Es gibt viele junge Fahrer, die in der Neuzeit "das Maul aufreißen" (Alonso, Webber etc.). Das macht sie mir auch sehr unsympathisch, da sie nicht den nötigen Respekt gegenüber den älteren aufweisen. Und mit "älteren" meine ich nicht nur MS, sondern da gehören auch Fisichella, Villeneuve usw. dazu, auch wenn diese sicherlich nur Mittelfeldfahrer sind. Lernen kann man in jedem Fall etwas von solchen Leuten.
Vielleicht macht M. Schumacher selten deutliche Aussagen, aber vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob ihm nicht genau das den 10 Jahre anhaltenden Erfolg gebracht hat? Ferrari und MS haben in den letzten Jahren während der Winterpause nie große Ankündigungen gemacht, nie viele Interviews. Und in jeder Saison waren sie extrem stark.
Ich weiß noch, als nach der engen 2003er Saison alle Teams gedacht haben, dass 2004 "ihr" Jahr wird, nach dem Motto "wenn wir dieses Jahr Ferrari nicht schlagen, dann nie mehr" (vorallem Williams und ein gewisser R. Schumacher). Was dabei rauskam wissen wir ja.
Ein anderes Beispiel ist Renault, wo ein gewisser P. Symonds sich in regelmäßigen Abständen abfällig über Konkurrenten äußert, und ebenso regelmäßig über sein eigenes Team schwärmt.
Meiner Meinung nach ist es keine großartige Kunst, alle 10 Jahre einmal erfolgreich zu sein (94/95, 05/06). Deshalb lese ich Symonds Interviews gar nicht mehr, da ich eh weiß, was drinsteht.
Ach ja...Spa 2005, "Wir haben schon so viel versucht, ich denke dem kann man nicht mehr helfen" (MS zu Sato).
Wenn das mal nicht deutlich ist?