bredy hat geschrieben:
Das beweist dass seine Beziehung zu Binotto nicht gut ist. Dafür brauchte es aber auch keinen Beweis mehr.
Die "Manipulation" kann Binotto bzw. die Bosse von Ferrari ja eh nicht durchführen. Das müssten die Mechaniker machen..
Das ist falsch.
Erstens: Binotto ist Ingenieur, natürlich ist der klug genug dass er auch selbst was am Auto machen könnte. Und sei es am Abend, wenn der mal allein in der Garage ist. Heißt aber nicht, dass ich das glaube, da es eben auch andere Wege gibt.
Zweitens: Es reicht ja schon ein Mechaniker, der auf seiner Seite ist und mit dem Teamchef gemeinsame Sache macht. Warum soll das auszuschließen sein?
Drittens: Sabotage gab es in der F1 immer wieder. Man denke nur an Nigel Stepney und das Pulver in Kimis Tank. Oder an die Sabotage von Mansell 1984, als man ihm beim letzten Rennen keine neuen Bremsen einbaute und er dann wegen eines Bremsdefektes ausschied.
bredy hat geschrieben:
Und da kann mir jemand ne Geschichte vom Wolf erzählen, aber ich glaube nicht dass es auch nur einen Mechaniker im Paddock gibt der absichtlich ein Auto so manipuliert, dass es nicht mehr vernünftig funktioniert.
Am Ende wäre das schließlich auch das Ende für den Mechaniker.
Und am Bremspedal sowieso nicht, da man die Gesundheit des Fahrers riskiert.
Nun der Fall Stepney zeigt, dass es nicht zwangsweise der Mechaniker sein muss, der am Auto Hand anlegt.
Was das Bremspedal angeht, muss es ja nicht so manipuliert sein, dass es nicht funktioniert. Hat auch niemand behauptet. Aber irgendwas war da ja. Da gibt es durchaus Möglichkeiten. Zum Beispiel dass die Position nicht optimal ist, also zu dicht am oder zu weit vom Fahrer. Oder dass die Bremswirkung bei einer bestimmten Pedalstellung anders ist, dem Fahrer also das Gefühl dafür fehlt.