The_Red_Baron hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
1999 musste er noch für irvine wasserträger spielen nachdem er selbst durch den unfall die wm-chancen verloren hat. 1997 wurde er ohne wimpernzucken für die ganze saison disqualifiziert, es wurden ihm alle punkte aberkannt. ähnliche aktionen wie 1997 habe sich senna und prost gegeneinander auch geliefert, zu dieser zeit war das aber ok und beide errangen so einen ihrer wm titel.
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wie gesagt, die chance hat jeder, in diesem umfang geschafft hat es nur michael schumacher. deshalb ist er für mich der beste fahrer aller zeiten.
Ich kann nur sagen, du hast mir aus der Seele gesprochen. Stimme dir absolut zu. Man sollte vor allen Dingen bei gewissen Vergleichen nicht vergessen, wie andere ihre Titel gewonnen haben. Siehe Senna und Prost oder Fangio, der 54 (glaub ich) nur WM wurde, weil sein Teamkollege (nach Fangios Ausscheiden) an die Box gekommen ist und ihm sein Auto überlassen hat. Und das obwohl er selbst noch Chancen auf den Titel hatte. Da muss ich immer grinsen, wenn ich Sachen les, wie (in Bezug auf Österreich 2002) das hatte ein Fangio nicht nötig.
Es passt aber nicht in das Konzept einiger. Warum zugeben, dass man seine eigene Verbohrtheit nur kaschieren will?
Seit Jahren werden immer wieder die selben dummen Phrasen gedroschen. Ein kritisches Hinterfragen passt da nicht ins Konzept.
F1 ist war und wird sein: Business! Da geht es um Millionenbeträge. Da findet keine Sonntagsschule katholischer Grundschulkinder statt.
Nennt mir ein Fussball WM Spiel ohne einen einzigen Strafstoss (ausser wenn es ausgefallen ist). In der F1 sieht das nicht anders aus. Es gibt keine wirklich grossen Fahrer, die nie einen Fehler gemacht (ein Foul begangen) haben und länger erfolgreich waren.
Je länger die aktive Zeit des jeweiligen Fahrers her ist umso mehr werden diese Themen aber verdrängt und es bleiben die nur die Ergebnisse im Kopf. In 10 -15 Jahren spricht man über MS auch nur noch über den 6-fachen (oder mehr) Weltmeister. Da werden die Fouls genauso wie heute die von Senna verdrängt. Da wird keiner mehr über Teamorder sprechen - kaum einer weiss das heute noch, dass Fangio nur WM wurde, weil sein TK ihm den Wagen geben musste (klar - war sicher freiwillig vom TK auf den WM zu verzichten und keine Teamorder).
Was jedes Jahr nur immer wieder Spass macht ist das Lesen der Kommentare einiger Experten (so auch hier) in der Vorsaison. Einige nehmen ohne wirklichen Einblich in die F1 den Mund ganz schön voll.
Interessanterweise sind das oft auch dieselben, die die Leistung anderer als ihrer Idole nicht anerkennen können.
Im Moment hält sich einer davon auffällig zurück - sucht wohl noch nach Ausreden
Ich bin mal gespannt, welche jetzt wieder gefunden werden, warum Ferrari und MS bevorzugt wurden und andere nicht.
Interessanterweise haben Renault und BAR scheinbar ihre Hausaufgaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten ganz gut gemacht.
Aber da hat MS wohl wieder Glück gehabt. Leistung und Fähigkeiten eines ganzen Teams einschliesslich Testfahrer und Ingenieure kann das ja nicht sein.
Kurz - es bleiben nur wenige Möglichkeiten:
* MS wird grundsätzlich immer und überall bevorzugt (alleine schon, dass der mehr verdient als die anderen Fahrer ist unfair)
* Ausser MS sind alle immer und überall fair und aus eigener KRaft WM geworden (bei Fangio war der TK eben sehr spendabel und Senna war ein Gott ähnlich Maradonna....)
* der Ferrari ist illegal (in Zukunft sollte Ferrari nur noch mit Tempobegrenzer fahren dürfen)
* es sind immer die anderen Schuld (besonders bei "Ehrenmann" RD)
Aus dieser Liste werden sich die entsprechenden Leute halt immer bedienen - auch wenn der Wahrheitsgehalt überwiegend zumindest fragwürdig ist.