Foren-Übersicht / Formel 1 / Die Fahrer

Nico Hülkenberg

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Mittwoch, 25. Februar 2015

Beiträge: 45812
Gemeinsam mit Earl Bamber und Nick Tandy, der schon zwei Mal mit Porsche-GT-Fahrzeugen beim 24-Stundenrennen von Le Mans am Start stand, wird Nicolas Hülkenberg den dritten LMP1-Porsche in Le Mans pilotieren. Der Deutsche sucht sich damit eine Beschäftigung außerhalb der Formel-1 – und vielleicht lotet er damit ja schon die Alternativen zur Formel-1 aus.

Das Ziel 2014 hat Hülkenberg knapp verpasst: Statt den angestrebten 100 Zähler wurden es nur 96 – aber auch das ist mehr, als man vor der Saison erwarten konnte. Immerhin fährt der 27-Jährige für Force India und damit für ein Mittelfeldteam. Das Zeug zum Aufstieg hat er, sagt so mancher Experte. Dass Ferrari, McLaren und Co aber nicht auf Hülkenberg setzen, sondern andere Fahrer befördern, soll auch in der Körpergröße Hülkenbergs begründet sein. Hülkenberg ist größer und damit auch schwerer als die meisten anderen F1-Fahrer – das ist ein Nachteil, weil die Teams dann weniger mit Ballastgewichten spielen können.

Es fehlen die Höhepunkte


Bislang hat Hülkenberg aber nicht derartige Leistungen gebracht, dass man sagen könnte, die Körpergröße ist wirklich ein Handicap. Es ist vor allem seine Konstanz, die Mittelfeldteams an ihm schätzen. Er hamstert Punkte, mal hier welche, mal da welche. Aus den größeren Scharmützeln hält er sich bisweilen raus.

Aber es fehlen die Highlights. Also jene außergewöhnliche Leistungen, die auch den Teamchefs der Topteams die Überlegung, diesen Mann lieber im eigenen Team statt als Konkurrenten zu haben, aufdrängen würden. Na gut, da ist die Pole-Position beim Brasilien-GP 2010 im ersten Jahr für Williams bei Regen. Und da sind die starken Duelle gegen Lieblingsgegner Fernando Alonso, mit dem er in den letzten Jahren so oft und so gerne auf der Strecke aneinander geriet. Obwohl Alonso dabei im roten Auto saß, war meistens Hülkenberg das rote Tuch für Torero Alonso. Und weil er oftmals auch scheiterte und nicht an Hülkenberg vorbeikam, zollte ihm Alonso immer wieder Respekt. Ein Ritterschlag – den Hülkenberg aber gelassen hinnimmt. Denn so etwas bringt keine zusätzlichen Punkte.

Es fehlen aber noch die ganz großen Resultate im Rennen. 2012 hatte er es in Brasilien in der Hand, sogar das Rennen zu gewinnen. Er kollidierte mit Lewis Hamilton und vergab so alle Chancen auf den Sieg. Es wäre die Sensation schlechthin gewesen. Force India sammelte 2014 auch einen Podestplatz – aber nicht Nicolas Hülkenberg fuhr in Bahrain auf Rang drei, sondern Teamkollege Sergio Pérez. Der Mexikaner ist das blanke Gegenteil von Hülkenberg: Er wächst an manchen Tagen über sich hinaus, an anderen schmeißt er dann aber alle Punkte durch Fehler weg. Wie in Kanada im Vorjahr, als er einen Podestplatz kurz vor Rennende wegen eines Zusammenstoßes mit Felipe Massa verdummte.

Zukunft in der Sportwagen-WM?

Bislang hat Nicolas Hülkenberg 76 WM-Rennen absolviert. Aber wie viele kommen noch dazu? In Zeiten, in denen die Mittelfeldteams finanzielle Sorgen haben und lieber auf Bezahlfahrer setzen, während die Topteams ihre eigenen Rookies ausbilden, wird es immer schwerer für Fahrer wie Hülkenberg, sich in der Formel-1 zu halten. Was passiert, wenn Force India allen Unkenrufen erliegt und wirklich zusperren muss? Wo soll Hülkenberg dann hin?

Ja, er muss sich Alternativen suchen – und aufbauen. Der erste Schritt dafür ist wohl die Teilnahme am 24-Stundenrennen von Le Mans 2015. Hier kann er um den Sieg fahren. Vielleicht ist das ja eines dieser Highlights, die er unbedingt mal wieder braucht!

Beitrag Dienstag, 28. April 2015

Beiträge: 3402
Ist Hülkenbergs Cockpit bei Force India gefährdet? Vijay Mallya steht im Moment richtig unter Druck, denn bei der Firma United Spirits ist es zum Eklat gegen den Besitzer des F1-Rennstalls gekommen. Dieser Streit könnte möglicherweise auch Folgen für Nico Hülkenberg haben, denn finanziell sieht es für Force India nicht gerade rosig aus. Während Teamkollege Sergio Pérez Geld von Telmex mitbringt, hat Hülkenberg nur sein Talent dabei. Allerdings reicht Talent in der heutigen Zeit nicht mehr aus. Es wäre also gut möglich, dass Hülkenbergs Zeit bei Force India langsam zu Ende geht.

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/spli ... 42807.html
Meine Website: https://www.klokriecher.de/home/Home.html

YouTube: Klokriecher
YouTube: KlokriecherBuilds
YouTube: KlokriecherStopmotion
Instagram: klokriecher
TikTok: klokriecher
Twitter/X: klokriecher

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2015

Beiträge: 2667
Nico selbst, und sein Umfeld (Management) sind ja nicht blöd.
Die wissen doch wie es in der F1 abläuft.
Noch hat er Hoffnungen mal irgendwann ein Top-Cockpit zu bekommen.
Aber die Betonung liegt halt auf irgendwann.
Ihm reicht es schon lange nicht mehr, mit unterlegenem Material nur im Mittelfeld
rumzudümpeln. Man hat mit dem "Experiment" Le Mans, schon mal einen Fuß in diese Tür gesetzt.
Und mit einem Le Mans-Sieg auf der Visitenkarte macht es einem leichter, komplett da rein zu kommen.
Hülkenberg selbst hat ja kein Geheimnis daraus gemacht, das er die Langstrecke mag.
Die momentane F1 geht den Bach hinunter....und ich bin mir sicher, den werden wir bei Porsche noch öfter sehen.
RR #33

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2015

Beiträge: 26248
Jupp, Glückwunsch Hulk zum Sieg in Le Mans.

Eine Zukunft in der F1 mag fraglich sein, aber eine im professionellen Motorsport sicher nicht.

Die F1 geht ja zur Zeit eh den Bach runter. Talentierte Fahrer sind zunehmend weniger gefragt und die Topteams setzen immer mehr auf eigenen Nachwuchs. Hulk werden wir wohl nicht mehr in einem Topteam sehen, da ist es clever sich ein zweites Standbein aufzubauen bei einem der besten Teams in der Serie.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2015

Beiträge: 2591
Der_KaY hat geschrieben:
Nico selbst, und sein Umfeld (Management) sind ja nicht blöd.
Die wissen doch wie es in der F1 abläuft.
Noch hat er Hoffnungen mal irgendwann ein Top-Cockpit zu bekommen.
Aber die Betonung liegt halt auf irgendwann.
Ihm reicht es schon lange nicht mehr, mit unterlegenem Material nur im Mittelfeld
rumzudümpeln. Man hat mit dem "Experiment" Le Mans, schon mal einen Fuß in diese Tür gesetzt.
Und mit einem Le Mans-Sieg auf der Visitenkarte macht es einem leichter, komplett da rein zu kommen.
Hülkenberg selbst hat ja kein Geheimnis daraus gemacht, das er die Langstrecke mag.
Die momentane F1 geht den Bach hinunter....und ich bin mir sicher, den werden wir bei Porsche noch öfter sehen.


Hey KAY, dass Hulkenberg nicht alleiniger Sieger der 24Std von Le Mans ist, ist dir aber auch klar oder?
Mein Jung die Kiste wurde von zwei weiteren Fahrern geschoben von Nick Tandy und Earl Bamber, die genauso Sieger sind.

Am Anfang hat Hulk ganz schön federn müssen, er war in den frühen Runden weit weg von der Pace der zwei anderen Porsche Teams. lag auf P5. Wie er und seine Kollegen so weit nach vorne gekommen sind, habe ich leider verpasst. Ist Teilweise sehr langweilig, weil es überhaupt keine echten Überholmanöver gibt. Vieles gewinnt man über die schnelle Abfertigung an der Box

Ich habe das Rennen Zeitweise verfolgt. Audi mit Lotterer im Audi war Zeitweise ganz schön flott unterwegs, ich dachte am Anfang er und seine Kollegen werden das Rennen gewinnen, aber es kam anders.#

Bei dem Rennen in Le mans spielte die Strategie, Sprit und Reifen eine riesen Rolle. Der Porsche war mit einer doppelt Hybridanlage unterwegs und sparsamer, als die Audis. Wie auch immer eine verdammt anstrengende Angelegenheit für Mensch und Maschine. Der Wahnsinn ist, wie die ein komplett zerlegte Karosse in vier Minuten zusammen schustern -Audi, einfach Wahnsinn!
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Montag, 15. Juni 2015

Beiträge: 45812
Der_KaY hat geschrieben:
Die momentane F1 geht den Bach hinunter....und ich bin mir sicher, den werden wir bei Porsche noch öfter sehen.


Mal schaun, wie lange die WEC noch am aufsteigenden Ast ist. Ich fürchte nicht mehr lange: Wenn Toyota und vor allem Nissan wieder so heftig abschmieren wie dieses Jahr, dann könnten sie aussteigen und dann verkommt WEC zu einem VW-Markenpokal. Das Rennen war außerdem dieses Jahr nicht so gut, wie ich finde.

Beitrag Montag, 15. Juni 2015

Beiträge: 26248
Ich frage mich ja was es dem VW-Konzern kostet mit zwei Marken und unterschiedlichen Autos in dieser Serie mitzufahren.

Man verweigert sich der F1 wegen der Kosten aber in der WEC tritt man gleich mit zwei kostspieligen Mannschaften an - und das auch noch gegeneinander, was ja eigentlich völlig Banane ist.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Montag, 15. Juni 2015

Beiträge: 2667
Formelchen, zerbrich dir bitte nicht den Kopf darüber, wie und in welcher Form wir unser Geld
im Motorsport verpulvern.....
Mach dir lieber darüber Gedanken, wie Griechenland gerettet werden kann. :lol: :lol:
RR #33

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2015

Beiträge: 45812
Nicolas Hülkenberg fährt sich wieder ins Blickfeld der F1-Teamchefs: Beim 24-Stundenrennen von Le Mans gewann er als Rookie, diesen Schwung münzte er beim Österreich-GP in Platz sechs um. Jetzt schreiben ihn viele Medien in das neue Haas-Team.

Mit Rang sechs (dazu Sergio Pérez als Neunter) brachte Hülkenberg Force India jetzt sogar auf Rang fünf in der Tabelle! Und das obwohl das neue Auto erst beim Großbritannien-GP debütieren wird. Bisher fuhr Force India nur mit einer leicht modifizierten Vorjahresversion. Der Umzug in den Kölner Windkanal von Toyota hatte Verzögerungen bei der Konstruktion des Fahrzeugs zur Folge. Mit dem neuen Modell erwartet man sich einen Schritt nach vorne.

Am liebsten will man auf die Erfolgswelle aufspringen, auf der Hülkenberg gerade reitet. Gemeinsam mit Earl Bamber und Nick Tandy gewann er das 24-Stundenrennen von Le Mans in einem Porsche im Duell gegen Audi. Toyota und Nissan, sowie die Privatteams Rebellion und ByKolles hatten keine Chance. Es war der erste Porsche-Sieg an der Sarthe seit 1998 Allan McNish, Laurent Aïello und Stéphane Ortelli das Rennen für sich entschieden.

Wende für Hülkenberg?


Vor dem Le-Mans-Rennen schien die Karriere von Hülkenberg im Sand zu verlaufen. Viele sahen den Deutschen 2016 schon Vollzeit in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. In der Formel-1 ließ er sich zuletzt zu oft von Teamkollege Sergio Pérez die Butter vom Brot nehmen, Kontakte zu den Topteams gibt es nach wie vor nicht, der Durchbruch fern wie eh und je.

Inzwischen könnte sich aber laut Gerüchten eine interessante Alternative für den 27-Jährigen ergeben: Er könnte Fahrer des Haas-Team werden. Der amerikanische Rennstall steigt 2016 neu in die Formel-1 ein und will einen erfahrenen Fahrer. Die Erwartungshaltung an Haas ist groß, weil man sehr eng mit Ferrari zusammenarbeiten wird. Möglicherweise ergibt sich über Haas mittelfristig auch eine Ferrari-Chance für Hülkenberg.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2015

Beiträge: 26248
Man konnte Hulk anmerken, dass er aus Le Mans Rückenwind hatte. Und er hätte längst ein Topauto verdient - aber das haben andere Fahrer wie Bottas oder vielleicht Grosjean auch.

Ob Haas jetzt so eine gute Alternative wäre, bezweifel ich. Von einem ganz neuen Team würde ich erstmal die Finger lassen, Ferrari hin oder her. Manor fährt meines Wissens auch mit ordentlich McLaren-Input - und trotzdem ist man hinten.

Ferrari schaut sich bekanntlich nach Alternativen zu Raikkönen um. Sportlich ist Hülkenberg definitiv eine und wäre ja auch fast 2014 schon bei Ferrari gelandet. Aber ich fürchte in diesem Punkt ist seine Nationalität ein Problem. Ferrari hat schon einen deutschen Fahrer und wird sich keinen zweiten holen.

Ich sehe Hulk zu 80% auch 2016 bei Force India. Die Topteams sind leider alle dicht mit Ausnahme von Ferrari.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Mittwoch, 26. August 2015

Beiträge: 45812
Hier ist ein Plädoyer für einen Wechsel Hülkenbergs zu Haas. Wie seht ihr das?

Das neue Haas-F1-Team würde Nicolas Hülkenberg mit Kusshand nehmen. Aber auch sein aktueller Force-India-Chef Vijay Mallya will mit dem Deutschen weitermachen. Le-Mans-Sieger Hülkenberg hat also die Qual der Wahl. Sollte er zocken und auf Haas setzen?

Was würde Hülkenberg bei Force India aufgeben? Einen Rennstall, das äußerst effizient arbeitet und in Anbetracht seiner Mittel eine hervorragende Arbeit leistet. Aber eben: Die zur Verfügung stehenden Mittel reichen halt nur, um den Topstars mal ab und an etwas in die Suppe zu spucken, nicht aber um ihnen dauerhaft die Butter vom Brot zu nehmen.

Die finanziellen Mittel bei Force India sind bescheiden, zumindest in Relation zu den Budgets der Topteams. Immer wieder hört man von Engpässen beim Geldfluss im indisch-britischen Team. Immer wieder gibt es Meldungen über finanzielle Probleme der indischen Besitzer. Bisher hatten die Unkenrufer nicht Recht: Force India ist noch immer da. Doch Hülkenberg weiß auch: Die Schlinge könnte sich jeder Zeit enger ziehen und wenn Force India Geld braucht, dann steht sein Cockpit zur Diskussion und er könnte wie schon 2011 bei Williams einem Bezahlfahrer zum Opfer fallen. Wer also glaubt, Force India sei das sichere Pferd, der könnte sich irren.

Manchmal muss man zocken

Bei Haas würde Hülkenberg auf einen zwar rundum neuen Rennstall treffen, doch das Budget soll rund doppelt so hoch wie das von Force India werden. Zusammen mit der engen technischen Kooperation mit Ferrari ist das wohl keine schlechte Voraussetzung, um mittelfristig recht erfolgreich F1-Sport betreiben zu können.

Zumindest für 2016 ist Haas als neuer Rennstall selbstredend ein sportliches Risiko. Aber manchmal muss man in der Formel-1 zocken – wie auch die jüngere Vergangenheit zeigt: Schauen wir uns Fernando Alonso an. 2006 wurde er zum zweiten und bis heute letzten Mal F1-Weltmeister. Seither ist der dritte Titel sein ultimatives Ziel – aber bei McLaren fiel er dem teaminternen Zwist mit dem damaligen Rookie Lewis Hamilton zum Opfer, seine Rückkehr zu Renault erfolgte in der Phase des sportlichen Abstieg des Rennstalls und bei Ferrari rollten die Köpfe hin und her, aber erst jetzt scheint man eine Mannschaft aufgestellt zu haben, die sich nach vorne kämpft.

Alonso wechselte für dieses Jahr zu McLaren, weil er aus seinen eigenen Fehlern lernen wollte. Natürlich hätte der Spanier bei Ferrari dieses Jahr auch Pokale abgeräumt, wohl auch den einen oder anderen Siegerpokal – so wie in den letzten fünf Jahren halt auch. Aber Chancen auf die WM hätte es zum sechsten Mal in Folge nicht gegeben. Bei McLaren kehrte im Gegenzug dieses Jahr Honda als Motorpartner zurück. Das Triebwerk der Japaner war eine Wundertüte, sie hätte auch WM tauglich sein können.

Haas Neueinsteiger unter anderen Voraussetzungen

Alonso hat sich verzockt und damit sein Talent, zur falschen Zeit am richtigen Ort zu sein, einmal mehr unter Beweis gestellt. Aber es war eine Lehre aus seiner eigenen Vergangenheit: 2008 buhlte Red Bull intensiv um die Dienste Alonsos. Zu dem Zeitpunkt war Red Bull noch ein Mittelfeldteam, Alonso erkannte schlicht und ergreifen das Potenzial nicht, mit dem man nur zwei Jahre später eine vierjährige Dominanz startete. Wäre Alonso das Risiko eingegangen, wäre er jetzt vielleicht sechsmaliger F1-Weltmeister…

Haas ist ein Risiko, aber es ist nicht zu erwarten, dass Hülkenberg im ersten Jahr des amerikanischen Rennstalls so hinterherfahren würde wie Fahrer à la Timo Glock oder Heikki Kovalainen, als sie 2010 zu den neuen Teams gewechselt sind. Sie (also Virgin, Caterham und HRT) kamen damals unter ganz anderen Voraussetzungen in die Formel-1, nämlich mit dem Versprechen einer Budgetobergrenze, die aber doch nicht eingeführt wurde. Haas weiß dagegen in welches Haifischbecken er sich auch finanziell begibt. Die Erwartungen sind also höher als an die drei neuen Mannschaften von 2010.

Letztlich ist auch die Nähe zu Ferrari ein Wechsel-Befürworter-Argument. Durch die enge Kooperation mit Haas würde Ferrari genauere Informationen zum Talent Hülkenbergs erhalten – und nächstes Jahr läuft Kimi Räikkönens Ferrari-Kontrakt bekanntlich wieder aus…

Beitrag Mittwoch, 26. August 2015

Beiträge: 9403
Hülkenberg wird nie in einem Ferrari sitzen, weil Ferrari nie mit zwei Deutschen fahren wird. Was besseres wir Force India wird er nicht bekommen. Geht er zu Haas macht er den Glock - Geld allein hilft nicht und zu erwarten, daß Haas auf Anhieb trotz Ferrari motoren konkurrenzfähig sein wird ist schon gewagt. (und wahrscheinlich wirds so laufen, Hülk wird zu Haas gehen, Renault übernimmt Force India und die werden zum Topteam und Hülk fährt bei Haas hinterher)
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Mittwoch, 26. August 2015

Beiträge: 26248
Ich denke auch dass Hülkenberg von Haas die Finger lassen sollte, so lange er eine Chance hat bei Force India zu bleiben. Selbst Lotus dürfte eine bessere sportliche Basis haben, wobei hier natürlich die Finanzen kritisch sind.

Die Frage ist halt, was Renault macht und ob Hülkenberg überhaupt eine Chance hat, bei Force India zu bleiben.

Wenn Renault NICHT das Team kauft, könnte Hülkenberg durch Wehrlein verdrängt werden, weil Mercedes ihn dort unterbringen möchte.

Wenn Renault kommt, ist halt die Frage was die wollen. Da könnte Grosjean ins Team kommen und wenn Perez bleibt, ist Hulk ebenfalls raus.

Glock soll ja damals Chancen bei Renault gehabt haben, hatte aber nicht die Geduld zu warten und deshalb bei Virgin unterschrieben. Ich frage mich noch heute, wie seine Chancen bei Renault waren, meines Wissens hat er sich damals verpokert.

Haas kann für Hülkenberg nur die Notlösung sein. Er sollte unbedingt versuchen, das zu vermeiden.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Donnerstag, 27. August 2015

Beiträge: 45812
Glock und Renault das hatte nichts mit nicht warten wollen zu tun, sondern damit, dass Renault sich aus der F1 zurückziehen wollte und die Zukunft des Teams äußerst ungewiss war - und es wurde dann ja auch verkauft.

Beitrag Dienstag, 01. September 2015

Beiträge: 26248
Glückwunsch Hülkenberg zur Vetragsverlängerung bis 2017. Damit haben sich die Gerüchte um Wehrlein wohl zerschlagen.

Freut mich dass Hülk weitere zwei Jahre dabei bleibt, denn er hat definitiv Qualität. Und es spricht auch für Mallya und die anderen Investoren, dass man auf Qualität und nicht allein auf Paydriver setzt.

Schade aber dass es nicht endlich mal mit einem Topteam klappt. Er hätte es sicher verdient. Wenigstens bleibt er so im Geschäft und darf weiter hoffen.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Dienstag, 01. September 2015

Beiträge: 45812
Es tut sich dieses Jahr am Transfermarkt wohl echt nichts. Erinnert mich an 2008.

Beitrag Dienstag, 01. September 2015

Beiträge: 3402
formelchen hat geschrieben:
Glückwunsch Hülkenberg zur Vetragsverlängerung bis 2017. Damit haben sich die Gerüchte um Wehrlein wohl zerschlagen.

Freut mich dass Hülk weitere zwei Jahre dabei bleibt, denn er hat definitiv Qualität. Und es spricht auch für Mallya und die anderen Investoren, dass man auf Qualität und nicht allein auf Paydriver setzt.

Schade aber dass es nicht endlich mal mit einem Topteam klappt. Er hätte es sicher verdient. Wenigstens bleibt er so im Geschäft und darf weiter hoffen.
Ich denke, Hülkenberg hat mit der Vertragsverlängerung alles richtig gemacht. Wenn er zu Haas gegangen wäre, hätte seine Karriere genauso geendet, wie die von Timo Glock. Bin mal gespannt, ob Pascal Wehrlein 2016 noch ein Cockpit bekommt. Zu Lotus geht er sicher nicht, da Renault wohl sehr wahrscheinlich das Team übernehmen wird. Bleiben also noch zwei Alternativen: Entweder Wehrlein ersetzt Massa bei Williams, oder er geht zu Toro Rosso. Red Bull plant bereits mit einem Wechsel von Renault zu Mercedes. Vielleicht macht Toto Wolff den Red-Bull-Deal mit der Voraussetzung, dass die dafür Wehrlein unter Vertrag nehmen...
Meine Website: https://www.klokriecher.de/home/Home.html

YouTube: Klokriecher
YouTube: KlokriecherBuilds
YouTube: KlokriecherStopmotion
Instagram: klokriecher
TikTok: klokriecher
Twitter/X: klokriecher

Beitrag Mittwoch, 02. September 2015

Beiträge: 45812
Ich denke nicht, dass man Haas mit dem Virgin-Team 2010 vergleichen kann. Haas weiß, worauf er sich einlässt, Virgin ist gekommen unter den Vorzeichen einer Budgetobergrenze von 50 Millionen Euro, die dann aber doch nie kam. Ist schon ein großer Unterschied, daher sind die Erwartungen an Haas vor allem mittelfristig natürlich höher.

Was Wehrlein betrifft, so ist das neueste Gerücht, dass Manor Mercedes-Motoren erhalten und dort dann Wehrlein platziert werden könnte. Ich bleib dabei: Ich brauch Wehrlein nicht in der F1, da drängen sich derzeit andere Nachwuchsfahrer viel mehr auf.

Beitrag Sonntag, 11. Oktober 2015

Beiträge: 45812
Solche Rennen wie heute zeigen, wieso Ferrari eben nicht Hülkenberg holt. Wann immer es die Big-Points zu holen gibt, dann holt sie Pérez und nicht Hülkenberg. Pérez Dritter, Hülkenberg mit Fahrfehler out.

Beitrag Sonntag, 11. Oktober 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Solche Rennen wie heute zeigen, wieso Ferrari eben nicht Hülkenberg holt. Wann immer es die Big-Points zu holen gibt, dann holt sie Pérez und nicht Hülkenberg. Pérez Dritter, Hülkenberg mit Fahrfehler out.


Sorry aber das ist doch Blödsinn.

Dass man im Startgetümmel ausfällt passiert jedem Mal.

Und dass es dann noch zu einer SC-Phase kam, war Zufall. Ohne diese wäre es heute schwer geworden für Perez. Zumal P3 am Ende auch sehr glücklich geerbt war.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Sonntag, 11. Oktober 2015

Beiträge: 45812
Pérez hat jetzt zum zweiten Mal für Force India ein Podest geholt, Hülkenberg hat 0 Podestplätze - und in der WM liegt er auch zurück.

Beitrag Dienstag, 15. März 2016

Beiträge: 45812
Jetzt hat Nico aso zugegeben dass er nie wirklich nah dran war, bei Ferrari anzudocken.

Beitrag Dienstag, 15. März 2016

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Jetzt hat Nico aso zugegeben dass er nie wirklich nah dran war, bei Ferrari anzudocken.


Was hat er gesagt? Wo steht das?

Im September 2013 klangen die Aussagen noch so:

Hülkenberg wusste darüber schon früher Bescheid: Teamchef Stefano Domenicali hatte seinem Manager Werner Heinz am Dienstag um 22:50 Uhr per SMS abgesagt, wie der 'Blick' berichtet.

"Zwei Monate lang haben wir mit Ferrari verhandelt, die Verträge hin und her geschickt. Beide Parteien hätten nur noch unterschreiben müssen", bedauert Heinz gegenüber der Schweizer Zeitung, dass es letztendlich doch nicht geklappt hat. Aber natürlich hat er schon einen Plan B in Angriff genommen: "Nach Kimis Absprung zu Ferrari reden wir jetzt nochmals mit Lotus und schauen, wie sie für 2014 aufgestellt sind."
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Mittwoch, 16. März 2016

Beiträge: 45812
Kann man auf Auto Bild Motorsport nachlesen.

Beitrag Sonntag, 29. Mai 2016

Beiträge: 9403
:roll:
MichaelZ hat geschrieben:
Solche Rennen wie heute zeigen, wieso Ferrari eben nicht Hülkenberg holt. Wann immer es die Big-Points zu holen gibt, dann holt sie Pérez und nicht Hülkenberg. Pérez Dritter, Hülkenberg mit Fahrfehler out.


Und wieder, Perez wird 3. und Hülkenberg 6. ....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

VorherigeNächste

Zurück zu Die Fahrer

cron