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Silly Season 2016

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Freitag, 24. Juli 2015

Beiträge: 45812
Mal wieder neue Einschätzungen:

Mercedes: Hamilton – Rosberg

Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind für 2016 fix. Dass sich daran etwas ändert, ist äußerst unwahrscheinlich. Viele glauben zwar, dass Nico Rosberg sich bei einer erneuten Niederlage gegen Lewis Hamilton nach Alternativen umschauen würde, doch die Entscheidung über die Weltmeisterschaft wird erst recht spät fallen – dann sind erst recht alle anderen Cockpits so gut wie vergeben. Falls Rosberg geht – wohin sollte er auch? – dann erst 2017.

Ferrari: Vettel – Räikkönen (?)
Es ist die spannendste Frage des aktuellen Transfersommers: Wer wird Teamkollege von Sebastian Vettel? Italienische Medienberichte wollen wissen, dass Ferrari längst Valtteri Bottas aus dem Ferrari-Vertrag gekauft hat – für stolze zwölf Millionen Euro. Doch es spricht auch nach wie vor einiges für einen Verbleib Räikkönens: Mit Vettel hat der Weltmeister von 2007 nach wie vor einen sehr einflussreichen Fürsprecher. Darüber hinaus könnte Ferrari ein weiteres Jahr warten, denn Ende 2016 laufen auch die Verträge von diversen anderen Fahrern wie Daniel Ricciardo aus. Bottas hat zuletzt an Wert verloren. So mancher stellt sich die Frage: Wenn sich Bottas bei Williams kaum gegen Felipe Massa durchsetzen kann, wieso holt Ferrari dann nicht gleich Massa zurück? Ein undenkbares Szenario, aber was damit gemeint ist: Vielleicht ist Bottas ja doch nicht so der Überflieger, zu dem er in den letzten zwei Jahren gezeichnet wurde. Bottas hat mit dem Williams Mercedes auch einfach ein Auto, mit dem er überzeugen kann. Andere Fahrer außer den beiden Finnen Räikkönen und Bottas kommen für das Ferrari-Cockpit wohl nicht in Frage, auch wenn immer wieder der Name Nicolas Hülkenberg in dem Zusammenhang genannt wird.

Williams: Bottas (?) – Massa (?)

Auf beide Fahrer hält das Traditionsteam eine Option. Angeblich hat man die Option auf Bottas verstreichen lassen, will aber an Felipe Massa festhalten. Der Brasilianer ist im Team sehr beliebt, weil er gutes Feedback geben soll. Auch fährt er derzeit auf dem Niveau von Valtteri Bottas. Williams kann also mit beiden Fahrern sehr zufrieden sein. In Budapest erklärte Massa, dass für 2016 entgegen anders lautenden Berichten vor allem aus Brasilien noch nichts in Stein gemeißelt ist, dass er aber davon ausgehe, auch nächstes Jahr für Williams an den Start zu gehen. Sollte einer der beiden Fahrer ausgetauscht werden, etwa weil Ferrari Bottas verpflichtet, dann wird das frei gewordene Cockpit bei Williams eines der begehrtesten. Nicolas Hülkenberg, der 2010 sein F1-Debüt für Williams gab, gilt als möglicher Nachfolger, allerdings soll die Stimmung zwischen beiden Parteien nach der Trennung nicht die Beste gewesen sein. Williams zeigte in den vergangenen Jahren auch immer wieder Mut, junge Fahrer zu verpflichten. Das steigert die Chancen für Testfahrer Alex Lynn, aber auch für GP2-Tabellenführer Stoffel Vandoorne. Auch Jenson Button ist als Williams-Fahrer im Gespräch. Für ihn würde sich ebenfalls ein Kreis schließen: 2000 startete er für Williams seine F1-Laufbahn.

Red Bull: Ricciardo – Kvyat (?)

Kurze Zeit sah es danach aus, als könnte Max Verstappen schon 2016 zu Red Bull befördert werden. Inzwischen sieht es eher danach aus, als würde bei Red Bull alles so bleiben wie es ist. Das hat verschiedene Gründe: Daniel Ricciardo will man nicht aus dem Vertrag entlassen. Dem Australier wird Interesse an Ferrari nachgesagt. Angeblich soll er seinen Kontrakt mit Red Bull aber sogar bis Ende 2018 verlängert haben. Daniil Kvyat stand in der Frühphase der Saison in der Schusslinie der Kritik. Doch der Russe hat sich gefangen: Inzwischen hat er sein Technik-Pech abgeschüttelt und kann immer wieder Ricciardo besiegen – dem Überflieger der Saison 2014. Darüber hinaus hat Max Verstappen zuletzt einige kritische Aktionen gezeigt (Unfall in Monaco, Dreher in Silverstone), die Red Bull in der Meinung bestärken, den Rohdiamanten noch ein weiteres Jahr bei Toro Rosso zu schärfen. Derzeit würde sich ein Aufstieg zu Red Bull ohnehin nicht lohnen, weil beide Teams von der Grundgeschwindigkeit ohnehin nah beieinander liegen.

Force India: Pérez – Hülkenberg (?)

Teamchef Vijay Mallya würde am liebsten mit beiden Fahrern weitermachen. Sergio Pérez hat auch einen Vertrag für 2016, Nicolas Hülkenberg sitzt aber noch nicht fest im Sattel. Auf der einen Seite könnte der Deutsche zu Ferrari oder Williams aufsteigen, auf der anderen Seite aber auch einem Bezahlfahrer oder einem Mercedes-Junior weichen müssen. Als Bezahlfahrer kommt beispielsweise Pastor Maldonado in Frage, sollte der Venezuelaner bei Lotus gehen müssen. Mit Mercedes-Junioren sind konkret Esteban Ocon und Pascal Wehrlein gemeint. Beide testeten zuletzt auch immer wieder für Force India. In der Vergangenheit hat Force India aber auch immer wieder jungen Fahrern eine Chance gegeben, was den indisch-britischen Rennstall auch zur denkbaren Anlaufstelle für Stoffel Vandoorne macht. Testfahrer Nick Yelloly hat derzeit auch gar nicht die nötigen Punkte, um in den Genuss der Superlizenz zu kommen. Der Brite kommt also für die Besetzung der Cockpits nicht in Frage.

Lotus: Grosjean – Maldonado
Eigentlich ist bei Lotus alles fix: Beide Fahrer haben Verträge für 2016 und Stand jetzt geht der stellvertretende Teamchef Federico Gastaldi auch davon aus, dass man mit beiden Piloten auch weitermacht. Es stellen sich aber zwei Fragezeichen. Das eine ist nur ein kleines: Maldonados Cockpit steht und fällt mit seinen venezuelanischen Geldgebern PDVSA. Immer wieder gibt es Gerüchte, dass der staatliche Ölkonzern seine Zahlungen einstellt. Zuletzt wurde es um solche Spekulationen aber wieder ruhiger. Das viel größere Fragezeichen aber ist die Zukunft des Rennstalls: Die Schuldensituation scheint sich wieder etwas entspannt zu haben, aber noch in Budapest soll der Verkauf des Rennstalls an Renault bekannt gegeben werden. Renault dürfte durchaus Einfluss auf die Cockpitbesetzung nehmen. Eine denkbare Option wäre der Meister der Renault-World-Series, um der Serie im Vergleich zur unmittelbaren Konkurrenz, der GP2, wieder mehr Gewicht zu verleihen. Derzeit führt Oliver Rowland die Tabelle dort an. Allerdings hat Renault auch nie den WSbR-Meister ins Werksteam befördert, als man zuletzt bis 2010 eine eigene Mannschaft in der Formel-1 hatte. Lotus-Testfahrer Jolyon Palmer dürfte aber vergeblich auf eine Beförderung hoffen.

Sauber: Nasr – Ericsson

Seit gestern ist bei Sauber alles klar: Man macht mit Felipe Nasr und Marcus Ericsson weiter. Natürlich erinnern sich viele an die Posse der Fahrer für 2015: Zu dieser Zeit hatte Sauber letztes Jahr ganz andere Fahrer unter Vertrag für 2015, als letztlich dann für die schweizer Mannschaft gestartet sind. Aber anders als letztes Jahr wurden dieses Jahr die Namen auch offiziell verkündet. Jetzt ist Sauber auch öffentlich angreifbar. Sollte sich die finanziell angespannte Lage aber wieder verschärfen, sind kurzfristige Fahrerwechsel durchaus denkbar. Derzeit dürfte es jedoch auch keine Fahrer geben, die mehr Geld ins Team bringen dürften bei ähnlich sportlicher Leistung wie Nasr und Ericsson.

Toro Rosso: Verstappen – Sainz jr. (?)

Max Verstappen hat einen langfristigen Vertrag mit Red Bull und damit auch mit Toro Rosso. Ein Aufstieg direkt zu Red Bull ist wieder unwahrscheinlicher geworden. Der Niederländer wird also auch nächstes Jahr im Toro Rosso Renault sitzen – und wohl auch wieder neben Carlos Sainz jr. Der Spanier präsentiert sich ebenfalls stark. Die nächsten Red-Bull-Junioren Pierre Gasly und Dean Stoneman drängen sich derzeit dagegen nicht für eine F1-Beförderung auf.

McLaren: Button – Alonso

McLaren hat ein Luxusproblem: Vier starke Fahrer, aber nur zwei Cockpits. Jenson Button und Fernando Alonso haben Verträge für 2016 und dennoch gehen viele Experten davon aus, dass nächstes Jahr Stoffel Vandoorne einen der beiden McLaren Honda pilotieren wird. Das liegt zum einen anderen, dass Vandoorne die GP2-Meisterschaft so sehr dominiert wie schon lange kein Fahrer mehr und sich der McLaren-Junior damit für die Formel-1 förmlich aufdrängt, zum anderen aber auch daran, dass viele die Verträge von Button und Alonso nicht als wasserdicht betrachten. Viele glauben nicht, dass Alonso die Geduld für eine weitere solche Katastrophen-Saison hat, Button dagegen ist im Spätherbst seiner Karriere und könnte auch in die zweite Reihe zurückweichen – oder seine Karriere bei Williams ausklingen lassen. Dort hätte der Brite wohl auch ein stärkeres Auto. Die derzeit wahrscheinlichste Lösung: Vandoorne wird 2016 Test- und Ersatzfahrer bei McLaren und bekommt ein Cockpit für 2017 garantiert.

Manor: Magnussen (?) – Vandoorne (?)

Manor gilt als mögliches Honda-B-Team – und damit würde McLaren wohl die Junioren Stoffel Vandoorne und Kevin Magnussen in der Mannschaft von John Booth parken. Doch McLaren ist gar nicht so erpicht darauf, dass Honda eine zweite Equipe mit Motoren versorgt, weil man Ablenkung fürchtet. Sollte der Deal mit Honda nicht zustande kommen, ist die Fahrerpaarung bei Manor eine Wundertüte: Jordan King, der Sohn eines der Besitzer, erfüllt bislang nicht die nötigen Voraussetzungen für einen F1-Aufstieg, denkbar sind Will Stevens, Roberto Merhi und Fabio Leimer – aber auch Ferrari-Junior Raffaele Marciello, wenn Manor weiterhin bei Ferrari bleibt. Allerdings könnte Ferrari Marciello auch fallen lassen, denn in der GP2 bleibt der Italiener hinter den Erwartungen zurück.

Haas: Gutiérrez (?) – Rossi (?)

Das Haas-Team kommt nächstes Jahr als neuer Rennstall in die Formel-1. Gegenüber „ESPN“ spricht Teamchef Gene Haas von einer Liste von zehn denkbaren Fahrern. Weil er vor allem erfahrene Piloten will, sind Fahrer wie Nicolas Hülkenberg, Jean-Eric Vergne und Esteban Gutiérrez damit auf jeden Fall gemeint. Besonders Vergne und Gutiérrez haben gute Karten, weil beide derzeit schon als Testfahrer für Haas-Partner Ferrari engagiert sind. Haas könnte aber auch dem jungen US-Amerikaner Alexander Rossi eine Chance geben. Er liegt derzeit auf Rang zwei in der GP2-Tabelle. Eine Sensation, wie ein Wechsel von Danica Patrick in die Formel-1, wird es nicht geben.

Das mögliche Fahrerfeld 2016

Mercedes: Lewis Hamilton – Nico Rosberg
Ferrari: Sebastian Vettel – Kimi Räikkönen (?)
Williams Mercedes: Valtteri Bottas (?) – Felipe Massa (?)
Red Bull Renault: Daniel Ricciardo – Daniil Kvyat (?)
Force India Mercedes: Sergio Pérez – Nicolas Hülkenberg (?)
Lotus Mercedes: Romain Grosjean – Pastor Maldonado
Sauber Ferrari: Felipe Nasr – Marcus Ericsson
Toro Rosso Renault: Max Verstappen – Carlos Sainz jr. (?)
McLaren Honda: Jenson Button – Fernando Alonso
Manor Honda (?): Kevin Magnussen (?) – Stoffel Vandoorne (?)
Haas Ferrari: Esteban Gutiérrez (?) – Alexander Rossi (?)

Beitrag Freitag, 24. Juli 2015

Beiträge: 26248
Viel ändern wird sich wohl nicht. Momentan hängt alles an Ferrari und was mit Kimi passiert. Wenn Kimi fliegt, wirds nochmal ein Stühlerutschen geben.

Bei Mercedes, McLaren, Sauber wird sich nichts ändern.

Bei Red Bull wahrscheinlich auch nicht, wobei ich nicht meine Hand für Kvyat ins Feuer legen würde. Red Bull hat ja in Sachen Fahrerkader quasi ein Luxusproblem. Kvyat dürfte für 2016 noch nicht fix sein und steht daher für die zweite Saisonhälfte weiter unter Druck.

Bei Force India will man eigentlich an den Fahrern festhalten. Aber wer weiß ob Mercedes nicht ein Cockpit für Wehrlein kauft oder Hülkenberg zu Williams wechselt, wenn Bottas zu Ferrari geht....

Lotus wird an Grosjean festhalten. Maldonados Stuhl dürfte prinzipiell auch sicher sein, wobei die Frage ist, wie man bei Renault über ihn denkt, sollte Renault das Team kaufen. Maldonados Mitgift ist nicht zu unterschätzen, aber sportlich gesehen gibts bessere Varianten. Hülkenberg hatten sie ja vor 2 Jahren schon auf dem Schirm, konnte ihn sich aber nicht leisten.

Haas wird sicher interessant. Ich glaube dort soll sogar Sutil im Gespräch sein...

Bei Hinterbänklerteams wie Manor ist die Fahrerfrage sowieso immer offen, da wird ja gern auch mal unter der Saison getauscht - je nachdem wer gerade am meisten Geld mitbringt.
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Beitrag Mittwoch, 19. August 2015

Beiträge: 26248
Es ist offiziell: Kimi bleibt!

Er hat seinen Vertrag nun verlängert, offenbar um ein Jahr. Die Alternative Bottas war Ferrari wohl zu teuer, Williams wollte angeblich einen zweistelligen Millionenbetrag. Da hätte ich mich wohl auch eher für Kimi entschieden....

Für die weitere Entwicklung auf dem Fahrermarkt ist jetzt entscheidend was Renault macht. Wenn sie bei Lotus einsteigen, dürfte Maldonado rausfliegen. Auf AMS wird geschrieben, dass Total dann als größerer Sponsor zum Team kommen würde - das wiederum würde sich mit den Interessen von Maldonados Sponsoren beißen.

Grosjean bleibt aber sicher bei Lotus, egal was Renault macht.

Denkbar ist auch, dass Renault erst zu 2017 bei Lotus einsteigt, weil man noch einen Vertrag mit Red Bull hat - und Lotus mit Mercedes. Anderseits könnte Red Bull auch schon zu 2016 mit Mercedes-Motoren starten, wenn Renault bei Lotus einsteigt. Mercedes dürfte das egal sein.

Ansonsten wird sich auf dem Fahrermarkt wohl nicht viel tun. Interessant ist dann nur noch, welche Fahrer Haas verpflichtet.
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Beitrag Donnerstag, 20. August 2015

Beiträge: 45812
Und selbst bei Haas erwarte ich keine großen Überraschungen.

Der Bericht von Auto, Motor und Sport war sehr interessant, weil es mal eine andere perspektive auf dem Fahrermarkt eröffnete, aber letztlich stimmen da einige Sachen nicht. Lotus hat zum Beispiel einen Vertrag mit Mercedes bis 2020.

Der Fahrermarkt ist in diesem Jahr sehr still - das war zu erwarten.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Und selbst bei Haas erwarte ich keine großen Überraschungen.


Dass Hülkenberg jetzt mit Haas in Verbindung gebracht wird finde ich schon überraschend. Er soll sogar selbst jetzt die Gerüchte angeheizt haben und gesagt haben, dass ein Übergangsjahr bei Haas möglich ist. Das heißt dann wohl auch, dass er ein Kandidat für Ferrari ist ab 2017.

Ansonsten macht es ja auch keinen Sinn, Force India zu verlassen für ein neues Team, das wahrscheinlich am Ende des Feldes herumgurken wird.

Offenbar spielt auch Pascal Wehrlein eine Rolle, den Mercedes bei Force India unterbringen will.

MichaelZ hat geschrieben:
Der Bericht von Auto, Motor und Sport war sehr interessant, weil es mal eine andere perspektive auf dem Fahrermarkt eröffnete, aber letztlich stimmen da einige Sachen nicht. Lotus hat zum Beispiel einen Vertrag mit Mercedes bis 2020.


Das wusste ich nicht. Aber ich denke der Vertrag ist sowieso eine Randnotiz.
Wenn Mercedes seine Motoren bei Red Bull los wird, hat Mercedes ja keinen Nachteil. Höchstens, dass man unter den eigenen Kunden einen größeren Gegner hat. Aber evtl. zahlt dieser Gegner auch mehr für die Motoren als Lotus.


MichaelZ hat geschrieben:
Der Fahrermarkt ist in diesem Jahr sehr still - das war zu erwarten.


Zu erwarten war das nicht unbedingt. Kimi stand durchaus auf der Kippe. Und sein Ferrari-Abschied hätte einiges ins Rollen gebracht.
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Beitrag Donnerstag, 20. August 2015

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Dass Hülkenberg jetzt mit Haas in Verbindung gebracht wird finde ich schon überraschend. Er soll sogar selbst jetzt die Gerüchte angeheizt haben und gesagt haben, dass ein Übergangsjahr bei Haas möglich ist. Das heißt dann wohl auch, dass er ein Kandidat für Ferrari ist ab 2017.


Nö, weil dann muss man sich fragen, wieso ihn Ferrari nicht jetzt schon geholt hat.

Beitrag Sonntag, 23. August 2015

Beiträge: 45812
Kimi Räikkönen hat seinen Vertrag mit Ferrari für ein weiteres Jahr verlängert. Eine Auswechslung hätte den Transfermarkt richtig in Schwung gebracht. Jetzt aber dürfte es eher ruhig bleiben – auch wenn es durchaus noch das eine oder andere Fragezeichen gibt.

Mercedes: Hamilton – Rosberg

Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind für 2016 fix. Dass sich daran etwas ändert, ist äußerst unwahrscheinlich. Viele glauben zwar, dass Nico Rosberg sich bei einer erneuten Niederlage gegen Lewis Hamilton nach Alternativen umschauen würde, doch die Entscheidung über die Weltmeisterschaft wird erst recht spät fallen – dann sind erst recht alle anderen Cockpits so gut wie vergeben. Falls Rosberg geht – wohin sollte er auch? – dann erst 2017.

Ferrari: Vettel – Räikkönen

Ferrari blockierte in den letzten Wochen mit der Hängepartie um Kimi Räikkönen den Transfermarkt. Nun aber steht fest: Der Finne bleibt Teamkollege von Sebastian Vettel. Nächstes Jahr wird das Spiel aber wieder von vorne beginnen, denn Räikkönen dürfte nur für ein weiteres Jahr einen Kontrakt erhalten haben.

Williams: Massa – Bottas (?)

Williams ist seit zwei Jahren das beste Mittelfeldteam. Dementsprechend begehrt wäre der Platz von Valtteri Bottas gewesen, hätte er seinen finnischen Landsmann Kimi Räikkönen bei Ferrari beerbt. Dazu kommt es nun aber nicht. Mit aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Fahrerduo damit auch 2016 Valtteri Bottas und Felipe Massa heißen. Fest in Stein gemeißelt ist das nicht: Williams hält auf beide Fahrer eine Option, dürfte aber beide auch ziemlich sicher ziehen. Gerüchten zu Folge kalkulierte Williams aber bereits mit der Ablösesumme für Bottas und könnte daher Massa auch gegen einen Bezahlfahrer auswechseln. Konkrete Namen diesbezüglich werden aber nicht genannt.

Red Bull: Ricciardo – Kvyat (?)

Gerade zu Saisonbeginn musste Daniil Kvyat am eigenen Leib erfahren, was es heißt, bei einem Topteam unter Druck zu stehen: Weil die Resultate – nicht unbedingt aus Eigenverschulden – ausblieben, wurde schnell über eine Auswechslung des Russen debattiert. Inzwischen nimmt er immer öfter Daniel Ricciardo die Butter vom Brot, zuletzt in Ungarn wurde er starker Zweiter. Sein Platz ist also gesichert. Der von Ricciardo sowieso: Es ist zwar nicht offiziell bestätigt, aber der Australier soll im Winter seinen Vertrag sogar bis Ende 2018 verlängert haben. Weil bei Red Bull sportlich derzeit einiges im Argen liegt, soll Ricciardo mit einem Wechsel spekuliert haben. Doch die Ferrari-Tür ist nun endgültig zu und Ricciardo selbst erklärt: „Die Verbindung zu Ferrari gab es nur immer durch die Medien. Gespräche gab es keine.“

Force India: Pérez – Hülkenberg (?)

Force Indie ist eine der letzten Schlüsselstellen des Fahrermarktes. Eigentlich spricht vieles dafür, dass es mit Nicolas Hülkenberg und Sergio Pérez weitergehen wird. Pérez hat sowieso einen Vertrag für 2016. Doch Hülkenberg könnte wechseln. Es gibt zwei Optionen: Haas und Lotus. Haas ist als Neueinsteiger zwar durchaus ein Risiko, aber die Nähe zu Ferrari lockt den Deutschen möglicherweise. Lotus könnte laut dem „Blick“ dann zur Option für den Le-Mans-Sieger werden, wenn Renault das Team kauft. Dann wäre dort nämlich Pastor Maldonado unerwünscht – könnte sich aber im Gegenzug mit seinen PDVSA-Geldern bei Force India einkaufen. Mercedes will aber auch gerne ihren Zögling Pascal Wehrlein bei Force India parken.

Lotus: Grosjean – Maldonado

Sowohl Romain Grosjean, als auch Pastor Maldonado haben für 2016 einen Vertrag mit Lotus. Was aber passiert, wenn Renault das Team kauft? Renault soll für das Projekt Werks-Comeback einen großen Partner haben: Den französischen Mineralölhersteller Total. Maldonados Geldgeber und damit einer der Lotus-Hauptsponsoren ist der venezuelanische Konkurrent PDVSA. Beides zusammen verträgt sich nicht. Kauft also Renault wirklich das Lotus-Team zurück, dann müsste Maldonado wohl gehen. Als Ersatz könnte Nicolas Hülkenberg ins Spiel kommen, aber auch ein viel versprechender Nachwuchsfahrer. Immerhin hat Renault ja bereits angekündigt, im Falle einer Werks-Rückkehr ein eigenes Juniorenprogramm zu starten. Denkbar wäre zum Beispiel der Renault-World-Series-Tabellenführer Oliver Rowland. Aber selbst wenn Renault das Lotus-Team zumindest für 2016 noch nicht übernimmt, dann könnte es laut „Auto, Motor und Sport“ zu einer Änderung kommen: Dann wackelt nämlich Grosjeans Stuhl. Denkbar, dass der Franzose dann einem Bezahlfahrer weichen muss. Konkrete Namen werden bislang aber noch nicht gehandelt.

Toro Rosso: Verstappen – Sainz jr. (?)
Toro Rosso scheint die besten Rookies seit Jahren zu haben. Max Verstappen soll schon Offerten von Topteams wie Ferrari bekommen und auch Carlos Sainz jr. schlägt sich gut. Der Spanier fühlte sich nach dem Ungarn-GP vom Team zwar benachteiligt und erste Spannungen sind aufgrund der unklaren Zukunft ersichtlich, aber nach dem aktuellen Stand spricht überhaupt nichts gegen eine Fortsetzung der aktuellen Fahrerpaarung. Aus den Nachwuchsserien drängt sich bislang auch kein neuer Red-Bull-Junior auf: Pierre Gasly verliert derzeit in der GP2 das Duell gegen den Ex-Red-Bull-Junior Alex Lynn, was mit Sicherheit keine gute Bewerbung darstellt – und Dean Stoneman würde nicht einmal die nötigen 40 Punkte für den Erhalt der F1-Superlizenz bekommen.

Sauber: Nasr – Ericsson
Überraschend früh hat Sauber die Verträge mit Felipe Nasr und Marcus Ericsson für 2016 verlängert. Möglicherweise zu früh, denn mit Pastor Maldonado könnte ein weiterer potenter Bezahlfahrer auf den Markt kommen. Doch nach dem Debakel mit Giedo van der Garde scheint es äußerst unwahrscheinlich, dass Sauber den gleichen Fehler erneut macht und wieder Fahrer trotz bestehender Verträge noch vor dem Saisonstart austauscht.

McLaren: Alonso – Button

Sowohl Fernando Alonso, als auch Jenson Button haben einen Vertrag für 2016. Umso überraschender ist es, was sich in der Sommerpause tat: Nachdem nämlich spekuliert wurde, beim Belgien-GP würde die Trennung von Jenson Button bekannt gegeben werden, erklärte ein Teamsprecher, dass es in Belgien noch keine Informationen zur Fahrerpaarung 2016 geben werde, sondern zu einem späteren Zeitpunkt. Ist also doch nicht alles in trockenen Tüchern? Es erscheint jedenfalls als durchaus denkbar, dass Button zurücktritt und den Platz für den in der GP2 dominierenden McLaren-Junior Stoffel Vandoorne frei macht. Und noch immer halten es Alonso-Kritiker für möglich, dass der Spanier im Zuge der schlechten McLaren-Performance das Handtuch wirft. In Spa-Francorchamps machten auch Gerüchten, dass sich auch Kevin Magnussen Hoffnungen auf eine Beförderung machen kann. Der Däne, der schon 2014 für McLaren antrat, könnte dank dänischen Sponsorgelder bei McLaren einsteigen, weil dort noch immer ein Titelsponsor fehlt – und aufgrund der schlechten Platzierung in der Konstrukteurswertung nächstes Jahr auch ordentlich Preisgeld. Alonso und Button kassieren immerhin einen zweistelligen Millionen-Betrag.

Manor: Leimer (?) – Haryanto (?)
Jetzt schon zu analysieren, wer nächstes Jahr für Manor fahren wird, ist Kaffeesatzleserei. Aber Kaffee schmeckt ja bekanntlich gut – also ist es ein Versuch wert. Option eins: Manor wird zum zweiten Honda-Team. Dann wäre Platz geschaffen für die beiden McLaren-Junioren Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne. Option zwei: Das passiert nicht. Dann ist alles möglich. Will Stevens und Roberto Merhi könnten bleiben, Testfahrer Fabio Leimer könnte – vor allem wenn er einige Sponsorengelder auftreibt – befördert werden und auch ein neuer Fahrer wie Rio Haryanto wäre eine Option. Der Indonesier kennt das Team durch F1-Tests und überzeugt gerade auch in der GP2. Und dann reiste ja auch Giedo van der Garde nach Spa-Francorchamps, „nicht um die Sauber-Jungs zu beunruhigen, sondern für ein paar Gespräche.“ Etwa mit Lotus und Manor für eine Beschäftigung 2016? Manor dementiert ein Angebot an den Niederländer. Dafür gab es ein Meeting mit Mercedes, wohl über ein DTM-Cockpit 2016 für Van der Garde.

Haas: Gutiérrez (?) – Rossi (?)

Je nachdem, ob Teambesitzer Gene Haas oder Teamchef Günther Steiner gefragt wird, stehen fünf bis zehn Fahrer auf der Liste des neuen Teams. Im September soll mindestens der erste Fahrer verkündet werden. Sehr gute Chancen dürfen sich die Ferrari-Testfahrer Jean-Eric Vergne und Esteban Gutiérrez ausrechnen, nicht unbedingt, weil Haas eine Partnerschaft mit Ferrari eingehen wird, denn was hätte Ferrari davon, wenn Gutiérrez und Vergne für Haas fahren, sondern weil beide Fahrer das Anforderungsprofil von Haas erfüllen: Man will nämlich einen erfahrenen Fahrer. Davon gibt es gar nicht so viele. Adrian Sutil wäre noch denkbar. Oder ein aktueller Fahrer wie Nicolas Hülkenberg oder Romain Grosjean. Gerade die US-amerikanischen Fans geben die Hoffnung aber nicht auf, dass im zweiten Haas Ferrari ein Landsmann sitzen wird. Da würde eigentlich nur GP2-Fahrer Alexander Rossi in Frage kommen.

Mögliches F1-Fahrerfeld 2016

Mercedes: Lewis Hamilton – Nico Rosberg
Ferrari: Sebastian Vettel – Kimi Räikkönen
Williams Mercedes: Felipe Massa – Valtteri Bottas (?)
Red Bull Renault: Daniel Ricciardo – Daniil Kvyat (?)
Force India Mercedes: Sergio Pérez – Nicolas Hülkenberg (?)
Lotus Mercedes: Romain Grosjean – Pastor Maldonado
Toro Rosso Renault: Max Verstappen – Carlos Sainz jr. (?)
Sauber Ferrari: Felipe Nasr – Marcus Ericsson
McLaren Honda: Fernando Alonso – Jenson Button
Manor Ferrari: Fabio Leimer (?) – Rio Haryanto (?)
Haas Ferrari: Esteban Gutiérrez (?) – Alexander Rossi (?)

Beitrag Mittwoch, 02. September 2015

Beiträge: 45812
Der Transfermarkt gibt dieses Jahr nicht viel Spannendes her. Sollte Renault wie erwartet das Lotus-Team kaufen, dann könnte sich daran etwas ändern. Oder doch nicht? Die Geldgeber von Pastor Maldonado scheinen jedenfalls Druck zu machen.

Maldonado hat 2012 den Großen Preis von Spanien gewonnen, in dem er Fernando Alonso, also einen der besten Fahrer im Feld, besiegt hat. So schlecht ist der Venezuelaner nicht. Aber im Cockpit eben doch oft zu temperamentvoll. Inzwischen sind Internetseiten eingerichtet, auf der man die Zeit seit seinem letzten Crash nachvollziehen kann. Viel Platz braucht man da selten, auch in Belgien sorgte er wieder für Kleinholz, wenn auch im Training.

Maldonado hat aber ein großes Plus: Partner PDVSA. Der venezuelanische Mineralölhersteller sponsert Lotus mit 50 Millionen US-Dollar pro Jahr, umgerechnet mehr als 44 Millionen Euro. Im Gegenzug wollen sie aber Maldonado im Cockpit sitzen sehen. In den letzten Wochen sollte eigentlich die Überweisung der Summe für die Saison 2016 anstehen. Aber PDVSA lässt sich laut „Autosport“ Zeit, weil die Situation um Maldonado nicht geklärt ist.

PDVSA hält Gelder zurück


Sollte Lotus nämlich von Renault aufgekauft werden, dann wäre der französische PDVSA-Konkurrent Total einer der Hauptgeldgeber des Projekts. Total und PDVSA auf einem Rennwagen zu sehen, das wäre in etwa so, wie wenn Ferrari künftig mit Mercedes-Motoren ausrücken würde oder auf dem Mercedes-Rennwagen Werbung für BMW gemacht werden würde. Das passt also nicht.

Das Geld fehlt Lotus aber jetzt in den Kassen. Die Renault-Übernahme zieht sich hin. Es geht um komplizierte Fragen, die Zukunft von PDVSA und Maldonado, der für 2016 eigentlich einen Vertrag mit der Mannschaft aus Enstone hat, ist nur eine davon. Auch sämtliche Gläubiger müssen ausbezahlt werden, die Frage ist von wem.

Wie sehr Lotus ohne die Geldgeber von PDVSA strauchelt, sieht man derzeit jedes Wochenende. In Ungarn lieferte Pirelli erst weniger als eine Stunde vor dem ersten Training die Pneus an Lotus aus, weil die Rechnungen nicht bezahlt wurden. In Belgien wurde das Material des Teams beschlagnahmt, Gott sei Dank erst nach dem Rennen. Aber die Abreise aus Spa-Francorchamps verzögerte sich um eine halbe Woche. Inzwischen hat Lotus bestätigt, dass die Trucks auf dem Weg nach Monza sind. Die Mannschaft will in diesem Jahr nur drei Getriebe pro Fahrer verwenden – mehr ist nicht drin. Und auch an Ersatzteilen und vor allem neuen Entwicklungen mangelt es hinten und vorne. F1-Boss Bernie Ecclestone soll laut der „Times“ Lotus mit zwei Millionen Euro aus der größten Patsche geholfen haben.

Maldonado ein weiteres Jahr gesetzt?


Gut möglich, dass der Vertrag von Maldonado für 2016 von Renault doch übernommen wird. Gespräche mit PDVSA und Total sollen anstehen. Aber eine Übereinkunft ist längst nicht sicher. Muss Maldonado gehen, dann steht ein interessantes Cockpit zur Debatte.

Nicolas Hülkenberg ist als wahrscheinlichste Lösung gehandelt worden. Der Deutsche erstickte die Gerüchte aber schon im Keim, bevor sie so richtig aufkochen konnten: Er verlängerte seinen Vertrag mit Force India gleich um zwei Jahre. Gestern kam die offizielle Bestätigung.

Eigentlich nur ein kleines Detail, das aber durchaus interessant ist: Force India verliert in der Pressemitteilung über Sergio Pérez kein Wort. Der Mexikaner ist mit einer sehr engen Option für 2016 an das Team gebunden, eigentlich galt die weitere Zusammenarbeit daher als selbstverständlich. Ferrari verkündete mit der Weiterverpflichtung von Kimi Räikkönen aber auch, dass der Finne neben Sebastian Vettel fahren wird. Ob Hülkenberg jedoch wieder neben Pérez antreten wird, darüber verlor Force India kein Wort. Etwa, weil Pérez ein Kandidat bei Renault ist? Seine mexikanischen Geldgeber könnten zumindest ansatzweise die Lücke, die die Trennung von PDVSA ins Budget schlagen würde, stopfen.

Magnussen und Buemi ein Thema?


Es gibt aber auch denkbare Fahrer, deren Namen derzeit in den Medien noch nicht so arg gehandelt werden. Zum Beispiel Kevin Magnussen. Der Däne ist bei McLaren nach seinem durchaus überzeugenden Debütjahr 2014 wieder ins zweite Glied gerutscht und nur noch Testfahrer. 2016 will er unbedingt wieder fahren – und gegenüber „F1i.com“ sprach er auch von Angeboten anderer Teams. Mag sein, dass es sich dabei vor allem um Manor und Haas handelt, aber möglicherweise auch Renault. Immerhin war Magnussen 2013 auch Meister der Renault-World-Series.

Oder was ist mit Sébastien Buemi? Der Schweizer bestritt zwischen 2009 und ’11 schon 55 Grand Prix für Toro Rosso, gehört mit 26 Jahren aber noch längst nicht zum alten Eisen. Und er ist bei Renault e.dams bereits in der Formel-E unterwegs – wo der viermalige Weltmeister Alain Prost als Teamchef fungiert. Prost soll auch beim Renault-F1-Werksteam als Teilhaber eine tragende Rolle spielen. Außerdem spricht Toyota von Änderungen um Sportwagen-Fahreraufgebot für 2016, möglicherweise verlässt Buemi das Team wegen einer Bindung zu Renault.

Die Renault-Kandidaten im Überblick

Pastor Maldonado (VEN): 87 Rennen, ein Sieg, 67 Punkte
Sergio Pérez (MEX): 85 Rennen, 213 Punkte
Kevin Magnussen (DEN): 19 Rennen, 55 Punkte
Sébastien Buemi (SUI): 55 Rennen, 29 Punkte

Beitrag Mittwoch, 02. September 2015

Beiträge: 9403
Ich denke nicht, daß noch viel passiert.

Eventuell muß Mclaren Button einsparen, aber sonst dürfte bei Mercedes, Ferrari, Red Bull, Torro Rosso, Renault, Force India und Williams alles geklärt sein.

Sauber und Marussia werden nach Fahrern mit noch mehr Geld schauen denk ich und Haas? keine Ahnung.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Mittwoch, 02. September 2015

Beiträge: 26248
Button wird neuerdings auch mit Top Gear in Verbindung gebracht, was ja bald auf Amazon Prime laufen und mit einem Mega-Budget ausgestattet wird. Sind aber bisher wohl nur Gerüchte aus der britischen Presse.

Mark Webber hat ihm die WEC empfohlen. Letztlich hat Button aber meines Wissens einen Vertrag für 2016 und ich gehe eher davon aus, dass er diesen auch erfüllen möchte.


Ansonsten wird sich wirklich nicht viel tun. Interessant ist jetzt nur noch was bei Lotus und Haas passiert.
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Beitrag Mittwoch, 02. September 2015

Beiträge: 45812
automatix hat geschrieben:
Sauber und Marussia werden nach Fahrern mit noch mehr Geld schauen denk ich und Haas? keine Ahnung.


Sauber hat mit den beiden aktuellen Fahrern verlängert - und nein, ich glaube nicht, dass es ein Theater wie dieses Jahr gibt, weil Fahrer, die mehr zahlen wird es kaum geben und letztes Jahr wurde van der Garde ja nicht offiziell bestätigt.

Beitrag Donnerstag, 03. September 2015

Beiträge: 45812
Nicolas Hülkenberg hat seinen Vertrag mit Force India gleich für zwei weitere Jahre verlängert. Damit ist seine Zukunft in der Formel-1 vorerst gesichert, ein Wechsel zu Haas oder Renault ist aber auch vom Tisch. Es werden immer weniger Fragezeichen auf dem Transfermarkt.

Mercedes: Hamilton – Rosberg

Die Vertragsverlängerung von Lewis Hamilton hat sich zu Beginn der Saison lange hinausgezögert, ist aber längst in trockenen Tüchern. Nico Rosberg hat schon seit dem Deutschland-GP 2014 einen Vertrag für 2016. Damit bleibt bei Mercedes alles beim Alten.

Ferrari: Vettel – Räikkönen

Die spannendste Frage des diesjährigen Fahrermarktes ist seit Belgien auch geklärt: Kimi Räikkönen bleibt 2016 Teamkollege von Sebastian Vettel. Für 2017 muss der Finne aber wieder zittern.

Williams: Massa – Bottas (?)

Über die Vertragssituation der beiden Williams-Fahrer gibt es unterschiedliche Meldungen. Felipe Massa hat eigentlich einen Vertrag für 2016, muss aber doch noch zittern. Immer wieder gibt es Gerüchte darüber, dass Williams einen Bezahlfahrer an seiner Stelle braucht. Bislang kochen diese Gerüchte aber auf Sparflamme, wirklich heiß ist das Thema nicht. Valtteri Bottas ist zumindest mit einer Option an den Traditions-Rennstall gebunden – eine Option, die aber offenbar greift. Sonst hätte Williams nicht wie in den Medien kolportiert eine horrende Ablöse von Ferrari für die Dienste des Finnen verlangen können. Auch das ist den Überlieferungen nach ein Grund für die Entscheidung Ferraris pro Räikkönen und contra Bottas.

Red Bull: Ricciardo – Kvyat (?)

Alles andere als eine Weiterbeschäftigung beider Fahrer käme einer Sensation gleich. Auch wenn Teamchef Christian Horner in Spa-Francorchamps angedeutet hat, dass es keine Garantie für Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat gebe. Ricciardo, dem zu Beginn der Saison Abwanderungsgedanken nachgesagt wurden, hat im Winter angeblich (offiziell bestätigt wurde es nicht) ohnehin seinen Vertrag gleich bis Ende 2018 verlängert. Kvyat hat das Formtief, das teilweise auch technischen Pannen geschuldet war, auch längst überwunden und rangiert in der Fahrer-WM derzeit sogar vor dem im Vorjahr noch so hoch gelobten Ricciardo. Einen Grund ihn auszuwechseln gibt es nicht – höchstens noch gegen Max Verstappen. Aber der Niederländer soll erst einmal weiter bei Toro Rosso seine Hörner abstoßen.

Lotus: Grosjean – Maldonado

Die spannendste Fahrerfrage gibt es derzeit bei Lotus. Muss Pastor Maldonado dort im Falle einer Renault-Übernahme seinen Platz räumen? Der Venezuelaner hat eigentlich – genau wie Romain Grosjean – einen Vertrag für 2016, ja sogar eine Option für 2017. Doch Renault würde das Werks-Comeback mit Hauptsponsor Total betreiben, einem Konkurrenten von Maldonado-Geldgeber PDVSA. Als Alternative ist Sergio Pérez im Gespräch, aber auch Kevin Magnussen und Sébastien Buemi sollte man nicht abschreiben. Die französische Version von „Autosport“ berichtet indes, dass Frédéric Vasseur Renault-Teamchef werden könnte, was eine neue Variante ins Spiel bringt. Vasseur leitet derzeit das ART-Team in der GP2, für das Stoffel Vandoorne die zweite Liga des GP-Sports regelrecht dominiert. Vasseur könnte den Belgier also mit zu Renault nehmen. Dafür müsste Vandoorne aber wohl den McLaren-Kader verlassen…

Force India: Pérez – Hülkenberg

Mit der Vertragsverlängerung von Nicolas Hülkenberg ist eigentlich alles klar. Sergio Pérez unterschrieb schon letztes Jahr einen Kontrakt für die kommende F1-Saison mit dem indisch-britischen Team. Doch bei einem Team wie Force India kann man sich letztlich nie 100 Prozent sicher sein. Und derzeit gibt es auch viele Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Pérez zu Renault. Force India könnte im Gegenzug Pastor Maldonado und seine venezuelanischen Geldgeber an Bord holen. Mercedes sucht außerdem ein Cockpit für ihren Nachwuchsfahrer Pascal Wehrlein. Und Force India scheute auch nie das Risiko, viel versprechende Nachwuchsfahrer an Bord zu holen, was Fahrer wie Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne zumindest Raum für Hoffnungen lassen dürfte.

Toro Rosso: Verstappen – Sainz jr. (?)

Wie beim großen Bruder Red Bull gilt auch hier: Alles andere als die weitere Zusammenarbeit mit Max Verstappen und Carlos Sainz jr. käme einer Sensation gleich. Verstappen hat ohnehin einen Vierjahresvertrag, nicht mit Toro Rosso selbst, aber mit Besitzer Red Bull. Sainz jr. steht noch mit leeren Händen da und in der Gesamtwertung liegt er derzeit weit hinter Verstappen (9:26 Punkte, Platz 16 statt 10). Doch dafür kann der Spanier nichts: In Belgien schied er bereits zum vierten Mal in Folge mit einem technischen Defekt aus! Das trübt logischerweise die Stimmung von Sainz und die ersten kritischen Äußerungen sind bereits gefallen. Doch ein Wechsel ist unwahrscheinlich und auch Red Bull hat keine Alternativen zu Sainz: Die Red-Bull-Junioren aus den unmittelbaren F1-Nachwuchsserien überzeugen derzeit nicht wirklich.

Sauber: Nasr – Ericsson

Bei Sauber sind die Fakten geklärt: Man hat die Verträge mit Felipe Nasr und Marcus Ericsson verlängert – und dieses Mal auch offiziell. Damit dürfte ein ähnliches Theater wie in Australien dieses Jahres ausgeschlossen sein, als Sauber viele Fahrer für zu wenig Cockpit verpflichtet hat und ein riesiger Rechtsstreit vom Zaun brach.

McLaren: Alonso – Vandoorne (?)

Völlig überraschend erklärte McLaren-Rennleiter Eric Boullier, dass die Fahrerfrage bei McLaren wohl erst im Dezember geklärt wäre. Bitte schön? Eigentlich sind doch Fernando Alonso und Jenson Button vertraglich für 2016 gesetzt. Verliert Alonso doch die Lust? Oder will man mit Button doch einen Weg finden, seinen Platz an einen jungen McLaren-Nachwuchsfahrer zu vergeben, dessen Hufenscharen nicht mehr überhörbar ist (Stoffel Vandoorne)? Die Antwort gibt es im Dezember.

Manor: Leimer (?) – Haryanto (?)

Bei Manor kann alles passieren. Viel wird wohl auch vom Motorpartner abhängen. Wechselt man doch auf Honda-Motoren, dann könnten die beiden McLaren-Schützlinge Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne ein großes Thema werden. Die neuesten Gerüchte: Manor verhandelt mit Mercedes über Antriebsstränge für 2016 – was ein Türöffner für Mercedes-Junior Pascal Wehrlein wäre, möglicherweise auch für den zweiten Mercedes-Zögling Esteban Ocon. Oder aber Manor entscheidet selbst über die Fahrerbesetzung, dann sind natürlich die aktuellen Fahrer Roberto Merhi und Will Stevens, aber auch Testfahrer Fabio Leimer oder etwa GP2-Pilot Rio Haryanto ein Thema.

Haas: Gutiérrez (?) – Rossi (?)

Mit der Vertragsverlängerung von Nicolas Hülkenberg bei Force India fällt der Wunschfahrer wohl schon einmal weg. Immer noch am wahrscheinlichsten ist, dass Haas mindestens einen der beiden Ferrari-Testfahrer an Bord holt, also Esteban Gutiérrez und/oder Jean-Eric Vergne. Der US-amerikanische Nachwuchsfahrer Alexander Rossi erfüllt zwar nicht das Anforderungsprofil eines erfahrenen F1-Fahrers, aber denkbar ist er trotzdem für das zweite Haas-Ferrari-Cockpit. Es bringen sich aber auch neue Fahrer ins Gespräch: Ex-Marussia-F1-Pilot Max Chilton bestätigte gegenüber „Sky Sports F1“ Gespräche mit Haas und auch IndyCar-Pilot Marco Andretti äußerte sich gegenüber „Autosport“ offen über einen F1-Umstieg. Andrettis Problem: Er erfüllt nicht die Bedingungen für die F1-Superlizenz, wonach er durch Erfolge in anderen Serien in den letzten drei Jahren mindestens 40 Punkte hätte sammeln müssen: Für die Plätze fünf 2013 (8 Punkte), neun 2014 (2), sowie 9 2015 (2) in der IndyCar-Meisterschaft kommt der 28-Jährige nur auf zwölf von 40 Punkten.

Mögliches F1-Fahrerfeld 2016

Mercedes: Lewis Hamilton – Nico Rosberg
Ferrari: Sebastian Vettel – Kimi Räikkönen
Williams Mercedes: Felipe Massa – Valtteri Bottas (?)
Red Bull Renault: Daniel Ricciardo – Daniil Kvyat (?)
Lotus Mercedes: Romain Grosjean – Pastor Maldonado
Force India Mercedes: Sergio Pérez – Nicolas Hülkenberg
Toro Rosso Renault: Max Verstappen – Carlos Sainz jr. (?)
Sauber Ferrari: Felipe Nasr – Marcus Ericsson
McLaren Honda: Fernando Alonso – Stoffel Vandoorne (?)
Manor Ferrari: Fabio Leimer (?) – Rio Haryanto (?)
Haas Ferrari: Esteban Gutiérrez (?) – Alexander Rossi (?)

Beitrag Donnerstag, 03. September 2015

Beiträge: 9403
Williams geht mit unveränderter Besetzung ins nächste Jahr.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Donnerstag, 03. September 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Sauber hat mit den beiden aktuellen Fahrern verlängert - und nein, ich glaube nicht, dass es ein Theater wie dieses Jahr gibt, weil Fahrer, die mehr zahlen wird es kaum geben und letztes Jahr wurde van der Garde ja nicht offiziell bestätigt.


Wart mal ab wenn Maldonado bei Lotus/Renault wegen Total rausfliegt und mit seinen 30 Mio. Pfund wedelt. Bin gespannt welches Team zuerst einen seiner schon fixierten Fahrer rauswirft um die Kohle zu bekommen.
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Beitrag Donnerstag, 03. September 2015

Beiträge: 3402
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Sauber hat mit den beiden aktuellen Fahrern verlängert - und nein, ich glaube nicht, dass es ein Theater wie dieses Jahr gibt, weil Fahrer, die mehr zahlen wird es kaum geben und letztes Jahr wurde van der Garde ja nicht offiziell bestätigt.


Wart mal ab wenn Maldonado bei Lotus/Renault wegen Total rausfliegt und mit seinen 30 Mio. Pfund wedelt. Bin gespannt welches Team zuerst einen seiner schon fixierten Fahrer rauswirft um die Kohle zu bekommen.
Vielleicht geht Maldonado zu McLaren. Die werden sicherlich bald einen Paydriver benötigen. Denn: Der sportliche Erfolg bleibt aus und die Sponsoren fallen weg. Außerdem wird McLaren in diesem Jahr wohl etwas weniger Geld aus Ecclestones Einnahmetopf bekommen. Ob Button und/oder Alonso bleiben ist auch nicht geklärt. Da wird man wohl also einsparen müssen. Und das könnte auch für Vandoorne ungünstig werden. Ein Maldonado kann also zum Thema werden. Ich würde mich aber auch nicht überraschen, wenn Sergio Pérez mit seinen Sponsorengeldern von Telmex zurück zu McLaren ginge...
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Beitrag Freitag, 04. September 2015

Beiträge: 45812
McLaren soll das drittgrößte Budget haben, ich denke nicht, dass die Maldonado brauchen...

Beitrag Samstag, 05. September 2015

Beiträge: 2667
KLOKRIECHER hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Sauber hat mit den beiden aktuellen Fahrern verlängert - und nein, ich glaube nicht, dass es ein Theater wie dieses Jahr gibt, weil Fahrer, die mehr zahlen wird es kaum geben und letztes Jahr wurde van der Garde ja nicht offiziell bestätigt.


Wart mal ab wenn Maldonado bei Lotus/Renault wegen Total rausfliegt und mit seinen 30 Mio. Pfund wedelt. Bin gespannt welches Team zuerst einen seiner schon fixierten Fahrer rauswirft um die Kohle zu bekommen.
Vielleicht geht Maldonado zu McLaren. Die werden sicherlich bald einen Paydriver benötigen. Denn: Der sportliche Erfolg bleibt aus und die Sponsoren fallen weg...

Hmmm....ich komme gerade von einem gemütlichen spätsommerlichen Grillabend nach Hause.
Ich lese mich einfach so aus Gewohnheit hier durch, bevor ich ins Bett gehe.
Und ja, bedingt durch den Grillabend habe ich auch schon leicht einen am Tee.... man möge es mir verzeihen. Bild
Ich habe meine Frau dazu gerufen, die soll mir das nochmal vorlesen, weil ich nicht glaube,
was ich hier zu lesen bekomme. Bild

Ich will es mal so Ausdrücken, und ich sage euch eins: Sollte es eines Tages doch soweit kommen das Maldonado bei McLaren im Auto sitzt, werde ich persönlich dafür sorgen, das dieses Forum hier dicht gemacht wird.
Irgendwo hörts auch mal auf. Dann ist aus die Maus, Schluß mit Lustig. Zapfenstreich. Zappenduster ! :D
RR #33

Beitrag Samstag, 05. September 2015

Beiträge: 2667
Sch_eiße...., noch was!

Ich soll euch grüßen, von meiner Frau. Aber nicht recht herzlich.
(Ich sag euch das hier hinter vorgehaltener Hand): Sie meint,
"wir hätten nicht mehr alle Tassen im Schrank", oder so.... Bild
RR #33

Beitrag Samstag, 05. September 2015

Beiträge: 0
Vielen Dank und lieber Greuße zurueck... Bild

Beitrag Samstag, 05. September 2015

Beiträge: 45812
Wie gesagt, wegen Honda sehe ich die Gefahr derzeit nicht, aber die Verpflichtung von Pérez war sicherlich auch finanziell motiviert...

Beitrag Montag, 07. September 2015

Beiträge: 3402
Die sportliche Krise bei McLaren scheint jetzt tatsächlich finanzielle Auswirkungen zu haben. Laut der Konkurrenzseite denken die Sponsoren Johnny Walker (bringt 20 Millionen Euro pro Jahr ein) und Santander (7 Millionen). 2014 hatte Ron Dennis ein Titelsponsoring von Johnny Walker abgelehnt, weil ihm 60 Millionen Euro im Jahr zu wenig gewesen seien. Hugo Boss hat das Team bereits an Mercedes verloren.

Zitat: "Wenn wir keine neuen Sponsoren finden, dann gibt es einen Schaden", sagt Boullier. "Den kann man nicht in so und so vielen Millionen festmachen, aber er wäre da."

Das heißt im Klartext: McLaren müsste einen der beiden Topfahrer einsparen, weil die Millionen von Honda die wirtschaftliche Krise nicht gerade helfen. Es sieht wohl so aus, als müsse das Team tatsächlich einen Paydriver einsetzten. Jenson Button und Kevin Magnussen haben bereits angekündigt, dass sie mit der Entscheidung nicht bis Dezember warten wollen. Stoffel Vandoorne hat zwar Talent, aber keine Sponsorengelder. Der Belgier könnte wohl, wenn er den GP2-Titel holt, genauso enden, wie Davide Valsecchi, Fabio Leimer und Jolyon Palmer.

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 90709.html
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Beitrag Montag, 07. September 2015

Beiträge: 45812
Man muss die Kirche schon mal im Dorf lassen. Ja, Der Misserfolg kostet McLaren Geld. Aber: McLaren ist eines der Teams, das das größte Budget hat. Man muss jetzt sicher nicht gleich einen Paydriver einsetzen. Würde ja schon mal reichen, einen zweistelligen Millionen-Fahrer auszustellen. Vandoorne für Button - ich halte es daher nicht mehr für ausgeschlossen. Eigentlich aber haben Alonso und Button einen fixen Vertrag.

Beitrag Montag, 07. September 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Eigentlich aber haben Alonso und Button einen fixen Vertrag.


Das dachte ich auch, bis ich heute das gelesen habe:

Im letzten Jahr ließ sich McLaren bis weit nach Saisonende Zeit, um Button für 2015 zu bestätigen. Auf dieses Spielchen hat der Brite diesmal keine Lust. "Das ist etwas, das wir abseits der Strecke in den nächsten Wochen besprechen müssen", meinte der 35-Jährige in Monza hinsichtlich seines Kontrakts. "Hoffentlich wird es in den nächsten paar Wochen eine Entscheidung geben - egal in welche Richtung."

"Das wird nicht mehr passieren", ist Button überzeugt, dass es diesmal eine schnellere Entscheidung geben wird. "Das ist eine Sache, über die wir gesprochen haben, Ron [Dennis] und ich, aber wir sind noch nicht in die Details gegangen. Ich werde in ein paar Wochen mehr wissen."


Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... scheidung/


Also scheint Button nicht fix zu sein für 2016, daher rechne ich eher mit einem Karriereende in der F1. Wahrscheinlich hat Button sowieso nicht mehr allzu große Lust nach dieser harten Saison, das nagt an ihm und er zeigt das auch ehrlicher als Alonso.
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Beitrag Montag, 07. September 2015

Beiträge: 45812
Die Aussagen widersprechen sich aber deutlich mit der offiziellen Pressemitteilung von vor einem Jahr, in dem ausdrücklich von einem Zweijahresvertrag die Rede war. Naja scheinbar gibts da irgendwelche Optionen...

Beitrag Montag, 07. September 2015

Beiträge: 10777
Wahrscheinlich gibts ne Option auf Vorruhestand falls Jenson der Spaß verlorengeht - so ähnlich hatte man das doch auch bezüglich der Williams-Gerüchte kommuniziert, Karriereende evtl. ja, anderes Team No-Go...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

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