wer die unfallursache trotz bestätigung durch das team noch immer nicht der unwucht des reifen zuschreibt hat sicher keinen technischen sachverstand. die dynamischen kräfte auf einen kohlefaserarms unter regulären rennbedingungen wurden durch die unwucht ganz offensichtlich nicht nur um prozente sondern um faktoren überschritten. wer das materialverhalten von faserverbundmaterialien kennt weiss, dass speziell dynamische kräfte in andere richtung als konstruktiv vorgesehen extrem schlecht ertragen werden. ich traue mich hier noch weiter vor und behaupte dass der bruch wahrscheinlich am befestigungsauge einer strebe aufgetreten ist weil da die kerbwirkung natürlich besonders hoch ist. die radialen (bezüglich radachse) dynamischen kräfte dürften kein problem gewesen sein weil die bauteile für ähnliche kräfte und frequenzen ausgelegt sind. aber die achsialen kräfte der unwucht haben keine vergleichbare belastungskomponente im normalbetrieb.
und so gesehen wird das von fachleuten schon als ermüdungsbruch bezeichnet aber eben unter kräften die bei der konstruktion nicht vorgesehen waren. ein vergleichbares beispiel is etwas der bruch des radreifens bei dem zugunfall in lengerich. nur war es da ein konstruktionsfehler und nicht eine bewusste überlastung durch den betreiber.