Dann bliebe trotzdem noch zu klären, wie Du "gefährlicher" definierst... An der Anzahl der Crashs? Oder daran, dass sie böse ausgehen könnten? Wenn Du letzteres nimmst dann verlief bei Kimi alles recht harmlos - und wenn Du Kubica als Maßstab ansetzt dann sind wir uns doch einig, dass bei seinem Rallye-Unfall ne Menge dummer Zufälle gegen ihn gelaufen sind während er in Montreal ne ganze Kompanie Schutzengel auf seiner Seite hatte, oder? Rein objektiv hätte beides anders ausgehen können...
Das Einzige, was ich vielleicht gelten lassen könnte, ist das Problem, dass ein Rennfahrer ein etwas anderes Verhältnis zum Grenzbereich hat, weil er gewöhnt ist, auch mal übers Limit zu gehen während die Jungs, die in der Rallyeszene großgeworden sind vielleicht einen gewissen Respekt gelernt haben. Kubica und Kimi waren da vielleicht etwas übermotiviert - andererseits, Latvala und Novikov stehen denen kaum nach... Insofern auch wieder ein Wahrnehmungsproblem! Gibts eigentlich noch mehr Beispiele, die den Schritt von Rundstrecke zur Rallye (mehr oder weniger) erfolgreich bewältigt haben? Mir fällt Sarrazin ein...