Mav05 hat geschrieben:
Aber definiert sich ein Team jetzt wirklich darüber?
Ich gehe nicht einmal zwangsläufig nach der ausgestellten/beantragten Lizenz. Mercedes ist ein deutsches Unternehmen, Red Bull ein österreichisches, ergo sind sind deren F1 Teams für mich auch den entsprechenden Nationen zuzuordnen. Genauso wie Renault für mich französisch ist, oder Haas amerikanisch. Ich gebe dir Recht dass es bei Teams wie Toro Rosso komplizierter und wengier deutlich ist, da hier der Geldgeber/Besitzer, Lizenz usw. doch auseinander gehen, aber dann stellte ich immer noch die Lizenz über den Rest.
Wenn man da jetzt aus Prinzip englische Teams draus machen muss, nur um irgendwie beweisen zu wollen, dass englische Teams besser sind als Ferrari, erschließt sich mir nicht. Unser Springer Journalist will so ja zeigen, dass ein Fahrer (Verstappen) der Weltmeister werden will nicht zu den Roten wechseln sollte. So eine Aussage würde ich von jemanden erwarten der keine Ahnung vom Sport hat und nur den Momentan-Zustand bewertet. Klar, da ist Mercedes das Maß der Dinge und Red Bull das Team, das davor dominiert hat, nur lässt sich daraus nicht ableiten was in der Zukunft passieren wird. Ferrari ist nach wie vor eine absolute Topadresse und potenziell immer in der Lage mit den gegebenen Ressourcen (egal ob finanziell oder in Sachen Know-How) einem Faher WM-fähiges Material unter den Hintern zu bauen. Dass Red Bull hier z.B. grundsätzlich die bessere Adresse ist, kann ich so nicht erkennen. Für die Saison 2017 lag Herr Z. schon mit seiner Prognose daneben, da sollte man eigentlich meinen er hätte daraus gelernt, aber scheinbar verblödet man bei Springer wirklich mit der Zeit immer mehr.
MichaelZ hat geschrieben:
du behauptest das Gegenteil, da wäre eine Liste wünschenswert.
An der Strecke spricht kein Ingenieur von Mercedes deutsch, bei einem Werksbesuch habe ich nicht einen einzigen kennen gelernt - also sag mir mal bitte, wer da deutsch ist.
Selbst wenn da ein Deutscher rumläuft, das tut wahrscheinlich auch einer bei Ferrari - ist das Ferrari-Team jetzt deutsch?
Die Motoren werden nicht an der Strecke entwickelt oder gebaut, solltest du eigentlich wissen, wenn du sogar mal das Werk von innen gesehen haben willst. Aber du wusstest ja nicht einmal, dass die Muttersprache der beiden höchstrangigen Teamverantwortlichen Deutsch ist, was soll man also generell von dir hier halten?
Wie oft hatten wir das Thema nun schon? Du kannst deine Behauptungen nicht belegen und versuchst dann den Spies umzudrehen - wird dir nur leider auch diesmal nicht gelingen. Wie gehabt, man wartet vergebens, dass der Springer-Journalist mit etwas handfesten ankommt.
Nein Ferrari ist nicht Deutsch, genauso wenig wie Mercedes lediglich Deutsch wäre, nur weil dort irgend ein Deutscher rumläuft. Wie dir nun mehrfach erklärt wurde (und wohl für jeden Sachverständigen logisch ist) schaut man sich den Besitzer und die Lizenz an. Ferrari ist italienisches Unternehmen und tritt mit italienischer Lizenz an, Mercedes ist ein ur-deutsches Unternehmen und tritt mit deutscher Lizenz an. Was gibt es da rumzueiern? Bleib doch einfach bei den britischen Traditionsteams die du hast - McLaren und Williams, nur kannst du die beiden eben nicht für deine kleine Attacke Richtung Ferrari nutzen, darum machst du aus Mercedes und Red Bull mal schnell Briten. Typischer Springer-Qualitätsjournalismus, der wohl aber selbst für Sportbild zu albern ist, oder warum gibst du diese Schenkelklopfer nur hier im Forum zum Besten, nicht aber bei Sportbild - wäre doch mal eine schöne Kolumne
Aber vermutlich wissen deine Chefredakteure dann doch, dass man dem Lesen nicht jeden Schmarn aufbinden kann