FormulaOneFan hat geschrieben:
Glaub das wäre dann der perfekte Grund für den Finnen aufzuhören, auch wenn er noch keine 30 dann ist. Aber dann hat er wenigstens am Höhepunkt aufgehört.
Ich glaube es wurde mittlerweile ausreichend bestätigt, dass Räikkönen 2009 weitermacht. Und überhaupt, da schliesse ich mich MichaelZ an, Räikkönen ist im Moment doch etwas von seiner Bestform entfernt. Ich weiss auch nicht, wie sehr ihm das Auto wirklich liegt. Ich glaube auch, für Räikkönen ist es sicher ein Reiz, weiterzumachen, wenn nächstes Jahr die Slicks wieder kommen, die Aerodynamik limitiert ist, und das Überholen wieder leichter wird, weil ich mir gut vorstellen kann, dass dann ein Felipe Massa etwas schlechter aussieht als er. Ist jetzt nur eine Vermutung.
Ich meine, Räikkönen ist in den aussichtslosesten Situationen immer super gefahren. 2005 war er ja nie wirklich in Reichweite von Fernando Alonso aber jeder konnte sehen, dass er in der 2. Saisonhälfte klar der beste war. Dasselbe gilt für letztes Jahr.
Ob jetzt Spa Räikkönen-Territorium ist, möchte ich nicht unterschreiben. Klar, er fährt immer gut dort, aber das heißt gar nichts. In Monza wird Ferrari sicher stark, weil dort die Kräfteverhältnisse meistens ähnlich wie Montreal oder Monaco war, und auch dort war Ferrari stark, die Ergebnisse spiegeln das nur nicht wieder. Was ich halt bezweifle, ist das all das reichen wird, um McLaren und Hamilton zu schlagen, denn die sind was die Konstanz angeht, wie 2007 schon um Ecken besser als Ferrari. Aber gut, mal abwarten. Ich glaube, es wird mindestens noch ein Regenrennen diese Saison geben, und dann kann die WM schon ganz anders aussehen.
Ich glaube, eins der großen Probleme bei Ferrari ist, man muss das ganze Nr.1/Nr.2-Theater beenden, wie auch immer. Es scheint auch kein Geheimnis mehr zu sein, dass es bei Ferrari ein paar interne Probleme gibt, die wohl mit genau diesem Nr.1/Nr.2 Theater zusammenhängen. Liest man sich die Statements eines Luca Baldisseri durch, denkt man, der hat gerade erst bemerkt, dass Räikkönen für Ferrari fährt. Bei Stefano Domenicali ist es lustigerweise genau umgekehrt.