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Nico Rosberg

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Montag, 04. April 2016

Beiträge: 26275
Sportlich läuft es ja zur Zeit sehr gut für Nico.

Aber jetzt droht privates Ungemach. Bei den sogenannten "Panama Papers" um Briefkastenfirmen soll auch sein Name aufgetaucht sein.

Das heißt natürlich nicht automatisch, dass er Steuern hinterzogen hat. Eine Briefkastenfirma kann auch legal sein. Allerdings muss er nun damit rechnen, dass man alles genau untersucht und vieles in die Medien gelangt. Sowas kann natürlich auch Auswirkungen auf die sportliche Leistung haben.

Verwundert bin ich darüber, weil er doch in Monaco lebt, wo man eh kaum Steuern zahlt......
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Beitrag Mittwoch, 06. April 2016

Beiträge: 2667
formelchen hat geschrieben:
Verwundert bin ich darüber, weil er doch in Monaco lebt, wo man eh kaum Steuern zahlt......

Ja, so siehts aus.
Sein Anwalt setzt noch einen drauf um uns für d_oof zu verkaufen:

"Der alleinige Grund hierfür waren haftungsrechtliche Fragen und die Möglichkeit, international zu agieren.
Mit steuerrechtlichen Fragen hat diese Einrichtung nichts zu tun."

Ja nee, is klar....Herr Anwalt. Bild :D
RR #33

Beitrag Mittwoch, 15. Juni 2016

Beiträge: 26275
Gary Anderson rät Rosberg zu Ferrari zu wechseln.

Zitat aus seiner Kolumne auf der Konkurrenzseite:

Ein weiterer Grand Prix, und ein weitere Zwischenfall zwischen den Mercedes-Fahrern Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Was dort vorgefallen ist zeigt anschaulich, warum Nico Rosberg, dessen Vertrag am Ende des Jahres ausläuft, einen Tapetenwechsel braucht. Das hört sich im ersten Moment nach einem seltsamen Ratschlag an, ist aber sinnvoll.

Als sie 2014 in Spa kollidiert sind, war Rosberg anscheinend der Sündenbock. Wenn seitdem eine Berührung der beiden drohte, war er fast immer der Fahrer, der ausgewichen ist. Und genau das scheint jetzt wieder der Fall zu sein. Seit dem Zwischenfall in der ersten Runde des Spanien-Grand-Prix ist Rosberg nicht mehr der selbe Fahrer, der vorher sieben Grands Prix am Stück gewonnen hatte.

Wie wir alle gesehen haben, fuhr er in Montreal außen neben Hamilton. Die Vorderräder waren auf gleicher Höhe, und Rosberg hätte in der zweiten Kurve die Innenbahn gehabt. Hamilton ließ ihm aber keinen Raum. Hätte Rosberg dagegen gehalten, wären beide draußen gewesen. So ging er vom Gas und fuhr durch die Auslaufzone, wodurch sein Rennen ruiniert war. In Spanien war Hamiltons Vorderrad nicht einmal vor Rosbergs Hinterrad. In Montreal fuhren aber beide auf gleicher Höhe, Rosberg hatte das gute Recht, dort zu sein.

Hamilton sagt, er habe starkes Untersteuern gehabt und sei deshalb nach außen in Richtung von Rosberg getragen worden. Das ist die gleiche Ausrede wie im vergangenen Jahr in Austin, und wäre jemand anderes außen neben ihm gewesen, hätte er ihm bestimmt mehr Platz gelassen. Dessen bin ich mir sicher. Er wusste aber, dass Rosberg leichte Beute ist und dass das Mercedes-Management im Zweifelsfall seinen Argumenten folgen wird. Daher ist es keine Überraschung, dass er es wieder getan hat.

Wenn ich Rosberg einen Rat geben dürfte, wäre der sehr einfach: Gehe woanders hin. Ja, er fährt das beste Auto im Feld, aber will er weiter die Nummer zwei hinter Hamilton sein? Ich denke nicht. Und der Mercedes wird nicht ewig das beste Auto sein.

Die Kombination Sebastian Vettel und Rosberg bei Ferrari wäre genau das, was er und Ferrari brauchen würden. Bei aller Liebe, aber wenn man sich Kimi Räikkönens Leistungen bei Ferrari in den vergangenen zweieinhalb Saisons anschaut, dann sollten seine Tage dort gezählt sein. Sollte Ferrari ihn behalten, würde das ein sehr seltsames Signal an alle aussenden: Zweitbester ist gut genug. Er hat seine besten Zeiten hinter sich. Das muss Ferrari begreifen, oder sie werden weiter unter ihren Möglichkeiten bleiben.

Vettel hat seine Erfahrungen von vier Weltmeisterschaften mit Red Bull zu Ferrari gebracht. Rosberg könnte das gleich von Mercedes mitbringen. Er fährt schon seit 2010 dort, das ist schon etwas. Wenn er bald unterschreibt, wäre er ein freier Mann und könnte die restliche Saison so fahren, wie er will. Damit könnte er es zum Weltmeister bringen.

Vielleicht ist er zu nett und es fehlt ihm die rücksichtslose Entschlossenheit der ganz Großen. Aber das Leben als Rennfahrer ist kurz, und ich habe noch mit keinem Fahrer zusammengearbeitet, für den ein Cockpit bei Ferrari nicht die Creme de la Creme der Formel 1 gewesen wäre. Und wie der Kanada-Grand-Prix gezeigt hat, könnte ein bisschen Mercedes-Know-How für Ferrari sehr wichtig sein.


Durchaus interessanter Ansatz. Auch wenn ich trotzdem Zweifel habe, dass Ferrari zwei Deutsche ins Auto setzt. Außerdem dürfte Rosberg es neben Vettel genauso schwer haben wie neben Hamilton.

Wichtiger finde ich es aus Rosbergs Sicht, überhaupt möglichst bald einen Vertrag zu unterschreiben. Egal ob es bei Mercedes oder Ferrari ist. Dieses ganze Vertragsthema lenkt ihn nämlich ab und schwächt ihn im WM-Kampf. Das ist zusätzlicher Druck.
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Beitrag Samstag, 18. Juni 2016

Beiträge: 45834
Bei Mercedes hat Rosberg ein WM-Auto, jeder Wechsel wäre da ein Risiko. Wenn er es nicht schafft, Hamilton zu schlagen, dann wird er auch nie Weltmeister.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2016

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Bei Mercedes hat Rosberg ein WM-Auto, jeder Wechsel wäre da ein Risiko. Wenn er es nicht schafft, Hamilton zu schlagen, dann wird er auch nie Weltmeister.

Die Aussage ist natürlich grundlegend falsch. Du implizierst damit, dass Hamilton der für ihn (auch zukünftig) leichteste Gegner sein wird, was natürlich nicht der Tatsache entspricht. Ob ein Wechsel Sinn macht (sollte Rosberg erneut den kürzeren ziehen), ist fraglich, aber je mehr die FIA Reglementänderungen vorntreibt, desto wahrscheinlicher ist auch, dass die Dominanz von Mercedes endet und dann kann es natürlich sein, dass Rosberg mit einem anderen Team und anderen Teamkollegen plötzlich in der Position ist, die klare Nr.1 zu sein. Ob so ein Szenario eintreffen wird, weiß nur die Glaskugel, aber ausschließen sollte man sowas nicht, denn sowas kann durchaus sehr schnell eintreten, wie man auch in der jüngeren Vergangenheit sehen kann.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2016

Beiträge: 1199
Historiker hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Bei Mercedes hat Rosberg ein WM-Auto, jeder Wechsel wäre da ein Risiko. Wenn er es nicht schafft, Hamilton zu schlagen, dann wird er auch nie Weltmeister.

Die Aussage ist natürlich grundlegend falsch. Du implizierst damit, dass Hamilton der für ihn (auch zukünftig) leichteste Gegner sein wird, was natürlich nicht der Tatsache entspricht. Ob ein Wechsel Sinn macht (sollte Rosberg erneut den kürzeren ziehen), ist fraglich, aber je mehr die FIA Reglementänderungen vorntreibt, desto wahrscheinlicher ist auch, dass die Dominanz von Mercedes endet und dann kann es natürlich sein, dass Rosberg mit einem anderen Team und anderen Teamkollegen plötzlich in der Position ist, die klare Nr.1 zu sein. Ob so ein Szenario eintreffen wird, weiß nur die Glaskugel, aber ausschließen sollte man sowas nicht, denn sowas kann durchaus sehr schnell eintreten, wie man auch in der jüngeren Vergangenheit sehen kann.

Da interpretierst du zuviel in Michas Post rein.
Ich denke wenn Rosi Hammie nicht schlagen kann (unter den jetzigen Bedingungen) wird er es auch nicht im Ferrari schaffen, weil ihm die Saison 2016 phychologisch das Genick gebrochen hat. Traumstart der sich zur Albtraumsaison wendet.
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2016

Beiträge: 26275
Ich denke ob er Hamilton oder Vettel neben sich hat, ist letztlich egal.

Vielleicht wäre es neben Vettel bei Ferrari sogar noch schwieriger, weil Vettel natürlich schon 2 Jahre da ist, alles kennt und das Team ihn sehr mag. Rosberg käme neu ins Team und müsste erstmal alles und jeden kennen lernen.

Rosberg hat in Baku stark zurückgeschlagen. Er sollte sehen dass er nun endlich den Vertrag bei Mercedes unterschreibt, am besten noch vor dem Spielberg-Rennen. Dann hat er eine Baustelle weniger und kann sich auch wieder mehr aufs Renngeschehen konzentrieren.

Nach Bergers Aussagen scheint es auch nicht um Geld zu gehen, sondern um die Laufzeiten. Mercedes bietet Rosberg angeblich nur einen Einjahresvertrag, weil man auch noch irgendeine Vereinbarung mit Wehrlein hat.

Rosberg aber will einen langfristigen Vertrag über 2 oder 3 Jahre. Das kann ich auch durchaus verstehen.
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Beitrag Dienstag, 28. Juni 2016

Beiträge: 45834
Historiker hat geschrieben:
Die Aussage ist natürlich grundlegend falsch. Du implizierst damit, dass Hamilton der für ihn (auch zukünftig) leichteste Gegner sein wird, was natürlich nicht der Tatsache entspricht. Ob ein Wechsel Sinn macht (sollte Rosberg erneut den kürzeren ziehen), ist fraglich, aber je mehr die FIA Reglementänderungen vorntreibt, desto wahrscheinlicher ist auch, dass die Dominanz von Mercedes endet und dann kann es natürlich sein, dass Rosberg mit einem anderen Team und anderen Teamkollegen plötzlich in der Position ist, die klare Nr.1 zu sein. Ob so ein Szenario eintreffen wird, weiß nur die Glaskugel, aber ausschließen sollte man sowas nicht, denn sowas kann durchaus sehr schnell eintreten, wie man auch in der jüngeren Vergangenheit sehen kann.


Es geht darum, Hamilton im Team zu schlagen. Das kriegt er ja nicht auf die Kette. Wenn er das nicht schafft, braucht er auch nicht an eine WM zu denken, egal ob es zusätzlich auch noch andere gegner gibt.

Von denen erwarte ich 2017 vor allem Red >Bull stark, Ferrari wirds meines Erachtens nicht schaffen.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2016

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Es geht darum, Hamilton im Team zu schlagen. Das kriegt er ja nicht auf die Kette. Wenn er das nicht schafft, braucht er auch nicht an eine WM zu denken, egal ob es zusätzlich auch noch andere gegner gibt.

Wenn du das allein darauf beziehst, dass beide bis Ende ihrer Karriere zusammen im Team fahren, dann wäre das natürlich korrekt. Nur weißt du das nicht, und zum anderen ist es ja nun auch nicht so, als dass Hamilton ihn jede Season in Grund und Boden fährt - eher im Gegenteil, meist geht es dann doch recht eng zu und da kann das Pendel genauso gut mal umschlagen.

Und auch wenn Mercedes die letzten Jahre so dominant ist wie die letzten 20 Jahre kein Team mehr, so wird auch die Ära irgendwann zu Ende gehen und dann muss man schauen, wer es schafft im richtigen Auto zu sitzen - das kann genauso gut ein Rosberg sein.

Aber das ist hier eh viel zu viel Kristallkugel geschaue. Die meisten Prophezeiungen die hier so über die Jahre getätigt wurden, sind ja dann in Schall und Rauch aufgegangen :D

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 45834
Es geht darum, dass Rosberg kaum Weltmeister werden wird, wenn er nicht mal Hamilton besiegen kann. Wenn er Hamilton nicht besiegen kann, kann er auch keinen Vettel besiegen. Und dann wirds auch mit Ricciardo schwer und Verstappen und und und. Wer Weltmeister werden will, muss einfach besser oder zumindest gleich gut sein, wie alle anderen Spitzenfahrer. Und diesen Beweis ist Rosberg noch schuldig geblieben, denn in drei Jahren bei Mercedes hat er drei Mal den Kürzeren gezogen.

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
Es geht darum, dass Rosberg kaum Weltmeister werden wird, wenn er nicht mal Hamilton besiegen kann. Wenn er Hamilton nicht besiegen kann, kann er auch keinen Vettel besiegen. Und dann wirds auch mit Ricciardo schwer und Verstappen und und und. Wer Weltmeister werden will, muss einfach besser oder zumindest gleich gut sein, wie alle anderen Spitzenfahrer. Und diesen Beweis ist Rosberg noch schuldig geblieben, denn in drei Jahren bei Mercedes hat er drei Mal den Kürzeren gezogen.


Einerseits hast du vollkommen Recht.

Andererseits:
- er führt die WM derzeit an
- wie Historiker schon richtig schrieb, war er nie wirklich weit hinter Hamilton
- sämtliche Experten halten ihn für ähnlich stark wie Hamilton

2016 ist da sicher eine entscheidende Saison. Schlägt Hamilton ihn am Jahresende wieder, sehe ich auch langsam schwarz für Rosberg bei Mercedes. Er hat jetzt einen Matchball in Form eines Vorsprungs und muss jetzt einfach mal sehen, dass er das auch ins Ziel bringt - auch wenn die Saison noch lang ist.

Wie es neben einem anderen Teamkollegen wäre, ist reine Spekulation. Sicher wäre es neben einem Vettel ähnlich schwer wie neben Hamilton.

Aber vergessen wir nicht, dass Hamilton wie auch Vettel schon von ihren Teamkollegen geschlagen wurden. Es hängt ein Stück weit auch immer von der Tages- bzw. Jahresform der Fahrer ab und auch vom Glück/Pech mit der Technik.
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Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Es geht darum, dass Rosberg kaum Weltmeister werden wird, wenn er nicht mal Hamilton besiegen kann. Wenn er Hamilton nicht besiegen kann, kann er auch keinen Vettel besiegen. Und dann wirds auch mit Ricciardo schwer und Verstappen und und und. Wer Weltmeister werden will, muss einfach besser oder zumindest gleich gut sein, wie alle anderen Spitzenfahrer. Und diesen Beweis ist Rosberg noch schuldig geblieben, denn in drei Jahren bei Mercedes hat er drei Mal den Kürzeren gezogen.

Das ist sicherlich alles richtig, nur wird es nicht wenige geben (gut ich gehöre nicht dazu^^) die in Hamilton das Maß der Dinge in der aktuellen F1 sehen. Wenn man also danach geht, hätte Rosberg mit einem anderen Teamkollegen dann eine leichtere Aufgabe vor sich - natürlich vorausgesetzt, man stellt ihn ein ähnliches dominantes Auto hin. Von daher kann man nicht einfach pauschal urteilen, dass er nie WM werden wird, wenn er seinen aktuellen Teamkollegen nicht schlagen kann.

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 26275
Ist eh alles reine Theorie.

Raikkönen war 2007 Weltmeister, als das Auto gut war und der Teamkollege etwas schlechter.

Aber wann immer Raikkönen einen WM-Fahrer als Teamkollegen hatte (Alonso, Vettel), zog er den Kürzeren. Und zwar viel deutlicher als Rosberg neben Hamilton.

Entscheidend sind immer mehrere Faktoren. Das Auto, der Teamkollege, Stärken/Schwächen der Konkurrenz usw.
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Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 10786
Nein, es ist schon was dran dass Hamilton wohl derjenige ist der im gleichen Auto am schwersten zu schlagen ist - weil er wohl von den Spitzenfahrern derjenige mit dem besten Grundspeed ist, ein typischer Instinktfahrer. Und wenn er dann noch im Zweifelsfall auf die Abstimmungsarbeit des Teamkollegen zurückgreifen kann, dieser aber taktisch durch die Mercedes-eigene Gleichbehandlungsphilosophie eingebremst wird macht das das Leben des TK nicht unbedingt leichter...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 26275
Vielleicht hat Hamilton den besten Grundspeed im Feld. Aber deshalb ist er nicht automatisch der Fahrer mit dem besten Gesamtpaket. Denn in anderen Bereichen hat er Schwachpunkte wie du ja selbst auch indirekt schreibst.

Beim technischen Verständnis und beim beim Fleiß (Streckenanalyse, Simulator etc.) sind ihm andere Voraus.
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Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 1643
Mav05 hat geschrieben:
Nein, es ist schon was dran dass Hamilton wohl derjenige ist der im gleichen Auto am schwersten zu schlagen ist - weil er wohl von den Spitzenfahrern derjenige mit dem besten Grundspeed ist, ein typischer Instinktfahrer.

Das ist eine reine Mutmaßung, die man so wird nie belegen können. Typisches Material für Experten, die ja auch einen Alonso seit knapp einem Jahrzehnt als den komplettesten Fahrer verkaufen wollen.

Man kann sich ja mal die Duelle mit den vermeintlich starken Teamkollegen mal anschauen und man erkennt eigentlich ein sich wiederholendes Muster

Mit Alonso war er in der einen Saison schlussendlich gleichauf. Also zwar sehr beachtlich (auch in Anbetracht des verspielten Vorsprungs hinten raus), aber die Geschichte von Alonso und McLaren 1.0 dürfte hinlänglich bekannt sein.

2010 folgte auf das ebenso recht kurze Kovalainen Gastspiel das Duell mit Button. Auch hier ging es eigentlich durchweg recht eng zwischen beiden zu und nach Ende der 3 gemeinsamen Jahre, hatte Button hinsichtlich der Gesamtpunkte sogar die Nase leicht vorn.

Nunja und jetzt mit Rosberg ist es auch wieder so, dass Hamilton zwar schlussendlich meist vorn ist, aber das Pendel schlägt immer hin und her - in Grund und Boden fahren kann er ihn aber nicht.

Es ist auch nicht so, dass Hamilton ein Fahre ist, der mit einem schlechten Auto trotzdem gut fahren kann, wie ihm oftmals bescheinigt wird. Als der McLaren in der ersten Saisonhälfte 2009 eine richtige Graupe war, kurve Hamilton auch nur hinten rum, wie sein Teamkollege - keine Wunder, nichts. Erst als das Auto dann wieder fahrbarer wurde, kamen auch die Ergebnisse.

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2016

Beiträge: 10786
Richtig, es war immer knapp - was natürlich auch daran liegen könnte dass die Luft da oben bei den 20 weltbesten Rennfahrern auch für den vermeintlich "Besten der Besten" recht dünn ist. Aber man erkennt schon auch ein gewisses Muster dass er (mit Ausnahme seiner Rookie-Saison gegen Alonso) eigentlich meist der SCHNELLERE aber nicht unbedingt immer der CLEVERERE oder KONSTANTERE war... Ich sage ja auch nicht dass er der BESTE ist sondern wahrscheinlich der SCHNELLSTE. Und das erkenne ich in seiner Karriere seit er 12 oder so war...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 01. Juli 2016

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Andererseits:
- er führt die WM derzeit an
- wie Historiker schon richtig schrieb, war er nie wirklich weit hinter Hamilton
- sämtliche Experten halten ihn für ähnlich stark wie Hamilton


ähnlich stark, nicht weit hinter etc.
Mit anderen Worten: Für Hamilton reichts einfach nicht.

Und ich sehe nichts, was Hamilton hat, ein Vettel und der eine andere vielleicht auch nicht hat.

Beitrag Freitag, 01. Juli 2016

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:

ähnlich stark, nicht weit hinter etc.
Mit anderen Worten: Für Hamilton reichts einfach nicht.

Und ich sehe nichts, was Hamilton hat, ein Vettel und der eine andere vielleicht auch nicht hat.



Es gibt immer Argumente in beide Richtungen und ich verstehe deine vollkommen. Die Zukunft wird zeigen ob Rosberg es noch schafft oder nicht. Momentan ist die Ausgangslage jedenfalls nicht übel für ihn.

Wenn man an die letzten zwei Jahre denkt, war Hamilton meines Erachtens besser als 2016. Er hat dieses Jahr schon mehr Fehler gemacht als 2015 zur gleichen Zeit.
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Beitrag Montag, 04. Juli 2016

Beiträge: 45834
Naja inzwischen ist sie schon wieder übler geworden...

Beitrag Montag, 04. Juli 2016

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
Naja inzwischen ist sie schon wieder übler geworden...


Das stimmt, die Gründe dafür sind ja bekannt.

In Spielberg war Rosberg im Rennen jedenfalls schneller als Hamilton, auch wenn sich das im Ergebnis nicht zeigt. Sonst wäre er ja kaum von P6 vorgefahren auf P1 in der vorletzten Runde.
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Beitrag Dienstag, 05. Juli 2016

Beiträge: 9403
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Naja inzwischen ist sie schon wieder übler geworden...


Das stimmt, die Gründe dafür sind ja bekannt.

In Spielberg war Rosberg im Rennen jedenfalls schneller als Hamilton, auch wenn sich das im Ergebnis nicht zeigt. Sonst wäre er ja kaum von P6 vorgefahren auf P1 in der vorletzten Runde.


weil Mercedes bei Hamilton die Strategie versaut hat und versucht hat, Rosberg den Sieg zu schenken mit der schwachsinnigen Hamilton Strategie.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Dienstag, 05. Juli 2016

Beiträge: 1643
automatix hat geschrieben:
weil Mercedes bei Hamilton die Strategie versaut hat und versucht hat, Rosberg den Sieg zu schenken mit der schwachsinnigen Hamilton Strategie.

Gibt es dazu irgendwelche Aussagen, oder spekulierst du hier aus Sicht eines Hamilton-Fans?

In der Vergangenheit war Hamilton ja oftmals nicht zufrieden mit dem, was die Box ihm sagte, da ist es natürlich denkbar, dass er hier selbst entschieden hat, den ersten Stopp länger zu fahren - zumal Rosberg allgemein recht früh drin war und das eventuell auch entgegen des ursprünglichen Plans geschah und Hamilton dann lieber bei Plan A bleiben wollte.

Dann zum zweiten Stopp hatte Lewis den Undercut, was auch eher ungewöhnlich ist, wenn das Team hätte Rosberg den Sieg schenken wollen. Naja, und wegen der Reifenwahl kann man dem Team auch schlecht einen Vorwurf machen, auch wenn Lewis das nicht so ganz verstanden hat - aber wenn Rosberg nunmal einen Satz mehr Super Softs im Gepäck hatte und Hamilton nicht, dann kann man ihm auch schlecht die gleiche Mischung aufschnallen (zumal es hintenraus sogar von Vorteil war, weil die Softs nicht so abbauten wie die Super Softs).

Also ich sehe jetzt nicht unbedingt, wo man Rosberg den Sieg schenken wollte!?

Beitrag Dienstag, 05. Juli 2016

Beiträge: 26275
Das ist kompletter Blödsinn was automatix da schreibt.

Wolff hat das doch erklärt. Natürlich hätte Lewis mit dem einen Stopp durchfahren können, aber dann wäre Rosberg am Ende des Rennens aufgeschlossen dank frischerer Reifen und hätte ihn geschnappt.

Ursprünglich war Hamilton ja auch für einen Stopp geplant. Aber offenbar lief es bei Rosberg alles besser als vor dem Rennen erwartet. Er kam gut durch den Verkehr und war sehr schnell.
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Beitrag Mittwoch, 06. Juli 2016

Beiträge: 9403
formelchen hat geschrieben:
Das ist kompletter Blödsinn was automatix da schreibt.

Wolff hat das doch erklärt. Natürlich hätte Lewis mit dem einen Stopp durchfahren können, aber dann wäre Rosberg am Ende des Rennens aufgeschlossen dank frischerer Reifen und hätte ihn geschnappt.

Ursprünglich war Hamilton ja auch für einen Stopp geplant. Aber offenbar lief es bei Rosberg alles besser als vor dem Rennen erwartet. Er kam gut durch den Verkehr und war sehr schnell.


Nein, hätte er nicht. Rosberg hätte mit den Roten Reifen innerhalb von 17 Runden 20 Sekunden Rückstand aufholen müssen.
Mit den Roten Reifen. Die nicht wirklich schneller waren als die Gelben und dann auch nicht gehalten haben?

Kimi hat in der 66 Runden seine schnellste Runde gefahren, nur 4 zehntel langsamer als die von den Mercedes. mit Reifen, die er in Runde 29 aufgezogen hat - in der gleichen Runde, in der auch Lewis gewechselt hat.
Rosberg fuhr mit den gelben Reifen 44 Runden und das mit schweren Auto. Es gab keinen Grund für Mercedes anzunehmen, daß die Gelben Reifen bei Lewis einbrechen oder nicht halten. Genauso wie es für Rosberg mit den Roten Reifen wenig Chancen gab, Lewis noch zu erwischen, wenn der nicht stoppte.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

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