MichaelZ hat geschrieben:
Ich hab nur die Theorie von formelchen aufgegriffen, der Vettel nur wegen seiner 4 Titel zu den allergrößten zählt. Ich find die ja auch Quatsch. Derzeit würde ich Vettel nicht mal zu den Top 3 (oder gerade so mit Verstappen) der aktuellen Fahrer zählen – geschweige den zu den paar Größten der Geschichte. Das sind für mich Schumacher, Senna, Clark, Lauda, Fangio, Ascari.
Vettel gehört zu den Top 10 der Geschichte und ganz sicher zu den Top 3 (eher Top 2) im aktuellen Fahrerfeld. Du setzt halt mal wieder die Fehler (die zudem meist nicht eindeutig waren) viel zu hoch an gegenüber den reinen fahrerischen Fähigkeiten. Aber kennt man von dir janicht anders, bei Fahrern, die du nicht leiden kannst.
MichaelZ hat geschrieben:
Weil die Fahrer halt besser war. Er ist im Team mit drei Weltmeister gefahren, das können sonst nur wenige von sich behaupten: Button, Prost, Hill – aber kaum jemand hat dann eine solche Bilanz.
Bei Schumacher stand das ganze Team voll hinter ihm. Bei Hamilton war das halt 2014 und 2015 anders. Der war viel härter erkämpft.
Ich sag nicht, dass sie wertvoller sind als die Schumi-Titel. Aber die Behauptung, dass die Schumi-Titel mehr wert sind als auch nur ein Hamilton-Titel ist natürlich völliger Humbug.
Was natürlich kein völliger Humbug ist, nur weil du hier mal wieder meinst deine Meinung allgemeingültig verkaufen zu wollen. Die Teamkollegen waren eventuell besser, die Leistungen denen gegenüber im Verlgeich aber nicht überzeugender, als dass man daraus schlussfolgern könnte, Hamilton hätte da sonderliche beeindruckende Dinge vollbracht. Wie formelchen schon richtig erklärte, hat sich Hamilton von Beginn seiner Karriere ins gemachte Nest setzen können und musste nicht irgendwelche Aufbauarbeiten leisten, um ein Team wieder nach vorn zubringen. Im Gegenteil, als es mit McLaren bergab ging, war Hamilton schnell weg
MichaelZ hat geschrieben:
Ohne dem besten Team wäre auch Schumacher nicht sieben Mal Weltmeister geworden. Auch er hatte über fünf Jahre meistens das beste Auto und war teilweise eklatant dominant wie 2002 und 2004. Und Hamilton hat in vielen dominanten Jahren einen Teamkollegen gehabt, der ihm gefährlich wurde. Schumacher immer nur eine Nummer zwei. Ach sorry, eine Nummer 1b.
Hamilton hat nun seit 5 Jahren das absolut beste Auto im Feld, in einer Dominanz, die weder Schumacher zu Ferrari-Zeiten in der Konstanz hatte, noch Vettel mit Red Bull. Von daher war der Titelvergabe im Prinzip immer nun eine interne Sache. Rosberg mag ihm das Leben hier schwerer gemacht haben, als Rubens zu Ferrarizeiten, nur war das meist dennoch eine klare Sache, wo meist Hamiltons typische Schwächephasen in der Saison dafür gesorgt haben, dass es etwas enger zu ging - 2016 kam dann halt noch technische Problem hinzu und schon gings dahin. Schlussendlich war das aber unterm Strich zu keiner Zeit irgendeine meisterhafte Leistung, wo er an die Grenzen gehen musste.
MichaelZ hat geschrieben:
Faktisch? oder doch wieder nur deiner Ansicht nach? Verwechsle das bitte nicht, auch wenn du Meister darin bist, deine Tatsachen als die allgemeingültige Wahrheit zu verkaufen.
Warum jetzt ein 2003er Titel so viel besser einzuordnen ist als der Titel 2014 gegen Rosberg? Oder 2000 gegen Massa 2008?
Ist doch nur deine subjektive Wahrnehmung – daher hast du auch keine Begründung nachgeschoben.
Ich spreche immer nur von meinen Ansichten und verkaufe nicht wie du diese als Fakt. Du scheinst dahingehend schon wieder leichte Gedächtnislücken aufzuweisen
2008 gegen Massa hat Hamilton so viele Fehler gemacht und schlechte Rennen gezeigt, dass man hier schon einiges an Lobbyarbeit leisten müsste, um den Titel auch nur Ansatzweise irgendwie mit den Titeln von Schumacher aus dem Jahre 2000 oder 2003 gleichsetzen zu wolllen. Und der Schumi-Titel 2000 war in seiner Gesamtheit natürlich weitaus spektakulärer als alles was Hamilton bis dato erreicht hat - die gesamte Geschichte von Ferrari, die Rückschläge in den Jahren zuvor und dann ein Fight gegen Häkkinen im größtenteils gleichwertigen McLaren. Sowas hat Hamilton nicht mal Ansatzweise vorzuweisen.
Mav05 hat geschrieben:
Du bist schon witzig - Schumacher gewinnt 9 (!) Rennen, Häkkinen 4 und ging "im letzten Saisonsrittel völlig unter" - aber das kann man nicht vergleichen??? Zum Schluß 19 Punkte Unterschied, also quasi 48 nach heutiger Rechnung, ist nun auch nicht so schlecht! Was für Schumacher sprechen könnte wäre maximal dass Mika nun nicht unbedingt wie ein Anfänger rumgeeiert ist - aber dafür kann ja der Lewis nix...
Die Bridgestone-Geschichte zu verleugnen ist lächerlich - Ron Dennis dürfte heute noch angefressen sein dass er Bridgestone damals den Durchbruch gebracht hat und die ihn für Ferrari gnadenlos hintergangen haben... McLaren war ja daraufhin auch sofort weg!
Ging im letzten Saisondrittel völlig unter, genau bei 2 Siegen und 2. Zweiten Plätzen in den letzten 6 Rennen. Der McLaren war in der Phase wirklich nur noch ein fahrender Schrotthaufen
Deine Aussage bzgl. Bridgestone ist zudem faktisch inkorret. McLaren fuhr auch 2001 mit Bridgestone-Bereifung.
Mav05 hat geschrieben:
Jaja - Schumacher gewinnt 6 Rennen, 2 weitere der TK... Die restlichen 8 teilen sich auf 6 (!) Fahrer, keiner mehr als 2 Siege und der angeblich so konkurrenzfähige Titelkonkurrent nur einen. Der McLaren war in dem Jahr aus eigener Kraft weniger siegfähig als es der RedBull dieses Jahr war - womit ja der gute Lewis auch gegen 2 Teams fahren musste...
Du bist schon spaßig. Schaust einfach nur auf die Siege und willst daraus schlussfolgern, dass Schumacher in dem Jahr zum Titel cruiste.
Der McLaren wie auch der Williams waren 2003 völlig konkurrenzfähig und konnten aus eigener Kraft Poles und Siege einfahren und das eben nicht nur bis zur Hälfte der Saison. Und selbst als Ferrari die Oberhand hatte, war das nicht in dem Maße domoinant wie aktuell ein Hamilton wieder gemütlich zu seinen Poles und Siegen fahren kann. Es ging stehts eng zur Sache und das eben zwischen 3 Teams. Schau dir einfach mal ein paar statsitische Werte abseits der reinen Sieger an, dann merkst du es eventuell selbst - oder besser, mach mal einen Rewatch (ist sowieso zu empfehlen, wenn man richtien Rennsport sehen will).
Mav05 hat geschrieben:
Was ist daran nicht differenziert? Schumachers Team gewinnt die Hälfte aller Rennen, die andere Hälfte verteilt sich auf 4 Teams... Klingt für mich recht komfortabel!
Genau zittern bis zum letzten Rennen mit notweniger Schützenhilfe vom Teamkollegen, wenn das nicht eine komfortable Saison von Schumacher gewesen ist ,dann weiß ich auch nicht mehr
Mav05 hat geschrieben:
Und Lewis war sich da schon eher sicher?
Ich weiß nicht ob Lewis 2003 vorm TV saß und sich sicher war das Schumacher nach Malaysia den Titel sicher hat!?
Mav05 hat geschrieben:
Ich werd's Dir nicht ausreden können aber Gründe bleiben wohl kaum noch übrig... Und 2002/2004 haben wir noch nicht mal erwähnt, das waren Spazierfahrten zum Titel wie sie wohl sonst nur Vettel kannte, die hatte Lewis noch nie...
Ups, jetzt hab ich ja glatt vergessen - der Vettel-RedBull war ja für Dich auch nur das dritt- oder viertbeste Auto im Feld...
Was ein Käse. Solche Spazierfahrten gab es immer wieder mal, wie Senna 91, oder Prost 85/93. Vom rein dominanten Auto gar nicht erst zu sprechen, da war das was McLaren und Williams Ende der 80er/Anfang 90er gebaut haben, in völlig anderen Spähren, genauso wie Mercedes in der Hybrid-Ära.