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Montoya spinnt!!!!

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 43
Wisst Ihr was mich nervt?
Im 1. Rennen hat er Ralf die Schuld in die Schuhe geschoben dass er nicht besser plaziert war und diesmal musste Rubinho dranglauben. Behauptet er doch glatt Rubens hätte in aufgehalten und sich breit gemacht. Habe mir die paar Runden noch mal angesehen als er hinter Rubens hergefahren ist. Er war nicht einmal nur annähernd so nahe an ihm dran dass er auch nur die geringste Chance zum überholen gehabt hätte.
Also was soll das? Der wird immer arroganter. Wundert mich nicht wenn ihn keiner mehr leiden kann. Bei der Siegerehrung stand er auch da wie fehl am Platze.
Wie ist Eure Meinung über Ihn?

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
hobbyracer hat geschrieben:
Wisst Ihr was mich nervt?
Im 1. Rennen hat er Ralf die Schuld in die Schuhe geschoben dass er nicht besser plaziert war und diesmal musste Rubinho dranglauben. Behauptet er doch glatt Rubens hätte in aufgehalten und sich breit gemacht. Habe mir die paar Runden noch mal angesehen als er hinter Rubens hergefahren ist. Er war nicht einmal nur annähernd so nahe an ihm dran dass er auch nur die geringste Chance zum überholen gehabt hätte.
Also was soll das? Der wird immer arroganter. Wundert mich nicht wenn ihn keiner mehr leiden kann. Bei der Siegerehrung stand er auch da wie fehl am Platze.
Wie ist Eure Meinung über Ihn?


Ich finde vor allen, dass du etws sachlicher argumentieren und nicht so völlig übertreiben solltest. Was Montoyas Komentar angeht in dem angesprochenen Fall gebe ich ich dir im Prinzip recht. Aber auch nur damit; ich finde nicht, dass Montoya spinnt oder besonders arrogant ist, ich bin nicht der Meinung, dass ihn keiner leiden kann und ich fand auch nicht, dass er auf dem Podium wie fehl am Platze aussah.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
Montoya hatte natürlich keine Chance zum Überholen. Das kann man mit einem Ferrari schon so timen. Aber das was Rubens gemacht hat, ist nix verwerfliches, sondern das hätte jeder so gemacht, so fern er nur die Chance bzw. das Auto dazu gehabt hätte. Natürlich hat ihn Barrichello aufgehalten - Teamstrategie. Aber wie gesagt, ist das ganz normal und erlaubt. Und somit die Reaktion Montoyas überzogen. Genau so wie deine.

Das Montoya in Australien Ralf die Schuld in die Schuhe geschoben hat weiss ich, ob das berechtigt war, weiss ich nicht. Die Aktion ist es mir auch nicht wert, das ganze nochmals anzusehen - weil egal. Bei Ralf ist ja auch immer der andere Schuld, egal ob man ihn ein bisserl härter ran nimmt, oder ob er wem dem Reifen aufschlitzt wenn Ralf ausnahmsweise mal härter zur Sache geht. (Webber - Malaysia)

Also sind solche Aussagen von beiden Williams Piloten nicht wirklich ernst zu nehmen.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 500
Natürlich hat in Barrichello aufgehalten - Teamstrategie.


Es hat weniger mit Teamstrategie zu tun, sondern mehr mit Platzkampf würde ich meinen.

Aber Montoya kann sich irgendwie nicht richtig freuen, wenn er nicht ganz oben auf dem Bodest steht. Dass haben am Sonntag aber auch mehr mit bekommen.
Bild

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

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Natürlich auch Platzkampf, aber wohlwissend das Rubens 3 Runden später in die Box muss, also auch Teamstrategie. Das er sich nicht freuen kann, wenn er nicht ganz oben steht möcht ich auch hoffen. ;)

Da gibts übrigens mehr Fahrer, die sich nicht freuen können, wenn siee nicht ganz oben stehen können. Soll auch so sein ...... ;)

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 19979
Da kenne ich noch einen nämlich den Kimi :roll:.
Verstehen tu ich es nicht aber naja...jedem das seine :? Auch ich habe so meine Probleme mit Montoyas Art wie auch mit der von Kimi aber ich lasse mal noch bischen Zeit ins Land gehen und erhoffe mir Besserung von beiden, was den in meinen Augen etwas übertriebenen Ehrgeiz angeht :roll: .
Der Mischel war anfangs auch verbissener und verspielte sich somit wahrscheinlich nicht nur bei mir einige Sympathien doch mittlerweile finde ich ihn weitaus lockerer und dadurch natürlicher.
Grüssle vom Juttili

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 19979
Ähem, bevor hier nun was falsch verstanden wird...

Grosser Ehrgeiz muss wohl in diesem Sport vorhanden sein sonst gewinnt man keinen Blumentopf aber wie bei allem im Leben sollte das richtige Maß eingehalten werden...sorry, ist meine Meinung :roll: .
Grüssle vom Juttili

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

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Richtig Jutti, kommt aber auch auf den Typ Mensch drauf an. Der eine ist so, der andere eben so. Wichtig ist nur das Ergebniss auf der Piste.

Nochmals zu dem "Vorfall". Es würde dir dein Chef ganz schön was erzählen, wenn du den Gegner "vorbeiwinkst", was ja auch schon vorkam ..... ;)

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 43
Sorry wenn ich etwas emotional auf Montoya reagiere, aber seine Art nervt mich einfach. Ihr habt schon recht jeder hat eine andere Persönlichkeit. Nicht für ungut liebe Montoya Fans!

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

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hobbyracer hat geschrieben:
Sorry wenn ich etwas emotional auf Montoya reagiere, aber seine Art nervt mich einfach. Ihr habt schon recht jeder hat eine andere Persönlichkeit. Nicht für ungut liebe Montoya Fans!


;) Gibt nix zu entschuldigen. Bin zwar kein "Fan". Aber er gefällt mir als Rennfahrer trotzdem mehr als andere. Ich meine, er macht mir eben am meisten Spass beim zusehen. ;) Aber , jeder wie er will .....

Aber das im Williams Team zwei Heulsusen unterwegs sind ist auch klar ..... :D:D:D

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

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Ich glaub noch nicht mal, dass das Strategie von Ferrari war. So genial planen, dass das Montoya nach dem *dritten* Stopp hinter RB rauskommt kann nicht mal RBr. :-) Zumal RB ja selber keine freie Fahrt hatte, und nicht absichtlich langsam gefahren ist, um Montoya aufzuhalten. War, meiner Meinung nach, halt Pech für JPM und damit Glück für MS. Der einzige Effekt war allerdings, dass Schumacher zum Schluß etwas materialschonender fahren konnte. Montoya hätte auch ohne RB keine Chance gehabt MS anzugreifen, würde ich meinen. Klar hat es JPM trotzdem genervt hinter RB zu hängen und so ein Sprüchsken wie der Montoya - Hat zwar nicht gestimmt, und jeder weiß dass es nicht gestimmt hat, aber war nur eine ganz normale Rennfahrer-Äußerung in der Situation. Gehört halt dazu, alles im grünen Bereich würde ich sagen.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
hobbyracer hat geschrieben:
Sorry wenn ich etwas emotional auf Montoya reagiere, aber seine Art nervt mich einfach. Ihr habt schon recht jeder hat eine andere Persönlichkeit. Nicht für ungut liebe Montoya Fans!


Wie? Montoya Fan? Ich? Ey hömma :evil:

:D)

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

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BMW-V10 hat geschrieben:


Aber das im Williams Team zwei Heulsusen unterwegs sind ist auch klar ..... :D:D:D


:D

Beitrag Dienstag, 23. März 2004
CMR CMR

Beiträge: 4496
Wie Ralf dahinkommt weiß ich nicht aber Montoya liegt mit seiner Fahrweise ganz im Stil vom Jones, Rosberg und Mansell. Sowas ist vor allem bei Patrick Head beliebt.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

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CMR hat geschrieben:
Wie Ralf dahinkommt weiß ich nicht aber Montoya liegt mit seiner Fahrweise ganz im Stil vom Jones, Rosberg und Mansell. Sowas ist vor allem bei Patrick Head beliebt.


Von Rosberg und Jones weiß ich es nicht, aber Mansell war ja auch eine echte Heulsuse.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004
CMR CMR

Beiträge: 4496
Dafür waren die alle aber Kämpfertypen und sowas finde ich schon besser als die meisten Fahrer heute. Die sind heute meist nur medienfreundlich geschult und sprechen dann auch so. Heute gibt es eben kaum noch "Typen" in der Formel 1. Heute ist es höchsten noch Montoya.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
CMR hat geschrieben:
Dafür waren die alle aber Kämpfertypen und sowas finde ich schon besser als die meisten Fahrer heute. Die sind heute meist nur medienfreundlich geschult und sprechen dann auch so. Heute gibt es eben kaum noch "Typen" in der Formel 1. Heute ist es höchsten noch Montoya.


Das liegt aber auch daran, dass heute jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und in den Medien (und Internetforen :-) breitgetreten und auseinanergenommen wird. Und jeder Spruch der nicht 100% PC ist, wird gerne erstmal negativ bewertet. Daher finde ich es verständlich, dass die Fahrer dann halt eben gar nichts mehr sagen, ausser Floskeln. Ist halt der Zeitgeist. Leider.

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
Robert, mit Teamstrategie mein ich nicht ein im Voraus geplantes Vorhaben, Montoya zu bremsen. Das geht nicht wirklich. Ich meinte damit, sollte es die Möglichkeit dazu geben, dann ist es Strategie des Teams, das zu tun. Oder besser gesagt, es kommt der Strategie des Teams sehr entgegen .......

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 888
Die F1Welt MUSS sich glücklich schätzen einen Montoya im Starterfeld zu haben.
Zu Mansell: viele Fahrer gab es nicht, die so ein Kämpferherz hatten wie er.
Mansell war ein Fahrer der niemals aufgab.
Seine theatralischen "Anfälle" hätte er sich aber sparen können.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 23. März 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
Jutta hat geschrieben:
Da kenne ich noch einen nämlich den Kimi :roll:.
Verstehen tu ich es nicht aber naja...jedem das seine :? Auch ich habe so meine Probleme mit Montoyas Art wie auch mit der von Kimi aber ich lasse mal noch bischen Zeit ins Land gehen und erhoffe mir Besserung von beiden, was den in meinen Augen etwas übertriebenen Ehrgeiz angeht :roll: .
Der Mischel war anfangs auch verbissener und verspielte sich somit wahrscheinlich nicht nur bei mir einige Sympathien doch mittlerweile finde ich ihn weitaus lockerer und dadurch natürlicher.


Ich finde weder Montoya noch Räikkönen unsymathisch, auch wenn man natürlich für Mika Häkkinen seinerzeit mehr Sympathien aufbringen konnte.
Natürlich sind beide ehrgeizig, allerdings entscheidet sich die Frage, ob der Ehrgeiz übertrieben ist oder nicht, für mich eher auf der Strecke. Besonders Räikkönens Fairness im Rennen ist bislang über alle Zweifel erhaben, was in meinen Augen ein Indikator dafür ist, dass er, wie man auch an seinen Ergebnissen und dem Zweikampfverhalten sieht, zwar ehrgeizig ist, dieser Ehrgeiz jedoch schon deswegen nicht übertrieben sein kann, da er die Regeln der Sportlichkeit über seine persönlichen Ziele stellt. In etwas eingeschränkter Form gilt das auch für Montoya, wobei hier wahrscheinlich auch das Temperament eine große Rolle spielt.
Wenn ich also das Verhalten im Rennen als Maßstab für übertriebenen oder nicht übertriebenen Ehrgeiz nehme, fallen mir aus der letzten Zeit eigentlich nur Manöver wie in England oder Deutschland 03 ein, an denen jeweils ein Ferrari und ein Renault beteiligt waren, wobei es sicher klar ist, was ich meine...

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
jeweils ein Ferrari und ein Renault beteiligt waren, wobei es sicher klar ist, was ich meine...


Durchaus, SLK, durchaus. Ich kann mich spontan auch noch an Sitationen in letztem Jahr zwischen einem McLaren, einem Ferrari und einem Williams und an eine zwischen einem Ferrari und einem Williams erinnern, in denen die FIA Strafen verteilt hat, im Prinzip wegen übertriebenen Ergeizes (um nur die Top Team zu nennen), aber dass deine Definition des Begriffs übertriebener Ergeiz den Namen eines gewissen Fahrer enthält, und daher bei dir, definionsgemäß, nur Vorfälle mit diesem Fahrer in diese Kategorie fallen können, ist nicht unbemerkt geblieben ;-)

Beitrag Dienstag, 23. März 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
@ vogtsophob

Ich glaube nicht, dass der Unfall zwischen Barrichello, Räikkönen und R. Schumacher bei irgendeinem dieser Fahrer übertriebenen Ehrgeiz zeigt, da es sich um einen relativ gewöhnlichen Startunfall handelte, bei dem einfach ein ungeschicktes Manöver aller drei Beteiligten zusammentraf und der sicherlich im Hinterfeld viel weniger Beachtung gefunden hätte. Wie ich schon sagte gilt das, was ich zu Räikkönen schrieb, bei Montoya nur in eingeschränkter Form - und das aus dem Grund, dass Montoya, bei dem jedoch auch das Temperament eine Rolle spielt, teilweise in Unfälle wie den von dir gennanten in den USA verwickelt ist.
Da es sich bei den Vorfällen mit Schumacher jedoch nicht um Startunfälle, sondern um Manöver im 'Hauptteil' des Rennens handelte, bei denen man eigentlich etwas mehr überlegen kann, Schumachers Temperament sich im Vergleich zu Montoya in Grenzen hält und es nicht um einen Vorfall, wie bei Montoya, sondern um zwei handelt, ergibt sich da für mich eine gewisse Tendenz...

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 500
Bei dem einen ist es temperament, bei dem anderen Schuld.
Welch eine objektive Sichtweise aber das kennen wir ja.
Bild

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 348
BMW-V10 hat geschrieben:
Aber er gefällt mir als Rennfahrer trotzdem mehr als andere. Ich meine, er macht mir eben am meisten Spass beim zusehen. ;) Aber , jeder wie er will .....


und außerdem ist er ein Vollblut-Racer und ein ungemein symphatischer Kerl!

Bild

Beitrag Dienstag, 23. März 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
@ vogtsophob

Ich glaube nicht, dass der Unfall zwischen Barrichello, Räikkönen und R. Schumacher bei irgendeinem dieser Fahrer übertriebenen Ehrgeiz zeigt, da es sich um einen relativ gewöhnlichen Startunfall handelte, bei dem einfach ein ungeschicktes Manöver aller drei Beteiligten zusammentraf und der sicherlich im Hinterfeld viel weniger Beachtung gefunden hätte. Wie ich schon sagte gilt das, was ich zu Räikkönen schrieb, bei Montoya nur in eingeschränkter Form - und das aus dem Grund, dass Montoya, bei dem jedoch auch das Temperament eine Rolle spielt, teilweise in Unfälle wie den von dir gennanten in den USA verwickelt ist.
Da es sich bei den Vorfällen mit Schumacher jedoch nicht um Startunfälle, sondern um Manöver im 'Hauptteil' des Rennens handelte, bei denen man eigentlich etwas mehr überlegen kann, Schumachers Temperament sich im Vergleich zu Montoya in Grenzen hält und es nicht um einen Vorfall, wie bei Montoya, sondern um zwei handelt, ergibt sich da für mich eine gewisse Tendenz...


Der erste von dir genannte Vorfall ereignete sich zwar nicht in der ersten Kurve, aber auch immer noch eindeutig in der Startphase des Rennens. Der Vorfall ist aber auf jeden Fall recht gut vergleichbar mit dem dem zwischen Montoya und Barrichello in Indy, ausser dass letzterer definitiv nicht in der Startphase war. Ein Fehler von Schumacher / Montoya, aber halt nur ein Rennunfall, nichts was auf Charakterschwächen von Schumacher / Montoya schließen lassen könnte. (Der einzige Unterschied ist, dass Schumacher den Fehler zugegeben hat, Montoya nicht - egal, Schnee von letztem Jahr) In dem anderen von dir erwähnten Vorfall hat Schumacher Alonso (oder wars Trulli) unter Mitbenutzung des Asphalt ausserhalb der Stecke überholt. Na ja, find ich nun echt nicht so schlimm, dass es eins der beiden Ereignisse von '03 sein soll, in denen überzogener Ergeiz ein Rolle spielte. Eigentlich hat '04 angefangen, warum bereden wird eigentlich noch die alten Kram? :-)

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