Schönheitsfehler in SCHUMIS F1-Kariere
Da gibts tausende.
Ein Beispiel bezüglich benachteiligung des Teamkollegen.
Johnny Herbert, TK 1995 bei Benetton, sagte einmal: Es fing so an, dass er sich weigerte Telemetriedaten untereinander auszutauschen und endete damit, dass er meiner Frau verbot mit seiner Frau zu reden.
... und noch ein paar Auszüge.
01. Mai 1994:
Beim WM-Lauf in San Marino entnimmt der Weltverband FIA die elektronischen Steuerelemente von Schumachers Benetton-Siegerauto, um sie auf verbotene Fahrhilfen (Starthilfen, Traktionskontrolle) zu untersuchen. Benetton verweigert zunächst die Herausgabe ihrer "source code", die ein vollständiges Lesen der Computerprogramme erst ermöglichen.
10. Juli 1994:
Der "Flaggen-Skandal" von Silverstone: Michael Schumacher überholt in der Einführungsrunde Damon Hill und erhält daf¨r eine Stopp-and-go-Zeitstrafe. Als er nicht reagierte, zeigte die Rennleitung dem Deutschen die Schwarze Flagge, die er ebenfalls ignorierte. Die Konkurrenz legt daraufhin Protest ein.
26. Juli 1994:
Michael Schumacher wird vom FIA-Sportgericht nachträglich der zweite Platz sowie die sechs gewonnenen WM-Punkte beim England-Grand-Prix in Silverstone aberkannt. Außerdem wird der Benetton-Pilot in der FIA-Berufungsverhandlung in Paris für zwei Rennen gesperrt. Er hatte am 10. Juli in der Einführungsrunde den Williams des Briten Damon Hill überholt (laut Reglement verboten) und kam danach auch der Aufforderung der Rennleitung, dafür eine Zeitstrafe an der Box abzusitzen, nicht nach. Anschließend ignorierte Schumacher noch mehrfach die Schwarze Flagge.
10. August 1994:
Die Überprüfung der Tankanlage ergibt, dass Benetton einen Sicherheitsfilter aus dem Schlauch der Tankanlage entfernt hat. Dies gibt das Team unter Berufung auf eine FIA-Erlaubnis zu. Die Behörde dementiert. Die FIA-Verhandlung in Paris endet am 7. September 1994 mit einem Freispruch für Benetton.
28. August 1994:
Michael Schumacher wird nach seinem Sieg beim Großen Preis von Belgien in Spa disqualifiziert, da der Unterboden seines Benetton nicht dem Reglement entsprach.
26. März 1995:
Bei Benzinproben an Michael Schumachers Benetton und David Coulthards Williams werden beim Großen Preis von Brasilien Abweichungen zum vorliegenden chemischen Muster, einem sogenanten genetischem Fingerabdruck, festgestellt. Schumacher bleibt dennoch Sieger und Coulthard Zweiter. Ihren Teams werden jedoch die Punkte für die Konstrukteurs-WM abgezogen.
26. Oktober 1997:
Michael Schumacher (Ferrari) scheidet nach einem Rammstoß gegen Jacques Villeneuve beim Großen Preis von Europa aus, der Kanadier kann weiterfahren, wird Dritter und damit Weltmeister. Schumacher werden später vom Weltverband FIA alle WM-Punkte des Jahres sowie der Vize-Weltmeistertitel aberkannt.
12. Juli 1998:
Schumacher geht trotz eines eindeutig angezeigten Regelverstoßes (Überholen unter Gelber Flagge) straffrei aus. Die FIA schmetterte einen McLaren-Protest gegen den Ferrari-Star ab, hob eine zunächst verhängte Zeitstrafe gegen den Kerpener auf und bestätigte ihn als Sieger des Rennes. Auch die Berufung von McLaren wurde später abgewiesen.
17. Oktober 1999:
Michael Schumacher und Eddie Irvine werden beim Großen Preis von Malaysia nach einem Doppelsieg nachträglich disqualifiziert. Begründung: Beide Rennautos entsprechen nicht dem technischen FIA-Regelwerk. Die seitlichen Windabweiser der beiden Ferrari stehen mehr als die vorgeschriebenen zehn Millimeter nach außen ab. Das Berufungsgericht der FIA hebt am 22. Oktober die Disqualifikation auf, weil nach Meinung der Richter das beanstandete Teil innerhalb der Toleranzgrenzen gewesen sei.
Naja, da wird man ja nie fertig das alles aufzuzählen.