selber verdrehte Version lustig machen zählt doch nicht, oder? ;-)

Beitrag Freitag, 17. September 2004

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bibabuzelmann hat geschrieben:
i.p. hat geschrieben:
sehe ich auch so. dennoch ist der fahrer nicht nur eine marionette sondern hat einen durchaus nennenswerten einfluß.


das habe ich auch nie bestritten. allerdings hängt der grad seines einflusses vom jeweiligen team ab... williams bzw. head soll da ja eine andere teamphilosophie verfolgen, wie z.b. bei ferrari.


Eine erheblich weniger erfolgreiche als die von Ferrari in der Schumacher-Ära allerdings. Natürlich braucht man den entsprechenden Fahrer, und solche gibts nicht so oft. Nebenbei kann ich mich erinnern, dass FW gesagt hat, er würde MS auch die Rolle geben, die er (MS) bei Ferrari hat. Allerdings kann er (FW) ihn (MS) nicht leisten und daher würde es dazu nicht kommen. (bin zu faul das Zitat zu googlen, also kannste ignorieren, wenn du mir nicht glaubst).

Beitrag Freitag, 17. September 2004

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bibabuzelmann hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Das Mitnehmen / Abwerben / Motivieren zum Wechseln von Top-Leute der Entwicklung bedeuted definiv "Einfluss nehmen auf die Entwicklung". Nicht "Entwicklung" als solches natürlich, aber das hat I.P. auch nicht behauptet. Ich meine, einen Satz verdrehen und sich dann über die selber verdrehte Version lustig machen zählt doch nicht, oder? Wink


ich glaube i.p. hat mich ganz gut verstanden und lustig gemacht habe ich mich nicht wirklich. schade, dass du nicht auf die beiträge von automatix, micha und ferrari fan eingehst und lieber versuchst, durch "haarspaltereien" zu punkten ;) so verdreht ist der satz ja gar nicht, da du ihn schon im zusammenhang lesen solltest...aber falls mich i.p. falsch verstanden haben sollte, entschuldige ich mich hiermit natürlich!


sooo wars ja nun auch wieder nicht gemeint ;-)

Ich finde das übrigens keine Haarspaltereien. Das ein Ausnahmefahrer aus die entsprechenden Leute (Motorenlieferanten 95) "ziehen" kann ist ein durchaus wichtiger Punkt bei der Sache, finde ich.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

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automatix hat geschrieben:
ist doch klar, villeneuve war schuld daß renault ausgestiegen ist. ;)

Zumindestens war kein Grund dabeizubleiben, soviel ist sicher.
automatix hat geschrieben:
und da bar ja bei 0 angefangen hat war da trotz villeneuve ein aufwärtstrend da.

na dann Glückwunsch

automatix hat geschrieben:
und benetton und ferrari waren auch schon vor schumacher ein siegerteam, während eben bar komplett neu war


Ferrari und Benetton haben vor Schumacher nicht viel mehr als wieder mal ein Sieg "geerbt" (Ferrari seit 91). Schumacher hat in beiden Teams dann WM Titel geholt, Benetton hat verlassen als das Team K-EM war und Ferrari ist seit 6 Jahren K-WM. Im vergleich hätte JV@BAR wenigstens hin und wieder mal um den Sieg mitfahren könnnen, wie großartig für das erste Jahr angekündigt, wenigstens im 3 oder 4 Jahr dort.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

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bibabuzelmann hat geschrieben:
Ich finde das übrigens keine Haarspaltereien. Das ein Ausnahmefahrer aus die entsprechenden Leute (Motorenlieferanten 95) "ziehen" kann ist ein durchaus wichtiger Punkt bei der Sache, finde ich.


jetzt verdrehst du aber ;) ..natürlich ist das ein wichtiger punkt und sicher ein teil des erfolgsgeheimnisses von ferrari. aber ich schreibe das nicht nur ms zu, sondern ich schätze mal, dass man bei ferrari einen plan hatte und ihn dann mit dem guten willi umgesetzt hat ;) ...ferrari hat quasi die komplette kontrolle abgegeben und jean und co dürfen schalten und walten. bei ferrari funktioniert das, aber bei einem weltkonzern wie bmw, oder mercedes würde das so sicher nicht funktonieren... auch ein head, williams, oder dennis würden sicher nicht die zügel aus der hand legen und einen anderen machen lassen (was ich auch richtig finde, da das eben nicht immer erfolgreich enden muss). ms hat auch sicher nicht das team zusammen gestellt, leitet dieses, konstruiert das auto etc... deshalb stehe ich nach wie vor zu der kernaussage meiner beiträge.


Mag alles sein, aber es ist bekannt, das Schumacher ein sehr wichtiges Argument von Ferrari, R. Byrne zu holen, nachdem der bereits seine Tauchschule in Thailand aufgemacht hatte und eigentlich von der F1 nichts mehr wissen wollte.

(http://www2.arnes.si/~pflorj2/rorybyrne.htm
When Schumacher left Benetton at the end of 1995 Byrne came close to retiring from Grand Prix racing, intending to spend his time in Thailand, indulging his passion for scuba-diving, but Schumacher campaigned to get Byrne to Maranello and he join Ferrari at the end of 1996.")

Ebenso dürfe Schumacher ein wichtiger Grund für R. Brawn gewesen sein, zu Ferrari zu gehen, wobei die persönlicher Freundschaft mitentescheidend war.

Dagegen, aber das ist nur Vermutung, aber kann mir nicht vorstellen, dass Renault sich aus der F1 zurückgezogen hätte, wenn Schumacher noch bei einem der beiden Team gewesen wäre, die sie beliefert haben. OK, das ist Spekulation, JV war jedenfalls kein Grund zu bleiben.

Ich glaube einfach es hängt wirklich eine Menge an der Person Schumacher und damit bleibe ich auch bei meiner Kernaussage.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 9403
warum hätte renault weitermachen sollen, wenn schumacher geblieben wäre? renault holte auch ohne schumacher alle titel bis zum ausstieg.
warum hätten sie wegen schumacher in der f1 bleiben sollen? gerade der hatte ja bewiesen, daß man auch ohne renault weltmeister werden kann.(mal abgesehen davon, daß der damalige ausstieg sowieso dämlich war)

da dürfte eher das personalverhalten von williams eine rolle spielen, der ständig die weltmeister gefeuert hat (mansell, prost, hill) und renault so die möglichkeit des marketings mit diesen nahm.
mit schumacher hatten sie ja auch pech, der ihnen mit dem titel in der tasche davonlief.

Beitrag Freitag, 17. September 2004

Beiträge: 2281
automatix hat geschrieben:
warum hätte renault weitermachen sollen, wenn schumacher geblieben wäre? renault holte auch ohne schumacher alle titel bis zum ausstieg.
warum hätten sie wegen schumacher in der f1 bleiben sollen?


weil da die größte chance bestanden hätte noch viele erfolge und wm-titel zu feiern und das ist schließlich der grund warum sich motorenhersteller in die formel 1 wagen.

automatix hat geschrieben:
da dürfte eher das personalverhalten von williams eine rolle spielen, der ständig die weltmeister gefeuert hat (mansell, prost, hill) und renault so die möglichkeit des marketings mit diesen nahm.


dem stimme ich zu. williams' eigenwilliges verhalten in personalverhandlungen hat in der heutigen zeit wohl mehr negative auswirkungen als positive.
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Beitrag Freitag, 17. September 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
Kabuto 007 hat geschrieben:
Ich sehe Villeneuve so ca auf einer Ebene mit Frentzen, Heidfeld oder Barrichello


Auch wenn es nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun hat: Villeneuve auf eine Ebene mit Barrichello zu stellen, halte ich für eine Einschätzung mit sehr beschränktem Bezug zur Realität. Doch offenbar ist es den Medien gelungen, mit großer Wirkung zu suggerieren, Barrichello wäre auf Grund der Tatsache, dass er als Teamkollege Schumachers beim zur Zeit besten Team fährt, ein ernst zu nehmender F1-Pilot...

Meiner Einschätzung nach wird es Villeneuve zwar gegen Alonso sehr schwer haben, jedoch werden die drei Rennen wohl kaum das wahre Kräfteverhältnis zwischen den beiden offen legen können, da es Villeneuve einfach an Erfahrung mit dem R24 und dem Team fehlt. Ebenso wenig, wie es Villeneuve mit der personifizierten Willfährigkeit der Formel 1, Rubens Barrichello, gleichzustellen gilt, sollte man dennoch einen Fahrer mit hart und fair erkämpften WM-Titel wie Villeneuve unterschätzen.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 2281
Barrichello und Villeneuve sind zwar vom Typ sehr unterschiedlich, fahrerisch würde ich sie aber auch auf eine Ebene stellen.
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Beitrag Samstag, 18. September 2004

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SLK hat geschrieben:
Kabuto 007 hat geschrieben:
Ich sehe Villeneuve so ca auf einer Ebene mit Frentzen, Heidfeld oder Barrichello


Auch wenn es nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun hat: Villeneuve auf eine Ebene mit Barrichello zu stellen, halte ich für eine Einschätzung mit sehr beschränktem Bezug zur Realität. Doch offenbar ist es den Medien gelungen, mit großer Wirkung zu suggerieren, Barrichello wäre auf Grund der Tatsache, dass er als Teamkollege Schumachers beim zur Zeit besten Team fährt, ein ernst zu nehmender F1-Pilot...


Ich dagegen halte die Einschätzung, Villeneuve auf eine Ebene über Barrichello zu stellen, für eine mit sehr beschränktem Bezug zur Realität. Offenbar ist es den Medien gelungen, mit großer Wirkung zu suggerieren, Villeneuve wäre auf Grund der Tatsache, dass er mit einem überlegenen Auto die WM 97 nicht weg geschmissen hat, ein mehr als durchschnittlicher F1-Pilot. Dabei muss sich nur objektiv die Leistungen von JV insgesamt ansehen und sich nicht durch seine offenbar bei einigen Wirkung zeigenden Medienauftritte blenden lassen, um die eigentlich offensichtliche Tatache zu erkennen, dass er das nicht ist.

Nebebei, interessant zu sehen, wie die einigen vielen behauptete Benachteiligung von Barrichello bei Ferrari nicht bei dessen Bewertung in Betracht gezogen wenn diese Behauptung grade nicht passt. Übrigens auch, wie die bekannte vertragliche Bevorzugung von Villeneuve bei BAR dagegen nicht bei dessen Bewertung berücksichtigt wird.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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I.P. hat geschrieben:
Barrichello und Villeneuve sind zwar vom Typ sehr unterschiedlich, fahrerisch würde ich sie aber auch auf eine Ebene stellen.


seh ich nicht so. rubens ist viel zu unkonstant um um eine wm mitzukämpfen.
monza war nach indy grad mal die zweite gute saisonleistung von rubens (und indy kann man nur mit ganz viel guten willen als gute leistung von rubens sehen)
rubens ist hoffnungslos überbewertet - 5 jahre im besten auto und grad mal lächerliche 8 siege. villeneuve hat in 2 jahren im besten auto immerihn 11 rennen gewonnen....

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
SLK hat geschrieben:
Kabuto 007 hat geschrieben:
Ich sehe Villeneuve so ca auf einer Ebene mit Frentzen, Heidfeld oder Barrichello


Auch wenn es nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun hat: Villeneuve auf eine Ebene mit Barrichello zu stellen, halte ich für eine Einschätzung mit sehr beschränktem Bezug zur Realität. Doch offenbar ist es den Medien gelungen, mit großer Wirkung zu suggerieren, Barrichello wäre auf Grund der Tatsache, dass er als Teamkollege Schumachers beim zur Zeit besten Team fährt, ein ernst zu nehmender F1-Pilot...


Ich dagegen halte die Einschätzung, Villeneuve auf eine Ebene über Barrichello zu stellen, für eine mit sehr beschränktem Bezug zur Realität. Offenbar ist es den Medien gelungen, mit großer Wirkung zu suggerieren, Villeneuve wäre auf Grund der Tatsache, dass er mit einem überlegenen Auto die WM 97 nicht weg geschmissen hat, ein mehr als durchschnittlicher F1-Pilot. Dabei muss sich nur objektiv die Leistungen von JV insgesamt ansehen und sich nicht durch seine offenbar bei einigen Wirkung zeigenden Medienauftritte blenden lassen, um die eigentlich offensichtliche Tatache zu erkennen, dass er das nicht ist.

Nebebei, interessant zu sehen, wie die einigen vielen behauptete Benachteiligung von Barrichello bei Ferrari nicht bei dessen Bewertung in Betracht gezogen wenn diese Behauptung grade nicht passt. Übrigens auch, wie die bekannte vertragliche Bevorzugung von Villeneuve bei BAR dagegen nicht bei dessen Bewertung berücksichtigt wird.


ein fahrer, der sein allererstes f1 rennen gewonnen hätte ist sicher mehr als ein durchschnittlicher fahrer.
im gegensatz dazu wirkt bei rubens voll die medien und schumacher politik, die rubens als besseren fahrer darstellen wollen, als er eigentlich ist.
wo war denn der rubens 2003, als der ferrari nicht direkt eine ebene über der konkurrenz lag?
michael fährt 12 von 14 rennen perfekt, rubens grad mal 1.
und wenn man dann auch noch bedenkt, daß rubens schon seit 11 (12?) jahren f1 fährt, dann sorry, aber aus dem wird nix mehr.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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automatix hat geschrieben:
villeneuve hat in 2 jahren im besten auto immerihn 11 rennen gewonnen....


Mit Hill und Frentzen als TKs allerdings, ist also nicht wirklich vergleichgbar mit RBs Situation.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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vogtsophob hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
villeneuve hat in 2 jahren im besten auto immerihn 11 rennen gewonnen....


Mit Hill und Frentzen als TKs allerdings, ist also nicht wirklich vergleichgbar mit RBs Situation.


das waren aber auch seine ersten beiden f1 saisons (und hill wurde ja weltmeister gegen jv 96), während rubens ja fast ähnlich viel erfahrung hat wie michael).
egal in welcher situation, 8 siege in 5 jahren mit dem weltmeister auto ist zu wenig. da muß ich mich doch als rennfahrer fragen, ob ich nicht zu schlecht bin, wenn ich gegen meinen teamkollegen, der in der zeit 50 rennen gewonnen hat so abloose.

edit: auch wenn rubens vertraglich benachteiligt ist/sein könnte/ich glaube es, könnte er ja trotzdem mit leistungen wie österreich 02 ferrari in vor probleme stellen, aber solche leistungen schafft halt rubens nur alle 10 rennen mal.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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automatix hat geschrieben:


ein fahrer, der sein allererstes f1 rennen gewonnen hätte ist sicher mehr als ein durchschnittlicher fahrer.


Wieso? Wenn das Auto dominant und der TK D. Hill ist? Und wenn man dazu eine bis dahin beispiellose Vorbereitung hatte (etliche tausend km Tests). Ich hab ja nicht gesagt JV wäre schlecht aber halt auch nicht überdurchschnittlich. Ein überdurchschnittlicher Fahrer wäre nämlich D. Hill davongefahren im identischen Auto, auch im ersten Rennen. Ist JV nicht, DH war immer direkt hinter ihm.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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automatix hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
villeneuve hat in 2 jahren im besten auto immerihn 11 rennen gewonnen....


Mit Hill und Frentzen als TKs allerdings, ist also nicht wirklich vergleichgbar mit RBs Situation.


das waren aber auch seine ersten beiden f1 saisons (und hill wurde ja weltmeister gegen jv 96), während rubens ja fast ähnlich viel erfahrung hat wie michael).
egal in welcher situation, 8 siege in 5 jahren mit dem weltmeister auto ist zu wenig. da muß ich mich doch als rennfahrer fragen, ob ich nicht zu schlecht bin, wenn ich gegen meinen teamkollegen, der in der zeit 50 rennen gewonnen hat so abloose.

edit: auch wenn rubens vertraglich benachteiligt ist/sein könnte/ich glaube es, könnte er ja trotzdem mit leistungen wie österreich 02 ferrari in vor probleme stellen, aber solche leistungen schafft halt rubens nur alle 10 rennen mal.


Und wie hat JV nach etlichen Jahren in der F1 gegen Button ausgesehen? Im Team, das um ihn rum gebaut wurde? Wieso sollte er also gegen Schumacher im geringten besser aussehen also RB das tut?

Beitrag Samstag, 18. September 2004

Beiträge: 9403
ich hab das nicht so verfolgt, allerdings hat bar-honda vor 04 hauptsächlich durch ausfälle und motorschäden geglänzt.

und das bar ein fehler von villeneuve war dürfte ja keiner bestreiten, und nach pollocks abgang dürfte auch jv nicht mehr so motivert gewesen sein.

das er gegen button nicht so gut ausschaute ist mir klar, aber rubens schaute ja auch nie gut aus gegen irvine, selbst johny herbert konnte im stewart gewinnen und rubens nicht. und trotzdem (oder deswegen, nachdem rubens gegen zwei ehemalige teamkollegen vom ms nicht allzu gut war) wurde er von ferrari geholt.

trotzdem bin ich mir sicher, daß ein villeneuve aus einen überlegenen auto mehr holen würde als rubens, auch gegen michael.
da würde es rennen wie österreich 02, wo ferrari michael zum sieg helfen müßte öfters vorkommen.
zudem geht ja bei rubens die kurve schon nach unten, 02 und 03 hatte er wenig chancen gegen michael, 04 keine.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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Tut mir leid ich kann beim besten Willen nicht erkennen was darauf deuten könnte, das JV besser als guter Durchschnitt ist, so wie DC, RB, JB, JPM et al. Die Titel im überlegenen Auto jedenfalls nicht. Wenn er damit die WM 4 Rennen vor Schluss gesichert hätte, ok. Aber so? Insgesamt eher peinlich, dass er die WM mit dem Auto nicht vor dem letzten Rennen entscheiden konnte also beeindrucken, dass es sie dann doch noch gewonnen hat. Und wenn man die anderen Jahre von JV ansieht wirds auch nicht bessser. Hat er da irgendwas bemerkenwertes gerissen (von sein Team vorangebracht mal ganz zu schweigen).

Und die Teamchefs halten ihn ja offenbar auch nicht für besonders bemerkenswert, sonst hätte er keine Schwierigkeiten gehabt trotz EX-WM-PR-Bonus ein Team zu finden. Und da ist das "Rebellen Image" (lölchen) nichts als ein äußerst lahme Entschuldigung. Ich mach ihn ja nicht schlecht, aber eben auch nicht besser als ist. Und wenn man schon immer auf einen angeblichen #2 Status von RB rumreitet, dann sollte man den wenigsten bei dessen Bewertung mit berücksichtigen. Und warum müsste RB immer 2ter sein? Der Ferrari war nicht immer das beste Auto. Über die Saison natürlich eindeutig schon, aber halt nicht in jedem Rennen und schon gar nicht in jeder Situation.

Beitrag Samstag, 18. September 2004

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:?: Und ich dachte bisher immer Rubens ist schon in einem Topteam. :shock: Hm, naja..aber vielleicht findet er ja bald einen Platz in einem Topteam. Ich würde es ihm wünschen. :lol:

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