Piloten sind nur Piloten. Alles andere ist verboten...

Was ist bloß aus der F1/Königsklasse worden? Zieht euch doch mal den Artikel hier bitte rein und lasst mich doch mal wissen, was Ihr davon haltet? Unter: http://www.f1welt.com/newscenter/15906. ... ktmonat=12

Für euer feedback schon mal danke. Keep racing!

So, habe den Artikel nur überflogen, deshalb von mir auch nur was ganz Kurzes.
Meinet wegen können die Formel 1 -Fahrer auf dem Lastwagen auch den Hintern zeigen, oder sich an einem normalen Wochenende total volllaufen lassen, hauptsache sie fahren an den wichtigen Wochenenden gut!
Es geht mir doch viel mehr auf die Nerven, dass die Formel 1 - Fahrer den anschein machen total brav zu sein.
(In der Schule sind doch die Mauerblümchen die Looser und die Coolen/Lockeren/Lässigen die Kings.)

Die Lösung des Problems? Falls es denn eines ist – denn es gibt immer noch Fans, die mit dem Status Quo der Formel 1 rundum zufrieden sind. Für die Unzufriedenen könnte die Lösung folgendermaßen aussehen: Aufstieg in die Königsklasse nur mit Leistungsnachweis respektive entsprechenden Ergebnissen in den Nachwuchsformeln – per Reglement verankert. Eine Leistungspyramide, die den gesamten Motorsport erfasst. Verbot von Fahrer-Sponsorgeldern respektive das Ende der Paydriver. Einsatz von mindestens 1400 PS starken Autos, welche ohne alle Fahrerhilfen zu steuern sind, mit fetten Slicks, eingeschränkter Aerodynamik, dafür Öffnung des Reglements auf anderen Gebieten wie beispielsweise der Form und den Maßen der Boliden oder dem Antrieb, Stichwort Motorenvielfalt.

Kurz gesagt: Es müsste derart schwer sein, in die Formel 1 überhaupt aufzusteigen und es müsste auch derart schwer sein, diese Biester zu fahren, dass hier nur noch die Besten antreten – und diese wiederum würden derart rar sein und könnten daher auftreten wie sie wollen und auch sagen was sie wollen. Jene Rennfahrer, die etwas auf sich halten, würden ein solches oder ein ähnliches Regelwerk vielleicht sogar mit Freudentränen begrüßen...

Michael Noir Trawniczek



100 %-ige Zustimmung

Ich erkenne ehrlich gesagt das Problem nicht, das der zitierte Kommentar ansprechen will. Sicherlich sind die Aussagen der Fahrer eintöniger geworden, allerdings finde ich das weniger traurig oder ärgerlich, sondern vielmehr amüsant, wenn man bei bestimmten Fahrern immer wieder vorausahnen kann, dass aus dem sich nun öffnenden Mund des Fahrers nun garantiert wieder eine seiner drei Standardphrasen ertönt, was sich dann meist auch bewahrheitet... (Sei es nun das "Das wird sich noch herausstellen" bei Michael S., das "Wir nehmen's, wie es kommt" bei Ralf S. oder eben das "I have learnt a lot" bei Felipe M.) Da gibt es sicherlich wichtigere Probleme, mit denen die F1 zu kämpfen hat.

Ebenso verständlich finde ich es, dass es sich ein seriöses F1-Team (wie im konkreten Fall Jaguar) nicht leisten konnte, Testfahrer in den eigenen Reihen zu haben, die in ihrer Freizeit die Dienste Prostituierter in Anspruch nehmen, oder dass McLaren bei der Konzeption eines möglichst WM-fähigen Wagens keine Rücksicht auf die Körpermaße einer der beiden Testfahrer nehmen kann und sollte.

Es ist also verständlich, dass man nur noch ein halber Meter sein darf, um in die F1 zu kommen?

Obwohl mich selber private Escapaden überhaupt nicht interessieren und nicht von Bedeutung sind, müsste nach Deiner Bemessung auch Kimi entlassen werden, da es ja das zweite mal war, wo er sich deutlich daneben benommen hatte.
Aber hier gibts ja bestimmt eine A und B Bewertung. A) Mclaren und B) der ganze Rest.

Du vergisst die vielaussagenden Interviews von Icemen (Kimi). Ein Statement von Kimi kommt einer guten Nachtgeschichte sehr nahe (mal nebenbei erwähnt). Der spricht bei offiziellen Anfragen doch wirklich so, als ob er mit einen Maulkorb versehen ist Details lasse ich jetzt mal aus.
Viel mehr empfinde ich es als Wettbewerbsverzerrung, dass Fahrer mit mehr Sponsoren (Cash), eher ein Cockpit bekommen. Bestes Beispiel BMW/Williams, wo Petrobras auf Pizzonia beharrt. Will sagen, nicht nur die hinteren Teams wie Jordan oder Minardi setzen Pay-fahrer ein.
Ein Formel 3000-Titel nützt wenig – Björn Wirdheim kann ein Lied davon singen, aber auch soviele gute andere Jungtalente. Sébastien Bourdais hat ein Champcartitel in der Tasche und trotztdem erweckt er bei keinem F1-Team Interesse, obwohl er zu DTM-Gagen a la Hakkinen zu haben wäre. DC hatte sich umsonst bei Williams angeboten. Genau wie JV letztes Jahr bei anderen Teams.
Wohin hat uns das gebracht? Das nur dank Sauber ein zweiter F1-WMer wieder in der Königsklasse fährt. Wer hat ausser DC, JV & MS sowieso, mehr als eine Handvoll GP´s gewonnen? Keiner! Kommt noch? Das bezweifle ich. Mit Pay-Fahrern kann man die DOMINANZ von MS & der Scuderia nicht brechen, geschweige in Verlegenheit bringen.
In der F1 haben nur die besten der besten etwas zu suchen und nicht die mit dem größten Sponsor oder Budget. Möge sich später keiner lamentieren, die F1 wäre langweilig und MS gewinnt ja eh. Keep racing!

marc-w hat geschrieben:

Es ist also verständlich, dass man nur noch ein halber Meter sein darf, um in die F1 zu kommen?

Obwohl mich selber private Escapaden überhaupt nicht interessieren und nicht von Bedeutung sind, müsste nach Deiner Bemessung auch Kimi entlassen werden, da es ja das zweite mal war, wo er sich deutlich daneben benommen hatte.
Aber hier gibts ja bestimmt eine A und B Bewertung. A) Mclaren und B) der ganze Rest.

Dass man mit einer Körpergröße von über 1,85 Metern im Motorsport Probleme bekommt, ist nichts Neues. Auch ich fände es begrüßenswert, man man Wurz in den nächsten Wochen noch einen in dieser Hinsicht modifizierten MP 4-20 zur Verfügung stellte, allerdings ist es auch verständlich, dass bei der Neuentwicklung eines Fahrzeugs das Potenzial des Autos und nicht die Körpergröße eines Testfahrers im Vordergrund stehen sollte, da McLaren wie jedes andere Team einem harten Wettbewerb unterliegt.

Ich persönlich halte wie im Falle Scheckters den Bordellbesuch und damit letztlich die Unterstützung der Prostitution für verwerflicher als zwei Aussetzer in Form exzessiven Alkoholkonsums bei Räikkönen, wobei die Bewertung dieser Vorfälle natürlich persönlichen Maßstäben unterliegt.

williams hat halt das problem, daß sie jahr führ 2006 schon einen neuen zweiten fahrer haben und nur eine übergangslösung brauchen (ähnlich wie die silbernen 04).
und wo bei renault oder mclaren paydriver sitzen mußt du mir zeigen.
selbst ein sato hat überzeugt und gezeigt, daß er nicht nur wegen honda bei bar bleiben darf.

das problem mit kimi (und vielen anderen F1 fahren) ist doch einfach, daß die schon von klein auf quasi Profis sind und dadurch eben angepasst.
außerdem kommen die Piloten jünger in die F1 als in den 70ern.

und auch Schumi war in den ersten Jahren seiner Karriere ein nixsager, der eigentlich immer nur Allgemeines und Vages von sich gab - er mist zunehmenden Alter, Erfahrung und Erfolg wurde er relaxter.

Ich finde den Artikel gut. Sehr deteiliert und mit ner gewissen Ironie. Toll gemacht Michael Noir Trawniczek

KMR hat geschrieben:

Ich finde den Artikel gut. Sehr deteiliert und mit ner gewissen Ironie. Toll gemacht Michael Noir Trawniczek

genau, find ich auch.
wollte ihn zuerst ga nicht lesen

Gruss Dewey

Tja, unser Noir eben ....

Möcht mich mal herzlich bedanken für den netten Applaus. Und - auch: Keep racing!

Ich finde das Wurz ne arme Sau ist! Aber das ist er selber schuld! Bei ihm hat wie bei Häkkinen jetzt die geldgier gesiegt! Er hatte wie Häkkinen dieses Jahr die Chance auf ein Cockpit!

Wurz hatte immer gute angebote nach/während seinem ersten Testjahr bei McLare aber hat dann die Dicken Checks von Mercedes vorgezogen!

lordwernos hat geschrieben:

Ich finde das Wurz ne arme Sau ist!

lordwernos hat geschrieben:

Aber das ist er selber schuld! Bei ihm hat wie bei Häkkinen jetzt die geldgier gesiegt! Er hatte wie Häkkinen dieses Jahr die Chance auf ein Cockpit!

Wurz hatte immer gute angebote nach/während seinem ersten Testjahr bei McLare aber hat dann die Dicken Checks von Mercedes vorgezogen!

Stimmt schon mehr oder weniger...