Absolut lobenswert dass du auch mal einen längeren Absatz ganz ohne Beleidigung anderer User schaffst. Was ist los mit dir?
Kalamati hat geschrieben:
Dazu kann ich nur sagen Vettel als auch Alonso haben genau gewusst worauf sie sich einlassen, und sie haben es auch genauso gewollt. Der Nr.1 Status war ihnen heiliger als alles andere. Und mehr Fahrer waren es auch nicht, von reihenweise kann da keine Rede sein.
Jeder Topfahrer hat gern eine brave Nr.2 neben sich, da muss man sich nichts vormachen. Auch Hamilton, wie ich kürzlich aufgezeigt habe mit dem Artikel, in dem Wolff bestätigt dass Hamilton von einer Verpflichtung Alonsos abgeraten hat.
Es stimmt zwar dass Hamilton in der Vergangenheit schon 3 sehr starke Teamkollegen hatte mit Alonso, Button und Rosberg.
Aber es ist ja nicht so als hätte Hamilton es geduldet dass man ihm einen starken Piloten an die Seite setzt.
Alonso hatte längst bei McLaren unterschrieben, als der damalige Rookie Hamilton das Auto bekam.
Rosberg war auch schon bei Mercedes, als Hamilton kam. Übrigens auch, als Schumacher bei Mercedes unterschrieb.
Lediglich bei Button war es etwas anders. Aber wir wissen, dass ein Ron Dennis sich bei Fahrerfragen sowieso nie etwas hat sagen lassen. Nicht einmal von seinem Partner Mercedes, der Millionen gezahlt hat.
Kalamati hat geschrieben:
Das Binotto nicht der richtige Mann ist um ein Team zu führen, das haben hier alle gesagt, bis auf einen. Und so war es auch schon unter Arrivabene.
Was Binotto angeht bleibe ich vorerst auch bei meiner Meinung. Wie willst du denn nach nur einer Saison seine Leistung beurteilen?
Binotto hat einen ganz anderen Background als Arrivabene. Binotto ist Techniker, Arrivabene war Manager.
Binotto ist seit rund 25 Jahren bei Ferrari, Arrivabene kam von einem Zigarettenunternehmen.
Arrivabene hatte 3 Jahre bei Ferrari. Die muss man Binotto auch zugestehen, um sich zu beweisen.
Kalamati hat geschrieben:
Der war allerdings der erste der gesehen und verstanden hat, dass Vettel nicht der ist, mit dem man zum Titel fahren kann.
Sorry aber das ist doch lächerlich. War Kimi etwa der, mit dem man zum Titel fahren kann?
De Facto fuhren damals Raikkönen und Vettel für Ferrari und damit musste Arrivabene bis Ende 2018 auch leben. Und von diesen zwei Fahrern war Seb der bessere.
Die Verpflichtung von Leclerc war zudem nicht Arrivabenes Entscheidung, sondern jene des verstorbenen Marchionne.
Und zu der Art und Weise wie Arrivabene den Kimi über sein AUS informiert hat, wurde ja auch schon alles gesagt. Das war einfach total unprofessionell.
Kalamati hat geschrieben:
Das wurde ihm letztlich zum Verhängnis und er musste gehen. In welcher Form Vettel da mitgewirkt hat weiß ich nicht, aber ganz sicher hatte er seine Hände mit im Spiel.
Reine Spekulation.
Arrivabene hat 2018 einfach Zuviel Bockmist gebaut. Sei es nun die Schlampigkeit und Feigheit in Hockenheim oder auch das Desaster in Monza, was ja auch auf dem Theater mit Kimis Kündigung basierte.
Kalamati hat geschrieben:
Bei Ferrari muss es immer einen Schuldigen geben, nur die Nr. 1 Fahrer sind in der Regel heilig und unantastbar. Nun fällt ihnen zum wiederholten mal die eigene Teampolitik auf die Füße und mir scheint, so langsam aber sicher begreift man, dass man so als Team nicht agieren und zum Erfolg kommen kann.
Ähm nein, das ist einfach Blödsinn. Bei Ferrari steht immer das Team im Vordergrund und wenn der Fahrer sich öffentlich negativ über das Team oder das Auto äußerst, dann gab es in der Vergangenheit Lack.
Vettel hat das Team öffentlich nie kritisiert. Alonso sehr wohl. Ich erinnere da an Montezemolos Ansage gegen Alonso, die ausgerechnet an Alonsos Geburtstag in den Medien erschien.
Kalamati hat geschrieben:
Die Ära Schumacher wirkte hier immer noch nach, die Mechanismen welche seinerzeit zum Erfolg geführt haben, gibt es aber heute so nicht mehr.
Achso, war klar dass der Schumacher auch noch irgendwie eingebaut werden muss. Negativ, versteht sich.
Darf ich dich daran erinnern dass Schumacher seit 14 Jahren nicht mehr für Ferrari fährt?!?!
Auch Todt und Brawn sind schon lange weg.
Wenn Ferrari es also nicht schafft, aus welchen Gründen auch immer, liegt das in erster Linie mal an der Teamführung aber auch an der Führung des Unternehmens Ferrari, die ja den Teamchef bestimmt.
Und man muss natürlich klar sagen: sowohl die Ferrari-Unternehmensführung wie auch die Teamführung haben die letzten Jahre mehrfach gewechselt. Sowas bringt meistens Unruhe rein. Für Marchionnes Tod kann aber niemand etwas.....
Kalamati hat geschrieben:
Und deshalb war es richtig sich von Vettel zu trennen, anders ist ein Neubeginn nicht möglich. Man wird sehen wie sich das auswirkt, weil Binotto nach wie vor als Teamchef ran darf, was ich für einen Fehler halte. Der Mann ist im Team nicht unumstritten, und das ist schon mal keine gute Voraussetzung für die Zukunft. Hier wird man also auch noch nachbessern müssen.
Wen sollte Ferrari denn deiner Meinung nach holen?