Moin,
bin erst seit Schumis Ferrari Ära so richtiger F1 Fan und sehe jedes Rennen. Nach dem Eurosport ja leider kein Champ Car Rennen mehr zeigt, habe ich in dieser Saison etwas mehr MotoGP gesehen (NICHT auf RTL!!!) und war echt begeistert von der Show!
Obwohl es in dieser Saison teilweise auch sehr gute F1-Rennen gab - so was wie Hockenheim habe ich lange nicht gesehen - ist das ja alles sehr klinisch und öde. Und das liegt doch in erster Linie an den Fahrertypen. Die "eckigsten" der F1 sind ja Montoya und Villeneuve, abgesehen von ihreren Fahrkünsten sind das ja aber eher Lästermäuler... Dieses letzte Statement von Villeneuve passte ja so gar nicht zu dem Anti Schumi Geheule, was er sonst immer angestimmt hat. Montoya ist genauso - nur das er auf der Strecke noch was reisst...
Andere sehr gute Fahrer sind meist öde und glatt - Webber, Button Schumi oder die Oberschlafpille Kimi R....
In der MotoGP dagegen gibt es sehr viele Fahrer, die eher dem entsprechen, was ich mir als kleiner Junge mal unter Rennfahrern vorgestellt habe. Viel weniger diplomatisch, viel wagemutiger (wie der ganze Sport) und viel sympathischer - oder eben nicht. Da kann ich mich dann richtig für Leute begeistern und habe auch Feindbilder. Jemandem wie Schumi zolle ich jeden Respekt für seine Leistungen, aber ich denke, man muss kein Italiener sein, um jeden Rennsieg von Valentino Rossi auf Ferrari potentiell besser finden zu können, als eine WM von Schumi, oder von wem auch immer...
Und wenn die anders drauf wären, wären die Rennen vielleicht auch mal wieder deutlich spannender. Als Montoya in die F1 kam war der zwar ein Chaostyp, aber sein Überholmanöver in Interlagos gegen Schumi, war ja gleich ganz gross. Mittlerweile hat er sich da ja angepasst und fährt auch überlegter... Gähn...
So - damit endet mein Sermon... Geht Euch das nicht so?
Zzorrkk
PS. Das wäre ja alles ok., wenn ich nicht Autos einfach spannender fände als Bikes...