@sschuh: Keiner will ein Team auflösen.
de facto ist es aber das was passiert ... immer mehr Hersteller machen es sich einfach und kaufen traditionelle Teams auf und lassen diese verschwinden. Man setzt sich sozusagen ins gemachte Nest. So wie es z.B. Toyota gemacht hat halte ich es für richtig. Warum hat man seitens der HErsteller nicht den Mut bei Null anzufangen und sich selber ein Team aufzubauen ... Und wie ich bereits gesagt habe. Erlangen die HErsteller zu viel Einfluss, ist dies das Ende der F1. Man braucht sich nur andere Serien anscheun, bei denen dieses passiert ist. Im Endeffekt hat die Überflutung durch Hersteller immer zu einer Verminderung der Teilnehmer, bei gleichzeitig steigenden Kosten geführt. BAR und Honda sind ein gutes BEispiel dafür, wie eine Kooperation zwischen TEam + Motorenhersteller auch funktionieren kann.
Alle wollen Erfolg. Das man nur mehr zum Spass Millonen von Euros oder Dollar ausgibt, die Zeiten sind vorbei. Und BMW will endlich Erfolg sehen.
sicherlich wollen das alle ... aber wenn man seitens BMW offenbar Unfehlbarkeit beansprucht, wird man nie mit Williams als Team aggieren können. Woher kommt eigentlcih die Seit Jahren verbreitete Meinung, dass der BMW Motor der allerbeste von allen sei - ??? Ich habe jedenfalls keinen Zugang zu den Leistungskurven der verschiedenen Motoren. Und die Topspeed Messungen (wo sich Williams - BMW im Übrigen zur Zeit auch nicht besonders hervortut) geben nur seichte Indizien. Im Übrigen haben in den letzten Jahren die GPs wo Motorleistung besonders gefordert wird Ferrari gewonnen. Wie im Übrigen bei so ziemlich allen anderen GP auch.
Um den Sport selber geht doch hier keinen mehr. Weder Ferrari, BMW, Mercedes, Toyota, Honda oder wie sie sonst heißen. Es geht ausschließlich ums Geld. Alles andere ist Illusion.
Bei Ferrari läßst sichz diese These nur schwerlich halten. Von einer rein wirtschaftlichen Sicht her macht es für Ferrari eigentlcih keinen Sinn soviel Geld in die F1 zu investieren. Ferraris werden immer mehr oder weniger gleich viele verkauft, ob man nun siegt oder nicht. Vielen der FErrari Fahrer ist es sogar egal, ob man an der F1 teilnimmt oder nicht ... insofern läßt sich zumindest bei Ferrari schwerlich mit rein wirtschaftlichen Argumenten die F1 Teilnahme erklären.
Ähnliches gilt wohl für Williams, als auch McLaren. Nur leider sehen das ihre hjeweiligen Motorenpartner wohl nicht ganz so. Daher halte ich es für gefährlich, wenn Firmen, die kaum interesse an der Serie selbst haben zuviel Macht erlangen. Und - gerade - das hat NIX mit einer gewissen feindseeligkeit meinerseits gegenüber deutschen Firmen zu tun - gerade Mercedes und BMW haben sich immer wieder "glänzend" hervorgetan, wenn es darum ging gut funktionierende Motorsportserien zu zerstören! Als BEispiele sollten die WSC und alte FIA GT genügen.
Und wie gesagt. Will man denn ein eigenes Auto bauen, dann ohne eine weiteres Team verschwinden zu lassen. Dann sollte man schon sein eigenes Ding machen, als sich einzukaufen.
Williams hat durchaus das Recht sich zu äussern und zu kritisieren.
was 90% dieses Forums betrifft offensichtlcih nicht ... sehr schwarz-weiß hier. BMW gut - Williams böse. Und wenn man sich die Statistiken anguckt, wird es für BMW gegnüber Williams ganz schön mau ...
Ich weise ja nur darauf hin, dass zwischen Williams + BMW läppische knapp hundert Siege liegen ...
Williams: 7x Kontrukteurs WM - Teams mit BMW Motoren Konstrukteurs WM - 1x
Williams: 7x Fahrer WM - Fahrer mit BMW Motoren WM - 1x
Ohne zweifel dürfte Williams wohl mit Renault am erfolgreichsten gewesen sein. insofern sollte man sich überlegen, ob man die Schuld des Misserfolgs einzig bei Williams sucht ...
ich jedenfalls bin Rennsport Fan + nicht Fan von deutschtümelei und beweihräucherung. WENN (können sie aber nicht) man medial mit Erfolgen deutscher Teams / Firmen sowhl aus dem eigenen Selbstverständniss (siehe z.B. Haug) als auch in der deutschen Presse umgehen könnte, hätte ich ja nicht all zu große Probleme damit. Können sie aber nicht ... leider schwingt immer wieder bei dem kleinsten Erfolg das alte stolze "deutsche Gefühl" immer wieder mit ... so ganz haben wir das wohl immer noch nicht abgelegt ... außerdem hab ich festgestellt, dass sowohl englische, französische, als auch italiensche Teams weitaus Gastfreundlciher + (z.T.) übermäßig freundlcih sind, wärend einem von deutschen TEams oftmals eine eisige Distanz entgegnweht. Mit Ausdruck möchte ich sagen, dass ich hier von Tendenzen spreche. Ich bin gegn Allurteile. Ich habe auch schon äußerst nette deutsche Teams + Fahrer kennengelernt - so ist es ja nicht ...