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Sebastian Vettel

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Samstag, 13. Oktober 2018

Beiträge: 26272
Mittlerweile gibt es auch einige "Experten" die Vettels Vorgehen verteidigen.

Mika Häkkinen zum Beispiel.

Und auch Michael Schmidt hat es verteidigt - auch explizit die Stelle an der Vettel es versucht hat. Schmidt sagt, dass man an einen Verstappen nur vorbeikommt, wenn man ihn überrascht. Klar wäre es vor der Schikane theoretisch weniger riskant gewesen, aber dort hätte Max damit gerechnet und sich entsprechend hart verteidigt.

Die Argumentation von Schmidt ist durchaus plausibel. Und ich denke man muss das differenziert sehen. Vettel hat zuvor an der Stelle schon andere Autos überholt. Zwar waren das langsamere Autos als der Red Bull, aber Vettel hat es ja nur getan weil er noch ERS-Power hatte und sah dass Max seine Lampe leuchtete, er also keine ERS-Energy mehr hatte.

Insofern war Vettels Versuch dort keineswegs abwegig. ABER ich muss sagen, ich hätte es an seiner Stelle doch erstmal woanders versucht. Und wenn das 2-3 Runden nicht geklappt hätte, dann eben an dieser Stelle.
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Beitrag Samstag, 13. Oktober 2018

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Ich meinte auch den Zeitraum. Aber ich denke selbst wenn du 1996-1999 nimmst, also die titellose Zeit, wirst du sehen dass er in dieser Zeit mehr getestet hat als alle anderen Fahrer. Im Übrigen auch Fahrer von Teams wie McLaren oder Williams, die auch sehr gute Budgets hatten.


Na dann rück mal mit den Zahlen heraus...

Beitrag Samstag, 13. Oktober 2018

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Fast schon etwas lächerlich wie du versuchst Vettels Leistungen kleinzureden, aber jeden Fehler doppelt und dreifach ansprichst.

Der Torro Rosso war nie ein Siegerauto und in der K-WM war man nur auf P6, was in etwa auch dem Leistungsvermögen des Autos entsprechen dürfte.

Mag sein dass Monza dem Auto mehr entgegenkam als andere Strecken, vor allem aber könnte auch das Setup entscheidend gewesen sein, dass bekanntlich von Team und Fahrer gleichermaßen ausgewählt wird. Aber am Ende war eben auch eine super fahrerische Leistung der Grund. Und die musst du erstmal bei so schwierigen Wetterbedingungen mit einem Mittelfeldauto bringen.


Ich will Vettels Leistung nicht kleinreden. Ich schrieb, dass das genial war. Ein größerer Superlativ ist mir gerade nicht eingefallen. Es sind die Rennen, in denen gewisse Fahrer eben zeigen können, dass sie ebenzu den ganz Großen gehören. Daher hat auch Vettel das Rennen gewonnen und nicht Bourdais.

Aber auch Bourdais hat sich auf Platz vier qualifiziert. Toro Rosso war da einfach extrem stark, weil sie anders als die anderen Teams im Regen-Training viel gefahren sind und daher ein Regensetup herausgearbeitet hat. An diesem Wochenende hatte Vettel eben ein siegfähiges Auto. Er hat es umgesetzt und das mit so viel Druck, das war Klasse, aber woher willst du wissen, dass Hamilton das nicht auch geschafft hätte? Dass er nie ein schlechtes Auto hatte – was übrigens 2009 zum Beispiel ja nicht stimmt – und daher sowas wie Monza nie zeigen konnte, kannst du ihm halt nicht negativ auslegen. Wenn Vettel 2007 schon ein Ferrari-Cockpit bekommen hätte, hätte er es wohl auch angenommen

Beitrag Samstag, 13. Oktober 2018

Beiträge: 45834
Historiker hat geschrieben:
Du weißt doch, ich verusche mich bestmöglichst dem Gesprächspartner anzupassen, damit dieser sich in einem gewohnten Dikussionsumfeld auch wohl fühlt :wink:


Und du kannst natürlich zeigen, wo dein Diskussionspartner entsprechendes geäußert hat?

Historiker hat geschrieben:
Du als Journalist solltest doch eigentlich die Interviews der Fahrer kennen!?


Das tu ich, aber dass sich Vettel hinstellt und sagt: Mist, da hab ich mal einen Feher gemacht, das wirst du von ihm nicht erwarten können. :wink:

Historiker hat geschrieben:
Die Saison war aus mehreren Gründen für Vettel Schwach, aber du lässt halt immer nur fahrersche Defizite gelten, alles andere wird ausgeblendet. Abr ja, wir haben darüber schon oft genug gesprochen und jedes Mal zeigst du deine mangelende Bereitschaft, dein Blickwinkel zu vergrößeren, sondern beharrst sturr auf deine Sichtweise.


Ich hab doch nirgends gesagt, dass nicht auch das Ferrari-Team Defizite gezeigt hat. Das dürfte in etwa genauso viele Punkte gekostet haben wie die Fehler von Vettel. Aber die Fehler von Vettel allein sind halt schon aller Achtung. Mit so einer Fehlerquote wäre es einfach auch nicht fair, Weltmeister zu sein. Da war er einfach schlechter als Hamilton

Historiker hat geschrieben:
Doch da gibt einige objektive Gründe und die habe ich auch bereits genannt.


Nein, das sind subjektive Gründe. Auch wenn du den Unterschied nur bei anderen kennst. :lol:

Historiker hat geschrieben:
Nicht nur in meinen Augen. Du darfst das gern anders sehen, aber dann liefer halt auch ein paar ordentiche Gegenargumente als ständig nur deine persönlichen Anfeindungen abzuladen :lol:


Stimmt, persönliche Anfeindungen, das kennt man von dir gar nicht. Daher bist du auch schon 44 Mal oder so in diesem Foprum gesperrt worden. Ich liefere Argumente, aber du erkennst diese halt nicht an, weil für dich nur die deine Meinung zählt. Du bist ja nicht mal in der Lage zu sagen: Mensch, ich seh das halt anders, aber ja, kann man auch anders sehen.

Beitrag Samstag, 13. Oktober 2018

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Mittlerweile gibt es auch einige "Experten" die Vettels Vorgehen verteidigen.

Mika Häkkinen zum Beispiel.

Und auch Michael Schmidt hat es verteidigt - auch explizit die Stelle an der Vettel es versucht hat. Schmidt sagt, dass man an einen Verstappen nur vorbeikommt, wenn man ihn überrascht. Klar wäre es vor der Schikane theoretisch weniger riskant gewesen, aber dort hätte Max damit gerechnet und sich entsprechend hart verteidigt.

Die Argumentation von Schmidt ist durchaus plausibel. Und ich denke man muss das differenziert sehen. Vettel hat zuvor an der Stelle schon andere Autos überholt. Zwar waren das langsamere Autos als der Red Bull, aber Vettel hat es ja nur getan weil er noch ERS-Power hatte und sah dass Max seine Lampe leuchtete, er also keine ERS-Energy mehr hatte.

Insofern war Vettels Versuch dort keineswegs abwegig. ABER ich muss sagen, ich hätte es an seiner Stelle doch erstmal woanders versucht. Und wenn das 2-3 Runden nicht geklappt hätte, dann eben an dieser Stelle.


Hmm die Argumentation von Schmidt klingt für mich nach: Naja, er hat eh keine Chance mehr, auch wenn es nur 5% Chance gab, dass das klappt, er musste das probieren.

Und ja, dass er das so in Suzuka gemacht hat, find ich weniger verwerflich, als wenn er so schon in Australien gefahren wäre. Aber naja, irgendwie fährt er halt die ganze Saison schon so...

Beitrag Sonntag, 14. Oktober 2018

Beiträge: 2591
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ich habe nie gesagt, dass Vettel für mich zu den Top 5 Fahrern der F1-Geschichte zählt. Das tut er für mich nämlich nicht. Ein Hamilton übrigens auch nicht.


Zu den Top fünf zählt Hamilton für mich auch nicht. Das sind die Namen, die ich oben aufgeführt habe. Aber vor Vettel schätze ich ihn schon ein. Allein 2007 auf Anhieb auf dem Niveau eines zweimaligen Weltmeister zu fahren, sowas hat Vettel nicht zustande gebracht.

Meine Liste würde in etwa so aussehen:
1. Schumacher
2. Senna
3. Clark
4. Fangio
5. Lauda
6. Prost
7. Hamilton
8. Brabham
9. Alonso
10. Vettel



Ok, das ist ja nur eine Meinung, die überhaupt nicht nachvollzogen werden kann. Woran hält man sich denn, wenn man so eine Aufstellung macht?
Ich würde sagen an die Punktezahl, WM-Titel- und weitere Statistiken, wie etwa Pole-Zahl, Podeste, schnellste Runden, Vergleich mit TK und die Qualität des Fahrzeugs.

Da ich aber nur ab Senna die F1 verfolgt habe, kann ich über Senna´s Vorfahren nichts sagen. Mal abgesehen davon gibt es kaum genügend Filmmaterial um sich ein eigens Bild zu machen.

Das hieße ja, du musst dich an Statistiken halten. Weiß du denn wie dominant ein Team in den 1970 war, wie gut die Mannschaft war, wie oft einer wegen Fahrfehler oder Defekt ausschied? Nein!

Fangio hatte definitiv immer das beste Fahrzeug, sonst könnte er gar nicht so viele Rennen gewinnen.

Meine Aufstellung bezieht sich auf die fahrerischen Fähigkeiten der Fahrer, die in den letzten 30 Jahre dabei waren, über die kann ich was sagen, weil ich sie mit eignen Augen sehen konnte.

1 Senna und Hamilton
2- Alonso
3-M. Schumacher
4-Prost
5- Vettel - Button - Rosberg - Montoya - Häkkinen - Räikkonen... alles gute Fahrer, aber nicht gut genug, wenn das Auto nicht lief


---------------



"You need to explain to him that the race is 53 laps, not one lap," he said. "I remember we had the same experience with Fernando.

"When you want to win the championship finishing third place is already bingo. It's important to stay on the track.

"His [Vettel's] accident in Monza made no sense, honestly. You know the car is better, you just brake and stay behind, finito. You have 50 more laps to recover it.

"If you go out, you have zero laps to recover. "Sure, with the car he has he could finish fourth because the car is better than the rest of the competition.

"But when you want to win the championship you have to be a master at that and do well and finish second and third also.

"The target is to just get the points. You don't need to win every race to win the championship. It's not about the race wins, it's about the points.

"If you have a competitive car, you overtake somebody. If you are going to have an accident with the guy who has more points than you, the advantage goes to your competitor."


Briatore haut den Nagel auf den Kopf.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Sonntag, 14. Oktober 2018

Beiträge: 45834
Naja ich achte nicht nur auf die Statistiken, sondern versuch mir einen Gesamteindruck zu machen. Aber klar, rein subjektiv diese Liste. Kann sie ja auch nur sein.

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

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MichaelZ hat geschrieben:
was übrigens 2009 zum Beispiel ja nicht stimmt – und daher sowas wie Monza nie zeigen konnte, kannst du ihm halt nicht negativ auslegen. Wenn Vettel 2007 schon ein Ferrari-Cockpit bekommen hätte, hätte er es wohl auch angenommen


Ich werfe es ihm ja nicht vor, sondern hab das einfach nur angemerkt. Für mich ist das halt ein Punkt der ein Minus ist in Lewis´ Karriere, dass er sich nie mit einem Mittelfeldauto hat beweisen müssen.

Wenn mich nicht alles täuscht, hat Hamilton bisher in JEDEM seiner F1-Jahre mindestens ein Rennen gewonnen. Natürlich spricht das einerseits für seine Qualität. Andererseits ist das aber auch ein Beleg dafür, dass seine Autos bisher alle ein gewisses Maß an Qualität hatten.

Ja, auch der 2009er Renner war in der zweiten Saisonhälfte nicht so übel. In der zweiten Saisonhälfte 2009 ab Ungarn holte McLaren in 5 Rennen mehr Punkte als BrawnGP und in 3 Rennen auch mehr Punkte als Red Bull. Nach Punkten war man ab Ungarn 3. Kraft mit nur 3 Punkten Rückstand auf BrawnGP.

2009 war es so, dass Teams wie Ferrari, McLaren und Williams-BMW den Doppeldiffusor total verpennt haben. In der zweiten Saisonhälfte hatten sie ihn aber alle irgendwann am Auto und siehe da, plötzlich fuhren sie auch vermehrt wieder vorne mit. Vor allem McLaren, aber auch bei Williams-BMW und Ferrari sah die 2. Saisonhälfte besser aus. BrawnGP fiel dagegen zurück, weil einerseits der Vorteil des DD fast komplett weg gefallen ist und ihnen andererseits so langsam das Geld ausging.
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Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 26272
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ich meinte auch den Zeitraum. Aber ich denke selbst wenn du 1996-1999 nimmst, also die titellose Zeit, wirst du sehen dass er in dieser Zeit mehr getestet hat als alle anderen Fahrer. Im Übrigen auch Fahrer von Teams wie McLaren oder Williams, die auch sehr gute Budgets hatten.


Na dann rück mal mit den Zahlen heraus...


Das ist jetzt einfach ne Behauptung von mir, weil ich die F1 damals sehr intensiv verfolgt habe.

Ich muss mal schauen ob ich da eine Quelle finde. Auf der totalen Konkurenzseite gab es mal ne gute Datenbank mit Testkilometern, aber die scheint es nicht mehr zu geben...

Wenn du aber Zahlen hast die das Gegenteil belegen, immer her damit.
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Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 26272
MichaelZ hat geschrieben:
Hmm die Argumentation von Schmidt klingt für mich nach: Naja, er hat eh keine Chance mehr, auch wenn es nur 5% Chance gab, dass das klappt, er musste das probieren.
...


Aber so ist es ja auch. Die Chancen waren vor Suzuka schon sehr schlecht und nach dem verkorksten Quali musste Seb dann sowieso zocken und viel riskieren.

Ich denke die Argumentation von Schmidt ist plausibel. Dennoch sage ich weiterhin, Seb hätte etwas mehr Geduld haben müssen und hätte es vielleicht erst 2-3 mal an anderen Stellen versuchen sollen.
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Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 1643
formelchen hat geschrieben:
Ich denke die Argumentation von Schmidt ist plausibel. Dennoch sage ich weiterhin, Seb hätte etwas mehr Geduld haben müssen und hätte es vielleicht erst 2-3 mal an anderen Stellen versuchen sollen.

Die Gründe warum er in dem Moment angriff, nannte Vettel ja selbst. Niemand gibt ihm die Garantie, dass er 2-3 Runden später in einer genauso so guten Position gekommen wäre, wo er einen Angriff hätte starten können. Der Versuch gegen Verstappen erfolgte kurze nach der SC-Phase, wo die Reifen noch nicht optimal auf Temp. waren. In der Löffelkurve hätte Vettel viel Abtrieb verloren und wäre wieder deuticher hinter Verstappen gefallen und das musst du dann erstmal wieder aufholen, was bei den vielen Kurven in Suzuka eher nicht so leicht ist, gerade wenn man gegen einen Red Bull fährt, der dort deutlich besser geht. Und einen solchen Geschwindigkeitsvorteil hat der Ferrari auch nicht mehr, weil man gezwungen ist, mit mehr Abtrieb zu fahren.

Also das einzige was man ihm hier vorhalten könnte ist, dass er Verstappen und seine Fahrweise nicht in die Rechnung einbezogen hat.

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018
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Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Hmm die Argumentation von Schmidt klingt für mich nach: Naja, er hat eh keine Chance mehr, auch wenn es nur 5% Chance gab, dass das klappt, er musste das probieren.
...


Aber so ist es ja auch. Die Chancen waren vor Suzuka schon sehr schlecht und nach dem verkorksten Quali musste Seb dann sowieso zocken und viel riskieren.

Ich denke die Argumentation von Schmidt ist plausibel. Dennoch sage ich weiterhin, Seb hätte etwas mehr Geduld haben müssen und hätte es vielleicht erst 2-3 mal an anderen Stellen versuchen sollen.


Na was denn nun, entweder oder. Ich denke es war nicht richtig es dort zu versuchen. Und das Argument das er dort andere Fahrer auch überholt hat, zählt für mich nicht, die haben ja bereitwillig Platz gemacht. Verstappen befand sich aber im Kampf ums Podium, logisch das der dagegen hält. Und dann kann man dort nicht überholen. Ein paar Meter weiter wäre es gegangen, leicht sogar. Aber Vettel kann nicht warten, ist viel zu ungeduldig. Das hat ihm in dieser Saison mehr geschadet als genützt. Aber ich glaube nicht das er daraus lernt, das ist einfach so bei ihm.

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 1643
Kalamati hat geschrieben:
Na was denn nun, entweder oder. Ich denke es war nicht richtig es dort zu versuchen. Und das Argument das er dort andere Fahrer auch überholt hat, zählt für mich nicht, die haben ja bereitwillig Platz gemacht. Verstappen befand sich aber im Kampf ums Podium, logisch das der dagegen hält. Und dann kann man dort nicht überholen.

Man kann auch im Zweikampf ums Podium dort überholen, wenn der Gegner Platz zum Leben lässt und nicht einfach seine Linie weiterfährt, obwohl ein Auto neben ihm ist.

Kalamati hat geschrieben:
Ein paar Meter weiter wäre es gegangen, leicht sogar. Aber Vettel kann nicht warten, ist viel zu ungeduldig. Das hat ihm in dieser Saison mehr geschadet als genützt. Aber ich glaube nicht das er daraus lernt, das ist einfach so bei ihm.

Ein paar Meter weiter wäre es nicht gegangen, wie Vettel auch erklärte, da er in der Löffelkurve so viel Abrieb verloren hätte, dass der Abstand deutlich angewachsen wäre. Von daher muss man die Chancen nehmen wie sie kommen, ansonsten hat Vettel vollkommen Recht, dass er gleich Kommentator werden könnte :lol:

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 10785
Historiker hat geschrieben:
Man kann auch im Zweikampf ums Podium dort überholen, wenn der Gegner Platz zum Leben lässt und nicht einfach seine Linie weiterfährt, obwohl ein Auto neben ihm ist.

Irgendwann hatte hier mal einer gepostet "Ich mag diese Divebomb-Manöver der beiden RB-Fahrer nicht wo man sich auf der letzten Rille in die Kurve schmeißt und einfach hofft dass der andere mitspielt..." Ich weiß nicht mehr genau wer das war... :D) :D) :D)
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 1643
Mav05 hat geschrieben:
Irgendwann hatte hier mal einer gepostet "Ich mag diese Divebomb-Manöver der beiden RB-Fahrer nicht wo man sich auf der letzten Rille in die Kurve schmeißt und einfach hofft dass der andere mitspielt..." Ich weiß nicht mehr genau wer das war... :D) :D) :D)

Das eine Divebomb ein gänzlich anderes Manöver ist, müsstest du eigentlich wissen. Vettel hat Verstappen nicht versucht mit einem hirnlosen Versuch auszubremsen, sondern hat sich neben ihn gesetzt ,weil dieser die Innenseite offengelassen hat. Zum Kontakt kam es dann während der Kurvenfahrt und nicht eingangs der Kurve bei einem Ausbremsversuch.

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018

Beiträge: 10785
Jaja... Wir halten fest - wenn es ein RedBull gegen einen RedBull versucht ist der Verstappen Schuld weil er die Linie gewechselt hat... Wenn es ein RedBull gegen einen Ferrari versucht ist der RedBull Schuld weil es ja ne Divebomb ist und der Ferrari ja eh heilig und unantastbar ist und schon der Versuch an Blasphämie grenzt... Kommt aber der heilige Sebastian daher und bremst sich in seinem übermütigen Unvermögen nur halb daneben dann ist natürlich auch der Verstappen Schuld weil der hätte ja wissen müssen dass da der heilige Seb kommt und der es ganz eilig hat und sowieso viel schneller ist und ihn eigentlich gleich vorbeiwinken können... Die Welt kann so einfach sein!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018
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Mav05 hat geschrieben:
Die Welt kann so einfach sein!


Für mache schon, vor allem wenn es der Seb so gut erklärt hat....

Beitrag Montag, 15. Oktober 2018
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formelchen hat geschrieben:
Mag sein dass Monza dem Auto mehr entgegenkam als andere Strecken, vor allem aber könnte auch das Setup entscheidend gewesen sein, dass bekanntlich von Team und Fahrer gleichermaßen ausgewählt wird. Aber am Ende war eben auch eine super fahrerische Leistung der Grund. Und die musst du erstmal bei so schwierigen Wetterbedingungen mit einem Mittelfeldauto bringen.


Es kann nur an der grandios einzigartigen fahrerischen Leistung gelegen haben, was sonst. Da fällt mir ein, sogar Pastor Maldonado hat 2012 ein Rennen gewonnen, wie hat er das bloß gemacht.....und von dem wird ja gesagt, dass er gar nicht Auto fahren kann.

Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018

Beiträge: 26272
Kalamati hat geschrieben:
Na was denn nun, entweder oder. Ich denke es war nicht richtig es dort zu versuchen. Und das Argument das er dort andere Fahrer auch überholt hat, zählt für mich nicht, die haben ja bereitwillig Platz gemacht. Verstappen befand sich aber im Kampf ums Podium, logisch das der dagegen hält. Und dann kann man dort nicht überholen. Ein paar Meter weiter wäre es gegangen, leicht sogar. Aber Vettel kann nicht warten, ist viel zu ungeduldig. Das hat ihm in dieser Saison mehr geschadet als genützt. Aber ich glaube nicht das er daraus lernt, das ist einfach so bei ihm.


Ach so, Verstappen befand sich im Kampf und die anderen alle nicht. Wieder was gelernt. :lol: :lol: :lol: :lol:

Wie gesagt: ja einen Verstappen an der Stelle überholen zu wollen ist etwas naiv. Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Vettel dort einen eklatanten Speed-Überschuss hatte, weil er ERS aktiviert hatte, während Verstappen im Derating-Modus war. Genau damit begründete Vettel ja den Versuch später.

Und dass es vor der Schikane gegen ein Verstappen geklappt hätte, wo der natürlich mit einem Manöver auch rechnet, ist auch fraglich. Da hat Schmidt nicht ganz Unrecht.
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Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018

Beiträge: 26272
Kalamati hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Mag sein dass Monza dem Auto mehr entgegenkam als andere Strecken, vor allem aber könnte auch das Setup entscheidend gewesen sein, dass bekanntlich von Team und Fahrer gleichermaßen ausgewählt wird. Aber am Ende war eben auch eine super fahrerische Leistung der Grund. Und die musst du erstmal bei so schwierigen Wetterbedingungen mit einem Mittelfeldauto bringen.


Es kann nur an der grandios einzigartigen fahrerischen Leistung gelegen haben, was sonst. Da fällt mir ein, sogar Pastor Maldonado hat 2012 ein Rennen gewonnen, wie hat er das bloß gemacht.....und von dem wird ja gesagt, dass er gar nicht Auto fahren kann.


2012 war ein Jahr der reinen Reifenlotterie. Das war in Valencia damals sehr krass, aber auch über die ganze Saison. Zeigt ja schon die hohe Zahl der Sieger, 8 waren es glaube ich.
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Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018
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Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
2012 war ein Jahr der reinen Reifenlotterie. Das war in Valencia damals sehr krass, aber auch über die ganze Saison. Zeigt ja schon die hohe Zahl der Sieger, 8 waren es glaube ich.


Sicher ging es damals drunter und drüber, nur es waren in der Regel die bekannten großen Teams die gewonnen haben.
Ich wollte damit nur sagen, nein es lag nicht an den überirdischen Fähigkeiten vom Seb, die er ja fraglos hat wie er uns vor allem in letzter Zeit beweist, es lag schlicht und einfach daran, dass der Toro Rosso in diesem einem Rennen eindeutig mit das beste Auto war, weil perfekt auf die Bedingungen abgestimmt. Mit einem gewissen Risiko, aber es hat sich gelohnt. Unter normalen Umständen kann er das Rennen nicht gewinnen. So jedoch lief alles für ihn, Start unter SC, die Konkurrenten, insbesondere McLaren machten Fehler bei der Strategie. So war es am Ende leicht, dass Ding nach Hause zu fahren.

Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Ich werfe es ihm ja nicht vor, sondern hab das einfach nur angemerkt. Für mich ist das halt ein Punkt der ein Minus ist in Lewis´ Karriere, dass er sich nie mit einem Mittelfeldauto hat beweisen müssen.


Hmm für mich ist ein Minus, dass Vettel nicht 2008 im McLaren Weltmeister geworden ist. :lol:
Was soll der Quatsch? Wie kann etwas ein Minus sein, wenn jemand meistens das beste aus seinen Möglichkeiten rausholt, aber halt nicht ein Jahr lang um 12. Plätze oder so fahren muss? Und Hamilton hatte phasenweise auch scnlechte Autos, mit denen aber wie 2009 gewonnen hat

Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Das ist jetzt einfach ne Behauptung von mir, weil ich die F1 damals sehr intensiv verfolgt habe.

Ich muss mal schauen ob ich da eine Quelle finde. Auf der totalen Konkurenzseite gab es mal ne gute Datenbank mit Testkilometern, aber die scheint es nicht mehr zu geben...

Wenn du aber Zahlen hast die das Gegenteil belegen, immer her damit.


Nun ich hab dir damals ja schon einige Fahrer genannt, die in einzelnen Jahren deutlich mehr getestet haben als Schumacher, vor allem Stammfahrer.

Für den Zeitraum von 1996-2006 habe ich jetzt keine Zahlen und da mag Schumacher auch am meisten getestet haben, aber das liegt daran, dass ja auch nur der in dieser Phase immer für ein Topteam fuhr. Und die haben nun mal mehr getestet als jedes andere Team, vor alem Ferrari.

Und dann kommt dazu, dass Schumacher oft genug von sich aus statt Barrichello testen wollte und daher einfach gefahren ist. Barrichello hätte da sicherlich auch nichts dagegen gehabt zu testen.

Das Märchen vom armen Schumi, der aufopferungsvoll getestet hat, ist einfach Quatsch. Das war damals einfach sein Job und haben die anderen Stammfahrer genauso gemacht.

Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:

Ach so, Verstappen befand sich im Kampf und die anderen alle nicht. Wieder was gelernt. :lol: :lol: :lol: :lol:


Wen hat er denn in dieser Kurve noch überholt? Und welche Autos fuhren die so?
Es ist klar, dass man ein Auto, das zwei Sekunden langsamer fährt,da eher überholen kann als einen Red Bull, der in etwa auf Augenhöhe war.
Und es ist klar, dass man einen Verstappen eben auch nicht so einfach überholt...

Beitrag Dienstag, 16. Oktober 2018

Beiträge: 26272
Kalamati hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
2012 war ein Jahr der reinen Reifenlotterie. Das war in Valencia damals sehr krass, aber auch über die ganze Saison. Zeigt ja schon die hohe Zahl der Sieger, 8 waren es glaube ich.


Sicher ging es damals drunter und drüber, nur es waren in der Regel die bekannten großen Teams die gewonnen haben.
Ich wollte damit nur sagen, nein es lag nicht an den überirdischen Fähigkeiten vom Seb, die er ja fraglos hat wie er uns vor allem in letzter Zeit beweist, es lag schlicht und einfach daran, dass der Toro Rosso in diesem einem Rennen eindeutig mit das beste Auto war, weil perfekt auf die Bedingungen abgestimmt. Mit einem gewissen Risiko, aber es hat sich gelohnt. Unter normalen Umständen kann er das Rennen nicht gewinnen. So jedoch lief alles für ihn, Start unter SC, die Konkurrenten, insbesondere McLaren machten Fehler bei der Strategie. So war es am Ende leicht, dass Ding nach Hause zu fahren.


Mag sein, dass das Auto besser abgestimmt war. Trotzdem muss man es auch heile auf P1 nach Hause fahren und das hat er deutlich vorm TK geschafft und deutlich vor anderen Fahrern, die stärkere Autos hatten.

Und selbst wenn ein besseres Setup ne Sekunde gebracht hat muss du auch mal schauen welche Rückstände der Torro Rosso bei anderen Rennen auf die Topautos hatte. Niemand kann mir erzählen, dass es NUR am Setup lag.

Aber versuch ruhig weiter seine guten Leistungen kleinzureden. Niemand erwartet von dir, dass du JEMALS etwas positives über Seb schreiben würdest. :lol:
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