Goodwood hat geschrieben:
Was wäre denn aus deiner Sicht eine objektive Meinung zu Heidfeld?
Für mich bleibt Heidfeld der größte Anwerter für den Andrea-de-Cesaris-Gedächnis-Pokal. Und das hat nix damit zu tun das ich ihn nicht mag, das Gegenteil trifft eher zu.
Steht doch da. Irgendwo zw. den beiden Extremen.
Goodwood hat geschrieben:
Naja Erfolg hört sich für mich aber auch irgendwie anders an:
183 GP Starts; 13 Podium Plätze; 1 Pole; 2 schnellste Rennrunden.
Wieviel Fahrer der WM-Geschichte haben denn 13 Podestplätze in nicht siegfähigen Material einefahren?
Also ich weiß ja nicht, wie jeder einzelne hier das Wort "Versager" für sich selbst definiert, aber bei mit ist man mit solch einer Leistung dann doch sehr weit weg davon. Im Prinzip gehts den meisten hier doch einzig darum, dass er keinen Sieg eingefahren hat.
Nimm als Vergleich Rosberg. Der wird von vielen in den Himmel gelobt und hat bis dato bei über 100 GPs genau was vorzuweisen? Ist doch im Prinzip genau das selbe. Hier wird einzig über die Person geurteilt, aber nicht über die tatsächliche Leistung.
Goodwood hat geschrieben:
Dann aber wohl eher die Heidfeld Fans. Wenn man sich seine Laufbahn anschaut, fällt auf das Heidfeld sich gegen Neulinge durchsetzen konnte, aber sobald er gegen Fahrer mit Erfahrung antreten mußte tat er sich schwer. Als er in die Formel 1 kam hielten viele ihn für den kommenden Mann. 10 Jahre später muß man wohl sagen, er war nur Durchschnitt.
Warum sollten das ausschließlich die Heidfeld-Fans sein? Beide Seiten gehen teilweise in die Extremen und dabei ist die Anti-Seite mit Sicherheit nicht näher and der Realität, als die Pro-Seite.
Deine Auflistung zeigt das auch recht deutlich. Welche seine TK haben ihn denn deutlich im Griff gehabt? Doch einzig Kubica im Jahr 2008, wo Heidfeld - wie auch etwa ein Raikkönnen - so seine Probleme mit den Reifen hatte. Aber sonst? Entweder ziemlich ausgeglichen oder er war vorn.
Und weil du sagst, er konnte sich nur gegen Neulinge durchsetzen. Ist doch auch albern. Villeneuve hat er geschlagen, Webber hatte er auch gut im Griff bis zu seinem Unfall und Kubica schlug er nicht nur in dessen Rookie-Saison.