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Pastor Maldonado

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 05. März 2015

Beiträge: 45812
Die Ölquellen sind noch lange nicht versiegt, auch nicht in Venezuela. Trotzdem muss Pastor Maldonado befürchten, dass der Ölgeldhahn für seine F1-Karriere zugedreht wird. Auch wenn er 2012 den Spanien-GP gewonnen hat, besteht kein Zweifel: Maldonado hat sein Lotus-Cockpit, weil der venezuelanische Ölkonzern PDVSA als Hauptsponsor an Bord kam.

Das soll Maldonados Leistung nicht schmälern. Er wurde GP2-Meister, er ist einer von nur rund 100 GP-Siegern im Rahmen der WM. Die Art und Weise, wie souverän und eiskalt der 29-Jährige den schnelleren Ferrari von Fernando Alonso vor dessen Heimpublikum in Barcelona hinter sich ließ, war beeindruckend. Aber Maldonado macht auf der anderen Seite zu viele Fehler, immer wieder ist er in Unfälle und Kollisionen verwickelt. Als 2014 der Strafenkatalog nach Vorbild des Flensburger Punktesystem für Autofahrer auch in der Formel-1 eingeführt wurde, führte er die Liste am Ende der Saison an. Wer darauf vor der Saison sein Geld gesetzt hat, der hat wohl nicht viel Rendite von den Buchmachern bekommen.

Und wie viel ist eigentlich ein Sieg wert in einer Zeit, in der es fast jedes Rennen einen anderen Sieger gab? Die schnell abbauenden Pirelli-Reifen sorgten für ein wahres Chaos, der alle bisherigen Gesetze des Rennsports aushebelte: Gewonnen hat nicht mehr unbedingt das schnellere Auto, sondern das, das nahezu per Zufall mit den Pneus am besten umging. So wie der Williams Renault von Maldonado an jenem 13. Mai 2012.

Schlüsseljahr 2015


Was bei Maldonado auffällt: Er zeigt meist auch keine Einsicht, wenn er es mal wieder übertrieben hat. Wer stur bleibt und alle Verbesserungsmöglichkeiten abstreitet, dessen Formkurve stagniert. Und das ist bei Maldonado der Fall.

Im Internet erntet Maldonado regelmäßig Hohn und Spott. Vom Maldonado-Effekt spricht man, wenn es um die Saisonanalyse bei Williams und Lotus der Saison 2014 geht. Maldonado verlässt Williams – prompt schließt das Traditionsteam wieder zur Spitze auf. Maldonado kommt zu Lotus und prompt macht die Mannschaft aus Enstone einen radikalen, sportlichen Absturz durch.

Doch die Wahrheit ist: Hätte es in den vergangenen Jahren keinen Maldonado gegeben, sähe die eh schon angespannte Lage bei Lotus noch düsterer aus und auch Williams stand 2014 auch wegen den PDVSA-Gelder so gut da. Und die Wahrheit ist auch: Maldonado ist gewiss kein schlechter Fahrer, seine Qualitäten hat er nicht nur in Barcelona 2012 unter Beweis gestellt.

Nun hat sich die politische Weltlage geändert: Der weltweite Ölpreis sinkt, das setzt Firmen wie PDVSA zu. Und damit wackeln auch die Gönner-Schecks für Aktivitäten wie einer F1-Karriere von Maldonado. Den sich bei den Wintertests angedeutete Aufwärtstrend bei Lotus sollte Maldonado unbedingt dazu nutzen, sportlich sich wieder ins Rampenlicht zu fahren – damit er eine langfristige Zukunft in der Formel-1 hat.

Beitrag Freitag, 06. März 2015

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MichaelZ hat geschrieben:
Und wie viel ist eigentlich ein Sieg wert in einer Zeit, in der es fast jedes Rennen einen anderen Sieger gab? Die schnell abbauenden Pirelli-Reifen sorgten für ein wahres Chaos, der alle bisherigen Gesetze des Rennsports aushebelte: Gewonnen hat nicht mehr unbedingt das schnellere Auto, sondern das, das nahezu per Zufall mit den Pneus am besten umging. So wie der Williams Renault von Maldonado an jenem 13. Mai 2012.


Es war bei weitem nicht so schlimm wie du es hier darstellst. Guck dir doch mal die Liste der Sieger 2012 an. Alles Weltmeister oder mehrfache GP-Sieger. Maldonado ist der einzige Name der scheinbar aus der Reihe tanzt.

Beitrag Freitag, 06. März 2015

Beiträge: 45812
Williams sagte damals selbst, man wusste nicht, wieso die Reifen in Barcelona funktionieren und warum auf den anderen Strecken nicht mehr - gleiche Aussagen hörte man auch von den anderen Teams. Ich fand das albern, diesen Pirelli-Zirkus.

Beitrag Freitag, 06. März 2015

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Williams sagte damals selbst, man wusste nicht, wieso die Reifen in Barcelona funktionieren und warum auf den anderen Strecken nicht mehr - gleiche Aussagen hörte man auch von den anderen Teams. Ich fand das albern, diesen Pirelli-Zirkus.


Ändert doch nichts daran, dass am Ende trotzdem die angeblich besten Fahrer im Feld die Rennen gewonnen haben.

Beitrag Freitag, 06. März 2015

Beiträge: 10777
Letztenendes hat er den GP nicht glücklich durch eine rote Flagge wie einst Fisico in Brasilien gewonnen, auch nicht durch eine Ausfallorgie wie Panis in Monaco und er war auch nicht dort weil er - wie einst Hill oder Trulli mit den Bridgestone - andere Reifen hatte als der Rest. Er war - begünstigt durch die Hamilton-Strafe - schnell im Quali und hat das Rennen heimgefahren. Insofern war der Sieg sicherlich nicht glücklicher und auch nicht unverdienter als der von Vettel im Torro Rosso damals in Monza - einfach zur rechten Zeit am rechten Platz!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 06. März 2015

Beiträge: 45812
Ich hab auch nichtr geschrieben, dass der Sieg unverdient war.

Beitrag Freitag, 06. März 2015

Beiträge: 26248
Spätestens wenn Renault das Lotus-Team aufkaufen sollte, fliegt Maldonado hochkantig raus. Wobei der Kauf natürlich noch lange nicht beschlossen ist und es auch andere Teams als Kandidaten für Renault gibt...

Und Maldonados Geldkoffer ist natürlich auch anderswo willkommen....

Nur wird es Maldonado früher oder später so ergehen wie Bruno Senna oder Piquet Junior. Wenn das Können zu beschränkt ist, nützt irgendwann auch der Geldkoffer nichts mehr.
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Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 9403
Nö, Maldonado wird überzeugen, wenn der Lotus was taugt dieses Jahr, da werden sich noch alle wundern.

Im Prinzip hatte Maldonado nie ein brauchbares Auto, einzig 2012 taugte der Williams ein bissl was und da hat er die eine Chance genutzt, um zählbares zu holen - das haben andere Fahrer noch nicht geschafft.

Grosjean wurde auch die F1 Tauglichkeit abgesprochen, 2 Jahre später sieht man ihn als Topfahrer?
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 45812
Wobei Grosjean auch 2012 schon als sehr schnell galt, aber leider zu ungestüm. Bei Maldonado trifft vor allem das zu ungestüm zu und meistens zeigt er halt auch keine Einsicht...

Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 26248
Ich sehe für Maldonado keine Chance gegen Grosjean.

Und nur weil er 2012 einmal ein Glanzlicht gesetzt hat, ist er noch lange kein konstant guter Fahrer. Die Aussagen einiger Williams-Ingenieure vor 1-2 Jahren waren mehr als eindeutig. Ohne den Geldkoffer wäre Maldonado längst weg vom Fenster. Aber die rund 30 Mio. Pfund im Jahr sind für ein Team wie Lotus natürlich extrem wichtig, auch wenn Maldonado einen Teil der Kohle durch das Schrotten der Autos wieder durchs Fenster hinauswirft. :wink:
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Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei Grosjean auch 2012 schon als sehr schnell galt, aber leider zu ungestüm. Bei Maldonado trifft vor allem das zu ungestüm zu und meistens zeigt er halt auch keine Einsicht...


Rennfahrer können keine Einsicht zeigen - die müssen immer glauben, die anderen sind schuld. Schau dir doch Massa an, der zieht Magnusson vors Auto, aber der ist schuld, weil er sich nicht in Luft aufgelöst hat. So sind Rennfahrer.

Und Lotus braucht Maldonado erstmal gar nicht kritisieren, normal müßte der die Kohle zurückverlangen nachdem schrecklichen Schrottauto von 2014 :D

Wir werden sehen, wie sich die beiden schlagen wenn das Auto konkurrenzfähig ist.
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Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 26248
automatix hat geschrieben:

Und Lotus braucht Maldonado erstmal gar nicht kritisieren, normal müßte der die Kohle zurückverlangen nachdem schrecklichen Schrottauto von 2014 :D


Maldonados Dummheit.

Er hatte einen Vertrag bei Williams und diesen vorzeitig aufgelöst, weil er sich "zu fein" war. Und das war natürlich die dümmste Entscheidung die er treffen konnte vor dem Hintergrund, dass Williams zu Mercedes gewechselt war und es eigentlich alle erwartet haben, dass dieser Motor Benchmark sein wird.

Letztlich hat Maldonado jetzt mehr Glück als Verstand, dass auch Lotus zu Mercedes gewechselt ist. Wobei Williams bei den Tests trotzdem einen deutlich besseren Eindruck gemacht hat und finanziell auch eine bessere Basis hat.
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Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 9403
Naja, vorherzusehen, daß Williams so einen Sprung macht und Lotus so absäuft, das dürfte schwierig gewesen sein....
außerdem ging ja das Gerücht rum, daß Williams Maldonado loswerden wollte....

aber egal, der Punkt in dieser Diskussion ist für mich, daß ich der Meinung bin, daß Maldonado nicht so schlecht ist, wie er gerne gemacht wird. Er ist sicher nicht der nächste Vettel oder Hamilton, aber auch kein Ide .....
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Beitrag Samstag, 07. März 2015

Beiträge: 26248
automatix hat geschrieben:
Naja, vorherzusehen, daß Williams so einen Sprung macht und Lotus so absäuft, das dürfte schwierig gewesen sein....


In der Tendenz war das spätestens absehbar, als Mercedes als Lieferant von Williams fest stand und dazu der Deal mit Martini. Meines Wissens kam Maldonados Abgang erst nach diesen Deals.

automatix hat geschrieben:
außerdem ging ja das Gerücht rum, daß Williams Maldonado loswerden wollte....


Ähm ja genau darum gings hier doch, oder? Maldonado hat einen schlechten Ruf weil er ne große Klappe hat aber nicht viel dahinter steckt. Selbst Williams-Ingenieure haben über ihn öffentlich abgelästert.

Williams wollte ihn natürlich loswerden - wahrscheinlich wollten sie ihn sogar nie. Aber sie brauchten die Kohle aus Venezuela und wollten diese auch für 2014, daher hat man Maldonado nicht selbst rausgekickt, sondern händereibend darauf gewartet, dass Maldonado selbst geht aber die Gelder aus Venezuela aufgrund des Vertrages erstmal weiter fließen.

Meines Wissens hat Williams 2014 auch noch die Kohle aus Venezuela bekommen, weil Maldonado einen Vertrag hatte.

automatix hat geschrieben:
aber egal, der Punkt in dieser Diskussion ist für mich, daß ich der Meinung bin, daß Maldonado nicht so schlecht ist, wie er gerne gemacht wird. Er ist sicher nicht der nächste Vettel oder Hamilton, aber auch kein Ide .....


Ich würde ihn irgendwo im Bereich von Katayama ansiedeln - allerdings nur beim Können. Katayama war deutlich sympathischer.
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Beitrag Sonntag, 08. März 2015

Beiträge: 45812
Wenn wir mal diese Diskussion mit der über Hülkenberg/Pérez zusammenführen, stellt sich für mich die Situation so da:

1. Es gibt Fahrer, die richtig flott, aber nicht konstant sind. Pérez und Maldonado zum Beispiel
2. Es gibt Fahrer, die konstant sind, aber keine Highlights setzen. Hülkenberg zum Beispiel.

Ein Topstar wie Hamilton, Vettel, Alonso und Konsorten müssen aber beides vereinen.

Beitrag Sonntag, 08. März 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Wenn wir mal diese Diskussion mit der über Hülkenberg/Pérez zusammenführen, stellt sich für mich die Situation so da:

1. Es gibt Fahrer, die richtig flott, aber nicht konstant sind. Pérez und Maldonado zum Beispiel
2. Es gibt Fahrer, die konstant sind, aber keine Highlights setzen. Hülkenberg zum Beispiel.

Ein Topstar wie Hamilton, Vettel, Alonso und Konsorten müssen aber beides vereinen.


Die Rennen in denen ein Maldonado richtig flott war, kann man an einer Hand abzählen - und damit meine ich alle F1-Rennen seiner Laufbahn.

Perez ist für mich mindestens eine Nummer besser als Maldonado.

Hülkenberg hätte ich 2014 gern neben Alonso bei Ferrari gesehen - aber das hat leider nicht geklappt. Ich behaupte nicht, dass er so gut ist wie Hamilton oder Vettel.

Aber Perez hatte seine Chance neben einem Weltmeister zu fahren und Hülkenberg würde ich auch gern einmal in so einer Situation sehen, um ihn besser beurteilen zu können.
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Beitrag Sonntag, 08. März 2015

Beiträge: 45812
Wenn er mal Highlights setzen würde wie ein Pérez, dann würde er die Möglichkeit vielleicjt auch mal bekommen.

Beitrag Montag, 13. April 2015

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Tolle Leistung übrigens von Maldonado in Shanghai. Wie er die Boxeneinfahrt verpasste, grandios!

Jetzt wissen wir auch, warum sie asphaltiert wurde :lol:
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Beitrag Dienstag, 22. September 2015

Beiträge: 45812
Pastor Maldonado hatte auch beim Singapur-GP eine Kollision. Dieses Mal mit Jenson Button. Doch der große Kracher kam erst nach dem Rennen: Lotus bestätigte den Venezuelaner auch für die Saison 2016. Das kommt insofern überraschend, als dass der Verkauf von Lotus an den Hersteller Renault nur noch Formsache zu sein scheint.

Ist die Weiterverpflichtung von Maldonado ein Indiz, dass aus Lotus doch nicht Renault wird? Das Renault-Werksteam soll den Mineralölhersteller Total als einen der Hauptgeldgeber mitbringen. Das verträgt sich nicht mit Maldonados Sponsor PDVSA, einem Total-Konkurrenten. Zuletzt hieß es daher: Sollte Renault das Lotus-Team kaufen, dann müsste Maldonado trotz eines bestehenden Vertrags für 2016 von dannen ziehen. Nach dem Singapur-GP erklärte Lotus aber in einer Pressemitteilung: Maldonado bleibt 2016 an Bord.

Obwohl Maldonado 2012 den Spanien-GP im Williams Renault gewinnen konnte, blieb der 30-Jährige in den übrigen 88 F1-Rennen weitgehend farblos. Man muss sich nichts vormachen: Maldonado ist vor allem wegen seinen Sponsoren in der Formel-1. Und das ist auch der Grund, wieso Lotus doch an Maldonado festhält – und das auch verkündet, obwohl der Vertrag ja ohnehin wasserdicht ist.

Maldonado als Insolvenz-Absicherung?


Gerüchten zu Folge soll PDVSA nämlich zuletzt die Zahlungen an Lotus eingestellt haben – solange die weitere Zukunft von Maldonado nicht geklärt ist. Daher kam Lotus auch in die Schieflage. Weil sich die Verhandlungen mit Renault in die Länge ziehen, ist Lotus zu diesem Schritt gezwungen. Jetzt dürfte wieder Geld fließen und damit der weitere Rennbetrieb gewährleistet sein. Zwei Mal hat ein britisches Gericht eine Verhandlung über ein Insolvenzverfahren gegen das Lotus-Team zuvor verschoben. Lotus steht also mit dem Rücken zur Wand.

Von Grosjean war in der Pressemitteilung keine Rede. Obwohl auch er eigentlich einen Kontrakt für 2016 hat. In Singapur erklärte der Franzose angesprochen auf seine Zukunft: Er habe seine Entscheidung getroffen. Und die heißt wohl: Er wechselt zum neuen Haas-Rennstall! Nach einem Bericht von „Auto, Motor und Sport“ hat sich Grosjean mit Renault verkracht.

Der überraschende Abschied von Grosjean wirft die Frage auf: Wer ersetzt ihn? Einen passenden Ersatz zu finden ist nicht einfach. Die „Gazzetta dello Sport“ berichtet von einem sich anbahnenden Wechsel von Sergio Pérez zu Lotus. Er würde nicht nur weiteres Geld mitbringen, sondern dürfte auch ähnlich talentiert wie Grosjean sein.

Wer ersetzt Grosjean?


Renault würde aber gerne einen Franzosen anheuern. Jean-Eric Vergne will zurück in die Formel-1, hat aber einen Formel-E-Vertrag für die DS-Marke von Renault-Konkurrent Citroën. Aus dem Umkreis von Vergne heißt es: Sollte ein F1-Team anklopfen, kann er den Vertrag lösen. Auch Esteban Ocon aus der GP3 wird als möglicher Fahrer gehandelt. Beschränkt man sich bei der Fahrerwahl nicht nur auf einen Fahrer aus Frankreich, dann kommen auch Namen wie Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne in Frage. Weniger wahrscheinlich ist eine Beförderung von Testfahrer Jolyon Palmer.

Beitrag Dienstag, 22. September 2015

Beiträge: 26248
Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass Lotus die Bekanntgabe erstmal nur gemacht hat, damit für den Rest der laufenden Saison die Kohle aus Venezuela fließt, um Maldonado dann nach der Saison fallen zu lassen.

Ist halt auch die Frage, ob schon alles für 2016 schriftlich fixiert ist oder ob man den Geldgeber vielleicht doch erstmal nur milde stimmen wollte mit einer öffentlichen Meldung.

Denkbar ist auch, dass Renault "nur" als Motorenlieferant und Hauptsponsor bei Lotus einsteigt und Total keine Rolle spielen wird, dann wäre Maldonados Sponsoringpaket auch kein Problem.

Sportlich gesehen hat Maldonado in der F1 nichts mehr verloren. Für mich gehört er zu den schlechtesten 3 Fahrern in der F1. Aber 30 Mio. Pfund im Jahr sind nunmal nicht zu verachten, wenn davon die Existenz eines Teams abhängt.
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