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Qualifyingduelle 2010

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 45812
MP4-19 hat geschrieben:
Warum hät er sich nicht so benommen, wenn ihm der Flügel egal gewesen wäre? So kann man doch schön mit den Medien spielen. Vorallem wenn er wirklich glaubte im Team benachteiligt zu sein (was ich ihm durchaus glaube), kann er die Macht der Medien doch schön nutzen.

Übrigends gabs die "Ausrede" nicht von Horner, sondern da wurde ein Mechaniker zitiert (natürlich nicht namentlich genannt, aber das ist ja immer so - siehe Alonso in Abu Dhabi).

Für mich ist das ganze einzig auf Missverständisse im Team zurückzuführen, weil die Kommunikation nicht stimmte. Ich glaub jedoch nicht, dass das Team absichtlich gegen Webber agiert hat, er hats halt so empfunden. Aber anstatt das intern zu klären, musste er die große mediale Welle anstossen, was in meinen Augen der größte Fehler für ihn war, da er so erst recht Unruhe ins Team brachte und sich nicht gerade mehr Freunde innerhalb Red Bull gemacht hat.


Diese Argumentation ist unlogisch und kann nur zustande kommen, wenn man Contra-Webber denkt. Denn wieso sollte er Unruhe ins Team bringen? Wieso sollte er sich so verhalten, wenn er doch eh gewonnen hat? Es hat eine klare Benachteiligung gegeben und das hat man ja indirekt auch zugegeben, als man sagte, Vettel sei in der WM besser platziert, also bekommt er den Flügel. Dass mit dem "Vettel mag den Flügel lieber" ist doch erst die Ausrede gewesen, als man gemerkt hat, das mit dem "Ist in der WM vorne" zieht nicht so, weils Mitten in der Saison war und der Rückstand gerade mal sieben Punkte oder sowas betrug...

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 7113
MichaelZ hat geschrieben:
...... weils Mitten in der Saison war und der Rückstand gerade mal sieben Punkte oder sowas betrug...


:?: waren die zu diesem zeitpunkt nicht sogar punktegleich??
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 26248
indalo hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
...... weils Mitten in der Saison war und der Rückstand gerade mal sieben Punkte oder sowas betrug...


:?: waren die zu diesem zeitpunkt nicht sogar punktegleich??



Nein waren sie nicht. :roll:
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 7113
formelchen hat geschrieben:
indalo hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
...... weils Mitten in der Saison war und der Rückstand gerade mal sieben Punkte oder sowas betrug...


:?: waren die zu diesem zeitpunkt nicht sogar punktegleich??



Nein waren sie nicht. :roll:


;) dann hab ich es verwechselt mit der stallorder, als Webbo den Vettel vorbeilassen sollte und es schepperte!
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Diese Argumentation ist unlogisch und kann nur zustande kommen, wenn man Contra-Webber denkt. Denn wieso sollte er Unruhe ins Team bringen? Wieso sollte er sich so verhalten, wenn er doch eh gewonnen hat? Es hat eine klare Benachteiligung gegeben und das hat man ja indirekt auch zugegeben, als man sagte, Vettel sei in der WM besser platziert, also bekommt er den Flügel. Dass mit dem "Vettel mag den Flügel lieber" ist doch erst die Ausrede gewesen, als man gemerkt hat, das mit dem "Ist in der WM vorne" zieht nicht so, weils Mitten in der Saison war und der Rückstand gerade mal sieben Punkte oder sowas betrug...

Inwiefern soll die Argumentation unlogisch sein? Sofern Webber glaubte, wirklich benachteiligt zu werden, ist das sogar ziemlich schlüssig.

Und du willst doch nicht wirklich abstreiten, dass es Unruhe in ein Team bringt, wenn ein Fahrer selbiges öffentlich beschuldigt gegen ihn zu agieren? Da würd ich mir als Mechaniker auch erstmal dumm vorkommen, wenn ich genau weiß das dem nicht so ist.

Ob es nun eine "klare" Benachteiligung ist, wenn man einen Flügel den Kollegen gibt, weil man selbst damit nichts anfangen kann, ist wohl auch mehr als fraglich.

Wir kennen nun einmal lediglich die Geschichten aus den Zeitungen und wissen nicht, was wahr oder falsch ist. Aber ich würd halt nicht pauschal behaupten, der Webber erzählt die Wahrheit, da es für die Gegenseite genauso gute Argumente gibt, die deren Story ebenfalls logisch erscheinen lassen.

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 7113
MP4-19 hat geschrieben:
Aber ich würd halt nicht pauschal behaupten, der Webber erzählt die Wahrheit, da es für die Gegenseite genauso gute Argumente gibt, die deren Story ebenfalls logisch erscheinen lassen.


Also ich schenke Webber wesentlich mehr glauben, allein schon aus dem grund, das er sich mit seinen aussagen nicht so verheddert hat wie die limofritzen.

Meiner meinung nach hat er alles richtig gemacht, auch wenn er sich am ende nicht gegen die uebermacht limochefetage/Sympatico-Vettel durchsetzen konnte.
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

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indalo hat geschrieben:
Also ich schenke Webber wesentlich mehr glauben, allein schon aus dem grund, das er sich mit seinen aussagen nicht so verheddert hat wie die limofritzen.

Verheddert hat sich in den Aussagen eigentlich niemand. Aber entspricht es nicht mehr den Tatsachen, dass du alles glauben würdest, sobald jemand etwas gegen einen Vettel, Schumacher, Hamilton, Räikkönen (und wie sie alle heißen) sagen würde? 8-)

indalo hat geschrieben:
Meiner meinung nach hat er alles richtig gemacht, auch wenn er sich am ende nicht gegen die uebermacht limochefetage/Sympatico-Vettel durchsetzen konnte.

Wenn er alles richtig gemacht hätte, wäre er jetzt Weltmeister. An Fehlern wie in Südkorea oder einer schlechten Performance wie in Abu Dhabi, kann Red Bull nur bedingt etwas dafür. Da hat es der Fahrer versemmelt.

Wobei ich immer noch nicht so ganz verstehe, warum dich eine mögliche Bevorzugung Vettels dermaßen stört bzw. warum du das ständig als Aufreißer für deine Aussagen hernimmst.

Bei Ferrari/Alonso wird das doch auf einer viel höheren Ebene praktiziert und diese huldigst du regelrecht an. Das liegt nicht etwa daran, dass dein asturischer Held dort das Lenkrad dreht? 8-)
Zuletzt geändert von deleted am Sonntag, 21. November 2010, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 26248
indalo hat geschrieben:
MP4-19 hat geschrieben:
Aber ich würd halt nicht pauschal behaupten, der Webber erzählt die Wahrheit, da es für die Gegenseite genauso gute Argumente gibt, die deren Story ebenfalls logisch erscheinen lassen.


Also ich schenke Webber wesentlich mehr glauben, allein schon aus dem grund, das er sich mit seinen aussagen nicht so verheddert hat wie die limofritzen.

Meiner meinung nach hat er alles richtig gemacht, auch wenn er sich am ende nicht gegen die uebermacht limochefetage/Sympatico-Vettel durchsetzen konnte.



Du kannst noch soviel bashen gegen Vettel und Red Bull....


In der breiten Öffentlichkeit werde sie als verdiente Gewinner gefeiert und es wird geschrieben, dass der Sport gewonnen hat, weil Ferrari/Alonso am Ende nicht oben stehen nach dem Stallorder-Skandal.

Und das ist nicht nur in Deutschland so, sondern überall, ausser vielleicht in Spanien und Italien.

Selbst die Engländer, die das ganze Jahr über pro Webber waren, feiern Vettel als würdigen und verdienten Weltmeister und freuen sich, dass Alonso es nicht gepackt hat.
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Beitrag Sonntag, 21. November 2010

Beiträge: 45812
Das Problem von Webber war einfach, dass er nicht schnell genug ist, um Vettel Paroli zu bieten. Manchmal ist er schneller, aber eher selten. Manchmal ist er nur knapp langsamer, aber er ist eben langsamer. Und manchmal hinkt er ordentlich hinterher. Desweiteren steht das Team hinter Vettel, nicht hinter Webber. Damit konnte Webber mental noch umgehen, aber am Schluss zeigte er einfach zu viele Nerven. Sein Glpück war, dass auch bei Vettel so viel schief lief, teils eigene Fehler, teils Technik.

Ich denke 2011 wird die Sache wieder deutlicher für Vettel ausgehen.

Beitrag Donnerstag, 25. November 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
formelchen hat geschrieben:
indalo hat geschrieben:
MP4-19 hat geschrieben:
Aber ich würd halt nicht pauschal behaupten, der Webber erzählt die Wahrheit, da es für die Gegenseite genauso gute Argumente gibt, die deren Story ebenfalls logisch erscheinen lassen.


Also ich schenke Webber wesentlich mehr glauben, allein schon aus dem grund, das er sich mit seinen aussagen nicht so verheddert hat wie die limofritzen.

Meiner meinung nach hat er alles richtig gemacht, auch wenn er sich am ende nicht gegen die uebermacht limochefetage/Sympatico-Vettel durchsetzen konnte.



Du kannst noch soviel bashen gegen Vettel und Red Bull....


In der breiten Öffentlichkeit werde sie als verdiente Gewinner gefeiert und es wird geschrieben, dass der Sport gewonnen hat, weil Ferrari/Alonso am Ende nicht oben stehen nach dem Stallorder-Skandal.

Und das ist nicht nur in Deutschland so, sondern überall, ausser vielleicht in Spanien und Italien.

Selbst die Engländer, die das ganze Jahr über pro Webber waren, feiern Vettel als würdigen und verdienten Weltmeister und freuen sich, dass Alonso es nicht gepackt hat.




Das Vettel ein verdienter Weltmeister ist streitet eigentlich auch niemand ab .Bis auf eine , sind eigentlich alle Weltmeisterschaften verdient gewesen in den letzten 60 Jahren weil sie ganz einfach nicht durch
Bescheissen ohne Ende und grobe Unsportlichkeit erziehlt wurden .

Ob Red Bull allerdings in der breiten (Welt-) Öffentlichkeit so gefeiert wird ,wage ich mal dezent zu bezweifeln .
Da sieht die Sache in England nämlich schon wieder ganz anders aus ,von Italien oder gar anderen Kontinenten mal ganz abgesehen . Selbst die Franzosen sind da nicht ganz so euphorisch wie du das gerne hinstellen würdest .
Das Ferrari ihnen in Sachen "der Sport hat gewonnen " die Schau stielt und den Titel "Sportlichstes Team " streitig macht ,kommt den Limodosen dabei noch entgegen . Trotzdem haben die roten Ochsen ihren Ruf weg und wem sie den in erster Linie zu verdanken haben ,darüber ist sich die "breite Öffentlichkeit " eigentlich einig .

Beitrag Freitag, 26. November 2010

Beiträge: 26248
AWE hat geschrieben:
Ob Red Bull allerdings in der breiten (Welt-) Öffentlichkeit so gefeiert wird ,wage ich mal dezent zu bezweifeln .
Da sieht die Sache in England nämlich schon wieder ganz anders aus ,von Italien oder gar anderen Kontinenten mal ganz abgesehen . Selbst die Franzosen sind da nicht ganz so euphorisch wie du das gerne hinstellen würdest .
Das Ferrari ihnen in Sachen "der Sport hat gewonnen " die Schau stielt und den Titel "Sportlichstes Team " streitig macht ,kommt den Limodosen dabei noch entgegen . Trotzdem haben die roten Ochsen ihren Ruf weg und wem sie den in erster Linie zu verdanken haben ,darüber ist sich die "breite Öffentlichkeit " eigentlich einig .



Dass die Spanier und Italiener etwas angepisst sind, ist doch logisch. Wobei ich selbst von dort kaum böse Schlagzeilen gegen Red Bull gelesen habe, sondern eher gegen bestimmte Mitarbeiter bei Ferrari.

Und aus England kamen Schlagzeilen wie "die Gerechtigkeit hat gesiegt". Ich kann dir nur empfehlen mal die internationalen Pressestimmen vom Montag nach dem Rennen zu lesen. :wink:
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Beitrag Sonntag, 28. November 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
formelchen hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Ob Red Bull allerdings in der breiten (Welt-) Öffentlichkeit so gefeiert wird ,wage ich mal dezent zu bezweifeln .
Da sieht die Sache in England nämlich schon wieder ganz anders aus ,von Italien oder gar anderen Kontinenten mal ganz abgesehen . Selbst die Franzosen sind da nicht ganz so euphorisch wie du das gerne hinstellen würdest .
Das Ferrari ihnen in Sachen "der Sport hat gewonnen " die Schau stielt und den Titel "Sportlichstes Team " streitig macht ,kommt den Limodosen dabei noch entgegen . Trotzdem haben die roten Ochsen ihren Ruf weg und wem sie den in erster Linie zu verdanken haben ,darüber ist sich die "breite Öffentlichkeit " eigentlich einig .



Dass die Spanier und Italiener etwas angepisst sind, ist doch logisch. Wobei ich selbst von dort kaum böse Schlagzeilen gegen Red Bull gelesen habe, sondern eher gegen bestimmte Mitarbeiter bei Ferrari.

Und aus England kamen Schlagzeilen wie "die Gerechtigkeit hat gesiegt". Ich kann dir nur empfehlen mal die internationalen Pressestimmen vom Montag nach dem Rennen zu lesen. :wink:



Welche italienischen ,spanischen und engl. Pressestimmen hast du denn im konkreten uneingedeutscht studiert :drink:
Ich habe sogar größtenteils die Artikel gelesen und nicht nur die eingedeutschten Schlagzeilen :D .
Mein Kollege bringt mir jeden Tag das rosa Blättchen aus dem Land der
der dampfenden Spagetti mit und liest mir vor ,da mein italienisch leider nur so gut wie deine technische Vorstellungskraft ist .
die engl. Yellow-Press liegt bei uns zu Hauf in der Station rum ,die muss ich mir nicht mal kaufen . Mit den spanischen Zeitungen klemmt es hier allerdings ein wenig aber es würde mich wundern wenn Juana ,der kleine blonde Feger mit dem spanischen Pass aus dem Serviceteam mir nicht sofort grinsend erzählt hätte wenn die MARCO ,AS und Co. Red Bull bejubelt hätten .

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