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Schumacher vs. McRae

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 2343
Wieso glaubt ihr, hat Schumacher den Vergleich abgelehnt??? bzw. die Herausforderung von McRae???

Hier ein paar Möglichkeiten:

1- Sein Vertrag verbietet es ihm ---> zu gefährlich (verletzungsgefahr)
2- Er hat Schiss, dass er verliert...
3- Er hat Schiss, dass er sich im Eifer des Gefechts in einen Baum verheddert (dies ja auf rundkursen nicht gibt)

Ich denke mal, dass MS gegen McRae nicht den Funken einer Chance hätte. Im Ferrari wäre er sicher schneller als der Schotte, aber der Unterschied im Focus wäre unglaublich hoch ...

Man denke nur mal an Montoya, der mit einem NASCAR Piloten (weiß grad nicht, wer) den Boliden tauscht, um mit diesem durchs Oval von Indy zu brettern und sich der NASCAR-Pilot im Infield mit dem BMW.Williams FW24 vergnügt...
Ok, wegen Terminkonflikten hatte man diesen Tausch, der ursprünglich für August geplant war, verschieben müssen. Aber zustande kommen wird sie heuer sicher noch...

MONTOYA RULEZ !!!! und viel glück für 2003

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 8060
Weiß nicht - aber ich denke Schumacher kann mit Niederlagen extrem schwer umgehen & hat keinen Humor. Jedenfalls habe ich noch keinen an ihm entdecken können. Kann sein er ist privat anders. Vielleicht denkt er auch zu viel nach. Bei Montoya ist das eher Unbeschwertheit - und eine Niederlage würde ihn auch nicht umhauen. Schumacher will wohl nix riskieren...[br]----------------[br]Bild
Nehmt Alfalfa.

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 8060
...übrigens: das Thema wurde bestimmt schon in 1 oder 2 Threads angeschnitten.[br]----------------[br]Bild
Nehmt Alfalfa.

Beitrag Montag, 12. August 2002

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Schumacher wäre schnell. Das war Rossi ja auch beim "Race of the Champions".
MS ist überall auf anhieb sehr schnell. Das ist halt so. Natürlich kann er nicht zaubern. Man braucht Erfahrung. McRae brächte im F1 auch Erfahrung. Die beiden müssten ja tagelang testen um wirklich mal zu sehen was Sache ist!
McRae würde sich ansehen wie schwer es ist die letze Sekunde in Angriff zu nehmen! Er mag nahe rankommen. Was zählt ist aber, ob er es je schaffen würde ganz ran zu kommen! Das wage ich zu bezweifeln.
Wäre Schumacher aber an der Rally-WM interessiert, würde er womöglich die selben Zeiten fahren können. Man muss aber mehr Risiko eingehen im Rallysport - verständlich das MS da nein sagt...
Montoya und MS kannst du wohl jedes fahrbare Gerät geben. Die haben einfach das Talent alles schnell zu bewegen. McRae aber würde dei "letzte Sekunde" nicht finden! Man denke an all seine Unfälle! Wie soll er da die Kontrolle in einem F1 behalten?!? Da muss man auch mit dem Kopf fahren.

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 8060
Na, na, na......!!!!!
Schumacher ist der beste im Formel 1 - aber mehr wissen wir nicht. Alles andere ist pure SPEKULATION![br]----------------[br]Bild
Nehmt Alfalfa.

Beitrag Montag, 12. August 2002

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Aber ich glaube nicht, das er Schiss hat. Wieso auch .....

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 8060
Glaube ich auch nicht, aber Schumacher hat keinen Humor. Er würde das Rennen nicht locker sehen - er möchte unbedingt gewinnen. Und da er sich da nicht sicher ist und sich vielleicht blamieren könnte (obwohl das ja unmöglich ist) macht er's nicht. Das ist die Erklärung eines Hauspsychologen...:))[br]----------------[br]Bild
Nehmt Alfalfa.

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 2343
@Madonno:
na hör mal, ich finde, du solltest abgesehen von deinem schumi-gott auch mal andere götzen anbeten... ohne frage, zur zeit ist er der beste formel1 fahrer ...
aber deine argumente sind ja wohl mehr als fragwürdig!!!
was heißt, mit dem formel 1 muss man auch mit dem kopf fahren??? gilt dies etwa fürs rally fahren nicht? meiner meinung nach erfordert rally fahren um ecken mehr kopf als formel1... und was für sachen wirfst du dir ein, wenn du behauptest, schumacher könnte jederzeit rally-weltmeister werden und mcrae würde in der formel1 nur "dahinsiechen" ???

denk mal drüber nach...

@Alfalfa: Stimmt, find ich auch ---> Schumi hat keinen Humor ... aber Erfolg macht wohl auch sympatisch (zumindest bei denen, die Dinge vielleicht nicht ganz so hinterfragen)

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 0
Bin nicht mal Schumi Fan...
Einen 300 PS Allradwagen auf meist rutschigem Untergrund zu fahren kann für einen Spitzenpiloten keine grosse Herausforderung sein. Wenn du in der F1 eine derartige Grösse bist hast du Reflexe wie kaum ein anderer. Ich sage nicht, dass McRae kopflos fährt - aber er soll erst mal ohne zu lupfen durch die Eau Rouge fahren!
Man braucht viel Gefühl als Rallyfahrer. Noch mehr aber als F1-Pilot! Schumacher und Montoya sind auf Anhieb in jedem Fahrzeug schnell. Wäre McRae so eine Wucht würde er in der F1 fahren. Denn nur als F1-Weltmeister bist du der beste Fahrer. Nicht wenn du ein paar einigermassen gute Runden in so einem Auto drehen kannst.
Um zu sehen wer mehr Talent hat sollten beide in für sie unbekannte Autos klettern und aufdrehen! Wer schneller mit dem Wagen umgehen kann hat mehr Talent... fertig.

Beitrag Montag, 12. August 2002

Beiträge: 3257
@ Madonno: Einen 300-PS-Allradwagen auf losem Untergrund zu BEWEGEN, ist kein Problem. Aber auch hier braucht man viel Erfahrung, und ein gutes Team, um die letzten Sekunden zu finden; bis man ganz vorne (Top10 in einem WRC-Lauf) mitfahren kann, braucht man Jahre.[br]----------------[br]Hier spielt die Musik - und 9. - 11. auch in Hauset!
Bild
04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 0
Kann sein - aber MS oder JPM würden auch dort die letzen Sekunden finden. McRae aber im Formel 1 nicht![br]----------------[br][url]http://www.aresing.comBild[/url][url]http://www.aresing.comBild[/url]

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 9007
Sorry, aber ich glaube noch nicht mal, dass man beides so mit einander vergleichen kann/sollte! Zwischen Really und F1 liegen schließlich Welten - nicht nur ein bisschen Schotter. Ich denke einfach, es sind 2 Dinge, die parallel neben einander herlaufen. Einerseits die Reallyschien, für die sich ein Pilot entscheidet oder eben die Formelserien bis rauf zur F1. Ich glaube nicht, dass man sagen kann, der F1 Weltmeister ist der beste Pilot sowohl des Really- als auch des Formelbereiches. Dazu sind die beiden Dinge einfach zu unterschiedlich und von daher, machen für mich solche Spekulationen nur Sinn, wenn sie als PR-Gag gemacht werden. Ansonsten kann dort kein Ergebniss rauskommen, welches man erstnehmen könnte/sollte!

[br]----------------[br]Euer Amazööööönchen![br] Bild[br][color=blue]Wer Rechtschreibfehler findet - darf sie behalten!;)
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 8060
Jawoll!!! Ich wiederhole mich zum dritten mal: Schumacher ist der beste in der Formel 1 - mehr wissen wir nicht.[br]----------------[br]Bild
Nehmt Alfalfa.

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 9007
Na, is ja gut Alfalfa ... musst uns das aber dann nicht in 23049324329facher Ausführung um die Augen hauen!! :)):)) Hab mal den überzähligen Post gelöscht ....[br]----------------[br]Euer Amazööööönchen![br] Bild[br][color=blue]Wer Rechtschreibfehler findet - darf sie behalten!;)
Liebe Grüße
Amazone
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(Oscar Wilde)

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 950
...drum sag ich's noch einmal... :)):)):)):)):))

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 2343
meiner meinung nach ist trotzdem "schwieriger" rally zu fahren als F1...
1. die vielen elektronischen fahrhilfen (traktionskontrolle, launch-control, automatikgetriebe, ...) in der F1
2. die äußerst unterschiedlichen bedingungen im rally-sport (asphalt, schotter, schlamm, schnee, regen, eis, kuppensprünge, sequentielles getriebe, das vertrauen in den co-piloten etc, etc...)

ich glaube also nicht, dass man sagen kann, dass man in der F1 viel mehr gefühl braucht...

ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ein jedermann wie wir alle im forum, die einen tag formel1 fahren und einen tag rally, dass der prozentuelle rückstand zu den topzeiten in der f1 erheblich kleiner wäre

ansonsten geb ich amazönchen recht: 2 unterschiedliche sachen, die man nicht vergleichen kann / soll

und @ Madonno: wie kommst du dazu, zu behaupten, dass wenn McRae ein guter fahrer wäre, er es in die F1 geschafft hätte ??? Dann kannst du gleich behaupten, dass Valentino Rossi und Mick Doohan ebenfalls zweitklassige Piloten sind, denn wenn sie "gute" fahrer wären, würden sie doch schon längst in der Formel1 sitzen, oder???
Und man beachte: Mazzacane, Yoong, etc. sitzen /saßen in einem F1-Cockpit --- sind die bessere Fahrer als ein McRae / Rossi / Doohan

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Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 0
Auf 2 Rädern gut zu sein ist was anderes. Da ist ein Rossi von keinem Schumacher zu schlagen.
Du brauchst ganz andere "Sensoren" auf dem Motorrad um es zu beherrschen.
Es ist aber egal ob du Kart, DTM, F1 oder Rallyautos bewegst. Es sind praktisch immer die selben Bewegungen die ein Auto macht. Es unter-und übersteuert oder rutscht eben mit allen 4 Rädern. Es kommt darauf an möglichst schnell mit einem neuen Umstand klarzukommen. In der F1 ist's Regen oder einfach ein schlecht abgestimmter Wagen und bei einer Rally eben die wechslende Fahrbahn. MS hat halt ein unglaubliches Gespür für sowas. Ob McRae die für einen im Grenzbereich hochsensiblen F1 notwendige Reaktionsfähigkeit hat wage ich zu bezweifeln! Der Grenzbereich in der F1 ist sehr sehr schmal! Das ist natürlich nur möglich, weil die Strecken "berechenbar" sind. In einer Rallye kann man gar nicht perfekt fahren, weil man immer irgendwo Zeit liegen lässt. Man kann die Fahrbahn ja nicht einschätzen (wie rutschig sie wirklich ist).
Ich denke die Rallypiloten kann man am ehesten mit früheren F1-Piloten vergleichen. Ich bin ja auch der Meinung, dass Fangio heute keine Chance hätte. Er war ein großer Rennfahrer - aber der Unterschied zu damals ist der Grenzbereich! Der ist auf ein Minimum geschrumpft! Ein Auto um die Ecken zu schmeissen das wenig Grip hat ist weit weniger schierig als ein sensibles Auto mit viel Grip am Limit zu bewegen. Von der Abstimmungsarbeit will ich gar nicht erst anfangen.
Zum Thema Fahrhilfen kann ich nur sagen, dass sie dem Fahrer mitlerweile zu viel abnehmen! Ich denke, da sollten wieder die manuell geschalteten Getriebe von vor 14/15 Jahren zum Einsatz kommen! Die Traktionskontrolle und Launch-Control kann man ja schlecht verbieten.

Beitrag Dienstag, 13. August 2002

Beiträge: 2343
geb dir ja in gewissendingen recht, aber sorry, du redest wie ein F1 / Rally und MotoGP Weltmeister der schon alles gewonnen hat...

Beitrag Mittwoch, 14. August 2002

Beiträge: 0
Sorry. Ich kenne mich mit dem Rallyesport nicht aus und sollte deshalb meinen Mund wohl halten! Aber ich bin halt der Meinung, dass der Rallyesport weniger Fahrzeugbeherrschung von einem Fahrer vorraussetzt als die F1. Nur weil's spektakulär aussieht...
Klar ist es schwierig und ich könnte es wahrscheinlich auch nicht. Aber wenn du eben einen F1 am Limit bewegen kannst solltest du keine Probleme haben ein Rallyeauto um die Ecken zu werfen. Es kommt halt darauf an den Grip richtig einzuschätzen. Ich glaube das ist das allerwichtigste im Rallyesport.
Uns allen dürfte klar sein, das McRae die Zeiten eines Schumachers im F1 nicht fahren kann. Nie - auch mit noch so viel Tests. Aber zumindest ich halte es für möglich, dass MS auf das Level eines McRae im Rallyeauto kommt! Beweisen wird es aber niemand können. Die beiden müssten ja ein ganzes Jahr dafür testen...

Beitrag Mittwoch, 14. August 2002

Beiträge: 1918
@ Madonno das halte ich für ungünstig verglichen.

Dann kann man nämlich auch behaupten Lance Armstrong wäre potentieller Downhill-Weltmeister während der derzeitige Downhill-Weltmeister keine Chance bei der Tour de France hätte![br]----------------[br]AAATSCHE
a.k.a.
Svenson Button
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... milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor :bounce:

Beitrag Donnerstag, 15. August 2002

Beiträge: 0
Nein eher andersrum. Der "Downhiller" braucht Reaktionsvermögen die der "Tour de Franceler" nie trainiert hat. So würde Lance Armstrong sehr bald schwer stürzen.

Es geht beim Rallyefahren ums Gefühl für die Bewegungen des Fahrzeugs. Die hat MS eben. McRae auch - aber die Chance, dass McRae das nötige Zeug zum F1 Fahrer hat ist doch sehr gering. Weil zum einen der Wagen weit nervöser ist (schmaler Grenzbereich) und zum anderen die Einstellung (das Setup) eine Wissenschaft für sich ist. F1 ist nicht nur das fahren am Limit sondern auch entwickeln am Limit. Und der Fahrer ist auch an der Entwicklung beteiligt. Selbst wenn also McRae schnell fahren kann (wobei er meiner Meinung nach nie an die Top-Piloten ran käme) - er könnte den Wagen vorher ja womöglich gar nicht auf seinen Fahrstil hin einstellen lassen!

Beitrag Donnerstag, 15. August 2002

Beiträge: 17
Hi,
Ihr habt einige interessante Punkte angeschnitten und ich will auch mal meinen Senf dazugeben:
Voraussetzung: jeder eine Runde in beiden Autos!

Bei einem direkten Vergleich ohne Testmöglichkeiten würde Colin klar gewinnen, denn es gehört (mehr als bei Schumi) zu seinem Job, sich auf veränderte Bedingungen einzustellen.
Beim zweiten Lauf wäre es etwa pari und ab dann wäre Schumi nicht mehr zu schlagen, denn ich bin überzeugt davon, daß man aus dem Rallye-Auto mit Talent und Selbstvertrauen mehr ´rausholen kann als aus einem aktuellen F1 (vor allem ohne die entsprechende Erfahrung), also hätte Colin da die schlechteren Karten!
Oder irre ich mich?
Grüße,
Tobias

Beitrag Donnerstag, 15. August 2002

Beiträge: 3257
Ich behaupte ganz frech, dass Schumacher im Rallyauto immer langsamer ist als McRae, weil er zu viel Respekt (ich sage nicht Schiß) vor Bäumen o.ä. neben der Strecke hat, im Gegensatz zu McRae. Der übrigens der erfolreichste Rallypilot aller Zeiten ist, was die Anzahl der gewonnen Rallies betrifft.[br]----------------[br]Hier spielt die Musik - und Steffen singt dazu!
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04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

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Beitrag Donnerstag, 12. September 2002

Beiträge: 3257
McRae fährt übrigens dieses (?) Wochenende als Gaststarter in der ASCAR-Serie (europ. Stock Car Serie) im Rahmenprogramm des CART-Rennens in Rockingham, und hat bei Testfahrten gleich einmal den Rekord für Stock-Car-Rookies auf der Strecke um eine knappe halbe Sekunde verbessert. Bisheriger Rekordhalter war der britische Tourenwagenpilot Plato.

McRae meinte,dass es eine gänzlich andere Art zu fahren erforderte, als im WRC-Auto.
Außerdem hat er weniger Respekt vor der Betonwand, als vor den Bäumen neben der Rally-Strecke. [br]----------------[br]Hier spielt die Musik - jetzt auch auf CD und auf www.itching-cucumbers.at.tf
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