Bananenflanke hat geschrieben:
Grundsätzlich stimmt das schon in Sachen Erfahrung. Nur baut Sauber halt auch seit Jahren kein gutes Chassis mehr sonst würden Sie mit dem gleichen Motor wie Haas nicht hinter ihnen fahren.
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: angeblich bekommt Sauber von Ferrari eine schlechtere Motorsoftware als Ferrari/Haas. Lt. Ralf Bach von F1-Insider macht das rund 2 Zehntel pro Runde aus, was bei den zur Zeit engen Abständen im Mittelfeld sehr viel ist.
Dazu die schlechte Fahrerpaarung....
Beides lässt das Chassis vermutlich eine Ecke schlechter dastehen als es ist. Ralf Bach schätzte Sauber da sogar ähnlich stark ein wie Aston Martin.
Bananenflanke hat geschrieben:
Wo Audi 2026 in Sachen Motor steht, ist letztendlich komplette Spekulation. Die können sowohl eine einen Wundermotor bauen, als auch eine komplette Gurke.
Das trifft aber auf ALLE Hersteller zu, da die Antriebe ab 2026 ja doch ziemlich anders sind. Okay, beim Verbrenner-Kern werden die bisherigen F1-Hesteller Ferrari, Mercedes, Honda und Renault vermutlich weiter einen Vorteil haben, aber bei den neuen Komponenten und dem ganzen Zusammenspiel aller Komponenten fangen doch mehr oder weniger alle bei Null an.
Bananenflanke hat geschrieben:
Alle vermeintlichen Argumente wie "größter Autohersteller", "Erfahrung im Motorsport" oder Vergleiche mit BMW vor über 25 Jahren usw. sind doch an den Haaren herbeigezogen.
Es ging um die Kernaussage, dass ein Motorenlieferant neu in die F1 kommen und auf Anhieb den stärksten Motore stellen kann. Das habe ich anhand des Beispiels BMW belegt. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich sage nicht dass Audi das gleiche gelingen wird, ich sage nur dass dies bei guter Vorbereitung machbar und auch schon vorgekommen ist.
Bananenflanke hat geschrieben:
Dass der Audi für 2026 zumindest auf wackeligen Erfolgsfüßen steht, zeigt doch gerade Sainz. Der hat ja ein finanziell nicht zu überbietendes Angebot von Audi vorliegen, zögert aber trotzdem seit Wochen und wartet lieber darauf, was sich bei RBR/Mercedes so tut.
Hier unterschlägst du leider wesentliche Punkte. Zum Beispiel dass 2025 ein Übergangsjahr ist, in dem natürlich von Sauber mit einem (geschwächten) Kundenmotor nicht viel mehr zu erwarten ist als 2024. Eben auch, weil es wenig Sinn macht jetzt nochmal alle Ressourcen auf ein auslaufendes Regelwerk zu setzen.
Es geht hier also um die Frage, zu welchem Preis schenkt Sainz das Jahr 2025 als verloren her??? Sainz will natürlich den schnellen Erfolg und bei Audi wird er 2025 ziemlich sicher hinterherfahren und muss logischerweise mit 3-5 Jahren Aufbauarbeit rechnen, während er bei Red Bull schon 2025 um Siege fahren könnte und bei Mercedes zumindest mal um Podestplätze.
Was Sainz da gerade macht ist also komplett auf schnellen Erfolg ausgelegt und nicht auf maximales Gehalt und jahrelanges Warten.
Und trotzdem denke ich, dass ein Sainz auch weiß, dass ab 2026 die Karten neu gemischt werden, auch für Red Bull und Mercedes.
Wenn er 2025 bei Mercredes/Red Bull unterkommen könnte und dann ab 2026 bei Audi, würde er das vermutlich mit Kusshand annehmen.