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Schumi auf der Jagd nach dem Pole-Rekord?

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.

Beitrag Donnerstag, 03. Juni 2004

Beiträge: 3551
Hallo Marc,

an die entsprechende Person ist eine PM unterwegs...

@alle: Bitte lasst euch trotzdem nicht davon hinreissen von Thema abzuweichen und über User zu diskutieren. Bisher macht Ihr das ganz toll ;)...

Liebe Grüße,
Steffen
Gruß Steffen

Beitrag Donnerstag, 03. Juni 2004

Beiträge: 5455
SLK hat geschrieben:
Ich habe Sennas Vermutung bezüglich der Existenz einer Traktionskontrolle im Benetton nicht in einen kausalen Zusammenhang mit seinem Tod gebracht.

Warum erwähnst du dann im Zusammenhang mit Sennas Vermutung seinen Tod. Das ergibt keinen Sinn und hat einfach einen sehr faden Beigeschmack. Ich sagte auch nicht, dass du einen kausalen Zusammenhang hergestellt hast.

SLK hat geschrieben:
Als politisch interessiertes Forumsmitglied, das zusätzlich über altsprachliche Kenntnisse verfügt, sind mir beide Bedeutungen des Wortes bekannt. Übrigens bezeichne ich mich genauso als McLaren- und Williams-Sympathisanten, wie ich die Schumacher-Fans teilweise als Schumacher-Sympathisanten bezeichne. Das zeigt, dass ich das Wort in seiner ursprünglichen und völlig logischen Bedeutung verwende

Ok, glaube dir, dass du die ursprüngliche Bedeutung kennst. Ich möchte dennoch nicht als Sympathisant bezeichnet werden. Fan ist mir lieber.

SLK hat geschrieben:
Allenfalls wird die "Wertminderung", die aus den Disqualifikationsgründen resultiert, dadurch wieder ausgeglichen. Die Folgen berechtigter Disqualifikationen jedoch als Aufwertung für einen Titel zu verstehen, finde ich eher befremdend.

Ihm reichten dennoch 12 Rennen für den Titel. Daran ändert auch die Tatsache, dass er 4 Rennen durch Strafen verlor, nichts. Ich weiß nicht, was daran befremdlich ist.

SLK hat geschrieben:
Angesichts des Rennens in Jerez 97 und anderen Aktionen auf Seiten Schumachers sollte kein Zweifel daran bestehen, wer an dem Unfall in Adelaide 94 die Schuld trug.

Ich sehe die Schuld nicht bei ihm.
'97 ist er Villeneuve reingefahren, klar seine Schuld. '94 ist Hill ihm reingefahren, wobei ich hier Hill keine Schuld gebe, war eine ganz andere Situation. Und wenn keiner Schuld hat (siehe Monaco und Nürburgring), dann ist es ein Rennunfall.

Und es kommt auch nicht darauf an, was ein Fahrer möglicherweise erahnt (Stichwort Senna und die TK), sondern darauf, was tatsächlich war. Vielleicht ahnte Senne einfach, das da einer ist, der ihm seine Vormachtstellung streitig machen kann.

SLK hat geschrieben:
Wird das nicht zu spekulativ? Angesichts seines Gerechtigkeitssinnes und der Tatsache, dass er selbst unter unberechtigten Unterstellungen wirklich litt, glaube ich eher nicht an deine Theorie.

Spekulierst du nicht auch andauernd über die Leistungsstärke von Schumachers Teamkollegen oder einen festgelegten Nr1-Status usw? Ich schrieb ja auch extra 'vielleicht', erfahren werden wir es nie. Was ich damit aber sagen wollte war, dass Sennas Ahnung möglicherweise von der Befürchtung, das da einer kommt der ihn schlagen könnte, beeinflusst war.
Und zu Sennas Gerechtigkeitssinn- der kann einen auch in die Irre führen. Das geht dann schonmal soweit, dass man Andere mit Vorankündigung von der Piste fährt oder ohrfeigt.

SLK hat geschrieben:
Hat er sich in einem Jahr, in dem sein Auto WM-fähig war, auch nur einmal gegen einen Teamkollegen durchsetzen müssen, ohne dass er über einen Nr.-1-Status verfügte? Allein in Anbetracht dieser Tatsache ist diese Stellung im Team nicht mit Leistung zu begründen.

Die Basis einer erfolgreichen Saison wird meistens zu Beginn gelegt. Und er hat sich durch die Bank zu jedem Saisonbeginn gegen seinen Teamkollegen durchgesetzt. Das führte dann imo zum jeweiligen Nr1-Status. Wobei ich nicht verkenne, dass gerade Ferrari immer sehr gern auf Schumacher setzt. Aber auch das hat etwas mit Leistung zu tun.
Niemand hat bisher den Beweis erbracht, dass in seinem Vertrag die Nr1 verankert ist. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich glaube, das werden wir auch nie wirklich erfahren.
Ich bin ebenso fest davon überzeugt, dass im Falle eines besseren Saisonstarts seines Teamkollegen (wer auch immer das ist) Ferrari den (Leistungsmäßigen) Nr1-Status an diesen vergibt.
Du erinnerst dich schon daran, das Schumacher Ende '99 für Irvine gefahren ist. Und das hat er sicher nicht selbst bestimmt.

Meiner Meinung nach ist M.Schumacher ein außergewöhnlicher Fahrer 8-)
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Donnerstag, 03. Juni 2004

Beiträge: 9403
es dürfte doch kaum abzustreiten sein, daß schumacher 96 bei ferrari von anfang an nr 1 war, während irvine klar die nr. 2 war. (was damals besonders deutlich bei den testfahrten rüberkam. schumi fuhr und fuhr und fuhr und eddie durfte zuschauen), aber eigentlich ist ja der punkt, daß ferrari und schumacher aus feigheit und bequemlichkeit an rubens festhalten.
welches team würde einen fahrer, der von seinem teamkollegen in 14 von 16 rennen über 4 jahre hinweg an die wand gefahren wird den vertrag um zwei weitere jahre verlängern?
bei mclaren haben alle dc in die rente gefordert, während es keine sau kümmert, daß bei ferrari im zweiten auto ein nur durchschnittlicher fahrer hockt, der aus der (mutmaßlich, ich denke aber, daß das auto so schnell ist wie michaels) mit gleichen material wie michael einfach uralt aussieht. warum hält man so einen fahrer über 7 jahre im team? der einzige grund, der mir einfällt ist um schumachers nr1 status nicht zu gefährden.

Beitrag Donnerstag, 03. Juni 2004

Beiträge: 5455
automatix hat geschrieben:
es dürfte doch kaum abzustreiten sein, daß schumacher 96 bei ferrari von anfang an nr 1 war, während irvine klar die nr. 2 war. (was damals besonders deutlich bei den testfahrten rüberkam. schumi fuhr und fuhr und fuhr und eddie durfte zuschauen), aber eigentlich ist ja der punkt, daß ferrari und schumacher aus feigheit und bequemlichkeit an rubens festhalten.
welches team würde einen fahrer, der von seinem teamkollegen in 14 von 16 rennen über 4 jahre hinweg an die wand gefahren wird den vertrag um zwei weitere jahre verlängern?
bei mclaren haben alle dc in die rente gefordert, während es keine sau kümmert, daß bei ferrari im zweiten auto ein nur durchschnittlicher fahrer hockt, der aus der (mutmaßlich, ich denke aber, daß das auto so schnell ist wie michaels) mit gleichen material wie michael einfach uralt aussieht. warum hält man so einen fahrer über 7 jahre im team? der einzige grund, der mir einfällt ist um schumachers nr1 status nicht zu gefährden.

Starker Tobag :wink:
Vielleicht ist Barrichello ja gar nicht so schlecht wie immer alle meinen. Er ist kein Überfahrer, aber auch keine Gurke. Er ist auch Teamplayer, da hast du recht (nehme mal an, das du das mit deinem Post auch ausdrücken wolltest). Er hat imo sehr wohl seinen Anteil an den Erfolgen Ferraris, auch wenn so mancher das nicht wahrhaben will. Möglicherweise will Ferrari sich aber auch Ärger ala Williams-BMW vom Hals halten, mit 2 Fahrern, die sich auf der Strecke gern näher kommen. Das hat Williams in der Vergangenheit schon WM-Titel gekostet. Und warum hat McLaren-Mercedes seit '96 an Coulthard festgehalten?
Das Schumacher '96 mehr getestet hat als Irvine könnte ja auch an seinem mehr an Erfahrung gelegen haben. Der Ferrari war damals 'ne ziemliche Gurke.
Das du Ferrari und Schumacher Feigheit und Bequemlichkeit unterstellst, kommentiere ich mal lieber nicht.
Aber das man seinen Nr1-Status nicht gefährden will, ist imo nicht der Grund für das Festhalten an Barrichello. Wenn er ihn haben sollte (was ich nicht glaube), bin ich mir sicher, dass es den meisten jungen Fahrern recht egal wäre, Hauptsache erst mal ein Vertrag bei Ferrari und dann weitersehen. Immer noch besser, als Minardi oder gar nicht fahren.
Es könnte also tatsächlich noch andere Gründe geben :wink:
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:

Ich finde eines der Kriterien die ein aussergewohlicher Fahrer erfuellen muss ist der seine TKs zu dominieren und zwar so das er das Team hinter sich bringen kann und dazu beitragen kann das Team als ganzes nach vorne zu bringen. Das die jeweiligen TKs dann nicht stark aussehen, da F1 Fahrer in erster Linie mit dem TK verglichen werden, und die Neider von Nr 1 Status und die Leistung kleinreden liegt in der Natur der Sache.


Der ersten These ist ohne Einschränkung zuzustimmen, jedoch ist es ja gerade das Kriterium, das Schumacher nicht erfüllt. Weißt du, ob er einen ernst zu nehmenden Teamkollegen wie Räikkönen, Montoya oder Villeneuve dominieren würde? Glaubst du, dass die drei genannten gegen Schumacher ähnlich schwach aussähen? Wenn ja: Dann behauptest du also, dass Barrichello ein Top-Fahrer ist, der sich in einer fahrerischen Klasse mit Räikkönen etc. befindet. Wenn nein: Dann gibst du zu, dass Schumacher seit Jahren keinen konkurrenzfähigen Teamkollegen hat - ein Zustand, der sich schon lange hätte ändern lassen.


Erstens war RB nicht der einzige TK den Schumacher hatte und dominiert hatte. Und ich bin mir absolut sicher, das Schumacher einen Räikkönen, (der im ersten Jahr von Heidfeld geschlagen wurde, im zweiten von DC) einen Villeneuve (der im ersten Jahr von Hill geschlagen wurde und am Ende gegen Button alt aussah) oder Montoya (der mit einiger Muehe RS schlagen kann) genauso dominieren wuerde wie die TKs die MS davor davor hatte. Klar kann ich es nicht beweisen, genauso wie du nicht beweisen kannst, das KR, JPM oder JV RB schlagen wuerden. Ich gebe zu, dass die TKs von Schumacher keine Konkurrenz fuer Schumacher waren, allerdings deswegen, weil Schumacher eben so gut ist und nicht weil die TKs ausgesucht schlecht waren. Und Montoya, Raikonnen und Villeneuve haben ihre jeweiligen Team nicht besonders vorangebracht, um es vorsichtig zu formulieren, irgendwas scheint Schumacher zu haben was die nicht haben, jedenfalls deuten die Ergebnisse der jeweiligen Teams darauf hin das es so ist.

SLK hat geschrieben:
Und da du der Experte zu sein scheinst, was genau bedeutet eigentlich der Nr 1 Status fuer Schumacher bei Ferrari und viele Zeit bringt der Status ueber eine Runde so ungefaehr?

Ich danke dir für das Kompliment. Es ist schließlich schöner, es von anderen Mitgliedern gesagt zu bekommen, als sich selbst so im Mitgliedsnamen nennen zu müssen ;)


Zum Thema: Ein Nr.-1-Status bedeutet für mich eine besondere Stellung im Team, die dazu führt, dass nur der Inhaber des Nr.-1-Status so unterstützt wird, wie es dem Gewinn eines Titels möglichst zu Gute kommt und er vom Nr.-2-Piloten keine Konkurrenz befürchten muss, sondern zusätzliche Hilfe bekommt, wodurch der Gewinn eines Titels erheblich vereinfacht wird. Die Größe oder die Existenz eines Zeitvorteils, der sich aufgrund eines Nr.-1-Status ergibt, entzieht sich leider meiner Kenntnis.


Bitte bitte, keine Ursache, gern geschehen ;-)
Allerdings dachte eher an etwas halbwegs Konkretes, dass scheinen mir nur Allgemeinplaetze zu sein. Noch keine echtes Experenwissen, Was z.B. bekommt Schumacher fuer Unterstuetzuung die RB nicht bekommt?

Immerhin freut es micht, dass du zugibts keine Ahnung zu haben was genau der Nr 1 Status denn wirklich fuer einen messbaren Vorteil bringt. Und zum Schluss, warum meinst du hat Schumacher den Nr 1 Status bei Ferrari bekommen? Durch nachgewiesene Leistung oder durch etwas anderes?

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004

Beiträge: 2343
vogtsophob hat geschrieben:
Was z.B. bekommt Schumacher fuer Unterstuetzuung die RB nicht bekommt?


also ich hab jedenfalls noch kein bild gesehen, wo bernie ecclestone dem rubens barrichello den sack massiert! :-P

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004

Beiträge: 5455
chtrunk hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Was z.B. bekommt Schumacher fuer Unterstuetzuung die RB nicht bekommt?


also ich hab jedenfalls noch kein bild gesehen, wo bernie ecclestone dem rubens barrichello den sack massiert! :-P

Ob das angesichts der Alters von Mr. E wirklich 'ne Hilfe ist? Ich weiß nicht... :-P
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004

Beiträge: 0
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

.... bei den ganzen Haufen Boxenluder würde man generell nicht auf Bernie zurückgreifen. Egal, wie alt der ist ........ :D

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004

Beiträge: 0
chtrunk hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Was z.B. bekommt Schumacher fuer Unterstuetzuung die RB nicht bekommt?


also ich hab jedenfalls noch kein bild gesehen, wo bernie ecclestone dem rubens barrichello den sack massiert! :-P


OK, das ist bestimmt einige Zehntel pro Runde wert :D

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004
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Beiträge: 4618
MoSpo hat geschrieben:
Ihm reichten dennoch 12 Rennen für den Titel. Daran ändert auch die Tatsache, dass er 4 Rennen durch Strafen verlor, nichts. Ich weiß nicht, was daran befremdlich ist.


Es ist für mich persönlich befremdlich, seinen Titel dadurch 'wertvoller' erscheinen zu lassen, nicht die eigentliche Tatsache. Verstöße, die zu insgesamt vier Rennen Sperre führten, sollten hinsichtlich der Fairness, mit der dieser Titel errungen wurde, zu denken geben.

Ich sehe die Schuld nicht bei ihm.
'97 ist er Villeneuve reingefahren, klar seine Schuld. '94 ist Hill ihm reingefahren, wobei ich hier Hill keine Schuld gebe, war eine ganz andere Situation. Und wenn keiner Schuld hat (siehe Monaco und Nürburgring), dann ist es ein Rennunfall.


Seltsam nur, dass man mit einem beschädigten Auto dem wesentlichen schnelleren Gegner nicht einfach Platz lässt - der Sicherheit und der Fairness wegen.

Und zu Sennas Gerechtigkeitssinn- der kann einen auch in die Irre führen. Das geht dann schonmal soweit, dass man Andere mit Vorankündigung von der Piste fährt oder ohrfeigt.


Ich weiß nicht, was diese Vorfälle mit Sennas Spekulation bezüglich einer Benetton-Traktionskontrolle zu tun haben. Zwar mag Sennas Gerechtigkeitssinn in dem von dir genannten Fall sicherlich zu falschen Reaktionen geführt haben, doch offen über einen schweren Regelverstoß eines anderen Teams zu spekulieren, nur um seine Niederlagen zu entschuldigen, traue ich Senna nicht zu.

Die Basis einer erfolgreichen Saison wird meistens zu Beginn gelegt. Und er hat sich durch die Bank zu jedem Saisonbeginn gegen seinen Teamkollegen durchgesetzt. Das führte dann imo zum jeweiligen Nr1-Status. Wobei ich nicht verkenne, dass gerade Ferrari immer sehr gern auf Schumacher setzt. Aber auch das hat etwas mit Leistung zu tun.


Wenn man bedenkt, dass Rubens Barrichello schon im dritten Rennen der Saison 2002 derart benachteiligt wurde, dass er in Brasilien noch den F2001 fahren musste, während Schumacher bereits den F2002 fahren durfte, sollte man doch die Chancengleichheit der beiden Piloten zum Anfang der Saison sowie die Konkurrenz für Schumacher bei Ferrari einschätzen können...
Da Schumacher sich in einer Saison mit WM-fähigem Auto noch nie gegen einen konkurrenzfähigen und gleichberechtigten Teamkollegen durchsetzen musste, sehe ich den Grund seines Nr.-1-Status eher in seinem Durchsetzungsvermögen und seinem Image, das ihm nach seinen beiden Titelgewinnen bei Benetton wahrscheinlich auch maßgeblich zur Nr.-1-Position bei Ferrari verhalf.

Niemand hat bisher den Beweis erbracht, dass in seinem Vertrag die Nr1 verankert ist. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich glaube, das werden wir auch nie wirklich erfahren.


Johnny Herbert und Eddie Irvine haben bereits mehrfach offen über ihren Nr.-2-Status unter Schumacher berichtet. Herbert sagte beispielsweise, ihm sei es nicht erlaubt gewesen, Abstimmungsideen von Schumacher zu übernehmen, während er gezwungen war, seine Abstimmung offen zu legen. Schon Barrichellos lächerliche Aussage bezüglich seiner Position als "Nr. 1b" zeigt doch, dass es Unterschiede in der teaminternen Stellung der Fahrer gibt.

Ich bin ebenso fest davon überzeugt, dass im Falle eines besseren Saisonstarts seines Teamkollegen (wer auch immer das ist) Ferrari den (Leistungsmäßigen) Nr1-Status an diesen vergibt.


Dann hätte Barrichello im letzten Jahr über den Nr.-1-Status verfügen müssen. Nach drei Rennen lag er mit acht Punkten (ein zweiter Platz) in der WM-Wertung vor Schumacher mit acht Punkten (ein vierter sowie ein sechster Platz). Schumacher hatte zu diesem Zeitpunkt bereits drei Fahrfehler im Rennen gemacht, während Barrichello nur einen beging und ohne den technisch bedingten Ausfall in Brasilien sicherlich einen Vorsprung auf Schumacher hätte herausfahren können.

Du erinnerst dich schon daran, das Schumacher Ende '99 für Irvine gefahren ist. Und das hat er sicher nicht selbst bestimmt.


Das Ende deiner Postings zeugt immer wieder von einem erfrischenden Humor :wink:

Beitrag Freitag, 04. Juni 2004
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Beiträge: 4618
vogtsophob hat geschrieben:
Erstens war RB nicht der einzige TK den Schumacher hatte und dominiert hatte. Und ich bin mir absolut sicher, das Schumacher einen Räikkönen, (der im ersten Jahr von Heidfeld geschlagen wurde, im zweiten von DC) einen Villeneuve (der im ersten Jahr von Hill geschlagen wurde und am Ende gegen Button alt aussah) oder Montoya (der mit einiger Muehe RS schlagen kann) genauso dominieren wuerde wie die TKs die MS davor davor hatte.


Inwiefern Räikkönen 2002 von Coulthard geschlagen wurde, würde mich mal näher interessieren. Angesichts der vielen Ausfälle Räikkönens ist es meiner Ansicht nach eher unsinnig, die Punktestände der beiden zu vergleichen... Auch Villeneuve hätte ausfallbereinigt ähnlich viele Punkte erringen können wie Button, dessen Fähigkeiten als Top-Fahrer allmählich offensichtlich werden.
Zu behaupten, Schumacher würde Fahrer wie die oben genannten dominieren, entbehrt doch in Anbetracht der Tatsache, dass Schumacher noch nie ernsthafte teaminterne Konkurrenz hatte, jeder Grundlage.

Klar kann ich es nicht beweisen, genauso wie du nicht beweisen kannst, das KR, JPM oder JV RB schlagen wuerden. Ich gebe zu, dass die TKs von Schumacher keine Konkurrenz fuer Schumacher waren, allerdings deswegen, weil Schumacher eben so gut ist und nicht weil die TKs ausgesucht schlecht waren.


Für die These, dass Räikkönen, Montoya und Villeneuve Barrichello schlügen, gibt es viele Hinweise. Es gab schon unzählige Male die Podiumsbesetzung "Schumacher (1), Montoya/Räikkönen (2) und Barrichello (3)". Meist kam die Besetzung zustande, wenn Ferrari den anderen Teams ein Stück weit voraus war - jedoch wurde Barrichello dann schon oft genug von Montoya und Räikkönen im meist schwächeren Auto geschlagen; auch im Qualifying. Auch diesjährige Rennen wie die in Malaysia oder Imola bestätigen dies.

Und Montoya, Raikonnen und Villeneuve haben ihre jeweiligen Team nicht besonders vorangebracht, um es vorsichtig zu formulieren, irgendwas scheint Schumacher zu haben was die nicht haben, jedenfalls deuten die Ergebnisse der jeweiligen Teams darauf hin das es so ist.


Das "Irgendwas", das nur Schumacher hat, ist ja mal wieder eine sehr präzise Angabe, die dazu berechtigt, dieses "Irgendwas" anderen Fahrern abzusprechen.

Was z.B. bekommt Schumacher fuer Unterstuetzuung die RB nicht bekommt?


Ich gehe davon aus, dass die Autos eher auf Schumacher Bedürfnisse hin entwickelt werden. Schließlich ist es er, dem stets die Aufgabe zukommt, die ersten Funktionstests zu fahren und dem Team anschließend das erste, wichtige Feedback zu geben. Auch Boxenstrategien scheinen bei Schumacher durchdachter und eine Spur besser zu sein als bei Barrichello. Natürlich gibt es in einem einzelnen Rennen für beide Fahrer eines Teams nie genau gleichwertige Strategien - doch Barrichello scheint stets die etwas schlechtere zu erhalten, selbst wenn es sich teilweise nur um Nuancen handelt. Dinge wie Österreich 02 müssen sicherlich nicht noch einmal in Erinnerung gerufen werden.

Und zum Schluss, warum meinst du hat Schumacher den Nr 1 Status bei Ferrari bekommen? Durch nachgewiesene Leistung oder durch etwas anderes?


Wie ich bereits in meinem Beitrag an MoSpo sagte, halte ich sein Image als neuer Erfolgsmensch der Formel 1, das er Ende 95 hatte, für ebenso entscheidend wie Schumachers Durchsetzungsfähigkeit, die wohl durch das Verhandlungsgeschick Webers noch unterstützt wurde.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 4886
Nun ja, ein Fahrer bekommt nicht nur deswegen über Jahre eine herausragende Stellung in seinem Team, weil er einen guten Manager oder sich einen guten Nymbus erworben hat. Da gehört wohl schon ein bisschen mehr dazu.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
MoSpo hat geschrieben:
Ihm reichten dennoch 12 Rennen für den Titel. Daran ändert auch die Tatsache, dass er 4 Rennen durch Strafen verlor, nichts. Ich weiß nicht, was daran befremdlich ist.


Es ist für mich persönlich befremdlich, seinen Titel dadurch 'wertvoller' erscheinen zu lassen, nicht die eigentliche Tatsache. Verstöße, die zu insgesamt vier Rennen Sperre führten, sollten hinsichtlich der Fairness, mit der dieser Titel errungen wurde, zu denken geben.


Im Prinzip schon, nur war die Zeitstafe in Silberstone illegal, da sie nach der vorschriebene maximalen Zeit zwischen Vergehen und Aussprechen der Strafe kann, d.h. das Vergehen (ueberholen des Lokalhelden in der Einfuehrungsrunde) "verjaehrt" war. Ein Formfehler, aber Regel sind Regeln, oder? Und mit der Illegalitaet der Zeitstrafe sind auch die aus der allgemeinen Verwirrung (auf seiten von Benetton wie auf der der Stewards) folgenden Strafen (inges 3 Rennen Sprerre) mehr als fraglich. Und sportlich ist ein Titel natuerlich wertvoller, wenn der entspechende Fahrer nur 12 von 16 Rennen gewertet bekommen hat und der Hill nicht nur vier Rennen mehr hatte, sondern vor allem vier Rennen ohen Konkurrenz, die ja auch alle vier gewonnen hat. (Keiner der Benetton Piloten war in der Lage zu gewinnen, komisch eigentlich, wo doch Schumacher nicht dabei war und keiner der Benetton Piloten unter einen Nr 2 Status zu leiden hatte.


SLK hat geschrieben:
MoSpo hat geschrieben:
Du erinnerst dich schon daran, das Schumacher Ende '99 für Irvine gefahren ist. Und das hat er sicher nicht selbst bestimmt.


Das Ende deiner Postings zeugt immer wieder von einem erfrischenden Humor :wink:


Dinge die nicht in deine Theorien passen sind per definionen witzig und nicht ernst zu nehmen, oder wie darf man den kommetar verstehen?

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004
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Beiträge: 4618
vogtsophob hat geschrieben:
Und sportlich ist ein Titel natuerlich wertvoller, wenn der entspechende Fahrer nur 12 von 16 Rennen gewertet bekommen hat und der Hill nicht nur vier Rennen mehr hatte, sondern vor allem vier Rennen ohen Konkurrenz, die ja auch alle vier gewonnen hat. (Keiner der Benetton Piloten war in der Lage zu gewinnen, komisch eigentlich, wo doch Schumacher nicht dabei war und keiner der Benetton Piloten unter einen Nr 2 Status zu leiden hatte.


Ich finde es einfach nicht nachvollziehbar, wie hier versucht wird, die Gründe für die Sperren Schumachers herunterzuspielen und sie schließlich auch noch als sportliche Aufwertung zu sehen. Von meiner Seite gibt es zu dem Thema nicht mehr zu sagen.
Daran, dass Lehto, Verstappen und Herbert 94 kein Rennen gewinnen konnten, zeigt sich doch einmal mehr, dass Schumacher selbst zu Beginn seiner Beginn keine ernst zu nehmenden Teamkollegen hatte.


Dinge die nicht in deine Theorien passen sind per definionen witzig und nicht ernst zu nehmen, oder wie darf man den kommetar verstehen?


Wenn Eddie Irvine, der seinen Nr.-1-Status nur aufgrund des Beinbruchs Schumachers bekam, als Beispiel dafür genannt wird, dass auch Schumachers Teamkollegen Chancen auf den Nr.-1-Status haben, kann ich das in der Tat nicht ernst nehmen.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004
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Beiträge: 4618
McBenetton hat geschrieben:
Nun ja, ein Fahrer bekommt nicht nur deswegen über Jahre eine herausragende Stellung in seinem Team, weil er einen guten Manager oder sich einen guten Nymbus erworben hat. Da gehört wohl schon ein bisschen mehr dazu.


Dass es allein am Image und am Manager lag, habe ich auch nirgendwo behauptet...

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Und sportlich ist ein Titel natuerlich wertvoller, wenn der entspechende Fahrer nur 12 von 16 Rennen gewertet bekommen hat und der Hill nicht nur vier Rennen mehr hatte, sondern vor allem vier Rennen ohen Konkurrenz, die ja auch alle vier gewonnen hat. (Keiner der Benetton Piloten war in der Lage zu gewinnen, komisch eigentlich, wo doch Schumacher nicht dabei war und keiner der Benetton Piloten unter einen Nr 2 Status zu leiden hatte.


Ich finde es einfach nicht nachvollziehbar, wie hier versucht wird, die Gründe für die Sperren Schumachers herunterzuspielen und sie schließlich auch noch als sportliche Aufwertung zu sehen. Von meiner Seite gibt es zu dem Thema nicht mehr zu sagen.
Daran, dass Lehto, Verstappen und Herbert 94 kein Rennen gewinnen konnten, zeigt sich doch einmal mehr, dass Schumacher selbst zu Beginn seiner Beginn keine ernst zu nehmenden Teamkollegen hatte.


Dinge die nicht in deine Theorien passen sind per definionen witzig und nicht ernst zu nehmen, oder wie darf man den kommetar verstehen?


Wenn Eddie Irvine, der seinen Nr.-1-Status nur aufgrund des Beinbruchs Schumachers bekam, als Beispiel dafür genannt wird, dass auch Schumachers Teamkollegen Chancen auf den Nr.-1-Status haben, kann ich das in der Tat nicht ernst nehmen.


Aber wenn deiner Meiung nach a) das Image, b) das Durchsetzungvermoegen und c) das Verhandlungsgeschick (interessanterweise nicht nachweislich erbrachte Leistung und die daraus resultierende Wahrscheinlichkeit den Titel fuer Ferrari zu holen) die Kriterien fuer den Nr. 1 Status sind, dann haben doch alle Fahrer die gleichen Chancen, oder nicht? Alle haben die gleichen Chancen aber einige sind halt besser in den fuer Ferrari entscheidenden Kriterien. (Meinst du wirklich Titelchancen sind kein Kriterium fuer Ferrari?). Und nebenbei, den Nr. 1 Status hatte Irvine auch als Schumacher wieder dabei war, also *nach* dem Beinbruch. Hatte Irvine in Malaysia also nach deiner Theorie in Malaysia ein besseres Image, Durchsetztzungsvermoegen und Verhandlungsgeschick? Ich daechte es waeren Titelchancen, die ihm damals den Nr. 1 Status (und zwei geschenkte Siege) eingebracht haben.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004
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Beiträge: 4618
vogtsophob hat geschrieben:
Aber wenn deiner Meiung nach a) das Image, b) das Durchsetzungvermoegen und c) das Verhandlungsgeschick (interessanterweise nicht nachweislich erbrachte Leistung und die daraus resultierende Wahrscheinlichkeit den Titel fuer Ferrari zu holen) die Kriterien fuer den Nr. 1 Status sind, dann haben doch alle Fahrer die gleichen Chancen, oder nicht?


Ich habe bereits in meinem Beitrag an McBenetton geschrieben, dass ich das Image, das Durchsetzungsvermögen sowie das Verhandlungsgeschick (b und c hatte ich zusammengefasst betrachtet) nicht als einzige Gründe für den Nr.-1-Status Schumachers sehe. Die Leistung spielt sicherlich auch eine Rolle.

Alle haben die gleichen Chancen aber einige sind halt besser in den fuer Ferrari entscheidenden Kriterien. (Meinst du wirklich Titelchancen sind kein Kriterium fuer Ferrari?). Und nebenbei, den Nr. 1 Status hatte Irvine auch als Schumacher wieder dabei war, also *nach* dem Beinbruch. Hatte Irvine in Malaysia also nach deiner Theorie in Malaysia ein besseres Image, Durchsetztzungsvermoegen und Verhandlungsgeschick? Ich daechte es waeren Titelchancen, die ihm damals den Nr. 1 Status (und zwei geschenkte Siege) eingebracht haben.


Dass Ferrari sich eine Titelchance, die aufgrund unglücklicher Umstände eben an Irvine und nicht an Schumacher ging, natürlich nicht nur deswegen entgehen lässt, weil Schumacher wieder fährt, sollte doch selbstverständlich sein. Die Qualität dieser Argumente lässt stark zu wünschen übrig.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 525
SLK hat geschrieben:
Alle haben die gleichen Chancen aber einige sind halt besser in den fuer Ferrari entscheidenden Kriterien. (Meinst du wirklich Titelchancen sind kein Kriterium fuer Ferrari?). Und nebenbei, den Nr. 1 Status hatte Irvine auch als Schumacher wieder dabei war, also *nach* dem Beinbruch. Hatte Irvine in Malaysia also nach deiner Theorie in Malaysia ein besseres Image, Durchsetztzungsvermoegen und Verhandlungsgeschick? Ich daechte es waeren Titelchancen, die ihm damals den Nr. 1 Status (und zwei geschenkte Siege) eingebracht haben.


Dass Ferrari sich eine Titelchance, die aufgrund unglücklicher Umstände eben an Irvine und nicht an Schumacher ging, natürlich nicht nur deswegen entgehen lässt, weil Schumacher wieder fährt, sollte doch selbstverständlich sein. Die Qualität dieser Argumente lässt stark zu wünschen übrig.


Zwei geschenkte Siege? Ich kann mich nur an Malaysia erinnern.
In Suzuka fuhr Schumacher, der Irvine mit einem Sieg zum Titel verholfen hätte, immer wenige Sekunden hinter Häkkinen hinterher, was diesem wiederum den Titel brachte.
Dieses Rennen hat für mich bewiesen, dass man es Schumacher doch nicht zumutete, seinem Teamkollegen ,aufgrund des Beinbruchs, den großen Erfolg zu überlassen, Ferrari zum Titel geführt zu haben.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004
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Beiträge: 4618
schmi wins seven hat geschrieben:
Zwei geschenkte Siege? Ich kann mich nur an Malaysia erinnern.
In Suzuka fuhr Schumacher, der Irvine mit einem Sieg zum Titel verholfen hätte, immer wenige Sekunden hinter Häkkinen hinterher, was diesem wiederum den Titel brachte.
Dieses Rennen hat für mich bewiesen, dass man es Schumacher doch nicht zumutete, seinem Teamkollegen ,aufgrund des Beinbruchs, den großen Erfolg zu überlassen, Ferrari zum Titel geführt zu haben.


Auch in Hockenheim bekam Irvine einen Sieg geschenkt, nachdem Ersatzfahrer Mika Salo das Rennen souverän anführte, bevor er den Sieg an Irvine abgeben musste. Zusammen mit dem Malaysia-Sieg, der eigentlich in doppelter Hinsicht geschenkt war, sind es dann zwei geschenkte Siege...

Übrigens hätte Irvine den Titel auch nicht gewonnen, wenn ihm Schmi den zweiten Platz hinter Mika Häkkinen überlassen hätte, da dann zwischen Häkkinen und Irvine zwar ein Punktegleichstand vorgelegen hätte, Häkkinen jedoch aufgrund seiner fünf Siege (Irvine: vier Siege) dennoch Weltmeister geworden wäre.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 0
schmi wins seven hat geschrieben:
SLK hat geschrieben:
Alle haben die gleichen Chancen aber einige sind halt besser in den fuer Ferrari entscheidenden Kriterien. (Meinst du wirklich Titelchancen sind kein Kriterium fuer Ferrari?). Und nebenbei, den Nr. 1 Status hatte Irvine auch als Schumacher wieder dabei war, also *nach* dem Beinbruch. Hatte Irvine in Malaysia also nach deiner Theorie in Malaysia ein besseres Image, Durchsetztzungsvermoegen und Verhandlungsgeschick? Ich daechte es waeren Titelchancen, die ihm damals den Nr. 1 Status (und zwei geschenkte Siege) eingebracht haben.


Dass Ferrari sich eine Titelchance, die aufgrund unglücklicher Umstände eben an Irvine und nicht an Schumacher ging, natürlich nicht nur deswegen entgehen lässt, weil Schumacher wieder fährt, sollte doch selbstverständlich sein. Die Qualität dieser Argumente lässt stark zu wünschen übrig.




Zwei geschenkte Siege? Ich kann mich nur an Malaysia erinnern.
In Suzuka fuhr Schumacher, der Irvine mit einem Sieg zum Titel verholfen hätte, immer wenige Sekunden hinter Häkkinen hinterher, was diesem wiederum den Titel brachte.
Dieses Rennen hat für mich bewiesen, dass man es Schumacher doch nicht zumutete, seinem Teamkollegen ,aufgrund des Beinbruchs, den großen Erfolg zu überlassen, Ferrari zum Titel geführt zu haben.



Hockenheim war der andere. Salo musste Irvine den Sieg abtreten. Und man muss nicht unbedingt annehmen jedes Rennen das Schumacher nicht gewonnen absichlich verloren hat. Ich glaube schon dass Schumacher keine grosse Lust hatte einem Fahrer der schlechter ist als er selber zum Titel zu verhelfen, aber ich glaube kaum, dass man bei Ferrari darauf Ruecksicht genommen hat.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 525
vogtsophob hat geschrieben:

Hockenheim war der andere. Salo musste Irvine den Sieg abtreten. Und man muss nicht unbedingt annehmen jedes Rennen das Schumacher nicht gewonnen absichlich verloren hat. Ich glaube schon dass Schumacher keine grosse Lust hatte einem Fahrer der schlechter ist als er selber zum Titel zu verhelfen, aber ich glaube kaum, dass man bei Ferrari darauf Ruecksicht genommen hat.


Ferrari wäre doch in große Erklärungsnot gekommen, hätte die klare Nr.2, die auch noch so viele Millionen weniger als Schumacher verdiente, ausgerechnet dann die WM holt, wenn Schumacher nicht dabei ist.
1999 war Schumacher in Italien noch längst nicht der Publikumsliebling, der er nach der WM 2000 wurde.

Zudem wäre Schumacher und natürlich das Team im Jahr 2000 sonst unter einen so enormen Titeldruck gekommen, dass man Schumachers Engagement vielleicht hätte überdenken müssen.
Sind aber alles nur Spekulationen. :lol:

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 2343
wie es wirklich war, weiß vermutlich nur schumi selber.... alles andere bleibt spekulation...

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

Beiträge: 0
schmi wins seven hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:

Hockenheim war der andere. Salo musste Irvine den Sieg abtreten. Und man muss nicht unbedingt annehmen jedes Rennen das Schumacher nicht gewonnen absichlich verloren hat. Ich glaube schon dass Schumacher keine grosse Lust hatte einem Fahrer der schlechter ist als er selber zum Titel zu verhelfen, aber ich glaube kaum, dass man bei Ferrari darauf Ruecksicht genommen hat.


Ferrari wäre doch in große Erklärungsnot gekommen, hätte die klare Nr.2, die auch noch so viele Millionen weniger als Schumacher verdiente, ausgerechnet dann die WM holt, wenn Schumacher nicht dabei ist.
1999 war Schumacher in Italien noch längst nicht der Publikumsliebling, der er nach der WM 2000 wurde.

Zudem wäre Schumacher und natürlich das Team im Jahr 2000 sonst unter einen so enormen Titeldruck gekommen, dass man Schumachers Engagement vielleicht hätte überdenken müssen.
Sind aber alles nur Spekulationen. :lol:


Ferrari waere meiner Meinung nach in Erklärungsnot gekommen, wenn die klare Nr.2 (auch geldmaessig) besser als Schumacher gewesen waere. Aber Schumacher hat mit der Konkurrenz im ersten Rennen in dem er wieder dabei war (Malaysia) den Boden mit der Konkurrenz (incl. Irvine und Hakkinen) aufgewischt und Irvine in Suzuka mit Meilen hinter sich gelassen. Wenn Schumacher in Suzuka gewonnen haette und Irvine damit WM geworden waere waere klar gewesen das er, und Ferrari, das nur dem dem teuer bezahlten Schumacher zu verdanken gehabt haette.

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004

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chtrunk hat geschrieben:
wie es wirklich war, weiß vermutlich nur schumi selber.... alles andere bleibt spekulation...


johsen :D) (wie Adelaide 94)

Beitrag Samstag, 05. Juni 2004
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vogtsophob hat geschrieben:
Aber Schumacher hat mit der Konkurrenz im ersten Rennen in dem er wieder dabei war (Malaysia) den Boden mit der Konkurrenz (incl. Irvine und Hakkinen) aufgewischt und Irvine in Suzuka mit Meilen hinter sich gelassen.


Bei Schumachers Fahrweise beim Malaysia-GP 99 wäre es allerdings auch nicht überraschend gewesen, wenn es während des Rennens des "Aufwischens" der Teile des McLarens Häkkinens bedurft hätte... Schließlich äußerte Häkkinen nach dem Rennen, Schumacher habe ständig seine Bremspunkte verlegt, was es schwierig gemacht habe, nicht auf ihn aufzufahren. Derartige Taktiken hätten einen Irvine-Titel 99 wohl zum wertlosesten Titel der Formel-1-Geschichte gemacht.

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