Silly Season 2016

MichaelZ hat geschrieben:

Wenn für dich das schon bügeln war, was war dann das, was Ricciardo letztes Jahr mit Vettel gemacht hat?

Ach weißt du, ich wusste dass genau dieser Einwand von dir kommen wird. Das war vorhersehbar.

Ich habe das ganz bewusst so provokant geschrieben. Natürlich ist es nicht tragisch, wenn man einmal vom TK im Quali geschlagen wird. Schon gar nicht, wenn man eh nur um sechste und siebte Plätze fährt. Wäre es um die Pole gegangen, würde die Presse heute Kvyat feiern und Ricciardo wäre der geschlagene Favorit, so wie Vettel es 2014 mehrfach war.

Ich möchte dich aber trotzdem dran erinnern, dass Kvyat erst in seiner zweiten Saison ist, während Ricciardo 2014 schon seine 4. Saison fuhr. Das sind dann schon unterschiedliche Erfahrungswerte.

Wie auch immer - back to topic: ich halte Ricciardo für 2016 bei den Bullen gesetzt, Marko hat auch von einem bestehenden langfristigen Vertrag gesprochen.

Kvyat dürfte bei seiner derzeitigen Form auch bleiben, aber die muss er auch halten, denn bei Torro Rosso haben die Bullen bereits zwei weitere Fahrer mit Top-Potential.

In der wie vielten Saison war Ricciardo 2014 und Vettel 2014?

Ich versteh deine Argumentation mal wieder nicht, außer man schaut halt wirklich auf den Pass der Beteiligten, nur dann erkennt man eine Konstanz in deiner Argumentation.

Daniel Ricciardos scheint wohl kein Bock mehr auf die Pannen-Serie bei Red Bull zu haben. Der Australier hatte sich am Samstag schon über die Leistung des Autos beklagt. Nun legt der ehemalige Teamkollege von Vettel nach: "Wir sprechen darüber, aber es hängt davon ab, wie die Dinge in diesem Jahr laufen". Diese Aussagen sprechen wohl für ein Wechsel von Ricciardo. "Wir müssen sehen, was in den nächsten Monaten passiert und hart arbeiten, um sicher zu stellen, dass wir eine bessere Performance erreichen. Weder ich noch das Team sind hier, um um den siebten Platz zu kämpfen.", klagte der Australier weiter.

Wohin die Reise gehen wird ist wohl unklar, denn es ist auch nicht garantiert, dass Red Bull in der nächsten Saison noch am Start sein wird. Denn Helmut Marko hat wieder einmal gedroht, dass man aussteigen werde, falls Audi nicht einsteigen will. Vielleicht wird Ricciardo im nächsten Jahr also entweder für Williams, Mercedes oder Ferrari fahren, sollte er Red Bull verlassen.

Quellen:

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... -red-bull/

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... -ausstieg/

Ich denke schon, dass Red Bull nächstes Jahr noch dabei sein wird. Und sehr wahrscheinlich auch mit Renault, denn Vertrag geht meines Wissens noch bis Ende 2016.

Und selbst wenn Audi kommt, wird das frühestens 2017 der Fall sein. Es sei denn sie arbeiten schon seit 1-2 Jahren an einem Antrieb, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Wobei ich mir einen VW bzw. Audi Einstieg nicht vorstellen kann. Seitens VW hört man rein gar nichts über die F1, nur Red Bull und die Leute aus der F1 reden ständig darüber. Einziges Indiz dafür ist die Verpflichtung von Domenicali durch Audi - aber da kann vieles dahinterstecken.

VW hat im Moment ganz andere Sorgen und Baustellen. Ein F1-Einstieg passt gar nicht dazu, wäre genau das Gegenteil von dem, was die Aktionäre verlangen.

Was Ricciardo angeht: welche Alternativen hat er?

Wenn ihr mich fragt: keine. Jedenfalls keine, die aktuell besser ist als Red Bull.

Ich würde einen Ausstieg von Red Bull absolut begrüßen.

MichaelZ hat geschrieben:

Ich würde einen Ausstieg von Red Bull absolut begrüßen.

Was heißt denn schon Ausstieg...

Klar, wenn Renault oder Audi das Team kaufen, wäre das toll und besser als einen Dosenfabrikanten zu haben.

Aber als Titelsponsor und großer Name in der F1 ist Red Bull wichtig. Wollen wir nicht vergessen, dass sie schon länger dabei sind als nur die Zeit mit dem eigenen Team. Sie waren schon jahrelang Sponsor bei Sauber, wer weiß ob es Sauber ohne Red Bull heute überhaupt noch geben würde??

Am besten wäre es, wenn Red Bull bleibt, Renault und Audi ein Team aufkaufen, das es auch nötig hat. Sei es nun Force India, Sauber oder Lotus.

Übrigens glaube ich, dass an deine Anti Red Bull-Haltung, die hier ja auch viele andere teilen, in erster Linie Helmut Marko zu verschulden hat. Er wirkt auf viele unsympathisch, weil er eine sehr ruppige Art und Weise hat. Ich mag ihn auch nicht sonderlich, allerdings muss man ihm zugute halten, dass er Dinge offener und direkter anspricht als andere. Ähnlich übrigens wie auch Niki Lauda, der es nur etwas sympathischer rüberbringt.

formelchen hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Ich würde einen Ausstieg von Red Bull absolut begrüßen.

Was heißt denn schon Ausstieg...

Klar, wenn Renault oder Audi das Team kaufen, wäre das toll und besser als einen Dosenfabrikanten zu haben.

Aber als Titelsponsor und großer Name in der F1 ist Red Bull wichtig. Wollen wir nicht vergessen, dass sie schon länger dabei sind als nur die Zeit mit dem eigenen Team. Sie waren schon jahrelang Sponsor bei Sauber, wer weiß ob es Sauber ohne Red Bull heute überhaupt noch geben würde??

Am besten wäre es, wenn Red Bull bleibt, Renault und Audi ein Team aufkaufen, das es auch nötig hat. Sei es nun Force India, Sauber oder Lotus.

Naja, Red Bull war ja auch mal Sponsor von Arrows. Und die sind ja schon seit Jahren nicht mehr dabei. Wenn Audi einsteigt, wäre das gut für die F1. Und die Frage ist auch, ob sich Audi den F1-Einstieg wirklich antun will. Und das aus mehreren Gründen:

1. Die Probleme innerhalb der F1 (Uneinigkeit der Teams, Regeln, usw.).
2. Die Kosten sind zu hoch.
3. Die Negativ-Presse um Red Bull und Ecclestone.
4. Die Probleme der Europa-Rennen (Deutschland, Italien, usw.).

KLOKRIECHER hat geschrieben:

Naja, Red Bull war ja auch mal Sponsor von Arrows. Und die sind ja schon seit Jahren nicht mehr dabei. Wenn Audi einsteigt, wäre das gut für die F1. Und die Frage ist auch, ob sich Audi den F1-Einstieg wirklich antun will. Und das aus mehreren Gründen:

1. Die Probleme innerhalb der F1 (Uneinigkeit der Teams, Regeln, usw.).
2. Die Kosten sind zu hoch.
3. Die Negativ-Presse um Red Bull und Ecclestone.
4. Die Probleme der Europa-Rennen (Deutschland, Italien, usw.).

Eben. Und die Gerüchte gibt es seit Jahren immer wieder.

Das ist sowas wie eine never ending story. VW wird das nicht machen, daran ändert auch Piechs Rückzug aus dem Aufsichtsrat nicht. Piech ist ja nicht weg, er lebt noch und er hat auch immer noch einen riesigen Einfluss als Anteilseigner.

Und wer sagt eigentlich, dass Winterkorn als Piechs Ziehsohn da so anders tickt....

formelchen hat geschrieben:

Übrigens glaube ich, dass an deine Anti Red Bull-Haltung, die hier ja auch viele andere teilen, in erster Linie Helmut Marko zu verschulden hat. Er wirkt auf viele unsympathisch, weil er eine sehr ruppige Art und Weise hat. Ich mag ihn auch nicht sonderlich, allerdings muss man ihm zugute halten, dass er Dinge offener und direkter anspricht als andere. Ähnlich übrigens wie auch Niki Lauda, der es nur etwas sympathischer rüberbringt.

Das stimmt nicht. Ich kann auch begründen, warum Red Bull schlecht für die Formel-1 ist:

1. Sie betreiben Formel-1 nur aus Marketinggründen. Sieht man ja jetzt: Nachdem sie jetzt einige Jahre gewonnen haben, zeigen sie sich als schlechte Verlierer. Kaum verlieren sie, schon liebäugeln sie mit einem Ausstieg. Denen geht es in erster Linie um Marketing, erst in zweiter Linie um Sport. Und das unterscheidet solche Teams wie Red Bull von jenen Herzblut-Racern wie Williams oder Sauber. Von denen bräuchte es mehr, aber:

2. Red Bull hat als erstes gegen das RRA verstoßen bzw. drauf gepfiffen. Man blockiert jegliche Sparmaßnahmen und betreibt eine Politik, die solche Teams wie Williams und Sauber aus der Formel-1 drängen.

Red Bull tut der Formel-1 meines Erachtens nicht gut. Als Vermarkter ja, als Teilnehmer nein.

Selbst als Vermarkter müsste sich das auch erst mal erweisen.
Dein Sinneswandel ist lustig, noch gar nicht so lange her, als ich noch Schelte bekam weil ich genau das an Red Bull moniert hatte...

MichaelZ hat geschrieben:

formelchen hat geschrieben:

Übrigens glaube ich, dass an deine Anti Red Bull-Haltung, die hier ja auch viele andere teilen, in erster Linie Helmut Marko zu verschulden hat. Er wirkt auf viele unsympathisch, weil er eine sehr ruppige Art und Weise hat. Ich mag ihn auch nicht sonderlich, allerdings muss man ihm zugute halten, dass er Dinge offener und direkter anspricht als andere. Ähnlich übrigens wie auch Niki Lauda, der es nur etwas sympathischer rüberbringt.

Das stimmt nicht. Ich kann auch begründen, warum Red Bull schlecht für die Formel-1 ist:

1. Sie betreiben Formel-1 nur aus Marketinggründen. Sieht man ja jetzt: Nachdem sie jetzt einige Jahre gewonnen haben, zeigen sie sich als schlechte Verlierer. Kaum verlieren sie, schon liebäugeln sie mit einem Ausstieg. Denen geht es in erster Linie um Marketing, erst in zweiter Linie um Sport. Und das unterscheidet solche Teams wie Red Bull von jenen Herzblut-Racern wie Williams oder Sauber. Von denen bräuchte es mehr, aber:

2. Red Bull hat als erstes gegen das RRA verstoßen bzw. drauf gepfiffen. Man blockiert jegliche Sparmaßnahmen und betreibt eine Politik, die solche Teams wie Williams und Sauber aus der Formel-1 drängen.

Red Bull tut der Formel-1 meines Erachtens nicht gut. Als Vermarkter ja, als Teilnehmer nein.

Nun die Hersteller oder zumindest einige davon sind ja auch nicht besser. Ferrari ist auch immer sofort dabei, wenn es darum geht möglichst viel Geld in die Hand nehmen zu dürfen. Mercedes mitunter auch, allerdings nicht ganz so krass wie Ferrari und Red Bull.

Die Frage ist auch, ob man die Schuld da wirklich nur bei den Teams und Herstellern sehen sollte, oder ob nicht auch die FIA und die Vermarkter eine große Schuld tragen. Die FIA hätte eigentlich die Mittel, eine Budgetgrenze etc. rigoros durchzusetzen.

Ist doch klar, dass große Teams mit entsprechend Budget ihren Vorteil voll ausspielen wollen. Sicher, ich finde das Verhalten von Red Bull diesbezüglich auch nicht okay. Du solltest aber nicht vergessen, dass auch dort langsam ein Umdenken stattfindet. Das liegt zwar in erster Linie am momentanen Misserfolg. Aber immerhin fordert Horner beispielsweise einfachere Units- zur Not auch auf Basis der aktuellen oder eben auch eine deutliche Kostensenkung bei der Aerodynamik.

popolski hat geschrieben:

Selbst als Vermarkter müsste sich das auch erst mal erweisen.
Dein Sinneswandel ist lustig, noch gar nicht so lange her, als ich noch Schelte bekam weil ich genau das an Red Bull moniert hatte...

Ich hab diesbezüglich keinen Sinneswandel, das hab ich an Red Bull schon immer kritisiert.

formelchen hat geschrieben:

Nun die Hersteller oder zumindest einige davon sind ja auch nicht besser. Ferrari ist auch immer sofort dabei, wenn es darum geht möglichst viel Geld in die Hand nehmen zu dürfen. Mercedes mitunter auch, allerdings nicht ganz so krass wie Ferrari und Red Bull.

Die Frage ist auch, ob man die Schuld da wirklich nur bei den Teams und Herstellern sehen sollte, oder ob nicht auch die FIA und die Vermarkter eine große Schuld tragen. Die FIA hätte eigentlich die Mittel, eine Budgetgrenze etc. rigoros durchzusetzen.

Ja Ferrari ist da genauso schädlich wie Red Bull, das hab ich auch nirgends bestritten.

Die FIA hat diese Mittel eben nicht mehr, weil sie die Macht erst an Ecclestone verkauft haben und der hat sie dann an die Topteams verkauft.

Es scheint sich für 2016 nicht viel zu tun:

Lewis Hamilton hat seinen Vertrag bei Mercedes um drei weitere Jahre verlängert. Dafür soll er 100 Millionen Dollar kassieren, umgerechnet rund 88 Millionen Euro. Ein wichtiges Puzzlestein auf dem Transfermarkt ist damit gefallen. Derzeit sieht es so aus, als würde es sehr ruhig werden. Ein Überblick Team für Team

Mercedes: Hamilton – Rosberg
Nach der Hamilton-Vertragsverlängerung ist das Fahreraufgebot für 2016 fix: Nico Rosberg hat seinen Kontrakt schon vor dem Großen Preis von Deutschland 2014 vorzeitig verlängert. Natürlich gibt es immer wieder Stimmen, die behaupten: Wenn Rosberg weiterhin gegen Hamilton den Kürzeren zieht, könnte er das Team verlassen. Doch es gibt keine Alternativen: Bei Ferrari würde Rosberg auf Sebastian Vettel und damit auf das nächste Alphatier treffen. Außerdem gilt es als äußerst unwahrscheinlich, dass Ferrari zwei deutsche Fahrer an Bord haben will. Eine Option wäre noch eine Rückkehr zu Williams, aber dort hat man nicht die finanziellen Ressourcen, um es mit Mercedes aufnehmen und um den Titel kämpfen zu können.

Ferrari: Vettel – Räikkönen (?)
Sebastian Vettel ist fix, aber das zweite Ferrari-Cockpit ist derzeit das interessanteste. Es ist nämlich der beste Platz, der noch zur Verfügung steht. Nachdem Kimi Räikkönen in den ersten Rennen überzeugen konnte und der Finne sich durch den jüngsten Aufwärtstrend im Team äußerst wohl fühlte, gingen viele von einer Vertragsverlängerung aus. Auch Teamchef Maurizio Arrivabene äußerte sich positiv über eine weitere Zusammenarbeit mit dem letzten Ferrari-Weltmeister. Doch in den letzten Rennen wendete sich das Blatt wieder etwas: Räikkönen schmeckt die jüngste Ausbaustufe des Ferrari-Renners nicht, die in Barcelona erstmals zum Einsatz kam. Besonders im Qualifying hat er damit noch Probleme. Bis zum Kanada-GP konnte der 35-Jährige als einziger Fahrer im Feld noch kein einziges Mal im Qualifying seinen Teamkollegen schlagen. Das schaffte er erst in Kanada, als Sebastian Vettel wegen eines defekten Transistors allerdings weniger Leistung zur Verfügung hatte und schon in Q1 hängen blieb. Ein Rücktritt von Räikkönen ist denkbar, ein erneuter Teamwechsel eher nicht. Williams ist theoretisch eine Option. Hier sollte er 2012 ja eigentlich sein Comeback geben, bevor er sich für Lotus entschied. Wer würde Räikkönen bei Ferrari ersetzen? Immer wieder fällt der Name Valtteri Bottas. Zuletzt wurde aber auch Daniel Ricciardo mit Ferrari in Verbindung gebracht. Der Australier wirkt bei Red Bull durch die schwache Form des Ex-Weltmeisterteams nicht mehr glücklich. Für viele Fans wäre ein Wechsel von Ricciardo zu Ferrari ein Zuckerschlecken: Damit müsste Vettel beweisen, dass seine Niederlage 2014 gegen den Australier nur eine Ausnahme war.

Williams: Massa – Bottas (?)
Felipe Massa hat einen Dreijahresvertrag mit Williams, 2016 wäre das dritte Jahr. Trotzdem ist es nicht vollkommen ausgeschlossen, dass der Brasilianer vorzeitig ersetzt wird. Auf Valtteri Bottas gibt es zwar eine Option, der Finne wird aber auch mit einem Wechsel zu Ferrari in Verbindung gebracht. Höchst wahrscheinlich bleibt die Fahrerpaarung bestehen. Sollte aber ein Cockpit frei werden, dann hat Williams eine Vielzahl an Alternativmöglichkeiten, denn Williams fährt nun schon das zweite Jahr in Folge in den Top-3 und wird damit für viele Fahrer wieder attraktiv. Die denkbaren Alternativen lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen. Entweder Williams setzt auf einen jungen Fahrer, etwa auf Testfahrer Alex Lynn, auf einen der beiden Mercedes-Junioren Esteban Ocon oder Pascal Wehrlein, auf den GP2-Tabellenführer Stoffel Vandoorne, oder auch auf Dean Stoneman, der sich in der Renault-World-Series den Titel sichern könnte und 2010 in einem Williams Audi F2-Meister wurde. Dann erkrankte er an Krebs und kämpfte sich in den letzten zwei Jahren wieder zurück in den Profi-Rennsport. Die zweite Gruppe wäre die der bekannten Stars: Williams könnte durchaus eine Alternative für Fahrer wie Daniel Ricciardo, Kimi Räikkönen oder Nico Rosberg sein. Verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation bei Williams, muss man eventuell aber auch auf einen Bezahlfahrer zurückgreifen.

Red Bull: Ricciardo – Verstappen (?)
Der eher langweilige Transfermarkt in diesem Jahr könnte durch Red Bull doch noch spannend werden. Eigentlich ist auch hier die Situation klar: Daniel Ricciardo hat einen Vertrag für 2016, Daniil Kvyat wird wohl noch eine zweite Chance bekommen. Zwar prasselt auf den Russen viel Kritik ein, aber in letzter Zeit platzierte er sich immer öfter vor Ricciardo. Kvyat leidet unter der schlechten und vor allem unzuverlässigen Form von Red Bull, das tut seiner Reputation nicht gut. Bei Red Bull wird man an sensationelle Leistungen von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo aus der Vergangenheit gemessen, doch solche sind mit dem aktuellen Boliden einfach nicht drin. Das Team steht jedenfalls hinter dem Russen. Und doch könnte er durch einen anderen Fahrer ersetzt werden. Max Verstappen steht nach seinem Monaco-Unfall zwar auch im Kreuzfeuer der Kritik. Aber die wird wieder nachlassen. Seine Darbietungen mit erst 17 Jahren zeigen, was für ein Edeltalent der Niederländer ist. Vielleicht bekommt er schon 2016 seine Chance im Red-Bull-A-Team. Möglich ist aber auch, dass Red Bull sich einen namhaften Fahrer ins Team holt, um endlich wieder positive Schlagzeilen zu generieren. Da würde sich eigentlich nur Fernando Alonso anbieten, aber auch der ist vertraglich gebunden. Es wäre nicht das erste Mal, dass Red Bull einen Fahrer engagiert, der nicht aus dem aktuellen Kader kommt. David Coulthard und Mark Webber sind berühmte Beispiele. Gerüchte gibt es auch über einen denkbaren Abgang von Ricciardo. Seine Alternativen könnten Ferrari und Williams sein.

Sauber: Nasr (?) – Ericsson (?)
Sogar bei Sauber könnte 2016 alles beim Alten bleiben. Mit Felipe Nasr und Marcus Ericsson hat man zwei Fahrer an Bord, die beide sehr viel Geld mitbringen, die sich dieses Jahr aber auch gut schlagen. Vor allem Nasrs F1-Einstand war grandios, mit Rang fünf in Australien. Im Kanada-Training sorgte er zwar für einen peinlichen Fauxpas, als er beim Reifenaufwärmen in die Mauer krachte, aber prinzipiell kann man mit seiner Leistung zufrieden sein. Ericsson schlägt sich besser als man nach seinen Darbietungen 2014 bei Caterham erwarten konnte. Eigentlich gibt es nur drei Fälle, in denen sich die Fahrerpaarung bei Sauber ändern könnte: Erstens, wenn ein Fahrer mit noch mehr Geld auftaucht (aber wer soll das sein?), zweitens, wenn Ferrari seinen Junior Raffaele Marciello bei Sauber parken will (aber das würde viel Geld kosten) oder drittens, wenn einer der beiden Fahrer das Team verlässt. Als gute Bezahlfahrer könnten sie auch für Teams wie Lotus und Force India interessant sein.

Force India: Pérez – Hülkenberg (?)
Teamchef Vijay Mallya würde am liebsten mit beiden Fahrern weitermachen. Sergio Pérez hat auch einen Vertrag für 2016, Nicolas Hülkenberg sitzt aber noch nicht fest im Sattel. Viel wird darüber spekuliert, dass der Deutsche zu Porsche in die Sportwagen-WM wechseln könnte, nachdem er schon dieses Jahr das 24-Stundenrennen von Le Mans bestreiten wird. Zumindest ist derzeit ein Aufstieg zu einem Topteam in der Formel-1 keine Option mehr für Hülkenberg. Längst werden andere Namen für potenziell frei werdende Topcockpits gehandelt. Hülkenberg ist kein Bezahlfahrer, auf der anderen Seite gibt es – allerdings auch schon seit Jahren – Gerüchte über finanzielle Engpässe bei Force India. Wenn man einen Fahrer braucht, der Geld mitbringt, dann könnte Hülkenberg durchaus einem Piloten wie Felipe Nasr, Giedo van der Garde, Pastor Maldonado oder Marcus Ericsson weichen. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass Mercedes einen seiner beiden Junioren (Esteban Ocon und Pascal Wehrlein) bei Force India parkt.

Lotus: Grosjean (?) – Maldonado (?)
Beide Lotus-Fahrer stehen zur Diskussion. Romain Grosjean bringt nur wenig Geld ins Team, Pastor Maldonado hat nach wie vor eine hohe Fehlerquote, ist aber auch schnell. Dass beide Fahrer einfach an Bord bleiben, ist daher alles andere als ausgeschlossen. Denkbar sind aber auch andere Bezahlfahrer wie Felipe Nasr, oder ein Mercedes-Junior wie Esteban Ocon. Testfahrer Jolyon Palmer macht sich natürlich Hoffnungen auf eine Beförderung, aber die Chancen dafür stehen nicht besonders gut. Dafür bräuchte es für den Sohn des ehemaligen F1-Fahrers Jonathan Palmer schon einen ordentlichen Batzen Geld.

Toro Rosso: Sainz jr. (?) – Stoneman (?)
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Max Verstappen und Carlos Sainz jr. eine zweite Saison für Toro Rosso bestreiten. Vor allem, weil sich aus den Nachwuchsserien derzeit auch kein anderer Red-Bull-Junior wirklich aufdrängt. Pierre Gasly und Dean Stoneman sind zwar durchaus Kandidaten, aber beide sind in ihren Serien derzeit nicht an der Tabellenspitze. Noch immer steht im Raum, dass Renault sein Engagement bei Toro Rosso vergrößert. Entweder in der Form, dass die Boliden in der gelben Renault-Farbe lackiert werden, oder aus Toro Rosso sogar das Renault-Werksteam wird. Sollte das so kommen, dann könnte Toro Rosso natürlich entweder einen Franzosen an Bord holen, oder aber den aktuellen Meister der Renault-World-Series. Als Franzosen würden sich Romain Grosjean und Jean-Eric Vergne anbieten. Vergne kennt Toro Rosso ja schon sehr gut. Der Renault-World-Series-Meister wäre deswegen auch gut, um die Serie gegenüber der GP2 wieder etwas zu stärken. Derzeit führt Oliver Rowland die Tabelle in der WSbR an.

McLaren: Button – Alonso
Eigentlich ist auch bei McLaren alles klar: Fernando Alonso und Jenson Button haben jeweils einen Vertrag für 2016. Und dennoch wird viel über die Vergabe der Cockpits dort spekuliert. Das liegt zuerst einmal daran, dass man zwei Junioren in der Hinterhand hat, die richtig talentiert sind: Kevin Magnussen fuhr ja schon 2014 für McLaren, Stoffel Vandoorne drückt derzeit der GP2-Meisterschaft seinen Stempel auf. Am ehesten könnte F1-Oldie Jenson Button in Rente gehen, aber auch Fernando Alonso könnte durch die sehr schwache McLaren-Form demotiviert sein und das Weite suchen. Denkbar ist aber auch, dass ART mit McLaren-Kundenchassis in die Formel-1 einsteigt und Magnussen und Vandoorne dort zum Einsatz kommen.

Manor: Leimer (?) – King (?)
Die Fahrerpaarung beim kleinen Manor-Team ist natürlich reine Spekulation. Vor allem weil es auch Gerüchte gibt, wonach Manor das neue Renault-Werksteam wird. Wahrscheinlich wird Manor aber auf zwei Fahrer setzen, die Geld mitbringen. Fabio Leimer als aktueller Testfahrer und Rio Haryanto, der schon einen F1-Test für das Team von John Booth absolvierte, sind sicherlich nicht ganz aus der Luft gegriffen. Immer eine Option ist freilich auch Jordan King, dessen Vater Justin King ja einer der Manor-Retter ist.

Haas: Gutiérrez (?) – Rossi (?)
Mit dem amerikanischen Haas-Team gibt es 2016 einen neuen F1-Rennstall. Bricht also kein bestehendes Team weg, wird es zwei zusätzliche Cockpits zu vergeben geben. Der Verdacht, dass Haas als amerikanisches Team einen US-Amerikaner – es wäre der erste seit Scott Speed 2007 bei Toro Rosso – an Bord holt, liegt natürlich nahe. Die wahrscheinlichste Option dafür ist GP2-Pilot Alexander Rossi, aber auch die IndyCar-Piloten Josef Newgarden, Graham Rahal und Conor Daly sollte man nicht ganz außer Acht lassen. Haas selbst will aber vor allem einen etablierten Fahrer. Durch die Partnerschaft mit Ferrari drängt sich einer der beiden Testfahrer auf, also Esteban Gutiérrez und Jean-Eric Vergne. Gutiérrez würde wohl sogar etwas Geld mitbringen. Möglich ist aber auch, dass Ferrari seinen Junior Raffaele Marciello bei Haas parkt.

Mögliches F1-Feld 2016
Mercedes: Lewis Hamilton – Nico Rosberg
Ferrari: Sebastian Vettel – Kimi Räikkönen (?)
Williams Mercedes: Felipe Massa – Valtteri Bottas (?)
Red Bull Renault: Daniel Ricciardo – Max Verstappen (?)
Sauber Ferrari: Felipe Nasr (?) – Marcus Ericsson (?)
Force India Mercedes: Sergio Pérez – Nicolas Hülkenberg (?)
Lotus Mercedes: Romain Grosjean (?) – Pastor Maldonado (?)
Toro Rosso Renault: Carlos Sainz jr. (?) – Dean Stoneman (?)
McLaren Honda: Jenson Button – Fernando Alonso
Manor Ferrari (?): Fabio Leimer (?) – Jordan King (?)
Haas Ferrari (?): Esteban Gutiérrez (?) – Alexander Rossi (?)

Scheinbar hat Bottas doch einen Vertrag mit Williams für 2016?!

Jedenfalls ist auf einigen Seiten zu lesen, dass Ferrari ihm ein Angebot gemacht hat aber Williams auch eine saftige Ablöse verlangen soll.

Die Tage von Kimi scheinen jedenfalls gezählt zu sein....

Scheinbar gibt's zumindest eine Option von Williams auf die Dienste von Bottas

Ab 2016 dürfen nur noch Fahrer in die Formel-1 einsteigen, die sich in den Nachwuchsserien durch starke Resultate einen Namen gemacht haben. Dazu hat der Automobilweltverband FIA ein Punktesystem eingeführt. Nach diesem Katalog erfüllen nur zwölf Fahrer die Kriterien, um 2016 ihr F1-Debüt feiern zu können.

Bei der Liste der zwölf Fahrer sind die Piloten noch nicht eingerechnet, die in Rennserien wie der Sportwagen-Weltmeisterschaft, DTM oder IndyCar fahren, die zwar die Punktekriterien für die Formel-1 erfüllt hätten, aber keine F1-Ambitionen hegen. Ein Marcel Fässler wäre beispielsweise durchaus berechtigt für den F1-Führerschein, aber mit dem 39-jährigen Schweizer sollte man nicht mehr im GP-Sport rechnen…

Entscheidender sind die Fahrer, die derzeit in den Formel-Nachwuchsserien am Start stehen. Darunter sind auch Namen, die durchaus mit einem F1-Cockpit in Verbindung gebracht werden. Dean Stoneman als Red-Bull-Junior zum Beispiel. Zwar ist es derzeit ohnehin wahrscheinlich, dass Toro Rosso auch 2016 mit Max Verstappen und Carlos Sainz jr. startet, aber sollte ein Platz frei werden, wäre Stoneman als Red-Bull-Nachwuchsfahrer ein legitimer Nachfolger. Er kommt aber nur auf 37 der 40 benötigten Punkte und könnte daher gar nicht debütieren.

Stoneman und King nicht startberechtigt

Noch wahrscheinlicher wäre rein von den Rahmenbedingungen ein F1-Einstieg von Jordan King. Der Brite fährt derzeit für Racing Engineering in der GP2, während ein Konsortium um seinen Vater Justin King das Manor-Team gekauft hat. Zumindest für 2016 muss Jordan King aber noch passen – mit den Superlizenz-Kriterien wird das nichts mehr.

Die Superlizenz bekommt man dann, wenn man innerhalb drei Jahren mindestens 40 Punkte sammelt. Platzierungen in der Gesamtwertung einer jeden Nachwuchsserie werden je nach Bedeutung der Meisterschaft gewichtet. Für einen GP2-Titel gibt es zum Beispiel auf einen Schlag 40 Zähler. Bei der FIA-Weltratsitzung wurde der Punkteschlüssel für die Rennserien etwas angepasst: Die von der FIA geplante F2-Meisterschaft wurde auf GP2-Niveau abgewertet, die WSbR aufgewertet, Rennserien wie die Tourenwagen-WM und die DTM mit beachtet.

Rechnet man die letzten drei Jahre zusammen, dann – wen wundert es – hat Stoffel Vandoorne mit 105 Punkten die meisten Zähler gesammelt. Der Belgier ist damit zumindest nach FIA-Kriterien der Fahrer, der aus den Nachwuchsserien das F1-Debüt am meisten verdient hätte. Das sind die zwölf Rookies, die für 2016 denkbar sind – Stand jetzt natürlich, noch laufen die meisten Rennserien noch:

1. Stoffel Vandoorne (BEL) 105 (GP2 mit ART)
2. Oliver Rowland (GBR) 60 (WSbR mit Fortec)
2. Esteban Ocon (FRA) 60 (GP3 mit ART)
2. Alex Lynn (GBR) 60 (GP2 mit DAMS)
5. Felix Rosenqvist (SWE) 53 (F3-EM mit Prema Power)
6. Raffaele Marciello (ITA) 52 (GP2 mit Trident)
7. Jolyon Palmer (GBR) 46 (F1-Tester bei Lotus)
7. Antonio Giovinazzi (ITA) 46 (F3-EM mit Carlin)
9. Alexander Rossi (USA) 43 (GP2 mit Racing Engineering)
10. Pierre Gasly (FRA) 41 (GP2 mit DAMS)
11. Fabio Leimer (SUI) 40 (Formel-E mit Virgin)
11. Sam Bird (GBR) 40 (Formel-E für Virgin)

Bin gespannt wenn es die ersten Diskussionen bzw. Anfragen nach Ausnahmegenehmigungen geben wird weil dieser oder jener der zwölf nicht ins Beuteschema der Teams passt, nicht genügend Sponsorgelder auftreibt oder der eigene Nachwuchs unterm Limit bleibt...
Wenn Gasly ein bisschen Pech hätte ist er schnell unter dem Limit und für Wehrlein wirds auch eng sein, von so Förderkreisen wie für King oder einst Sirotkin ganz zu schweigen...
Wenn ich mir anschaue wie Kvyat, Verstappen, Kimi am System vorbei aufgestiegen sind bin ich mir nicht sicher ob die Punkteregel sehr realistisch ist...

Jetzt spricht es auch Surer an:

Bottas fährt "nur" auf einem Niveau mit Massa, vielleicht minimal schneller. Aber jener Massa wurde erst vor knapp 2 Jahren bei Ferrari aussortiert. Man könnte also genausogut Massa holen wie Bottas. Beides wäre ein Schritt zurück in die Vergangenheit, wenn auch nicht schlechter als der aktuelle Pilot aus Finnland.

"Dieser so hoch gehandelte Bottas ist langsamer als Massa, den Ferrari vor zwei Jahren entlassen hat. Wenn sie Bottas nehmen, machen sie einen Schritt zurück", urteilt der TV-Experte und glaubt, dass das Bild durch die vielen Unfälle Massas in der Vorsaison verzerrt wurde. Aktuell liegt der Finne in der WM nur drei Zähler vor dem ehemaligen Ferrari-Piloten.

"Ich sehe, dass Felipe nun bei Williams mit Bottas auf dem gleichen Niveau fährt, also glaube ich, dass Ferrari sich keinen Gefallen damit täte, wenn sie den Finnen holen. Dann können sie ja auch gleich Massa zurückholen", so Surer, der Ferrari eher Le-Mans-Sieger Hülkenberg empfehlen würde.

Ist halt die Frage, ob man Massas Performances bei Ferrari und Williams vergleichen kann. Er wäre nicht der erste Fahrer, der als Nummer zwei einfach untergeht. Aber stimmt schon, Bottas müsste Massa eigentlich mehr im Griff haben.

Ich denke mal, dass die Fahrerpaarungen für 2016 so aussehen werden:

Mercedes:

Fahrer 1: Hamilton, Lewis
Fahrer 2: Rosberg, Nico

Ferrari:

Fahrer 1: Vettel, Sebastian
Fahrer 2: Bottas, Valtteri

Kandidaten: Kimi Räikkönen, Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo, Max Verstappen, Felipe Nasr, Esteban Gutierrez, Jean-Eric Vergne

Williams:

Fahrer 1: Massa, Felipe
Fahrer 2: Hülkenberg, Nico

Kandidaten: Valtteri Bottas, Felipe Nasr, Daniel Ricciardo, Alex Lynn, Jenson Button, Kimi Räikkönen, Romain Grosjean, Esteban Ocon, Pascal Wehrlein, Susie Wolff

Red Bull:

Fahrer 1: Ricciardo, Daniel
Fahrer 2: Verstappen, Max

Kandidaten: Daniil Kvyat, Carlos Sainz jr., Pierre Gasly, Dean Stoneman

Force India:

Fahrer 1: Pérez, Sergio
Fahrer 2: Maldonado, Pastor

Kandidaten: Nico Hülkenberg, Pascal Wehrlein, Romain Grosjean, Marcus Ericsson, Felipe Nasr, Esteban Ocon, Stoffel Vandoorne, Kevin Magnussen

Lotus / Renault:

Fahrer 1: Grosjean, Romain
Fahrer 2: Alonso, Fernando

Kandidaten: Nico Hülkenberg, Esteban Ocon, Pascal Wehrlein, Oliver Rowland, Pierre Gasly, Carlos Sainz jr., Daniil Kvyat, Pastor Maldonado, Felipe Nasr, Marcus Ericsson, Stoffel Vandoorne, Kevin Magnussen, Dean Stoneman, Jolyon Palmer

Sauber:

Fahrer 1: Nasr, Felipe
Fahrer 2: Marciello, Rafaelle

Kandidaten: Marcus Ericsson, Jean-Eric Vergne, Esteban Gutierrez, Pastor Maldonado, Pascal Wehrlein, Stoffel Vandoorne, Kevin Magnussen, Will Stevens

Toro Rosso:

Fahrer 1: Sainz jr., Carlos
Fahrer 2: Gasly, Pierre

Kandidaten: Dean Stoneman, Max Verstappen

McLaren:

Fahrer 1: Button, Jenson
Fahrer 2: Vandoorne, Soffel

Kandidaten: Kevin Magnussen, Fernando Alonso, Esteban Gutierrez, Pastor Maldonado, Marcus Ericsson, Esteban Ocon, Felipe Nasr, Romain Grosjean

Manor:

Fahrer 1: Stevens, Will
Fahrer 2: Merhi, Roberto

Kandidaten: Fabio Leimer, Kevin Magnussen, Esteban Gutierrez, Pastor Maldonado, Oliver Rowland, Esteban Ocon, Rio Haryanto, Sergey Sirotkin

Haas:

Fahrer 1: Rossi, Alexander
Fahrer 2: Gutierrez, Esteban

Kandidaten: Kevin Magnussen, Stoffel Vandoorne, Marcus Ericsson, Rafaelle Marciello, Felipe Nasr, Fabio Leimer, Pastor Maldonado, Esteban Ocon, Will Stevens, Adrian Sutil, Rio Haryanto, Graham Rahal, Ryan Hunter-Reay, Will Power, Marco Andretti, Simon Pagenaud, Simona de Silvestro, Hélio Castroneves

bestätigt
unbestätigt

1. Inzwischen glaube ich, dass Kvyat bei Red Bull bleiben wird. Er ist momentan auf einem Niveau mit Ricciardo und die Aussagen der Beteiligten deuten auch drauf hin.

2. Alonso bei Renault kann ich mir nicht vorstellen - so eng verbunden ist er mit Renault ja nicht. Dass er damals nochmal zu Renault zurückkehrte war weniger wegen der Marke Renault, als viel mehr wegen Briatore der Fall. Und der wird wohl kaum die Geschichte eines Renault-Teams lenken. Auch sportlich würde der Wechsel keinen Sinn machen. Dann eher noch zu Williams.

3. Raffaele Marciello bei Sauber kann ich mir auch nicht vorstellen, weil ich nicht glaube, dass Ferrari so viel Geld für Marciello an Sauber zahlen wird.

Ich denke bei Mercedes, Red Bull und McLaren-Honda wird sich zu 2016 nix ändern, sofern Alonso nicht wieder austickt.

Die Gerüchte deuten immer mehr darauf hin, dass Kimi geht und Bottas zu Ferrari wechselt. Ich habe irgendwo gelesen, dass Williams 16 Mio. Ablöse wollte. Ferrari wollte angeblich nur 6 Mio. zahlen und jetzt hat man sich irgendwo in der Mitte geeinigt.

Angeblich soll Toto Wolff die Absicht verfolgen, Pascal Wehrlein in einem der Mercedes-Kundenteams unterzubringen. Also bei Force India oder Williams (Lotus kommt wegen des evtl. Renault-Einstiegs wohl nicht in Frage).

Bei FI will man seine Fahrer zwar halten, aber durch ein finanzielles Leckerli von Mercedes könnte sich die Ansicht ändern und dann wäre Hülkenberg fällig.

Bei Williams soll Nasr im Gespräch sein, aber evtl. auch Hulk oder Wehrlein.

Wenn es für Hülkenberg richtig dicke kommt, steht er 2016 vielleicht sogar ohne Auto da.

Wehrlein sollte sich erstmal in den Nachwuchsserien durchsetzen. Wenn schon ein Mercedes-Schützling, dann Ocon.

MichaelZ hat geschrieben:

Wehrlein sollte sich erstmal in den Nachwuchsserien durchsetzen. Wenn schon ein Mercedes-Schützling, dann Ocon.

Wehrlein fährt aber DTM und das gar nicht so übel.

Es ist denkbar dass sie das gleiche tun wie schon bei di Resta....


Der Artikel hier ist jedenfalls ganz interessant, wenn auch größtenteils spekulativ:

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... oto-wolff/